DE3305082C2 - - Google Patents
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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- G03B27/32—Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
- G03B27/52—Details
- G03B27/58—Baseboards, masking frames, or other holders for the sensitive material
- G03B27/587—Handling photosensitive webs
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
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- Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Detektion der Aufwicklung von
Wickelmaterial gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 bzw. 3.
Bei der automatischen Aufwicklung von Wickelmaterial, insbesondere
Bahnen- oder Streifenmaterial, wie z. B. Fotopapier- oder
Filmbahnen, das von einer Zuführeinrichtung, beispielsweise einer
Walze, auf einen Spulenkern geführt wird, kann das Bahnenmaterial,
wenn es dort eingeklemmt wird, beschädigt oder zu
Ausschuß werden, wenn die Zuführeinrichtung die Zufuhr des
Wickelmaterials noch fortsetzt, obwohl dieses nicht sicher
auf dem Spulenkern aufgewickelt worden ist. Es ist daher
erforderlich, nach einer vorbestimmten Zeitdauer zu ermitteln,
ob das Wickelmaterial tatsächlich auf dem Spulenkern
aufgewickelt worden ist, und, falls erforderlich, ein Alarmsignal
zu erzeugen. Die Zuführeinrichtung führt das Wickelmaterial
kontinuierlich so lange zu, bis es sicher auf dem
Spulenkern aufgewickelt worden ist, verringert jedoch anschließend
die Geschwindigkeit des Spulenkernantriebs oder
stellt den Antrieb zeitweilig ein, um das Wickelmaterial
mittels eines intermittierenden Antriebs aufzuwickeln. Die
oben erwähnte Detektion ist auch für einen derartig geschalteten
Antrieb erforderlich.
Die Fig. 1 und 2 zeigen schematisch die Anordnung bekannter
Vorrichtungen zur Überprüfung der Aufwicklung von Wickelmaterial.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung wird Papier 1,
das von einer Zuführwalze 2 zugeführt wird, in Anlage mit
einer Walze 3 für die Detektion der Aufwicklung gebracht,
zwischen einer unteren Führung 4 und einer oberen Führung 5
hindurchgeleitet und dann auf einen Spulenkern 6 aufgewickelt,
der durch einen Motor 7 gedreht wird. Bei Stillstand
dreht sich die Walze 3 nicht. Wenn das Papier 1 jedoch auf
den Spulenkern 6 gewickelt wird, bringt die dadurch verursachte
Zugspannung die Walze 3 zum Drehen. Die so bewirkte
Drehung wird beispielsweise mittels eines Tachogenerators 8
gemessen, um die Drehzahl des Papiers auf dem Spulenkern
6 abzutasten. Über die Drehzahl, die beim Aufwickeln des
Papiers auf den Spulenkern 6 auftritt, kann der Zustand der
Papieraufwicklung ermittelt werden.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Anordnung ist an der unteren
Führung 4 eine flexible und gekrümmte Auswölbung 9 vorgesehen.
Die nach unten gerichtete Spannung, die durch das Aufwickeln
des Papiers 1 auf den Spulenkern 6 verursacht wird, wird
beispielsweise durch einen Grenzschalter 10 ermittelt, der
für den Eingriff mit der Auswölbung 9 vorgesehen ist.
Diese bekannten Vorrichtungen zur Detektion der Aufwicklung
von Wickelmaterial haben jedoch den Nachteil, daß die Spuleneinrichtung
zusätzlich einen Tachogenerator, einen Grenzschalter
oder andere elektrische Einrichtungen benötigt, wodurch
der Aufbau des Spulenteils komplizierter wird. Es ist
gewünscht, daß der Spulenteil der Vorrichtung als Einheit
in einem Magazin aufgenommen ist, so daß er herausgenommen
werden kann, sobald die Aufwicklung beendet ist, und
neue Spulen anschließend eingesetzt werden können. Zu diesem
Zweck sollte der Aufbau ausreichend vereinfacht sein, um
die Detektion am Magazinbefestigungsabschnitt zu ermöglichen,
und genügend kompakt, ohne voluminöse elektrische Einrichtungen,
ausgebildet sein.
In der DE-AS 11 21 705 ist ein elektrischer Antrieb für
Bandhaspel beschrieben, der zum Regeln von Bandzügen bei
einer bestimmten Bandgeschwindigkeit geregelt wird. Durch
diese Maßnahme soll der Haspelzug beim Aufwickeln konstant
gehalten werden, wobei die Drehmomentänderungen durch den
sich ändernden Wickelradius berücksichtigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem
bzw. der das Aufwickeln von Wickelmaterial, insbesondere in
Bahnenform, mittels einer einfachen elektrischen Schaltung
detektiert wird, und für die keine elektrischen Einrichtungen,
z. B. ein Tachogenerator oder ein Grenzschalter, benötigt
werden. Ein hierbei verwendetes Detektorsystem zur Detektion
der Aufwicklung von Wickelmaterial, insbesondere zur Detektion
des Endes des Aufwickelvorganges, soll einfach
aufgebaut sein und weniger Platz erfordern.
Erfindungsgemäß sind zur Lösung die im Anspruch 1 bzw. 3 genannten
Merkmale vorgesehen. Merkmale, die die Erfindung
weiterbilden, sind in den jeweiligen Unteransprüchen enthalten.
Die Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren und einer Vorrichtung
zur Detektion der Aufwicklung von Wickelmaterial,
insbesondere für ein Papierbahn-Spulensystem, bei denen von
einer Zuführeinrichtung zugeführtes Aufwickelmaterial auf
einen Spulenkern aufgewickelt werden soll. Das erfindungsgemäße
Verfahren umfaßt die Schritte, daß der Antriebsstrom
eines den Spulenkern antreibenden und drehenden Motors ermittelt
wird, der ermittelte Strom mit einem Referenzwert
verglichen wird und das Ende der Aufwicklung des Wickelmaterials
auf dem Spulenkern abgefragt wird. Hierbei wird erfaßt,
ob der vordere Rand der Materialbahn unter die Bahnenrückseite
zu liegen gekommen ist. Bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wird für die Aufwicklung als Vergleichsdetektorsignal
ein Spannungssignal verwendet, das dem Wert
des ermittelten Antriebsstrom entspricht. Erfindungsgemäß
kann so die störungsfreie Zufuhr des Wickelmaterials zum
Spulenkern und das Aufwickeln auf dem Spulenkern detektiert
werden. Bevorzugte Anwendungsbereiche betreffen Papier- oder
Filmbahnen, vorzugsweise der chemischen oder Elektrophotographie,
oder Magnetbänder.
Nachfolgend wird die Erfindung
anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 und 2 Darstellungen bekannter Vorrichtungen zur
Detektion des Endes des Aufwicklvorgangs,
Fig. 3 den Aufbau eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 4 ein Diagramm, das die zeitlichen Änderungen des
Motorantriebsstroms bei der Vorrichtung der
Fig. 3 zeigt, und
Fig. 5 den Aufbau eines anderen Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem
eine Gleichstromquelle 22 über einen Schalter 21 mit einem
Gleichstrommotor 20 verbunden ist, der den Spulenkern 6 antreibt
und dreht, und bei dem ein Stromdetektor 23 zwischen
dem Motor 20 und der Gleichstromquelle 22 zur Ermittlung des
Antriebsstroms IT geschaltet ist. Der von dem Stromdetektor
23 festgestellte Antriebsstrom IT des Motors 20 wird für den
Vergleich mit einem Referenzstromwert Ir in einen Komparator 24
eingegeben, der durch eine Stromeinstelleinrichtung 25 voreingestellt
worden ist. Der Komparator 24 gibt ein das Ende
des Aufwickelvorgangs anzeigendes Signal WF als Vergleichsausgangssignal ab, wenn der Antriebsstrom
IT die Größe des Referenzstroms Ir übersteigt.
Die Arbeitsweise der obenerwähnten Vorrichtung wird nun
unter Bezugnahme auf das in Fig. 4 gezeigte Zeitdiagramm
erläutert. Wenn sich der Schalter 21 in der Aus-Stellung
befindet, wird der Motor 20 nicht angetrieben, weil der
Antriebsstrom IT null ist. Wenn der Schalter 21 eingeschaltet
wird, wird der Motor 20 in Drehung versetzt (Zeitpunkt t₀),
und durch die Drehung des Spulenkerns 6 beginnt die Aufwicklung
des Wickelmaterials 1, bei dem es sich hier um
Papier handelt. Der Antriebsstrom IT des Motors 20 ist zu
dieser Zeit der stationäre Strom I₀. Wenn das Papier fast
bis zum Ende aufgewickelt worden ist, d. h. wenn das Papier 1 um
den Spulenkern 6 herumläuft und der Rand des Papiers 1 in
den rückwärtigen Abschnitt des Papiers 1 versetzt ist,
nimmt das auf den Motor 20 durch den Zug des Papiers 1 ausgeübte Drehmoment zu,
und der Antriebsstrom IT steigt entsprechend (nach dem Zeitpunkt t₁).
Wenn der Antriebsstrom IT die Größe des Referenzstroms Ir
übersteigt, der anfangs mittels der Stromeinstelleinrichtung
25 (zum Zeitpunkt t₂) eingestellt worden ist, gibt der Komparator
24 ein Signal WF ab, das das Ende des Aufwickelvorgangs
anzeigt. Es kann daher so detektiert werden, ob das Papier 1
auf dem Spulenkern 6 aufgewickelt worden ist oder nicht, indem
einfach ein geeigneter Wert für den Referenzstrom Ir ausgewählt
wird.
Durch die Erfindung wird der Zeitpunkt korrekt und stabil ermittelt,
in dem das Aufwickeln des Papiers 1 auf dem Spulenkern
6 beendet ist, und die hierfür geschaffene Vorrichtung
ist einfach und kompakt aufgebaut.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in Fig. 5
dargestellt ist, weist einen über einen Schalter 21 mit einer
Gleichstromquelle 22 verbundenen Gleichstrommotor 20, der den
Spulenkern 6 antreibt und dreht, einen Widerstand 26 als Spannungsdetektoreinrichtung
zur Ermittlung einer dem Antriebsstrom
IT des Motors 20 entsprechenden Spannung Vm und einen
Komparator 28 auf, der die durch den Widerstand 26 ermittelte
Spannung Vm mit der durch Betreiben der Gleichstromquelle 22
mit einem einstellbaren Widerstand 27 erhaltenen Referenzsspannung
Vr vergleicht um abzufragen, ob die Aufwicklung des
Papiers 1 auf dem Spulenkern 6 beendet worden ist oder nicht.
Die in Fig. 5 gezeigte Vorrichtung ist so aufgebaut, daß bei
Abgabe eines das Ende des Aufwickelvorgangs anzeigenden Signals
WF durch den Komparator 28 das Aufwickeln des Papiers 1 auf
den Spulenkern 6 eingestellt wird.
Da die Spannung Vm, die dem Antriebsstrom IT des Motors 20
entspricht, mit der eingangs durch Teilen der Gleichstromquelle
22 geformten Referenzspannung Vr verglichen wird,
damit erfindungsgemäß ein das Ende des Aufwickelvorgangs anzeigendes
Signal WF selbst dann abgegeben wird, wenn bei der
Gleichstromquelle 22 Schwankungen auftreten, werden diese
Schwankungen einfach wechselseitig kompensiert, um die korrekte
Detektion des Endes der Aufwicklung sicherzustellen.
Die Erfindung ist zuvor an einem Ausführungsbeispiel erläutert
worden, bei dem der Spulenkern durch einen Gleichstrommotor
angetrieben und gedreht wird. Es kann jedoch auch ein Wechselstrommotor
verwendet werden.
Claims (6)
1. Verfahren zur Detektion der Aufwicklung von Wickelmaterial
wie Fotopapier- oder Filmmaterial, insbesondere in
Bahnenform, bei dem festgestellt wird, ob Wickelmaterial
auf einem Spulenkern aufgewickelt worden ist oder nicht,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsstrom
eines den Spulenkern antreibenden und drehenden
Motors ermittelt wird und daß der ermittelte Antriebsstrom
für die Feststellung der Aufwicklung des Wickelmaterials
auf dem Spulenkern mit einem Referenzwert verglichen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsstrom über einen Widerstand in einen
Spannungswert umgeformt wird und daß der Referenzwert in
Form eines Spannungswertes eingegeben wird.
3. Vorrichtung zur Detektion der Aufwicklung
von Wickelmaterial wie Fotopapier- oder Filmmaterial, insbesondere
in Bahnenform, mit einem mit einer Versorgungsquelle
verbundenen Motor, der einen Spulenkern einer automatischen
Aufwickeleinrichtung zum Aufwickeln von Wickelmaterial
antreibt und dreht, das von einer Zuführeinrichtung
auf den Spulenkern zugeführt worden ist, und einer
Detektoreinrichtung für den Aufwickelzustand, gekennzeichnet
durch eine Spannungsdetektoreinrichtung
(26) zur Ermittlung einer Spannung (Vm), die
dem Antriebsstrom (IT) des Motors (20) entspricht, und
einen Komparator (28), der die von der Spannungsdetektoreinrichtung
(26) ermittelte Spannung (Vm) mit einer durch
Teilen der Versorgungsquellenspannung (22) für den Motor (20)
erhaltenen Referenzspannung (Vr) vergleicht, um das Ende
des Aufwickelvorgangs des Wickelmaterials (1) abzufragen,
wobei das Ende der Aufwicklung des Wickelmaterials (1) auf
dem Spulenkern (6) mit einem von dem Komparator (28)
abgegebenen Vergleichsausgangssignal (WF) abfragbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannungsdetektoreinrichtung ein mit dem
Motor (20) in Reihe geschalteter Widerstand (26) ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Referenzspannung (Vr) über einen
einstellbaren Widerstand (27) eingebbar ist.
6. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2
oder der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5 bei einer Aufwickeleinrichtung für Magnetbänder.
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Legal Events
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