DE3249234T1 - Verminderung der Schlickerviskosität von kaolinitischen Tonen - Google Patents
Verminderung der Schlickerviskosität von kaolinitischen TonenInfo
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Description
3243234
Beschreibung
Tonen
Technisches Gebiet
Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verminderung der Schlickerviskosität eines kaolinitischen Tons bei geringer
Scherung, der mit mindestens einer Form von expan-
'5 dierendem Ton, wie abgebautem Illit, verunreinigt ist. Genauer
betrifft sie eine chemische Behandlung bestimmter Kaolintone mit hoher Viskosität, die derzeit nur als
unrentable Reserven betrachtet werden,, um ihre inhärenten Viskositäten in wirtschaftlicher Weise zu vermindem
und sie zum wirkungsvollen Gebrauch als Papierbeschichtungen zu befähigen.
Kaolinitische Tone, d.h. Tone, die hauptsächlich aus
dem Mineral Kaolinit bestehen, haben verschiedene Verwendungen. Eine wichtige Verwendung ist diejenige als Beschichtungsmateri
il für Papier, beispielsweise zur Herstellung des zum Druck von Illustrierten bevorzugten Glanzpapiers.
Wenn ein kaolinitischer Ton verarbeitet oder gehandhabt wird, ist es häufig bevorzugt, daß er in Form eines wäßrigen
Schlickers vorliegt. Im Vergleich mit der trockenen, kompakten Form sind Aufschlämmungen leichter zu handhaben
und verursachen geringere Umweltprobleme. Der Versand von Kaolin in Schlickerform verlangte in den letzten Jahren trotz
der Tatsache, daß das Wasser wesentlich zum Gewicht solcher Sendungen beiträgt, größere Bedeutung. Die Benutzer von
Kaolin brauchen den Ton oft in Schlickerform,, bevor sie ihn
benutzen können; wenn sie ihn schon in Wasser suspendiert
empfangen, erhalten sie den zusätzlichen Vorteil, daß sie ihn nicht der Aufschlämmstufe unterwerfen müssen, die erforderlich
ist, wenn der Ton ihnen in kompakter Form geliefert wird. Solche Schlicker enthalten üblicherweise etwa
70 bis 71 Gewichtsprozent Feststoffe.
fein Tonschlicker ist jedoch nur leicht zu handhaben, wenn seine Viskosität bei niedriger Scherung ausreichend gering
ist, um zu ermöglichen, daß er ohne große Schwierigkeit
gepumpt werden kann. Hochwertige Kaolin-Lagerstätten liefern Tone, die gute rheologische Eigenscnaften aufweisen und keine
Behandlung zur Erniedrigung ihrer Schlickerviskositäten auf
ein annehmbares Maß erfordern. Viele Kaolin-Lagerstätten sind jedoch in dieser Hinsicht schlechter und müssen zur
Verminderung ihrer Schlickerviskositäten bei niedriger Scherung chemisch oder mechanisch behandelt werden, bevor sie
verwendet werden können. Viele dieser schlechteren Kaoline werden gegenwärtig als unwirtschaftlich für eine Behandlung
oder zum Vermischen mit Kaolin niedrigerer Viskosität angesehen und werden zur Zeit für unrentable Reserven
gehalten. Wenn irgendein Verfahren zur wirtschaftlichen Verbesserung
ihrer Fließexgenschaften zur Verfügung stünde, hätten diese Vorkommen einen stark erhöhten Wert.
Viel von dem kaolinitischen Ton in den heutigen unrentablen Reserven ist mit mindestens einer Form von expandierendem
Ton verunreinigt. Vermutlich weist eine Mehrheit der grauen Tone in den zentralen und östlichen Kaolingebieten von
Georgia Verunreinigungen aus expandierendem Ton auf. Als "expandierender Ton" wird hier ein Ton bezeichnet, der eine
dynamische Gitterstruktur in der c-Richtung besitzt. Beispiele für selche Tone sind bekannt und umfassen Montmorrillonit,
Sauconit, Vermiculit, Nontronit, Saponit, Hectorit und verschiedene Formen von abgebautem Illit.
L . ■ : J
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Beschreibung der Erfindung
Ich habe den Schluß gezogen, daß als Verunreinigungen in kaolinitischen Tonen hoher Viskosität vorhandene
expandierende Tone häufig Formen von abgebautem Illit umfassen. Beispiele für diese Verunreinigungen sind vermiculitartige
Mineralien, die sich von der Verwitterung von Muscovit und Illit ableiten (Kunze und Jeffries, Soil Sei.
Soc. Amer. Proc, Bd. 17, S. 242 bis 244; Van der Mär el-,
Soil Sei. Bd. 78, S. 163 bis 179)und die aus der stärkeren
Verwitterung der gleichen Stoffe stammenden montmorrilonitartigen Mineralien (White, Soil Sei. Soc. Amer. Proc,
Bd. 1.5, S. 129 - 133). Das Verfahren der vorliegenden Erfindung ist insbesondere auf die Behandlung von Kaolin gerichtet,
der mit mindestens einer Form von abgebautem Illit verunreinigt ist. . ■■■■-.
Für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung soll der Begriff "abgebauter Illit" nicht die smektische Familie
der expandierenden Tone umfassen. Ich beabsichtige zwischen diesen zwei Arten von Ton auf der Basis der Fähigkeit des
abgebauten Illits, Kalium bei Raumtemperatur aus einer 1Ogewichtsprozentigen Kaliumchloridlösung zu absorbieren
und nach Trocknen bei Raumtemperatur als Ergebnis eine Kontraktion seiner Gitterstruktur in der c-Richtung aufzüweisen,
zu unterscheiden. Einige abgebaute Illite absorbieren ausreichend Kalium in der Art, daß ihr K„O-Gehalt
von einem ursprünglichen K O-Gehalt von weniger als 2 %
auf bis zu 3 % oder mehr (Trockengewichtsbasis) ansteigt.
Nach dem Trocknen bei Raumtemperatur kann das mit KCl behandelte Material einem niedrigen Wert von 11 Angströem
(A) öder darunter in c-Richtung aufweisen, im Vergleich
zu einem Wert von etwa 16 A. oder mehr für das expandierte
Mineral vor der Behandlung.
Die smektische Familie der Tone andererseits, die typischen Montmorillonit einschließt, zieht sich als Ergebnis
einer solchen Behandlung nicht zusammen. So können die beiden Arten von Ton unterschieden werden.
~* - 32Λ9234
ich habe festgestellt, daß die Schlickerviskosität
eines käolinitischen Tons bei niedriger Scherung, der mit
mindestens einer Form von expandierendem Ton verunreinigt ist, durch ein Verfahren vermindert werden kann, das die
Stufen des (a) innigen Vermischen des Tons mit einem Ausgangsmaterial für kationisches Kalium und (b) Erhitzen des
mit Kalium behandelten Tons auf eine Temperatur von mindestens etwa 1000C umfaßt. Vermutlich wird das Kalium-Kation
in die Gitterstruktur des expandierenden Tons absorbiert
und die Wärmebehandlung stabxlisiert das Kalium dort.
Wo die Verunreinigung aus expandierendem Ton abgebauter Illit
ist, besteht die Wirkung des Verfahrens vermutlich darin, daß eine Rückkehr des Minerals in die Form von normalem
Illit verursacht wird. Sehr häufig wird die Viskosität des Tons bei hoher Scherung ebenfalls durch die Behandlung der
vorliegenden Erfindung reduziert. Der hauptsächliche Zweck der Behandlung ist jedoch die Verminderung der Viskosität
des Tons bei niedriger Scherung.
Der kaolinitische Ton, der nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung behandelt wird, hat vorzugsweise
einen Gehalt an expandierendem Ton etwa 2 oder 3 bis 15 Gewichtsprozent
auf Trockenfeststoffbasis. Das Verfahren ist
vermutlich am wertvollsten bei der Behandlung solcher kaolinitischer
Tone, in denen mindestens 50 Gewichtsprozent des Gehalts an expandierendem Ton aus degradierten Illit besteht.
Die Behandlung der vorliegenden Erfindung ist mit größerer Wahrscheinlichkeit kostenwirksam, wenn der Ton
vor der Behandlung eine Mindestviskosität bei niedriger Scherung von 20 U.p.M. von mindestens etwa 1000 Centipoise (1 Pa.s) , ·
beispielsweise etwa 2000 bis 5000 Centipoise (2-5 Pa.s) aufweist, bestimmt bei einem Feststoffgehalt von 70 bis 71 % nach dem
TAPPJ-Verfahren Nr. T 648 su-72. Diese Viskositätswerte wären diejenigen, die bei der Einstellung des pH-Wertes des
Tons auf den Punkt innerhalb des Bereichs von etwa 6 bis 8 gemessen werden, bei dem der Ton die geringste Viskosität
bei niedriger Scherung aufweist.
L ; J
-AS- ■-.- '--I
Die Behandlung der vorliegenden Erfindung ist bei der Verarbeitung von Kaolintonen der unrentablen Reserve zur Verwendung
in Papierbeschichtungen besonders nützlich., Vorzugsweise werden solche Tone vor der Behandlung fraktioniert, so daß mindestens
50 %, vorzugsweise etwa 75 bis 80 % oder mehr, der Teilchen, bezogen auf das Trockengewicht des Tons) äquivalente
Kugeldurchmesser von weniger als 2 Mikron haben.
Jede Kaliumverbindung, die eine Gitterverengung von abgebautem Illit zeigt, kann im Verfahren der vorliegenden
Erfindung verwendet werden. Bevorzugte Ausgangsstoffe für Kaliumkationen für die Behandlung sind wasserlösliche
Kaliurnverbindungen, beispielsweise Kaliumhydroxid, Kaliumbicsrbpnat,
Kaliumcarbonat, Kaliumsulfat, Kaliumchlorid und Kaliuncitrat. Auf der Grundlage der bisher erhaltenen Werte
scheint Kaliumbicarbonat die beste Wahl zu sein. Kaliumchlorid
verhält sich genau'so gut oder besser als Kaliumbicarbonat,
seine Verwendung kann jedoch Sicherheitsprobleme am Arbeitsplatz schaffen. Chlorgas und schädliche Chlorverbindungen
werden freigesetzt, wenn Kaliumchlorid die im Verfahren
verwendete Kaliumquelle ist. Die günstigste einzusetzende Menge an kaliumbicarbonat kann sich in Abhängigkeit von
der Menge an expandierenden Tonverunreinigungen in dem Kaolin ändern. Im Durchschnitt scheint sie jedoch im Bereich von etwa
0,05 bis 0,2 %, bezogen auf das Gewicht der Feststoffe im
Ton, zu liegen.
Vorzugsweise wird die Kaliumverbindung in Wasser gelöst, bevor sie mit dem Ton vermischt wird, beispielsweise
bei einer Lösungsstärke von etwa 1 bis 20 Gewichtsprozent, Vorzugsweise etwa 3 bis 10%, berechnet als kationisches
Kalium. . "■■■·.
Das Ausmaß, in dem die Schlickerviskosität des kaolinitischen
Tons durch die vorliegende Behandlung erniedrigt wird, ist der Menge an Kaliumkationen proportional, die mit
dem Ton vermischt werden, bis der Punkt der geringsten er-
'■ ■ ■
reichbaren Viskosität erreicht ist. Gewöhnlich wird es bevorzugt sein, den Ton mit etwa 1 bis 10 Pounds - 0,45 bis
Γ , -y- ■■■■■ π
4,5 kg (z.B. etwa 2 bis 5 Pounds = 0,9 bis 2,25 kg) des
Kalium-Äüsgangsstoffes (berechnet als kationisches Kalium)
pro Tonne Ton (Trockengewichtsbasis) zu vermischen.
Vorzugsweise wird der Ton in Form eines wäßrigen Schlickers vorliegen, wenn die Kaliumverbindung damit vermischt wird, beispielsweise als Aufschlämmung mit einem Gehalt
von etwa 25 bis 35 Gewichtsprozent Feststoffen. Das Mischen kann in verschiedenen Einrichtungen ausgeführt werden,
wie z.B* einem bewegten Vorratsbehälter.
Wie vorstehend erwähnt, wird der mit Kalium behandelte Ton im vorliegenden Verfahren auf eine Temperatur von
mindestens etwa 1000C, z.B. eine Temperatur im Bereich von
etwa 100 bis 250 oder 3000C erhitzt. Wenn eine Temperatur von
1200C oder darüber angewendet wird, ergibt die Behandlung
einen zusätzlichen Vorteil. Sie tötet die meisten geläufigen Arten von Bakterien, die leicht den Ton verunreinigen und
ihn möglicherweise verfärben. Am oberen Ende des Temperaturbereichs kann jedoch der Glanz des Tons leiden und der Ton
kann unannehmbar schleifend werden; auch können die zusätzli-
chen Kosten jede Verstärkung der Viskositätsverminderung überwiegen. Gewöhnlich ist es deshalb bevorzugt, bei nicht
höher als etwa 2000C, z.B. im Bereich von etwa 120 bis 2000C,
zu arbeiten.
Es ist bekannt, daß die Dauer der Zeit, die der behan-
delte Ton auf der erhöhten Temperatur gehalten wird, kritisch
ist. Es ist deshalb beabsichtigt, daß der Ton nur einen Moment oder für längere Dauer, beispielsweise 1/2 Stunde oder
mehr, wie bis zu etwa 5 Stunden, z.B. im Bereich von etwa 1 bis 2 Stunden auf etwa TOO0C oder darüber gehalten wird.
Die Heizstufe kann gewünschtenfalls zum Eindampfen
des behandelten Tonschlickers zur Trockene benutzt werden,
z.B. durch Sprühtrocknung oder Rotationstrocknung. In einer anderen Ausführungsform kann der behandelte Ton in Form
eines feuchten Filterkuchens oder Schlickers in einem Druck-
gefäß erhitzt werden, wobei gerade genug Wasser aus dem Ton verdampfen gelassen wird, um einen Schlicker mit dem zum Ver-
[ ■ ■ - ■■■..-.-■-- : -ι
sand gewünschten Feststoffgehalt, z.B. etwa 60 bis 70 Gewichtsprozent,
zu erreichen.
Beste Art der Ausführung der Erfindung
Die bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens der vorliegenden Erfindung ist wie folgt:
Roher kaolinitischer Ton mit hoher Viskosität, der einen erheblichen Anteil an abgebautem Illit aufweist, wird
vom Grobkorn befreit und durch übliche Kaolinbearbeitungsverfahren
fraktioniert, wobei die Fraktion mit der gewünschten
Teilchengröße erhalten wird. Der Feststoffgehalt der
Fraktion wird auf etwa 25 bis 35 Gewichtsprozent eingestellt. Der erhaltene Schlamm wird mit einer wäßrigen Lösung der
Kaliumverbindung vermischt und das Gemisch wird etwa 6 bis
24 Stunden leicht gerührt. Dann wird der Kalium-behandelte Schlicker mit Schv/efelsäure ausgeflockt und gebleicht.
Wenn eine oxidierende Bleiche, z.B. Natrxumhypochlorit, verwendet wird, wird die Bleiche mit dem Ton bei einem neutralen
pH (etwa 6 bis 8) vermischt und das Ausflocken mit Schwefelsäure wird danach durchgeführt. Reduzierende Bleichen,
wie Natriumhydrosulfit, arbeiten jedoch bei sauren pH-Werten und werden vorzugsweise dem Ton nach seiner Ausflockung
zugesetzt. Für bestimmte Tone, wie die grauen Tone, wird Ozon-Oxidation vor dem Ausflocken empfohlen, um die Helligkeit
zu verbessern.
Der erhaltene Schlicker wird dann auf einem Drehtrommelfilter
filtriert, wobei ein pastenartiger Filterkuchen mit einem Feststoffgehalt von etwa 58 bis 65 Gewichtsprozent
erhalten wird. Der Filterkuchen: wird mit einem üblichen Dispergiermittel für Kaolin behandelt und sein pH-Wert auf etwa
6 bis 8 eingestellt. Dann wird der Ton etwa 1 bis 2 Stunden in einem Autoklaven unter Rühren auf eine Temperatur von etwa
1200G und einem Druck von etwa 15 psig (2,05 bar) erhitzt.Die Be-
dingungen im Autoklaven werden gesteuert, so daß am Ende
der Wärmebehandlung der Ton einen Feststoffgehalt von etwa
- VC -
3 ■ >VA ή ."1V..
71 Gewichtsprozent hat. Das erhaltene Produkt ist ein ver
sandfertiger kaolinitischer Ton, der eine wesentlich geringere Schlickerviskosität bei niedriger Scherung aufweist
als er vor der Behandlung hatte. 5
Die folgenden Beispiele beschreiben verschiedene Versuche unter Anwendung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung.
Soweit nichts anderes angegeben ist, wurden die Viskositäten
bei 71 % Feststoffgehalt gemäß TAPPI Methode Nr. T 648 su-72 gemessen. (Für Viskositäten bei niedriger
Sch'erung bedeutete das die Verwendung eines Brookfield
Synchro-iectric-Viskometers, Modell RVF 100, das bei
20 U.p.M. mit einer Spindel Nr. 2 betrieben wird). Soweit nichts anderes angegeben ist, beziehen sich Prozentangaben
auf das Gewicht. Die Helligkeit wird nach Ozonisierung und Bleichen gemäß TAPPI Methode Nr. T 646 os-7 5 gemessen und
sie wird als Prozentsatz der Helligkeit von Magnesiumoxid an-
gegeben. Die Teilchengröße wird als Gewichtsprozent der Tonteilchen
angegeben, die die genannten äquivalenten Kugeldurchmesser aufweisen. Die Tonmineralgehalte der Proben
wurden durch Röntgenstrahlbeugung- und Rasterelektronenmikroskopverfahren
bestimmt; sie sind als Prozentsatz, be-
zogen auf das Gesamtgewicht der Tonminerale in der Probe angegeben. Die chemischen Zusammensetzungen der Proben wurden
durch Atomabsorptionsspektrophotometrie bestimmt und sind als Gewichtsprozente angegeben. Wegen der Schwierigkeit
bei der Ausführung wurde die genaue Menge an vor der
Behandlung in jedem der verwendeten Tone anwesenden degradierten Illits nicht bestimmt. Es gab jedoch Anzeichen, daß
der abgebaute Illit vermutlich mindestens 50 Gewichtsprozent des Gehalts an expandierendem Ton in jeder der Proben
' ausmachte. Wenn Gittergrößen angegeben sind, beziehen sie
35
sich auf U.S.-Siebserien.
L . J
- η - | 1 | I. | • ■ ■ - · ■ ~i |
■/10- | 3249234 | ||
B e i s ρ i e | |||
Ein grauer, mit abgebautem Illit verunreinigter
Kaolin aus Zentral-Georgia mit einer Viskosität bei niedriger Scherung von 1600 cps (1,6 Pa.s) bei 71 % Feststoffgehalt und
einem pH-Wert von 7 wurde mit einer KOH-Lösung in folgender Weise behandelt. .
Der Kaolin war eine vom Grobkorn befreite Fraktion, von der etwa 80 Gewichtsprozent der Teilchen einen äquivalenten
Kugeldurchmesser von weniger als 2 Mikron aufwiesen.
Ein Schlicker wurde unter Verwendung von 1400 ml H3O und
600 g des Kaolins hergestellt. Natriumsilikat wird als Dispergiermittel im Schlicker mit einer zu etwa 4 1/2 lbs.
(2,025 kg) pro Tonne Ton (Trockenbasis) äquivalenten Konzentration verwendet. 30 ml einer 10 % KOH-Lösung wurden in
den Schlicker eingebracht und das Gemisch wurde 24 Stunden langsam-gerührt. Während dieses Verfahrens wurde ein pH-Wert
von 9,5 .erreicht... Nach 24 Stunden Sättigung wurde der Schlikker
mit 25 ml 10 % H0SO. bei einem pH-Wert von 2,7 ausgeflockt.
Der ausgeflockte Schlicker wurde in Filtertrommeln verbracht und zur Entfernung von Wasser, wasserlöslichen
Salzen und überschüssigem KOH filtriert. Der im Filterverfahren erhaltene Filterkuchen wurde 2 Stunden in einen auf
2000C eingestellten Trockner gebfacht. Der getrocknete Ton
wurde wieder mit Wasser und Natriumhexametaphosphat zu einem Schlicker mit 71 % Feststoffgehalt vermischt. Der pH-Wert
des Schlickers wurde durch Zugabe von Natriumhydroxid
auf etwa 7 eingestellt. Messungen der Viskosität bei niedriger Scherung, die erneut durchgeführt wurden, ergaben
490 cps (0,49 Pa. s) , eine 70prözenti.ge Abnahme der Viskositat
bei niedriger Scherung.
II
Sin grauer, mit abgebautem Illit verunreinigter
Kaolin aus Zentral-Georgia mit einer Viskosität bei niedrig.er Scherung von 4000 cps (4 Pa.s) bei 17 % . Feststoff gehalt und
einem pH-Wert von 7 wurde mit einerKHCO3-Lösung in folgender
Weise behandelt.
-M- ■ ■
. Der Kaolin war eine vom Grobkorn befreite Fraktion, von der etwa 80 Gewichtsprozent der Teilchen einen äquivalenten
Kügeldurchmesser von weniger als 2 Mikron aufwiesen.
Ein Schlicker wurde unter Verwendung von 1400 ml H„0 und
5. 600 gdes Kaolins hergestellt. Natriumsilikat wurde als Dispergiermittel
in dem Schlicker verwendet - wieder bei einer etwa 4 1/2 lbs (2,025 kg) pro Tonne Ton äquivalenten Konzentration.
30 ml einer 10 % KHCO_-Lösung wurden in den Schlicker eingebracht, der dann langsam 24 Stunden gerührt
wurde. Während dieses Verfahrens wurde ein pH-Wert von 9,8 erhalten. Nach 24 Stunden Sättigung wurde der Schlicker mit
5 ml 50 % Alaun bei einem pH-Wert von 5,1 ausgeflockt. Der ausgeflockte Schlicker würde zur Entfernung von Wasser,
wasserlöslichen Salzen und überschüssigem KHCO^ in Filtertrommeln
verbracht. Der im Filtrierverfahren erhaltene Filterkuchen
wurde 2 Stunden in einen auf 2000C eingestellten
Trockner gegeben. Der getrocknete Ton wurde wieder mit Waser und Natriumhexametaphosphat zu einem Schlicker mit 71 %
Feststoffgehalt vermischt. Der pH-Wert des Schlickers wur-
de mit Natriumhydroxid auf etwa 7 eingestellt. Messungen der Vxskosität bei niedriger Scherung, die wieder durchgeführt
wurden, ergaben 800 cps (0,8 Pa.s) , eine SOprozentige Abnahme
der Viskosität bei niedriger Scherung.
Ein roher weißer Kaolin-Ton aus einer Lagerstätte in Zentral-Georgia, der etwas abgebauten Illit enthält, wurde
gewaschen, vom Grobkorn befreit, filtriert und in Übereinstimmung mit üblichen Ton-Bearbeitungsverfahren getrocknet.
Fraktionierung des Tons auf 80 % mit einer Korngröße unter
2 Mikron ergab einen Ton-Wasser-Schlicker mit 30 % Feststoffen. Dieser rohe Ton ergab eine Viskosität bei niedriger
Scherung von 2650 cps (2,65 Pa.s) bei 70,4 % Feststoffen. Drei Mangen
des fraktionierten Tons (30 % Feststoffe) wurden mit drei unterschiedlichen K -Salzen behandelt. Jede Menge des Schlikkers
wurde 24 Stunden unter langsamem Rühren mit einer 1Opro-
L ■ · J
zentigen Lösung einer der folgenden Verbindungen behandelt: KOH, KUCO ^. oder K SO.. Nach der Sättigungszeit wurde der
Schlicker mit H„SO. ausgeflockt. Nach dem Filtrationsverfahren
zur Entfernung von freiem HO, wasserlöslichen Salzen und überschüssigen K -Salzen, wurden die Filterkuchen in
einem auf etwa 105°c eingestellten Luftumwälz-Trockner verbracht. Der filtrierte, getrocknete Kaolin wurde dann 2 Stunden
in einem auf 200°C eingestellten Ofen erhitzt, wonach er
wieder mit H„0 und Natriumsilikat als Dispergiermittel zu einem Schlicker mit 71 % Feststoffen vermischt wurde. Die
Schlickerviskosität bei niedriger Scherung, der pH-Wert und die Zeitfraktionsdaten wurden von den behandelten Tonen aus
aller. Proben gesammelt und sind in Tabelle I angegeben.
Zugegebenes | |
Test- | Dispergier |
Probe | mittel, |
Gew.-% | |
Vergleich | 0,6 |
- kein | |
Erhitzen | |
KOH | 0,5 |
KHCO | 0,4 |
K2SO4 | 0,5 |
Viskosität bei niedriger Scherung, cps pH- 24 48 72 240
Wert anfangs Std. Std. Std. Std.
2650
2750
2850 3360
2660
8,4 | 1495 | 1680 | 1700 | 1760 | 1610 |
8,9 | 1740 | 1760 | 1760 | 1760 | 1610 |
8,7 | 1800 | 1850 | 1940 | 1930 | 1800 |
Bei
ρ i. e 1
IV
Eine zweite Probe des vom Grobkorn befreiten, rohen, weißen Kaolin-Tons (ursprünglicher pH-Wert: 4,6), in Form
eines wäßrigen Schlickers mit einem Feststoffgehalt von 30 %,
wurde im wesentlichen in der gleichen Weise wie in Beispiel III beschrieben, verarbeitet. Dieser besondere Ton, der
ebenfalls aus Zentral-Georgia erhalten wurde, ha,t nach dem Befreien von Grobkorn, Ausflocken, Filtrieren und Trocknen
die folgenden Eigenschaften:
Teilchengröße: 80 % weniger als 2 Mikron Helligkeit: 89,1 %
Viskosität bei niedriger Scherung: 17 000 cps (17 Pa.s)
pH-Wert zur Zeit der Viskositätsmessung: 8,1 Mineralgehalt des Tons -
expandierende Toner: 4 %
Glimmer (Feinkorn, wie Illit): 1 % Halloysit: 5 %
Kaolinit: 90 %
unter Verwendung der gleichen K -Salze, die in Beispiel
III benutzt wurden, und in den gleichen Mengen, und unter Anwendung der gleichen Heizwerte, zeigt die folgende
Tabelle die erhaltenen Ergebnisse der Viskositätsverminderung
bei niedriger Scherung.
angegebenes | B | Tabelle | anfangs | 2 | 000 | 48 : Std. . |
Scherung, | cps | 800 | 720 Std. |
000 | |
Dispergier mittel, Gew.-'% |
Viskosität | 17 000 | bed | 860 | 52 000 | 196 Std. |
264. •Std. |
140 | 20 | 350 | ||
Test probe |
0,35 | pH- Wert |
6 400 | 550 | 5 700 | 50 000 | 36 | 740 | 4 | 100 | ||
Vergleich - kein Erhitzen |
0,25 | 7,7 | 4 020 | 820 | 4 600 | 6 270 | 6 | 800 | 4 | 800 | ||
KOH | 0,25 | 7,8 | 6 650 | . niedriger | V | 9 500 | 4 700 | 4 | 9 | |||
KHCO | 0,25 | 8,4 | ρ i e 1 | 24 Std. |
9 850 | 9 | ||||||
K2SO4 | 7,3 | 52 | ||||||||||
eis | 5 | |||||||||||
4 | ||||||||||||
8 | ||||||||||||
Ein anderer grauer Kaolin aus Zentral-Georgia, der mit abgebautem Illit verunreinigt war, wurde der Behandlung
der vorliegenden Erfindung unterzogen. Zunächst wurde eine Kontroilprobe des rohen Tons, der einen pH-Wert von 5,1 hatte,
vom Grobkorn, befreit durch Sieben durch ein 200 Maschen-Sieb
(0,074 ram), gefolgt Von Sediraentierung. Der vom Grobkorn befreite
Ton wurde mit Schwefelsäure bei einem pH-Wert von etwa 3,0 bis 3,5 ausgeflockt und dann filtriert. Der Filter-
kuchen wurde in einen auf 1050C erhitzten Ofen gebracht, bis
er trocken war. So hergestellt, hatte die Kontrollprobe die folgenden Eigenschaften: ,
^ Teilchengröße: 81 % weniger als 2 Mikron
Helligkeit: 87,7 %
Viskosität bei niedriger Scherung: 880 cps (0,88 Pa.s)
Viskosität bei hoher Scherung: 900 U.P.M.
pH-Wert zur Zeit der Viskositätsmessung: 8,4 Mineralgehalt des Tons -
Expandieren der Tone: 4 %
Glimmer (Feinkorn, wie Illit): 2 % Kaolinit: 94 %
Chemische Zusammensetzung _ | 43,74 % |
SiO2: | 38,95 % |
Al2O3: | 0,46 % |
Fe2O3: | 0,36 % |
MgO: | 0,25 % |
• K20: | 1,01 % |
TiO2: | 13,54 % |
Strukturelles H_0: | |
Eine zweite (Behandlung) Probe des gleichen rohen
Tons wurde in der eben beschriebenen Weise vom Grobkorn befreit. Nach dem Befreien vom Grobkorn wurde diese Probe auf
einen Feststoffgehalt von 35 % eingestellt; dann wurde eine
10 % wäßrige Lösung von Kaliumcarbonat zu dem Ton in ausreichender Menge zugegeben, um 0,2 % K0CO zu ergeben, bezo-
gen auf den Feststoffgehalt des Schlickers. Der Tonschlicker
wurde langsam 6 Stunden vermischt und dann mit Schwefelsäure bei einem pH-Wert von etwa 3,0 bis 3,5 ausgeflockt. Dann
wurde der Schlicker filtriert. Der Filterkuchen wurde in einem auf 1050C erwärmten Ofen getrocknet und dann in einem
' ■ . '
auf 2000C erwärmten Ofen 2 Stunden erhitzt. Nach der Wiedereinstellung
auf 71 % Feststoffgehalt wies der erhaltene Ton eine Viskosität bei niedriger Scherung von 448 cps (0,448 Pa.s) auf.
Γ · . .. SfS-
■■■■ ■■■■..■■
-YT-.
Eine dritte Menge des in Beispiel V verwendeten rohen Kaolintons wurde in der gleichen Weise als die in jenem Beispiel
behandelte Probe behandelt, außer daß 0,2 % Kalium- °' citrat anstelle des Kaliumcarbonats verwendet wurde. Die
Viskosität des Tons bei niedriger Scherung wurde auf 520 cps (0,52 Pa.s) vermindert.
Eine vierte Menge des in ^^ispiel V verwendeten rohen
Kaolintons wuräe in der gleichen Weise als die in jenem Beispiel behandelte Probe behandelt, außer daß 0,05 % Kaliumbicarbor.at
anstelle von Kaliumcarbonat verwendet wurde. Die Viskosität des Tons bei niedriger Scherung wurde auf 500 cps
(0,5 Pa.s) vermindert.
Beispiel VIII Eine fünfte Menge des in Beispiel V verwendeten rohen
Kaolintons wurde in der gleichen Weise wie die in jenem
Beispiel behandelte Probe behandelt, außer daß 0,1 % Kaliumbiccirbonat
anstelle von Kaliumcarbonat verwendet wurde. Die Viskosität des Tons bei niedriger Scharung wurde auf
432 cps (0,432 Pa.s) vermindert.
Beispiel IX
Eine sechste Menge des in Beispiel V verwendeten rohen Kaolintons wurde in der gleichen Weise wie die in jenem
Beispiel behandelte Probe behandelt, außer daß 0,07 5 %
Kaliumbicarbonat anstelle von Kaliumcarbonat verwendet
30
wurde. Die Viskosität des Tons bei niedriger Scherung wurde auf 688 cps (0,688 Pa.s) vermindert.
Sin anderer grauer Kaolin aus Zentral-Georgia, der 35
mit abgebautem Illit verunreinigt war, wurde der Behandlung
der vorliegenden Erfindung unterzogen. Wieder wurde
3240234 ιΐιιΐ' Koitt ιοί l|)i (.)!)(' de:; ι·
<"jl μ ■ ι ι To j γ.1 j, «lic ri.iu-ii pll-Wet 1: von
4,8 hatte,, vom Grobkorn befreit durch Sieben durch ein 200 Maschen-Sieb
(0,074 mm) , gefolgt von Sedinnentierung. Der vom Grobkorn
befreite Ton wurde mit Schwefelsäure bei einem pH-Wert von etwa 3,0 bis 3,5 ausgeflockt und dann filtriert. Der Filterkuchen
wurde in einem auf 1050C eingestellten Ofen getrocknet.
So hergestellt, hatte die Kontrollprobe die folgenden Eigenschaften:
Teilchengröße: 80 % weniger als 2 Mikron
Helligkeit: 85,6 % Viskosität bei niedriger Scherung-: 1528 cps (1,528 Pa.s)
Viskosität bei hoher Scherung: 2,3 dyn pH-Wert zur Zeit der Viskositätsmessung: 7,4
Mineralgehalt des Tons -
Expandierende Tone: 6 %
Glimmer (Feinkorn, wie Illit): 1 %
Kaolinit: 93 %
Chemische Zusammensetzung -
SiO2 42,6 %
• A1_O 39,3 %
Fe3O : 0,5 %
MgO: - 0,49 %
K9O: 0,41 %
TiO2 0,92 %
Strukturelles H3O: 14,1 %
Eine zweite (Behandlung) Probe des gleichen rohen Tons wurde in der eben beschriebenen Weise von Grobkorn
befreit. Nach der Befreiung von Grobkorn wurde diese Probe auf einen Feststoffgehalt von 36 % eingestellt; dann wurde eine 10 % wäßrige Lösung von KOH zu dem Ton in einer Menge
zugegeben, die ausreicht, um 0,2 % KOH zu ergeben, bezogen auf den Feststoffgehalt des Schlickers. Das erhaltene
Gemisch wurde 18 Stunden langsam vermischt und dann mit Schwefelsäure bei einem pH-Wert von etwa 3,0 bis 3,5 ausge-
L , ■■ \ J
flockt. Dann wurde der Schlicker filtriert. Der Filterkuchen,
der etWä 60 % Feststoffe enthielt, wurde 2 Stunden in einen
bei 12O0C und 15 psig (etwa 2 bar) Druck gehaltenen Autoklaven
gebracht. Eine Menge des'Wassers verdampfte unter diesen Bedingungen, wodurch der Feststoffgehalt auf etwa 7 0,5 %
eingestellt wurde. Bei diesem Feststoffgehalt zeigte der erhaltene
Ton eine Viskosität bei niedriger Scherung von 870 cps (0,87.0 Pa.s) .
Beispiel XI ;
Eine dritte Menge des in Beispiel X verwendeten rohen
Kaolintöns wurde in der gleichen Weise wie die Kontrollprobe
jenes Beispiels vom Grobkorn befreit. Nach dem Entfernen des Grobkorns wurde der Feststoffgehalt dieser Probe auf 36 %
eingestellt; dann wurde eine 10 % wäßrige Lösung von Kaliumhydroxid zu dem Ton in einer Menge zugegeben, die 0,2 % KOH
ergibt, bezogen auf den Feststoffgehalt des Schlickers. Das
Gemisch wurde langsam 24 Stunden vermischt und dann mit Schwefelsäure zu einem pH-Wert von etwa 3,0 bis etwa 3,5 aus-
geflockt. Dann wurde der Schlicker filtriert. Der Filterkuchen wurde in einem auf 1050C eingestellten Ofen getrocknet
und danach in einem auf 1900C eingestellten Ofen 2 Stunden
erhitzt. Die Viskosität bei niedriger Scherung des Tons
wurde auf 610 cps (0,610 Pa.s) vermindert. 25
Beispiel XII
Ein Gemisch von zwei weißen Kaolintonen aus Zentral-Georgia,
das abgebauten Illit enthält, wurde der Behandlung der vorliegenden Erfindung unterzogen. Zunächst wurde eine
Kontrollprobe des rohen Tons vom Grobkorn befreit durch Sieben durch ein 200 Maschen-Sieb (0,074 mm) und anschließende Sedimentierung.
Nach dem Entfernen des Grobkorns wurde der Ton mit Schwefelsäure bei einem pH-Wert von etwa 3,0 bis 3,5 ausgeflockt,
filtriert und in einem auf 1050C eingestellten Ofen ge-
trocknet. So hergestellt, hatte die Kon trol!probe die folgenden
Eigenschaften:
L , J
'■■....... -atf- ':
■■■ '
.-1 ■ ■ Teilchengröße: 80,5 % weniger als 2 Mikron
Helligkeit: 89,6 %
Viskosität bei niedriger Scherung: 395 cps (0,395 Pa.s)
Viskosität bei hoher Scherung: 1,1 dyn pH-Wert zur Zeit der Viskositätsmessung; 7,8
Mineralgehalt des Tons -
expandierende Tone: 3 %
Glimmer (Feinkorn, wie Illit): 0,5 %
Kaolinit: 96,5 %
.
Eine zweite (Behandlung) Probe des gleichen rohen Tons wurde in der gerade beschriebenen Weise vom Grobkorn
befreit- Nach dem Entfernen des Grobkorns wurde diese Probe
auf einen Feststoffgehalt von 35 % eingestellt; dann wurde
eine 10 % wäßrige Lösung von Kaliumbicarbonat zu dem Ton
in ausreichender Menge gegeben, um 0,1 % KHCO3 zu ergeben,
bezogen auf den Feststoffgehalt des Schlickers. Das erhaltene
Gemisch wurde langsam 6 Stunden vermischt, dann mit Schwefelsäure bei einem pH-Wert von etwa 3,0 bis 3,5 ausgeflockt.
Dann wurde der Schlicker filtriert. Der Filterkuchen
wurde in einen auf 1050C eingestelltem Ofen getrocknet. Der
erhaltene Ton wies eine Viskosität bei niedriger Scherung von 34 5 cps (0,34 5 Pa.s) auf.
2B ■ B_e__ljB_j3 i. & 1 XI 1.1
Eine dritte Meng© des in Beispiel XII verwendeten rohen
Kaolintons wurde in der gleichen Weise wie die in jenem Baiaplöl behandelte Probe behandelt, außer daß, nachdem der
Filterkuchen trocken war, er weitere 2 Stunden in einem auf 2009C eingestellten Ofen gehalten wurde. Die Viskosität
das Tons .bei niedriger Scherung wurde auf 310 cjas (0,310 Pa.s)
'vermindert. :. . :.;.
Beispiel XIV
Eine zusammengesetzte Probe aus einem grauen Kaolin aus Zentral-Georgia, die mit abgebautem Illit verunreinigt
war, wurde der Behandlung der vorliegenden Erfindung unterzogen. Die Probe war ein Gemisch von beliebigen Ausschnitten
einer Kernprobe, die aus der Lagerstätte geschnitten wurde. Eine Kontrollprobe des rohen Tons, die einen pH-Wert
von 5,1 hatte, wurde zunächst vom Grobkorn befreit durch Sieben
durch ein 200 Maschen-Sieb (0,074 mm), gefolgt von Sedimentierung. Nach der Entfernung des Grobkorns »>mrde der Ton mit
Schwafelsäure beieinem pH-Wert von etwa 3,0 bis 3,5 ausgeflockt
und dann filtriert. Der Filterkuchen wurde in einem auf 105°C eingestellten Ofen getrocknet. So hergestellt
hatte die Kcntrollprobe die folgenden Eigenschaften:
15
Teilchengröße: 81 % weniger als 2 Mikron Helligkeit: 87,1 %
Viskosität bei niedriger Scherung: 2120 cps' (2,120 Pa.s)
Viskosität bei hoher Scherung: 8 dyn pH-Wert zur Zeit der Viskositätsmessung: 8,3
Mineralgehalt des Tons -
expandierende Tone: 6 %
Glimmer (Feinkorn, wie Illit): 2 % Kaolinit: 92 %
Chemische Zusammensetzung -
4 3,6 % 38,7 %
. 0,51 %
0,48 %
K„O: 0,38 °s
TiO2: 1,1%
Strukturelles H2O: 13,6 %
Eine zweite (Behandlung) Probe des gleichen rohen Tons wurde in der gerade beschriebenen Weise vom Grobkorn
befreit. Nach der Entfernung des Grobkorns wurde diese Pro-
L _]
Al | 2° | 0: | • 3' |
Fe | 2° | 3: | |
MgO: | |||
K2 |
bo auf einen Feststoffgehalt von 40 % eingestellt; dann wurde
eine 10 % wäßrige Lösung von Kaliumcarbonat zu dem Ton in ausreichender Menge gegeben, um 0,1 % K„CO_ zu ergeben, bezogen
auf den Feststoffgehalt des Schlickers. Das erhaltene
Gemisch wurde 24 Stunden langsam vermischt, dann mit Schwefelsäure bei einem pH-Wert von etwa 3,0 bis 3,5 ausgeflockt.
Der Schlicker wurde filtriert und der Filterkuchen in einem
auf 1Ö5°C eingestelltem Ofen getrocknet. Der erhaltene Ton
besaß eine Viskosität bei niedriger Scherung von 1280 cps
(1,230 Pa.s) .
Eine dritte Menge des in Beispiel XIV verwendeten roher. Tons wurde in der gleichen Weise wie die in jenem Beispiel
behandelte Probe behandelt, außer daß anstelle des Trocknens des K -behandelten Filterkuchens dieser 2 Stunden
in eine:?, auf 1200C und 15 psig (etwa 2 bar) Druck gehaltenen
Druckreaktor erhitzt wurde. Im Verlauf des Erhitzens nahm der Feststoffgehalt des Tons infolge der teilweisert
Verdampfung des Wassers von etwa 60 % auf etwa 71: % zu.
2^ Die Viskosität des Tons bei niedriger Scherung wurde durch
die Behandlung auf 920 cps (0,920 Pa.s) vermindert.
Noch ein anderer grauer Kaolin aus Zentral-Georgia, der abgebauten Illit enthält, wurde der Behandlung der vorliegenden
Erfindung unterzogen. Zunächst wurde eine Kontroll probe des rohen Tons vom Grobkorn befreit durch Sieben durch ein
200 ■■'Maschen-Sieb (0,074 mm), gefolgt von Sedimentation. Dann
wurde der Ton mit Schwefelsäure auf einen pH-Wert von etwa
on
. 3,0 bis 3,5 ausgeflockt und dann filtriert. Der Filterkuchen
wurde in einem auf 1050C eingestellten OfejTi getrocknet.
So hergestellt, hatte die Kontrollprobe die folgenden
Eigenschaften: . ' ■
35
- SA.
Teilchengröße: 81
Helligkeit:-.: 86, Γ>
weniger als 2 Mikron
oKw.» 1 I.Ul. I.--- 1 " I· ·· I' I ·.<>■··
pH-Wert zur Zeit der Viskositätsmessung; 7,8 Mineralgehalt des Tons -
. expandierende Tone: 6 %
Glimmer (Feinkorn, wie Illit): 2 % Kaolinit: 92 %
Eine zweite (Behandlung) Probe des gleichen rohen Tons wurde in der eben beschriebenen Art vom Grobkorn befreitNach
der Entfernung des Grobkorns wurde diese Probe auf einen Feststoffgehalt von 35 % eingestellt; dann wurde
eine 10 % wäßrige Lösung von Kaliumcarbonat zu dem Ton in
ausreichender Menge zugegeben, um 0,2 % K CO,, bezogen auf den Feststoffgehalt des Schlickers, zu erreichen. Das erhaltene
Gemisch wurde 6 Stunden lang langsam vermischt, dann mit Schwefelsäure bei einem pH-Wert von etwa 3,0 bis
3,5 ausgeflockt. Der Schlicker wurde filtriert und der FiI-terkuchen
in einem auf 1050C eingestellten Ofen getrocknet.
Der getrocknete Ton wurde in drei Fraktionen geteilt, von denen jede in einem Ofen weitere 2 Stunden getrocknet wurde.
Die Ofentemperaturen während'der zusätzlichen Heizstufe
und die Viskositäten bei niedriger Scherung der erhal-
25 tenen Tone sind wie folgt:
Fraktion
1
2
3
2
3
Ofentemperatur
1050C 1500C 2000C
Viskosität bei ηiedriger £
2000 cps (2,0 Pa.s) 1200 cps (1,2 Pa.s) 785 cps (0,785 Pa.s)
Claims (13)
1. Ein Verfahren zur Verminderung der Schlickerviskosität
bei niedriger Scherung eines mit abgebautem Illit verunreinigtem kaolinitischen Tons, umfassend die Stufen:
a) inniges Vermischen des Tons mit einem Ausgangsstoff für
kationisches Kalium, und
b) Erhitzen des mit Kalium behandelten Tons auf eine Temperatur im Bereich von etwa 100 bis 3000C.
2. Das Verfahren von Anspruch 1, in dem der Ton mit etwa
1 bis 10 Pounds (0,45 bis 4,5 kg) des Kalium-Ausgangsstoffs
(berechnet als kationisches Kalium) pro Tonne des Tons , (Trockengewichtsbasis) vermischt wird.
3. Das Verfahren von Anspruch 1, in dem der mit Kalium behandelte
Ton auf eine Temperatur im Bereich von etwa 120
bis; 2OG0C erhitzt wird.
4. Das Verfahren von Anspruch 1 , in dem der verwendete Aus
gangsstoff für kationisches Kalium mindestens eine Verbindung aus der Gruppe Kaliumhydroxid, Kaliumbicärbonat,
L · ■ . ■ '
Kaliumcarbonat, Kaliumsulfat, Kaliumchlorid und Kaliumeitrat
ist.
5. Das Verfahren von Anspruch 1, in dem der Ausgangsstoff
des katiönischen Kaliums Kaliumbicarbonat ist.
6. Das Verfahren von Anspruch 1 , in dem das Gemisch aus Ton und dein Ausgangsstoff für kationisches Kalium vor der Heizstufe etwa 6 bis 24 Stunden vermischt wird.
7- Das Verfahren von Anspruch 1, in dem der Ausgangsstoff
für katiönisches Kalium vor dem Vermischen mit dem Ton in
Wasser gelöst wird.
Wasser gelöst wird.
8. Das Verfahren von Anspruch 7, in dem die Lösung des
Ausgangsstoffes für kationisches Kalium eine Konzentration
von etwa 1 bis 20 Gewichtsprozent, berechnet als kationisches Kalium, aufweist.
Ausgangsstoffes für kationisches Kalium eine Konzentration
von etwa 1 bis 20 Gewichtsprozent, berechnet als kationisches Kalium, aufweist.
9. Das Verfahren von Anspruch 1, in dem der kaolinitische Ton, der mit dem Ausgangsstoff für kationisches Kalium vermischt
wird, eine Fraktion ist, von der mindestens 50 % der Teilchen, bezogen auf das Gewicht des Tons, äquivalente Kugeldurchmesser
von weniger als 2 Mikron haben.
10. Das Verfahren von Anspruch 1, in dem der Ton, der mit
dem Ausgangsstoff für kationisches Kalium vermischt wird,
in der Form eines etwa 25 bis 35 Gewichtsprozent Feststoffe enthaltenden wäßrigen Schlickers vorliegt.
dem Ausgangsstoff für kationisches Kalium vermischt wird,
in der Form eines etwa 25 bis 35 Gewichtsprozent Feststoffe enthaltenden wäßrigen Schlickers vorliegt.
11. Das Verfahren von Anspruch 1, in dem der zu behandelnde
Ton vor der Behandlung eine Schlickerviskosität bei niedriger Scherting von mindestens etwa- 1000 Centipoises (1 Pa.s) aufweist,
bestimmt durch TAPPI Verfahren Nr. T 648 su-72 bei
dem pH-Wert des Schlickers an dem Punkt innerhalb des Bereichs von etwa 6 bis 8, an dem der Schlicker die geringste
Viskosität bei niedriger Scherung zeigt.
L' ' I
12. Das Verfahren zur Verminderung der Schlickerviskosität bei niedriger Scherung eines mit etwa 2 bis 15 % mindestens
ei no:; expandirrondon Ton.·;, bfizoqon auf das Gewicht, der Feststoffe in dem Ton, verunreinigten kaolinitischen Tons, wobei
mindestens 50 Gewichtsprozent der Verunreinigung aus expandierendem Ton aus abgebautem Illit bestehen, umfassend die
Stufen:
a) inniges Vermischen eines wäßrigen Schlickers des Tons,
enthaltend etwa 25 bis 35 Gewichtsprozent Feststoffe, mit einem
"Ό Ausgangsstoff für kationisches Kalium, ausgewählt aus der
Gruppe Kaliumhydroxid, Kaliumbicarbonat, Kaliumcarbonat, Kaliumsulfat,' Kaliumchlorid und Kaliumeitrat, wobei das
Verhältnis der Bestandteile etwa 1 bis 10 Pounds (0,45
bis 4,5 kg) des Kalium-Ausgangsstoffs (berechnet als
..katicnisches Kalium) pro Tonne des Tons (Trockengewichtsbasis)
beträgt;
b) Vermischen des Gemisches für etwa 6 bis 24 Stunden;
c) Filtrieren des Gemisches, um einen etwa 58 bis 65 Gewichtsprozent
Feststoffe enthaltenden Filterkuchen zu er-
halten; und · ■ . .
d) etwa 1/2 Stunde bis 5 Stunden Erhitzen und Rühren des
Filterkuchens in einem auf einer Temperatur im Bereich von etwa 120 bis 2000C gehaltenen Druckgefäß, wobei genügend Wasser aus dem Filterkuchen verdampfen gelassen
wird, um seinen Feststoffgehalt auf etwa 60 bis 70 Gewichtsprozent
einzustellen.
13. Das Verfahren von Anspruch 12, in dem der Kalium-Ausgangss'töff
Kaliumbicarbonat ist, das in Stufe (a) mit dem
Ton in einer Menge von etwa 0,05 bis 0,2 %, bezogen auf das
Trockengewicht der Feststoffe des Tons , vermisch}; wird.
14, Das Verfahren von Beispiel 13, in dem der Filterkuchen
in Stufe (d) etwa 1 bis 2 Stunden erhitzt und gerührt und
das Druckgefäß auf etwa 120 bis 1900C gehalten wird.
Γ - 2*-
Geänderte Patentansprüche
(Vom Internationalen Büro am 15. April 1983 empfangen; die
ursprünglichen Ansprüche 1 bis 14 wurden durch geänderte
Ansprüche 1 bis 13 ersetzt; der Text der geänderten Ansprüche folgt). .
■ 1. Ein Verfahren zur Verminderung der Schlickerviskosität
bei niedriger ' Scherung eines mit abgebautem Illit verunrei-Io
nigtem kaolinitischen Tons, umfassend die Stufen:
a) inniges Vermischen des Tons mit einem Ausgangsstoff für
kationisches Kalium in einem Verhältnis von etwa 1 bis 10 Pounds (0,45 bis 4,5 kg) des Kalium-Ausgangsstoffes
(berechnet als kationisches Kalium) pro Tonne des Tons (Trockengewichtsbasis) und
b) Erhitzen des mit Kalium behandelten Tons auf eine Temperatur
im Bereich von etwa 100 bis 3000C.
2. Das Verfahren von Anspruch 1 , in dem der mit Kalium behandelte
Ton auf eine Temperatur im Bereich von etwa 120 bis 2000C erhitzt wird.
3. Das Verfahren von Anspruch 1, in dem der verwendete Ausgangsstoff
für kationisches Kalium mindestens eine Verbin- ' dung aus der Gruppe Kaliumhydroxid, Kaliumbicarbonat,
Kaliumcarbonat, Kaliumsulfat, Kaliumchlorid und Kaliumeitrat
ist.
4. Das Verfahren von Anspruch 1, in dem der Ausgangsstoff:
des kationischen Kaliums Keil. Uurib i cirbonal. i.:;l .
1S- Daü Vf'.cfahren von Anspruch 1, in dem das Gemisch aus Ton
und dem Ausgangsstoff für kationisches Kalium vor der Heizstufe etwa 6 bis 24 Stunden vermischt wird.
6. Das Verfahren von Anspruch 1, in dem der Ausgangsstoff
für kationisches Kalium vor dem Vermischen mit dem Ton in Wasser gelöst wird.
7. Das Verfahren von Anspruch 6, in dem die Lösung des
Ausgangsstoffes für kationisches Kalium eine Konzentration
von etwa 1 bis 20 Gewichtsprozent, berechnet als kationisches Kalium, aufweist.
8. Das Verfahren von Anspruch 1, in dem der kaolinitische
15
Ton, der mit dem Ausgangsstoff für kationisches Kalium vermischt
wird, eine Fraktion ist, von der mindestens 50 % der
Teilchen, bezogen auf das Gewicht des Tons, äquivalente Kugel durchmesser von weniger als 2 Mikron haben.
■ . .
9 . Das Verfahren von Anspruch 1, in dem der Ton, der mit
dem Ausgangsstoff für kationisches Kalium vermischt wird, in der Form eines etwa 25 bis 35 Gewichtsprozent Feststoffe
enthaltenden wäßrigen Schlickers vorliegt.
10. Das Verfahren von Anspruch 1, in dem der zu behandelnde
Ton vor der Behandlung eine Schlickerviskosität bei niedriger Scherung von mindestens etwa- 1000 Centipoises (1 Pa.s) aufweist, bes-tiuunt durch TAPPI Verfahren Nr. T 648 su-72 bei
dem pH-Wert des Schlickers an dem Punkt innerhalb des Bereichs
von etwa 6 bis 8, an dem der Schlicker die geringste Viskosität bei niedriger Scherung zeigt.
11 . Das Verfahren zur Verminderung der Schlickerviskosität
bei niedriger Scherung eines mit etwa 2 bis 15 % mindestens
eines expandierenden Tons, bezogen auf das Gewicht der Fest-
Γ - _ 27 _ ■ Ί
stoffe in dem Ton, verunreinigten kaolinitischen Tons, wobei
mindestens 50 Gewichtsprozent der Verunreinigung aus expandierendem
Ton aus abgebautem Illit bestehen, umfassend die Stufen:
a) inniges Vermischen eines wäßrigen Schlickers des Tons, enthaltend etwa 25 bis 35 Gewichtsprozent Feststoffe, mit einem Ausgangsstoff für kationisches Kalium, ausgewählt aus der Grüppä Kaliurahydroxid, Kaliumbicarbonat, Kaliumcarbonat, Kaliumsulfat, Kaliumchlorid und Kaliumeitrat, wobei das Verhältnis der Bestandteile etwa 1 bis 10 Pounds '(0,45' bis 4,5 kg) das Kalium-Ausgangsstoffs (berechnet als kationisches Kalium) pro Tonne des Tons (Trockengewichtsbasis} beträgt;
a) inniges Vermischen eines wäßrigen Schlickers des Tons, enthaltend etwa 25 bis 35 Gewichtsprozent Feststoffe, mit einem Ausgangsstoff für kationisches Kalium, ausgewählt aus der Grüppä Kaliurahydroxid, Kaliumbicarbonat, Kaliumcarbonat, Kaliumsulfat, Kaliumchlorid und Kaliumeitrat, wobei das Verhältnis der Bestandteile etwa 1 bis 10 Pounds '(0,45' bis 4,5 kg) das Kalium-Ausgangsstoffs (berechnet als kationisches Kalium) pro Tonne des Tons (Trockengewichtsbasis} beträgt;
b) Vermischen des Gemisches für etwa 6 bis .24 Stunden;
c) Filtrieren des Gemisches, um einen etwa 58 bis 65 Gewichtsprozent
Feststoffe enthaltenden Filterkuchen zu erhalten; und
d) etwa 1/2 Stunde bis 5 Stunden Erhitzen und Rühren des
Filterkuchens in einem auf einer Temperatur im Bereich
von etwa 120 bis 200°C gehaltenen Druckgefäß, wobei genügend
Wasser aus dem Filterkuchen verdampfen gelassen wird, um seinen Feststoffgehalt auf etwa 60 bis 70 Gewichtsprozent
einzustellen.
12. Das Verfahren von Anspruch 11 , in dem der Kalium-Ausgangsstoff
Kaliumbicarbonat ist, das in Stufe (a) mit dem Ton in einer Menge von etwa 0,05 bis 0,2 %, bezogen auf das
Trockengewicht der Feststoffe des Tons , vermischt wird.
13. Das Verfahren von Beispiel 1 2 , in dem der Filterkuchen
in Stufe (d) etwa 1 bis 2 Stunden erhitzt.und gerührt und
das Druckgefäß auf etwa 120 bis 1900C gehalten wird.
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- 1982-12-03 NZ NZ202702A patent/NZ202702A/en unknown
- 1982-12-06 ZA ZA828963A patent/ZA828963B/xx unknown
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WO1983001948A1 (en) | 1983-06-09 |
NZ202702A (en) | 1985-07-12 |
GB8319802D0 (en) | 1983-08-24 |
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