DE3248797A1

DE3248797A1 - Verriegelungseinrichtung fuer eine vorrichtung zur automatischen pruefung von flachbaugruppen

Info

Publication number: DE3248797A1
Application number: DE19823248797
Authority: DE
Inventors: Klaus-Dieter 1000 Berlin Müller
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1982-12-30
Filing date: 1982-12-30
Publication date: 1984-07-12
Also published as: DE3248797C2

Description

Verriegelungseinrichtung für eine Vorrichtung zur auto-
matischen Prüfung von Flachbaugruppen Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung für eine Vorrichtung zur automatischen Prüfung von Flachbaugruppen mit pneumatisch betriebener Kontaktiereinrichtung, mit der die elektrische Prüfung von Prüfstromkreisen und die Überprüfung auf das Vorhandensein von Bauelementen auf den Flachbaugruppen realisiert ist.
Zur automatischen Prüfung von Flachbaugruppen ist es erforderlich, die Kontaktiereinrichtung, die beispielsweise durch eine Montageplatte geführt sein kann, so zu positionieren, daß die aus Druckstiften gebildete Kontaktiereinrichtung die Oberflächenkontur der jeweils zu prüfenden Flachbaugruppe kontaktieren bzw. abtasten kann. Dazu werden die Flachbaugruppen in sogenannten Prüfaufnahmen lagefixiert eingesteckt, um anschließend mit der pneumatisch betriebenen Kontaktiereinrichtung Prüfstromkreise und die Lage von Bauelementen auf den Flachbaugruppen abtasten zu können. Die Verriegelungseinrichtungen, die die Montageplatte mit der Prüfaufnahme verbinden, müssen hinsichtlich einer sicheren Führung und einer stets wiederholbaren Handhabbarkeit beim Einrichten der Vorrichtung den automatisch ablaufenden Prüfvorgang sicherstellen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Verriegelungseinrichtung zu schaffen, die genannten Bedingungen erfüllt und darüber hinaus mit konstruktiv einfachen Mitteln aufgebaut und einfach in der Handhabbarkeit ist. Erfindungsgemäß wird dies durch die Kombi- nation der Merkmale 1.1 bis 1.6 erreicht.
Mit der bajonettartigen Verschließbarkeit des Verriegelungsstücks mit dem Verriegelungsgegenstück ist gewährleistet, daß die Montageplatte und die Prüfaufnahme beim Einrichten der Vorrichtung stets eine gleiche Lageposition haben, so daß die Kontaktiereinrichtung, die durch die Montageplatte geführt ist, bei gleich aufgebauten Flachbaugruppen die entsprechenden Bauelemente und Prüfstromkreise auf denselben stets genau in der gleichen Weise abtasten bzw. kontaktieren kann. Mit dem Vorsehen des Steuerringes ist in einfacher Weise erreicht, daß der Handhebel nur dann aus seiner Ruhelage bewegt werden kann, wenn die Abstandssäule mit dem Zentrierzapfen ordnungsgemäß in das Verriegelungsgegenstück eingreift und mit der Rückstellung des Handhebels in die Ruhelage das Verriegelungsstück mit dem Verriegelungsgegenstück bajonettartig verschlossen ist.
Dieser Zustand des ordnungsgemäßen Verriegeins wird von der Verriegelungseinrichtung selbsttätig überwacht und mit dem Schaltstift, der quer zur Längsachse des Druckschaltstiftes angeordnet und mit diesem fest verbunden ist, durch Betätigen des Mikroschalters angezeigt. Das Signal der Mikroschalter kann dahin ausgewertet werden, daß die automatische Prüfung der Flachbaugruppen erst dann beginnt, wenn sämtliche Verriegelungseinrichtungen diesen Verriegelungszustand angenommen haben. Die Begrenzung der Drehbewegung des Handhebels und die durch die Kugelrasteinrichtung gewährleistete Ruhelage des Handhebels gewährleisten ein schnelles und sicheres Verriegeln der Montageplatte mit der Prüfaufnahme.
Die Erfindung wird in einem figürlich dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert, wobei die Fig. 1 die komplette Vorrichtung zur automatischen Prüfung der Flachbaugruppen zeigt und die fig. 2 Einzelheiten der Verriegelungseinrichtung erkennen läßt.
Die Vorrichtung zur automatischen Prüfung der Flachbaugruppen FB weist die Prüfaufnahme PA auf, die über die Abstandssäulen AS mit der Montageplatte MP durch die Verriegelungseinrichtung VE lagefixiert verbindbar ist. Die Verriegelungseinrichtung VE ist mit dem Handhebel HH ausgestattet, mit dem durch eine ca. 90°-Drehung aus der Ruhelage die Verriegelung und damit die Verbindung zwischen der Montageplatte MP und der Prüfaufnahme PA rückgängig gemacht werden kann.
Auf der Montageplatte MP sind die Kugelrollspindeln KS angeordnet, mit der die Abdeckplatte AP und die dazu gehörige Druckkammer DK mit der Montageplatte MP verbunden sind. Die Rückstellplatte RP ist mit den Führungsdurchbrüchen FD - dargestellt ist lediglich ein einziger Führungsdurchbruch FD - versehen, in dem die Druckstifte DS eingesteckt sind. Die Druckstifte DS sind von der Druckkammer DK in der Form beeinflußbar, daß mit dem Zuströmen von Druckluft die Druckstifte DS in Richtung zur Flachbaugruppe FB ausfahrbar sind.
Vor Beginn des eigentlichen Prüfvorganges werden die zu prüfenden Flachbaugruppen FB in die Prüfaufnahme PA gesteckt und anschließend die Montageplatte MP, die über die Abstandssäulen AS mit der Prüfaufnahme PA in Verbindung steht, mit den Verriegelungseinrichtungen VE derart in Stellung gebracht, daß die Druckstifte DS die Bauelemente BE und besondere Prüfkontakte der Flachbaugruppe FB abtasten bzw kontaktieren können.
In der Figur 2 ist die Verriegelungseinrichtung VE im einzelnen dargestellt, wobei durch das Schnittbild insbesondere der Steuermechanismus bei der Verriegelung der Montageplatte MP mit der Prüfaufnahme PA deutlich gemacht werden soll. An der Montageplatte MP ist die Abstandssäule AS mit einer nicht bezeichneten Schraubverbindung befestigt. Die Abständssäule AS ist als Hohlwelle ausgeführt, die als Flanschteil FT und als Zentrierzapfen ZZ an der von der Montageplatte MP abgewandten Seite ausgebildet ist. I-nnerhalb der Abstandssäule AS ist der Druckschaltstift DR angeordnet, der in axialer Richtung mittels der Feder FE gegen den Steurring SR andrückt, wobei der mit dem Druckschaltstift DR verbundene Führungsstift FS in eine Vertiefung des Steuerringes SR eingreift und damit den Handhebel HH in seiner Ruhelage festhält und gegen unbeabsichtigtes Verdrehen blockiert.
Auf die Abstandssäule AS ist das Verriegelungsstück VS aufgesetzt, das im unteren Bereich von dem Flanschteil FT der Abstandssäule AS begrenzt ist. Das Verriegelungsstück VS ist gegen Verschiebung auf der Abstandssäule AS in bekannter Weise durch einen nicht bezeichneten Klemmring gesichert. Der Druckschaltstift DR ist im Bereich des Zentrierzapfens ZZ abgesetzt und durch diesen geführt.
Die Prüfaufnahme PA ist mit dem Verriegelungsgegenstück VG fest verbunden, in dem die Zentrierschraube ZS angebracht ist. Beim Aufsetzen der Abstandssäule AS greift die Zentrierschraube ZS in den Zentrierzapfen ZZ ein und drückt den Druckschaltstift DR gegen die Feder FE.
Gleichzeitig wird der Führunsstift FS aus der Blockierungslage innerhalb des Steuerringes SR gehoben, so daß der Handhebel HH in seiner Drehrichtung freigegeben ist.
Mit dem Übereinandersetzen des Verriegelungsstückes VS mit dem Verriegelungsgegenstück VG und der Rückstellung des Handhebels HH in die Ruhelage wird das Verriegelungs- stück VS mit dem Verriegelungsgegenstück VG bajonettartig verschlossen und damit die Montageplatte MP zur Prüfaufnahme PA lagegenau zueinander verbunden. Dieser Verriegelungszustand wird durch den Schaltstift SS, der fest mit dem Druckschaltstift DR verbunden ist, an den Mikroschalter MS weiter gemeldet und kann von diesem als Startsignal zum Ingangsetzen des automatischen Prüfvorganges ausgewertet werden.
1 Anspruch 2 Figuren

Claims

Patentansprüche 1). Verriegelungseinrichtung für eine Vorrichtung zur automatischen Prüfung von Flachbaugruppen mit pneumatisch betriebener Kontaktiereinrichtung, mit der die elektrische Prüfung von Prüfstromkreisen und die Überprüfung auf das Vorhandensein von Bauelementen auf den Flachbaugruppen realisiert ist, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale 1.1 die Verriegelungseinrichtung (VE) ist aus einer als Hohlwelle ausgestalteten Abstandsäule (AS) gebildet, die im Bereich eines auf die Hohlwelle aufsteckbaren drehbaren Verriegelungsstückes (VS) mit einem Flanschteil (FT) und einen sich daran anschließenden Zentrierzapfen (ZZ) versehen ist, 1.2 die Abstandssäule (AS) enthält einen in axialer Richtung mittels einer Feder (FE) gegen einen Steuerring (SR) andrückbaren Druckschaltstift (DR), dessen abgesetzter Teil in dem Zentrierzazpfen (ZZ) geführt ist, 1.3 das Verriegelungsstück (VS) ist mit einem in axialer Richtung drehbaren Handhebel (HH) versehen, dessen Ruhelage durch eine Kugelrasteinrichtung (KR), die in eine entsprechende Ausnehmung der Abstandssäule (AS) eingreift, fixiert ist, 1.4 das Verriegelungsstück (VS) steht derart mit einem Verriegelungsgegenstück (VG) in Verbindung, daß beim Absenken der Abstandssäule (AS) in axialer Richtung und einer aus der Ruhelage verschwenkten Stellung des Handhebels (HH) der Zentrierzapfen (ZZ) vom Verriegelungsgegenstück (VG) umschlossen ist und bei Rückführung des Handhebels (HH) in die Ruhelage das Verriegelungsstück.(VS) mit dem Verriegelungsgegenstück (VG) bajonettartig verschließbar ist, 1.5 das Verriegelungsstück (VS) ist mit dem Steuerring (SR) versehen, durch den der quer zur axialen Richtung des Druckschaltstiftes (DR) angebrachte Führunsstift (FS) derart geführt ist, daß die Drehbewegung des Handhebels (HH) aus der Ruhelage annähernd auf 900 begrenzt ist und daß die Drehbewegung des Handhebels (HH) blockiert ist, wenn der Zentrierzapfen (ZZ) nicht von dem Verriegelungsgegenstück (VG) umschlossen ist, 1.6 das Verriegelungsgegenstück (VG) weist eine Zapfenschraube (ZS) auf, die im bajonettartig verschließbaren Zustand des Verriegelungsstückes (VS) mit dem Verriegelungsgegenstück (VG) derart in den Zentrierzapfen (ZZ) der Abstandssäule (AS) eingreift, daß der Druckschaltstift (DR) gegen die Kraft der Feder (FE) mit einem Schaltstift (SS) einen Mikroschalter (MS) betätigt.