Gesenk zum Überschmieden gegossener Ketten. Zusatz zum Patent
328718,
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Närz 1920 ab. Längste
Dauer: 23. August 1934. Zur Ausführung des Verfahrens, Ketten in einem kombinierten
Gieß- und Schmiedeverfahren herzustellen, wurde im Hauptpatent ein Gesenk angegeben,
bei welchem die h'enachbarten Verbindungsglieder des jeweils zu überschmiedenden
Kettengliedes in einer gemeinsamen, auf der einen Längsseite dieses Gliedes liegenden
Aussparung des Gesenkes Aufnahme fanden. Gemäß der Erfindung läßt sich .die Formgebungsarbeit
der Kette unter Wahrung des durch vorstehendes Gesenk gebotenen Vorteiles, den Überschmiedevorgang
der Kettenglieder mit einem einzigen Gesenk durchführen zu können, noch dadurch
weiter vervollkommnen, daß die benachbarten Verbindungsglieder nicht wie dort auf
dieselbe, sondern je auf einer Längsseite des zu überschmiedenden Gliedes aufgeschoben
werden. -Unter der Einwirkung des Schmiededruckes hat das zu bearbeitende Kettenglied
das Bestreben, innerhalb der nahezu über eine ganze Längsseite des Gliedes sich
erstreckenden Aussparung seitlich auszuweichen. Das Überschußmaterial wurde zu einem
erheblichen Teil in der Krümmungsrichtung des Gliedes.--gegen die Aussparung fortgedrückt
und gab dadurch insbesondere auch bei Ketten mit steglosen Gliedern zu Deformierungen
der Gliedform Anlaß, so daß diese beim Wenden der Kette mit der Matrizenform nicht
mehr übereinstimmte. Zur Beseitigung dieses Nachteiles ist, wie aus der Zeichnung
ersichtlich ist, die Aussparung auf die beiden Längsseiten des zu überschmiedenden
Gliedes symmetrisch verteilt. Es zeigt Fig. r eine Aufsicht, Fig. 2 eine Vorderansicht
und Fig. 3 'einen Schnitt in der Richtung A-B, während Fig. 4 erläutert, daß auch
bei dieser Anordnung der Aussparungen durch Wenden der Kette eine einzige Matrize
zur Ausführung des Schmiedevorganges ausreicht.Die for forging cast chains. Addition to patent 328718, patented in the German Empire on March 28, 1920 . Longest duration: August 23, 1934. To carry out the process of producing chains in a combined casting and forging process, a die was specified in the main patent in which the adjacent connecting links of the chain link to be forged in each case in a common, on one longitudinal side this link found recess of the die. According to the invention, the shaping work of the chain while maintaining the advantage afforded by the above die of being able to carry out the forging process of the chain links with a single die can be further perfected by the fact that the adjacent connecting links are not on the same as there, but on one each The long side of the limb to be forged can be pushed on. -Under the action of the forging pressure, the chain link to be processed has the tendency to give way to the side within the recess that extends over almost an entire longitudinal side of the link. A considerable part of the excess material was pressed away in the direction of curvature of the link - against the recess and thus gave rise to deformation of the link shape, especially in chains with seamless links, so that when the chain was turned it no longer matched the die shape. To eliminate this disadvantage, as can be seen from the drawing, the recess is distributed symmetrically on the two long sides of the link to be overmolded. It shows Fig. R a plan view, Fig. 2 a front view and Fig. 3 'a section in the direction AB, while Fig. 4 explains that even with this arrangement of the recesses by turning the chain, a single die is sufficient to carry out the forging process .
In dem Gesenk a, in welchem die Glied-' form b des zu überschmiedenden
Kettengliedes r eingearbeitet ist, sind symmetrisch zur Mitte in Richtung der Querachse
der Gliedform liegende Vertiefungen cl, c2 zur Aufnahme der hochkant stehenden Verbindungsglieder
sowie wagerechte Aussparungen d1, d2 für deren Anschlußglieder angeordnet.In the die a, in which the link form b of the to be forged
Chain link r incorporated are symmetrical to the center in the direction of the transverse axis
the link shape lying recesses cl, c2 for receiving the upright connecting links
as well as horizontal recesses d1, d2 arranged for their connecting members.
Die Benutzung des Gesenkes erfolgt in der gleichen Weise wie beim
Hauptpatent. Das zu überschmiedende Glied e wird mit der aus Fig. 4 ersichtlichen
Laöe der Verbindungsglieder fi, f2 in das Gesenk eingelegt. Nach erfolgtem
Schmiedevorgang werden diese in den Pfeil-; richtungen in die punktierte Lage geschoben
und nach Wenden des Kettengliedes erneut dem Drucke des dem erläuterten Gesenk entsprechenden
Schmiedestempels unterworfen.The die is used in the same way as in the main patent. The link e to be forged is inserted into the die with the length of the connecting links fi, f2 shown in FIG. After the forging process has been completed, these are shown in the arrow; directions pushed into the dotted position and, after turning the chain link, subjected again to the printing of the forging die corresponding to the explained die.