DE325518C

DE325518C - Reibraederwechselgetriebe in Verbindung mit einem Umlaufraedergetriebe

Info

Publication number: DE325518C
Application number: DE1918325518D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1918-04-03
Filing date: 1918-04-03
Publication date: 1920-09-14

Description

Reibräderwechselgetriebe in Verbindung mit einem- Umlaufrädergetriebe. Die Erfindung bezweckt eine weitere Ausbildung des Reibräderwechselgetriebes nach Patent 323445. Das Neue besteht darin, daß das Gehäuse d des Umlaufrädergetriebes d" d=, dg, das die Planetenräder d= trägt, ebenso wie die angetriebene Welle b nicht unmittelbar, sondern mittelbar durch Zahnradübersetzungen mit den auf ineinanderliegenden besonderen Wellen befestigten Reibrädern f, hzw. f verbunden sind. Dadurch ist es möglich, größere Drehmomente bei niedriger Umlaufzahl mittels des Getriebes zu übertragen, wobei die Reibräder in eine der Zahnradübersetzung entsprechend höhere Umdrehungsgeschwindigkeit versetzt werden und infolgedessen geringeren Reibungsdruck erfordern.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt. Die Fig. i und 2 zeigen das neue Getriebe in Längs- und Querschnitt. Die Reibräder f, und f sind auf den übereinanderliegenden Wellen a, bzw. b, gelagert und durch Keile a, bzw. b2 mit denselben verbunden und in Längsnuten dieser Wellen verschiebbar. Die an den Reibradwellen a, bzw b, befestigten Zahnräder z, bzw. z3 stehen im Eingriff mit am Umlaufrädergehätise d und an der anzutreibenden Welle b befestigten Zahnrädern z bzw. z;. Das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder z : z, bzw. z : zs kann beliebig gewählt- werden; dem Wesen des Getriebes entsprechend sind die Zahnräder z bzw. z., im Durchmesser stets größer als die Räder z,. bzw. z3.
Die Reibräder sind mittels eines Verbindungsstückes g verbunden und können geineinsäm mit- dem gabelförmigen Hebel in, zwischen den Reibscheiben ß verschoben. werden. - .
Die bekannten gleichartigen Getriebe haben mehr oder weniger den Nachteil, daß die Kraftübertragung ganz oder auch teilweise durch die Reibräder erfolgt, wobei die erreichbare Geschwindigkeit der angetriebenen Welle um ein Mehrfaches niedriger ist als die der Motorwelle, und die Reibräder infolge des starken Reibungsdruckes sehr schwer zu verschieben sind, ferner durch die andauernde. starke Beanspruchung und. das stetige Gleiten die Belederung frühzeitig zerstört wird, so daß es häufig während des Betriebes zu Störungen.kommt. Diese Mängel werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß die Reib--scheiben und Reibräder mit höherer Geschwindigkeit umlaufen. als die Motorwelle a, und infolgedessen bei gegebener niedriger Umdrehungszahl der letzteren die Möglichkeit besteht, große Kräfte mittels des Umlaufrädergetriebes d,, d2, d3 ummittelbar auf. die anzutreibende Welle b zu übertragen, wobei die Reibräder sehr gering beansprucht, leicht zwischen den Scheiben verschiebbar und von jeder Kraftübertragung ganz ausgeschaltet sind, sobald ein Reibrad f bzw. f,. im Mittelpunkt der Scheiben f, steht.

Claims

PATENT-ANSPRUCH:. Reibräderw echselgetriebe in Verbindung mit einem Umlaufrädergetriebe zur Kraftübertragung zwischen zwei gleichachsig liegenden Wellen nach Patent 323445, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (d) des Umlaufräd`ergetriebes (dl, d2, d3), das die Planetenräder (d2) trägt, ebenso wie die angetriebene Welle (b) nicht unmittelbar, sondern mittelbar durch Zahnradübersetzungen (z, z1 bzw. z2, z3) mit den auf ineinanderliegenderi besonderen Wellen (a:,. 'bzw. b,) befstigten Reibrädern (f bzw. f,) verbunden sind: