DE3247973A1 - Verfahren zum absichern eines abgetrennten niederspannungsnetzteiles und schalteinrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum absichern eines abgetrennten niederspannungsnetzteiles und schalteinrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
J14 / y / j
* »j
BROWN,BOVERI & CIE Aktiengesellschaft
Mannheim 21. Dez. 1982
Mp.-Nr. 708/82 ΖΡΪ/Ρ4 - Ft/Sd
.
Verfahren zum Absichern eines abgetrennten Niederspannungnetzteiles
und Schalteinrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie eine Schalteinrichtung
zur Durchführung des Verfahrens.
In der Niederspannungstechnik wird bei Arbeiten an einem ' Netzteil dieser Netzteil durch einen sogenannten. Trennschalter
abgetrennt.
In der Praxis,' im industriellen, insbesondere aber im
Hausinstallationsbereich wird die Trennung eines Netzteiles
sehr häufig durch Handausschaltung von Leitungsschutzschaltern vorgenommen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs
genannton Art zu schaffen, mit die Abtrennung eines Netzteiles über die reinu Abtrennung hinaus weiter
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s-
; Mp.-Nr. 708/82 \-''":-l· " '<% '/ '':":'/' 3247973
gesichert wird. Ferner soll eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens angegeben werden.
Diese Aufgabe wird erfindüngsgemäß dadurch gelöst, daß
gleichzeitig mit oder nach Herstellen des Ausschaltzustandes des Trennschalters die Lastseite geerdet wird.
Dies kann im Inneren des Trennschalters oder in einem an
den Trennschalter anbaubaren Zusatzschalter erfolgen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung kann dahingehen, daß das bewegliche Kontaktstück bei Erreichen
seiner Ausschaltstellung mit einem auf Erdpotential liegenden
Gegenkontaktstück in Kontaktverbindung gelangt.
Dabei besteht die Möglichkeit, daß mit Erreichen der
Ausschaltstellung des beweglichen KontaktStückes die
Verriegelung eines bewegbaren,: auf Erdpotential befindlichen Gegenkontaktstückes gelöst wird, so daß dieses
mit dem beweglichen Kontaktstück in Verbindung gelangt
2Q und so eine Kontaktverbindung zwischen Lastseite und
Erdpotential hergestellt wird, und daß bei Wiedereinschalten des Trennschalters: das Gegenkontaktstück in
Ausschaltstellung verriegelt wird.
Wenn in einer Installationsanlage bspw. in einer Hausinstallationsanlage
an einem Netzteil gearbeitet werden muß, wird zunächst der diesem Netzteil zugeordnete
Trennschalter geöffnet und gemäß dem erfindungsgemäßen
Verfahren die Lastseite, also diejenige Seite des Trennschalters, die mit der Lastseite bzw. mit dem abgetrennten
Netzteil verbunden ist, auf Erdpotential gelegt. -Auf diese Weise wird erreicht, daß im Netz auftretende Überspannungen,
die zu einem Überschlag an der Trennstelle führen können, gegen Erde abgeleitet werden, so daß
derjenige, der an dem abgetrennten Netzteil arbeitet,
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. Mp.-Nr. 708/82 -— : £~-'— *»-*-:-
durch diese Überschlagspannungen nicht gefährdet oder verletzt wird. N
Eine Schalteinrichtung, mit der das erfindungsgemäße
Verfahren durchgeführt werden kann, kann dadurch gekennzeichnet sein, daß nach Erreichen der Ausschaltstellung
des beweglichen Kontaktstückes die Lastseite durch eine zusätzliche manuelle Schalthandlung mittels eines gesonderten
Schaltorgans mit Erdpotential verbindbar ist. Die Zuordnung des zusätzlichen gesonderten Schaltorgans zu
dem Trennschalter ist so gewählt, daß die manuelle Schalthandlung "Einschalten" ausschließlich in der Ausschaltstellung
des Trennschalters durchführbar ist. Dabei ist darauf zu achten, daß das gesonderte Schalt-
■J5 organ in seiner Einschaltstellung verrastet bleibt;
erfindungsgemäß sollen Mittel vorhanden sein, die die
Verrastung dieses gesonderten Schaltorganes bei Wiedereinschalten des Trennschalters lösen, so daß die Lastseite
vor Erreichen der Einschaltstellung des Trenn-
2Q schalters vom Erdpotential getrennt wird. Dieses Schaltorgan
kann in dem Trennschalter integriert sein; es besteht auch die Möglichkeit, das Schaltorgan an einem
Zusatzschalter mit Öffnerfunktion zu realisieren, der an den Trennschalter mechanisch angekuppelt ist, wobei die
eine Klemme des Zusatzschalters mit der Lastseite· des Trennschalters und die andere Klemme des Zusatzschalters
mit Erde verbunden ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung kann dahjngehen,
daß an den Trennsschalter ein handelsüblicher .
Hilfsschalter mit Öffnerfunktion mechanisch angekuppelt
ist und daß die lastseitigen Klemmen von Trennschalter
und Hilfsschalter miteinander elektrisch-galvanisch verbunden sind.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung kann dahingehen,
daß an den Trennschalter ein Schloßschalter, der eine Verrastung in Einschaltstellung aufweist, angesetzt
ist, daß zwischen dem Trennschalter und de-m Schloßschalter eine Kupplung vorgesehen ist, die ein Einschalten
des Schloßschalters hindert, solange der Trennschalter in Einschaltstellung ist, und bei Wiedereinschaltung des
Trennschalters (nach einer Ausschaltung desselben) die Verrastung entriegelt, so daß der Schloßschalter durch
seine Rückstellkraft in Ausschaltstellung verbringbar
ist.
Anhand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele der Erfindung-dargestellt sind, sollen die Erfindung
,(5 sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserunp;en
der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigt: ·
Figur 1 eine Einsicht in einen Leitungsschutzschalter,
Figur 2 eine Aufsicht auf einen Trennschalter mit anbaubaren Hilfsschal.ter,
Figur 3 eine weitere Ausgestaltung der Erfindung und
Figur 4 eine Einsicht in den Schloßschalter gemäß
Figur 3·
- -;-
- -;-
Die Figur 1 zeigt eine Einsicht in einen Leitungsschutzschalter
im wesentlichen in Sockelbauweise. Dieser Leitungsnchutzschalter
besitzt ein Gehäuse. 10, das in Schalenbauweise ausgebildet und an sich bekannt ist. Das
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Schaltgerät besitzt ein Schaltschloß 12, das auf einen beweglichen Kontakthebel 14 über die strichlierte Linie
16 einwirkt. Das Schaltschloß 12 wird ferner über ein
Thermobimeta.il 18 betätigt, dergestalt, daß ein Klinkenhebel
20 im Inneren des Schaltschlosses verdreht und eine Verklinkungsstelle gelöst wird. Unterhalb des
Schaltschlosses 12 befindet sich ein magnetisches Aus- · lösesystem 22, das auf Kurzschluß anspricht und einen
Ragnetanker 24 aufweist, der den beweglichen Kontakthebel T4 in an sich bekannter Weise bei Auftreten eines
Kurzschlußstromes aufreißt. Gleichzeitig wird über den Hagnetanker 24 der Hebel 20 betätigt, wie durch die
strichlierte Linie 26 angedeutet ist.
Der bewegliche Kontakthebel 14 trägt ein bewegliches Kontaktstück 28, das mit einem Festkontaktstück 30
zusammenwirkt, das an einer Lichtbogenleitschiene 32 angebracht ist, die sich nach unten hin und nach links
hin (siehe Zeichnung) in den Bereich 34 fortsetzt. Das
andere Ende der LichtbogenleitschLene 32 ist mit einer
Anschlußfahne 36 verbunden, an der eine Anschlußklemme
38 angebracht ist. Zwischen dem magnetischen Auslösesystem 22 und der Lichtbogenleitschiene im Bereich 34
befindet sich ein Lichtbogenlöschblechoaket 40, in der ein zwischen den Kontakten 28 und 30 gezogener Lichtbogen
gelöscht wird. Die Löschgase strömen dann nach links durch einen Abluftkanal 42 ab.
Das Thermobimetall 18 ist an einer Anschlußfahne 44 angebracht, die mit einer Anschlußklemme 46 in Verbindung
steht. Ein Strom würde dann im geschlossenen Zustand von der Anschlußklemme 46 über die Anschlußfahne-
HH zum Thermobimetall und zum magnetischen Auslösesvstem
22 und über den Kontakthebel 14, das bewegliche Kontaktstück 28 und das feste Kontaktstück 30 bis hin zur
BADORIGINAL
Mp.-Nr. 708/82 --. : £-*'-■ *.-*-:.- ΟΔ^/Ό/Ο
Anschlußklemme 38 fließen. Der bewegliche Kontakthebel
14 ist an einer ortsfesten Achse 48 drehbar aufgelagert.
Der bewegliche Kontakthebel 14 besitzt eine Verlängerung 50, die starr mit dem Kontakthebel 14 verbunden ist, so
daß der Kontakthebel, eigentlich ein Doppelarm-Kontakthebel
is"t, dessen einer Hebel das bewegliche Kontaktstück trägt und dessen anderer Hebel die Verlängerung 50
ist. Die Verlängerung 50 trägt ein bewegbares Gegcnkontaktstück 52, das mit einem ortsfesten Gegonkontaktstück
54 zusammenwirken kann. Das ortsfeste Gegenkontaktstück
54 sitzt an einer Kontaktschiene 56, die über eine Leitung 58 mit einer im Bereich einer Klemme 46 befindlichen
Klemme 60 verbunden ist. Man erkennt in der Figur
«5 1, daß die linke Seite des Schaltgerätes bzw. des
Gehäuses gestuft ausgebildet ist; auf der untersten Stufe befindet sich die Anschlußklemme 46 und auf der
darüber befindlichen Stufe die Klemme 60. Diese Klemme 60 ist (wie durch die Linie 62 angedeutet) mit Erde 64
?q zu verbinden.
Die Wirkungsweise ist wie folgt:
Nach Öffnen der beiden Kontaktstückes 28/30 bildet sich
der Lichtbogen L-|, der im Inneren des Lichtbogenlöschblechpaketes
als Lichtbogen L2 brennt und dort gelöscht wird. Der bewegliche Kontakthebel 14 gelangt in die Ausschaltstellung
und in dieser Stellung, nicht vorher, berühren die beiden Kontaktstücke 52 und 54 einander.
Aufgrund der Kontaktierung der beiden Gegenkontaktstücke'
3Q 52 und 54 liegt die Anschlußklemme 46 über das Therraobimetall
18, das Magnetsystem 22 und eine nicht näher gezeigte, Üblichervreise in einem solchem Schalter vorhandene
Litze zwischen Spule und Kontakthebel an Erde. Natürlich ist dafür zu sorgen, daß die Leitungsführung
58 voll isoliert innerhalb des Gehäuses geführt wird, so
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daß Überschläge zwischen der Leitungsführung 58 und unter Spannung bzw. unter Strom stehenden anderen
Komponenten im normalen Betriebsfall vermieden sind.
Die Figur 1 zeigt also einen Leitungsschutzschalter mit Trennschalterfunktion, bei dem erfindungsgemäß die Lastseite
im Ausschaltzustand über die beiden Gegenkontaktstücke 52 und 54 geerdet ist. Wenn ein Überstrom, z.B.
ein Kurzschluß, im Netz auftritt, dann kann es zu einem Überschlag an den geöffneten Kontaktstücken 28, 30
kommen, der denjenigen der am abgetrennten Netzteil also auf der Laufseite arbeitet, gefährden könnte. Aufgrund
der Erdung über die Kontaktstücke 52, 51I wird ein derartiger
Überstrom zur Erde abgeleitet und die Person wird nicht gefährdet. Wesentlich ist dabei, daß die
Kontakte 52, 54 erst dann geschlossen werden, wenn der
Lichtbogen L2 sicher gelöscht ist, die Kontaktstücke 28
und 30 sich in voller Trennstellung befinden.
2Q Die Figur 2 zeigt eine weitere Ausgestaltung der Erfindung.
Während in der Figur 1 die Erdungsanordnung bzw. die Erdungseinrichtung im Inneren des Schaltergehäuses
angeordnet ist, ist· bei der Ausgestaltung der Figuren 2
bis 4 die Erdungnanordnung in einem an den Schutz—
schalter anbaubaren Modul untergebracht. Man kann als Schalter einen normalen handelsüblichen Leitungsschutzscbalter
verwenden, der zweckmäßigerweise mit einer Trennfunktion bzw. Schaltstellungsanzeige ausgebildet
ist. Dieser als Trennschalter dienende Leitungsschutz-
3Q schalter besitzt die Bezugsziffer 80 in der Figur 2. Er
besitzt eine Anschlußklemme 82, an der die Netzseite 84
angeschlossen ist. Die andere, gegenüberliegende Klemme 86 ist an das abzutrennende Netzteil, das durch die
Linie 88 angedeutet ist, angeschlossen. Dieses Netzteil 88 ist die Lastsoite. Das an den Trennschalter 80
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anbaubare Modul 90 ist ein handelsüblicher Hilfsschalter mit Öffnungsfunktion; er besitzt eine Kontaktstelle 92,
deren eines Ende mit einer Klemme 94 und deren anderes
Ende mit einer Klemme 96 verbunden sind. Die Klemme 94
ist mit der Klemme 86 mittels eines Verbindungsstückes 98, das unter die Kl emrnschraube 100 und 102 untergesteckt
und dort festgeschraubt wird, elektrisch-galvanisch verbunden. Die Koppelung zwischen dem Schaltschloß
und der Betätigungseinrichtung im Inneren des Modules zur Öffnung bzw. zum Schließen der Kontaktstelle 92 ist
nicht vieiter dargestellt, da diese handelsüblich ist.
Die Anschlußklemme 96 ist an Erde 101I angeschlossen. Die
Zuordnung zwischen dem Trennschalter 80 und dem Modul
ist so gewählt, daß die Kontaktstelle 92 dann geöffnet ist, wenn der Schalter 80 geschlossen ist, damit die
Netzseite 84 über die Anschlußklemmen 86, das Verbindungsstück
98, die Anschlußklemme 94 nicht mit der Erde 104 verbunden ist. Wenn die Kontaktstelle im Inneren des
Trennschalters 80 geöffnet wird, dann wird die Kontakt-
,Q stelle 92 geschlossen und zwar dergestalt,, daß die
Kontaktstelle 92 erst dann geschlossen wird, wenn sich diese Kontaktstelle im Schajlter 80 auch tatsächlich in
der Auosehaltstellung befindet. Wenn der Schalter 80
wieder eingeschaltet wird, wird die Kontaktstelle 92 wieder getrennt. Dies muß dann so ablaufen, daß die
Kontaktstelle 92 geöffnet ist, bevor der Schalter 80 vollständig eingeschaltet ist.
Die Figur 3 zeigt eine Anordnung, die einen Schalter
(siehe Figur 2), der ebenfalls ein Trennschalter ist und
insoweit eine Schaltstellungsanzeige aufweist und ein Modul 110 umfaßt, die in der Weise miteinander gekoppelt
und, wie die beiden Schalter 80 bzw. 90. Der Schalter 110 ist ein sogenannter Schloßschalter, der mittels
3& eines als Drucktaste ausgebildeten Schaltorganes 112
v . J^D ORIGINAL
geschlossen werden kann, in der eingeschalteten Stellung verrastet wird und mittels einer Rückstellfeder wieder
in die Ausschaltstellung bringbar ist.
Die Figur 4 zeigt eine Ausgestaltung für einen Schloßschalter 110. Das Gehäuse des Schloßschalters 110
besitzt die Bezugsziffer 114. Der Drucktaster 112 durchgreift die obere Seite des Gehäuses 114, wobei
Ansätze 116 und 118 am Gehäuse angeformt sind, die die Öffnung 120 umgeben, durch die der Drucktaster nach
außen hinausragt; die beiden Fortsätze 116 und 118 dienen somit der Führung des Drucktasters 112. Der
Drucktaster ist mittels einer Feder 122 dauernd in Ausschaltrichtung beaufschlagt. Am Drucktaster bzw. ara
Schaltorgan 112 ist auf einer Seite ein erster Fortsatz 124 angeformt, der mit einem Hebel 12.6, der einen hakenartigen
Fortsatz 128 aufweist, zusammenwirkt. Das Schaltorgan 112 besitzt einen weiteren Fortsatz 130, der
in Abstand d von der unteren Fläche 132 des Drucktasters bzw. des Schaltorgans 112 beginnt und sich nach oben hin
über die gesamte Druckweglänge hin fortsetzt. Der Vorsprung 130. wirkt mit einem zweit.en Hebel' 134 zusa.mmen,
der einen hakenförmigen Fortsatz 136 besitzt. Die beiden Hebel sind auf einer Achse (nicht weiter dargestellt
aufgelagert und gelangen mit einem Kupplungsteil 140 in
Eingriff, das vom Schaltschloß des Schalters 80 in das.
Gehäuse 114 des Schloßschalters 110 hineinragt. Die
beiden Hebe] 134 und 126 werden unter dem Druck je einer Feder 142 und 144 hin zum Schaltorgan 11? gedrückt.
Man erkennt in der Figur 4, daß der Fortsatz 136 in der gezeichneten Stellung vor den Fortsatz 130 greift, so
daß ein Eindrücken des Schaltorgans in Pfeilrichtung F-|
verhindert ist. Der Fortsatz 1^0 liegt mit seiner Nase
gegen den Vorsprung 124 an. Wenn der Hebel 134 nach
D OR(GfIHfAL
links verschwenkt wird, kann das Schaltorgan 112 eingedrückt
werden (Pfeilrichtung F-]), und nach dem Eindrücken
greift der Vorsprung 128 hinter den Vorsprung 124 und hält das Schaltorgan 112 so fest. An der unteren
Fläche des Schaltorgans 112 ist eine Verbindungsstange.
150 befestigt, die mit einem beweglichen Kontakthebel 152 verbunden ist, der auf einer Achse 154 aufgelagert,
ist und an dessern freien Ende ein bewegliches Kontaktstück
156 angebracht ist. Dieses bewegliche Kontaktstück wirkt mit einem festen Kontaktstück 158 zusammen. Die .
Achse 154 ist über -ein Leitungsführung 160 mit einer
Anschlußklemme 162 und das feste Kontakts1- ck 158 über
eine Leitungaführung 16U mit einer weiteren Anschlußklemme
166 verbunden. Die Anschlußklemme 162 ist dann mit dex1 Anschlußklemme 186 des Schalters 80 (siehe Figur
3 bzw. Figur 2) über die Verbindungsschiene 98 verbunden, dergestalt, daß die Anschlußklemme 162 auf der
Lastseite an Last gelegt ist. Die Anschlußklemme I66
entspricht der Anschlußklemme 1,96 des Moduls gemäß Figur 2 und ist an Erde angeschlossen.
Die Kopplung der beiden Hebel 134 und 126 mit dem Schalter
80 verläuft wie folgt: ' , - ■
■ ι -
Über die Kupplung IkO wird der Hebel 134 nur entgegen
dem Uhrzeigersinn verschwenkt und der Hebel 126 nur im Uhrzeigersinn.
Die Figur 4 zeigt nun den Tastschalter 110 bzw, Schloßschalter 110 in.geöffneter Stellung, also in der Stel-
3Q lung, in der der Schalter 80 geschlossen ist. Wenn nun
im Schalter 80 die Kontaktstücke geöffnet werden, aus Vielehen Gründen auch immer, dann verschwenkt die Kupplung
140 den Hebel 134 entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß die Nase des Hebels 136 aus der Bahn des Vorsprunges
^ 130 herausgelangt; der Drucktaste!" bzw. das Schaltorgan
112 kann nunmehr in Pfeilrichtung F-] gedrückt werden, so
daß über die Stange 150 die beiden Kontakte 156 und 1fj8
geschlossen werden. In dem geschlossenen Zustand gelangt
der Hebel 128 hinter den Vorsprung 124 und hält somit
den Drucktaster bzw. das Schaltorgan 112 in eingeschaltetem Zustand entgegen dem Druck der Feder 122 (Rückstellfeder)
fest. In diesem Falle ist also der Schalter 80 geöffnet und die beiden Kontaktstücke 156 und 158
sind geschlossen, so daß die Lastseite, d.h. also die Klemme 162 (die der Klemme 94 der Figur 2 entspricht)
mit Erde 102I über die Klemme 166 verbunden it. Wenn der
Schalter 80 wieder eingeschaltet werden so3J , dann wird
die Kupplung 140 in entgegengesetzte Richtung, also im Uhrzeigersirin verschwenkt, wodurch der Hebel 126 eben-
■J5 falls im Uhrzeigersinn verschwenkt wird; dadurch gibt
die Nase des Fortsatzes 128 den Vorsprung 12(J frei, so
daß die Feder 122 das Schaltorgan 112 in Ausschaltstellung
bewegen kann. Die Kupplung 1'-IO wirkt dann auf die beiden Hebel 1?4 und 126 so ein, daß beim Ausschalten
des Schalters 80 zunächst der Ausschaltvorgang dieses Schalters beendet und dann der Einschaltvorgang
der beiden Kontaktstücke 158/156 erfolgt, wogegen beim Einschalten des Schalters 180 zunächst die Kontaktstücke
156 und 158 getrennt werden und danach die Kontaktstücke
2J- des Schalters 180 wieder geschlossen werden können.
Insbesondere bei der Figur 4 gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, wie die Kupplung zwischen den beiden
Schalterteilen 8n und 110 erfolgen kann. So können die
beiden Hebel 126 und 121I aus einem Stück bestehen.
Ferner kann anstatt einer Einfachkontaktstelle eine Doppelkontktste.1 Io vorgesehen sein, deren Kontaktstücke
am Schaltorgan angebracht und darin federnd geführt ist.
Es besteht auch die Möglichkeit, am Trennschalter gemäß
BAD QRJGJMAL
/IS
Mp.-Nr. 708/82
Figur 1 ein zusätzliches Schaltorgan anzubringen, das im Inneren des Trennschalters die Erdung bewirkt. Das
zusätzliche Schaltorgan kann unmittelbar auf dns bewegliche Kontaktstück oder den Kontakthebel wirken
oder ein zusätzliches Schloß betätigen, mit dem ein an
Erdpotential liegender beweglicher Gegenkontakt gegen den Kontakthebel bewegt wird.
BAD ORIGINAL
Claims (1)
- j ι k /■ y /Mp.-Nr. 708/82 ^Anspruch eM.'Verfahren zum Absichern eines abgetrennten Niederspannungsnetzteiles (Lastseite) rait Verwendimgeines elektrischen Niederspannungs-Trennschalters, ■ dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit oder nach •je Herstellen des Ausschaltzustandes dos Trennschalter« die Lastseite an Erde gelegt wird..2. Verfahren nach Anspruch 1,"dadurch gekennzeichnet, daß die Lastseite im Inneren des Trennschalters ,an*j. Erde gelegt wird.3. Verfahren nach Anspruch.1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdung außerhalb des Trennsehalters durchgeführt wird.}\. Verfahren nach einer der Ansprüche 1 und 2,dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Kontaktstück . bei Erreichen der Ausschaltstelüung mit einem auf Erdpotential liegenden Gogonkontaktstüek in Kontaktbe- ?ΰ ruhrung gelangt. ;5. Verfahren nach Anspruch H, dadurch gekennzeichnet,, daß mit Erreichen der Aussehaltstellung des beweg-ο
liehen Kontaktstückes die Verriegelung eines bewegbaren,3Q auf Erdpotential bai'i ndlichen Gegenkontaktstückcs gelöst wird, so daß dieses mit dem beweglichen Kontaktstück in Verbindung gelangt und so eine IContaktverbindung zwischen Lastseite und Erdpotential hergestellt wird, und daß bei VJiedereinschalten des Trennschalters das nep;enkontaktntück in Ausschaltstellung verriegelt wird.BAD ORIGINAL ·Mp.-Nr. 708/826. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Erreichen der Ausschaltstellung des beweglichen ' Kontaktstückes die Lastseite durch eine zusätzliche manuelle Schalthandlung mittels eines gesonderten Schaltorgans mit Verrastung in Einschaltstellung mit Erdpotential verbindbar ist.7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die manuelle Schalthandlung nur in der Ausschaltstellung des Trennschalters durchführbar ist.8. Einrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die die Verrastung des gesonderten Schaltorgans beim Wiedereinschalten des Trennschalters lösen, so daß die Lastseite automatisch vor Erreichen der Einschaltstellung des Trennschalters von Erdpotential getrennt wird.9- Einrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurchgekennzeichnet, daß an den Trennachalter ein Zusatzschalter mit Öffnerfunktion mechanisch angekoopelt ist, dessen eine Klemme mit der Lastseite des Trennschalters und dessen andere Klemme mit der Erde verbunden ist.10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den Trennschalter ein handelsüblicher Hilfsschalter mechanisch angekoppelt ist, daß die last-. 2Q seit igen Klemmen von Trennschalter- und Hilfsochalter verbunden sind, und daß die Kopplung so ausgebildet ist, daß der Hilfsschalter im eingeschalteten Zustand des Trennschalters geöffnet und im ausgeschalteten Zustand des Trennschalters geschlossen ist.BAD ORIGINALMp.-Nr. 708/82 tf> ·"-■ : .:-."-■- "--·-:--11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Trennschalter ein Schloßschalter, der in Einschaltete] lung'eine Verrastung aufweist, angesetzt ist, daß zwischen dem Trennschalter und dem Sehloßsohalter eine Kupplung, vorgesehen ist, die ein Einschalten dos Schloßschalters hindert, solange der Trennschalter in Einschaltstellung ist, und die beim Wiedereinschalten des Trennschalters (nach einer Ausschaltung desselben) die Verrastung entriegelt,"so daß der Schloßschalter durch seine Rückstellkraft in Ausschaltstellung verbracht wird.BAD ORIGINAL
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1983
- 1983-11-25 EP EP83111817A patent/EP0114245A1/de not_active Withdrawn
- 1983-12-23 JP JP24363983A patent/JPS59171426A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0114245A1 (de) | 1984-08-01 |
JPS59171426A (ja) | 1984-09-27 |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |