DE325912C

DE325912C - Protection device for presses, drop hammers, etc. like

Info

Publication number: DE325912C
Application number: DE1918325912D
Authority: DE
Original assignee: DR HANS HEDERICH
Current assignee: DR HANS HEDERICH
Priority date: 1918-09-01
Filing date: 1918-09-01
Publication date: 1920-09-20

Description

Schutzvorrichtung für Pressen, Fallhämmer u. dgl. Für Pressen und Fallhämmer sind bereits eine Reihe von .Schutzvorrichtungen gebaut worden, die verschiedenen Gesichtspunkten gerecht werden. Von der Beobachtung ausgehend, daß die Fußeinschaltung die Ursache vieler Umfälle ist, wurde die Einschaltung mittels Handhebels eingeführt, der durch einen zweiten Hebel sperrbar ist, so daß also beide Hände erforderlich sind; um die Presse einzuschalten. Diese Vorrichtung hat sich aber bei den Arbeitern keiner großen Beliebtheit erfreuen können,. weil sie bei vielen Arbeiten unbequem und mit Zeitversäumnis verbunden ist. Das gleiche gilt von der Anordnung eines Sperrhebels für das Gleitstück bei Reibungspressen. Die Arbeiter suchen häufig die Vorrichtung unwirksam zu machen und besonders hängen sie gern den sogenannten Steigbügel ein, wodurch aus der Handeinschaltung wieder eine Fußeinschaltung entsteht. Dies ist auch -beim Entwerfen von Sicherheitsvorrichtungen berücksichtigt und daher sind- Bauarten gewählt, bei denen die' Fußeinschaltung nur zur Wirkung kommen kann, wenn eine Sperrung des- Fußtrittes durch Benutzung zweier Handhebel aufge= hoben wird. Da bei vielen Arbeiten es wünschenswert ist, daß . die Hände des Arbeiters mit der Schutzvorrichtung nichts zu schaffen haben, so werden für solche Zwecke Vorrichtungen bevorzugt, die entweder den Zutritt zum Stempel im Augenblick der Gefahr absperren oder die etwa noch dort befindliche. Hand des Arbeiters beim Niedergang des Stempels zurückschieben.Protective device for presses, drop hammers, etc. For presses and Drop hammers have already been built a number of .Schutzvorrichtungen, the different Do justice to points of view. Based on the observation that the foot switch is the cause of many accidents, the activation by means of a hand lever was introduced, which can be locked by a second lever, so that both hands are required are; to turn on the press. However, this device has been used by the workers none can enjoy great popularity. because they are uncomfortable when doing a lot of work and is associated with a lack of time. The same applies to the arrangement of a locking lever for the slide in friction presses. The workers often search for the device ineffective and especially they like to hang the so-called stirrup, whereby the manual activation results in a foot activation again. This is are also taken into account when designing safety devices and are therefore- Types selected in which the foot switch can only take effect if a blocking of the footstep is lifted by using two hand levers. Since in many jobs it is desirable that. the hands of the worker with the Protective devices have nothing to do with such devices preferred who either block access to the stamp at the moment of danger or the one that is still there. Hand of the worker on the downfall of the stamp push back.

Zu diesen sogenannten Räumern gehört auch die nachstehend beschriebene Vorrichtung, welche einen Nachteil beseitigen soll. Die bisher bekanntgewordenen Räumervorrichtungen nehmen nämlich meistens zuviel Platz hinter der Matrize fort und verhindern daher vielfach das Auswerfen des fertigen Werkstückes von Hand, was selbst bei dem geraden Räumer; welcher hinter dem Stempel angehoben wird, eintreten kann, sobald mit kleinem Stempelhub gearbeitet wird. Bei dem wagerecht schwingenden Räumer läßt sich der Übelstand teilweise durch geschickte Formgebung des Räumers für manche Arbeiten beseitigen, jedoch nicht für alle. Vielfach hindert der beim Stempelniedergange vorbewegte Räumer den schnellen Zutritt zum Stempel bzw. die schnelle Entfernung eines am Stempel hängengebliebenen Grates des Arbeitsstückes.These so-called scrapers also include the one described below Device intended to eliminate a disadvantage. The ones that have become known so far This is because clearing devices usually take up too much space behind the die and therefore often prevent the finished workpiece from being ejected by hand, what even with the straight scraper; which is lifted behind the stamp, enter can as soon as a small punch stroke is used. With the horizontally swinging one The evacuation can be partially solved by clever shaping of the scraper eliminate for some jobs, but not for all. In many cases, it hinders the Stempelniedergange advanced scraper for quick access to the stamp or the rapid removal of a burr of the workpiece that has stuck on the punch.

Zur Vermeidung der aufgeführten Übelstände wird dem schwingenden Räumer nicht nur eine Drehbewegung -um eine senkrechte Achse erteilt, sondern er wird hinter dem Stempel bei der Zurückbewegung gleichzeitig angehoben. Ein solches Anheben wird bei beiden Räumerarten erforderlichenfalls auch beim Vorbewegen des Räumers vor den Stempel bewirkt.To avoid the listed inconveniences, the swinging scraper is not only given a rotary movement - around a vertical axis, but is also raised behind the punch during the return movement. With both types of scrapers, such lifting is also effected, if necessary, when the scraper is moved forward in front of the punch.

Fig. x zeigt als Beispiel eine größere Handspindelpresse, bei welcher ein. wagerecht schwingender Räumer angebracht ist, während Fig. a und 3 verschiedene Stellungen des Stempels beim Abwärts- und Aufwärtsgang wiedergeben. Fig. q. zeigt die dazugehörigen Lagen des einen Endes des wagerecht liegenden und zu sich selbst parallel bewegten Räumers. An dem Gleitstück a der Presse b ist. eine Mutter c befestigt, welche beim Abwärtsgang über die Spindel d faßt. Zum sicheren Eingreifen könnte ein konisches Stück e vorgesehen sein. Die Spindel d trägt an beiden Enden gleichartige Gewinde f, g, von denen das untere in ein Muttergewinde des Gestelles h eingreift. An der Spindel d ist erforderlichenfalls verstellbar der Räumer i angebracht. Sobald nach dieser Bauart der Stempel k sich abwärts bewegt, bewirkt die Mutter c ein Drehen und Anheben der Spindel d und dadurch auch des Räümers i.Fig. X shows as an example a larger hand screw press, in which a. horizontally swinging scraper is attached, while Fig. a and 3 show different positions of the ram in the downward and upward gear. Fig. Q. shows the corresponding positions of one end of the scraper lying horizontally and moving parallel to itself. On the slide a of the press b is. a nut c attached, which grasps the spindle d when going down. A conical piece e could be provided for secure engagement. The spindle d has similar threads f, g at both ends, of which the lower one engages in a nut thread of the frame h. If necessary, the reamer i is adjustably attached to the spindle d. As soon as the punch k moves downwards according to this type of construction, the nut c causes the spindle d to rotate and lift and thereby also the raker i.

Eine gleiche Räumerbewegung . kann auch dadurch erzielt werden, daß der Räumer; wie an sich bekannt, durch eine schräge Anlauffläche, die am Gleitstück-a befestigt ist, gedreht wird und daß er an einer über die Schraubenspindel d greifenden Mutter befestigt ist. Die Stelle der schrägen Anlauffläche könnte auch, wie ebenfalls an sich bekannt, eine in einem Zylindermantel angebrachte Führungsnut ersetzen, wodurch beide Räumerbewegungen; d. h. der Hin- und Rückgang, zwangläufig, d. h.- ohne Benutzung einer Feder, geschehen. Die beabsichtigte Bewegung des Räumers kann auch durch eine Führungsnut an den Enden . des wagerecht liegenden stabförmigen Räumers bewirkt werden. Wird vorausgesetzt, daß es. sich um eine Zieharbeit - handelt, , so wäre die .aus Fig. q. . ersichtliche Führung vorteilhaft, Es zeigt nämlich Fig.2 dieverschiedenen Stellungen des Stempels beim Abwärtsgang und Fig. 3 beim Aufwärtsgang. In Fig. q. geben die gleichen Zahlen die- Lage des Räumers bzw. eines geführten Räumerendes an. Wie diese Zahlen erkennen lassen, soll sich der Räumer vor dem Stempel bereits anheben, wenn der Stempel .selbst sich noch bis zur Stellung.6 abwärts bewegt. Diese ist vorgesehen, damit vor dem Stempel Raum geschaffen ist für das Loslösen am Stdmpel etwa anhaftender Gratteile. Die Bewegung des Räuihers i kann auch von der Antriebswelle abgeleitet werden, indem eine zu dieser Welle parallele Welle in Umdrehung versetzt wird. Auf dieser Welle sitzt eine Scheibe mit einer Kurvenführung, in welche ebenfalls das Ende des Räumers hineingreift. Die- Form der Kurve kann zeichnerisch festgelegt werden. Wo zwischen den Ständern des Maschinengestelles zur Anordnung der Führungen für. die Räumerenden kein Platz ist, müssen diese an den Außenflächen der Ständer angeordnet und für entsprechende Verbindung der in die Führungen eingreifenden kurzen Stäbe mit dem zwischen den Ständern befindlichen Räumern gesorgt werden.The same evacuation movement. can also be achieved in that the scraper; as is known per se, by an inclined run-on surface that is attached to the slider-a is attached, is rotated and that it is on a gripping on the screw spindle d Nut is attached. The location of the inclined contact surface could also, as well known per se to replace a guide groove made in a cylinder jacket, whereby both evacuation movements; d. H. the going back and forth, inevitably, d. H.- without using a pen. The intended movement of the reamer can also through a guide groove at the ends. of the horizontally lying rod-shaped Räumers are effected. It is assumed that there is. is a drawing job - is, , the .from Fig. q would be. . obvious guide advantageous, namely it shows Fig. 2 shows the different positions of the ram in the downward gear and Fig. 3 in the Upward gear. In Fig. Q. give the same numbers the location of the scraper or one led evacuation end. As these figures show, the scraper should be raise in front of the stamp when the stamp .self is still up to position. 6 moved downwards. This is provided so that space is created in front of the stamp for loosening any loose parts on the stool. The movement of the smoker i can also be derived from the drive shaft by adding a to this shaft parallel shaft is set in rotation. A disk sits on this shaft with a curve guide into which the end of the reamer also engages. The shape of the curve can be determined graphically. Where between the stands of the machine frame to arrange the guides for. the evacuators no place these must be arranged on the outer surfaces of the stand and for appropriate Connection of the short rods engaging in the guides with the one between the Stands located scrapers are taken care of.

Claims

PATENT CLAIMS: r. Guard for. Presses, drop hammers and the like with a scraper, characterized in that the scraper i rotating about a vertical axis is raised when stepping forward in front of the punch and when stepping back behind the punch. -z. Protective device according to claim i, characterized in that the spindle (d) carrying the reamer i is provided at both ends with a thread in the same direction of rotation, one of which. (g) engages in the machine frame- (h) and the other (f) cooperates with a nut (.c) attached to the sliding piece (a). 3. Protection device according to claim i and 2, characterized in that the rotary movement of the scraper (i) through. a contact surface on the sliding piece (a) and the lifting of the reamer (i) is caused by a nut (c) connected to the reamer (i) and gripping a screw spindle (d). q .. Protection device according to claim r, characterized in that. that, the _ reamer through a guide curve for each of its ends behind and, before the punch has reached its lowest position, also in front. the die is raised.