-
MIT Ti#NPEPATtJBMEßLINRIGHTUNG
-
-WOLLELEKTRONISCHE ARflBÄNDURR/ZUR FAMILIENPLANUNG 1. Zielsetzung
Millionen Frauen in aller Welt nehmen täglich die Antibabypille zur Empfängnisverhütung.
-
Millionen Frauen verlassen sich aus dem selben Grund auf mechanische
Methoden und gehen dabei das Risiko einer Krebserkrankung ein.
-
Auf der anderen seite, wünschen sich Millionen Frauen ein Kind und
versuchen jahrelang den günstigsten Zeitpunkt für die Empfängnis zu finden.
-
Beiden Gruppen zusammen, die bereits einen nennenswerten Anteil der
Weltbevölkerung darstellen,( 500 - 600 Millionen gebärfähige Frauen zwischen 15
und 49 Jahren ) kann durch ein modernes technisches Hilfsmittel geholfen werden.
-
Es handelt sich hierbei um eine elektronische Armbanduhr mit integriertem
Mikroprozessor und permanenter Temperaturmessung, die folgende Aufgaben erfüllt:
a) Messung der Hauttemperatur b) Meßdatenerfassung c) Meßdatenverarbeitung d) Empfehlung
Alle vier Teilbereiche arbeiten vollautomatisch, identifizieren den Ei sprung (
Follikelsprung ) und geben rechtzeitig eine Empfehlung und zwar digital oder akustisch.
-
Entsprechend der individuellen Wünsche, kann nun der so erkannte
Eisprung in Enthaltsamkeit abgewartet werden,( Empfängnisverhütung > oder genutzt
werden. ( Empfangnisregulierung ) Medizinische Grundlaen Bei der gescblechtsreifen
Frau erfolgen die physiologischen Abläufe in den Driisen des Sexualendokrinium in
regelmäßigen Abständen. ( Zyklen )
Ein Zyklus dauert im Idealfall
28 + 3 Tage, wobei der Eisprung am 14. Tag erfolgt.
-
Dieser Gesamtzyklus gliedert sich in die zeitlich schwankende Follikelphase
und in die relativ konstante Gelbkörperphase.
-
In der Follikelphase reift das Ei bis zum Eisprung. Dauer:8- 19 Tage.
-
In der Gelbkörperphase wird das Endometrium ( Funktionsschicht ) so
vorbereitet, daß das implantantierte Ei ernährt werden kann.
-
Dauer: 10 - 18 Tage.
-
Der Gesamtzyklus endet mit dem Abstoßen der Funktionsschicht, ( Menstruation
) wenn keine Befruchtung stattgefunden hat.
-
Die starken individuellen Abweichungen der zeitlichen Zyklusdauer,
werden hervorgerufen durch psychische oder umweltbedingte Faktoren.
-
Bei der Mehrheit der Frauen schwankt die Zyklusdauer zwischen 24 und
32 Tagen. Im Einzelfall sind aber auch 21 bis 48 Tage möglich.
-
Die Funktionsabläufe während des Zyklus, werden durch eine Reihe von
Hormonen gesteuert. Eine besondere Bedeutung hat dabei das I.-H- Freisetzungshormon,
( Luteinisierungshormon ) dessen Sekretion durch psychische Belastungen wie z. B.
Angst, gehemmt werden kann.
-
Damit erklärt sich auch die Schwankungsbreite bei der Follikelphase,
weil das L-H unter anderem die Follikelendreifung und den Follikelsprung steuert.
-
Kurz vor dem Eisprung ist der L-H-Spiegel im Plasma und im Urin am
Höchsten. Genau das gleiche gilt auch für die Oestrogenausscheidung.
-
Nach dem Ei sprung fällt die Ausschüttung dieser Hormone rasch ab
und die Gelbkörperproduktion ( Progesteron ) beginnt.
-
Synchron mit der jeweiligen Hormonausschüttung, verändert sich die
Körpertemperatur der Frau.
-
Diese Erscheinung ist bedeutsam für die Erkennung des Eisprunges,
weil genau zu diesem Zeitpunkt eine Temperaturabsenkung von ca.
-
0,3 0C unter die Normalteniperatur von ca. 37 0C eintritt. Verursacht
wird diese Absenkung durch die Oestrogenausschüttung, die ihr Maximum am Vortag
des Follikelsprunges hat.
-
In den folgenden 40 bis 80 Stunden steigt die Körpertemperatur synchron
mit der Progesteronproduktion an, bis auf Werte, die ebenfalls 0, 3 oC einer der
mittleren Kerntemperatur liegen.
-
D.h. der Teinperaturanstieg nach vorhergegangenem Temperaturminikennzeichnet
den Ei sprung eindeutig.
-
Dies gilt sogar bei Shytmusstörungen- mit einer Ausnahme : Bei Oligomenorrhoe
bewegt sich die Temperaturkurve unterhalb der Nittei linie mit starken Schwankungen
unter Bildung einer Vielzahl von minima und Maxima.
-
Wenn es nun gelingt, durch eine automatische Temperaturmessung diesen
charakteristischen Temperaturverlauf zu erfassen, dann kann der Eisprung vorhergesagt
und beim nachfolgenden Temperaturanstieg als erfolgt festgestellt werden.
-
3. Physiologische Grundlagen des körpereigenen Wårmehaushaltes Bisher
gelingt es schon unter klinischen Bedingungen,oder bei sehr diszipliniertem Messen
der Aufwachtemperatur über mehrere Zyklen, den Eisprung zu erkennen. Üblicherweise
wird dabei die Basaltemperatur im Enddarm mit einem Fieberthermometer gemessen.
(5 Minuten) Diese sogenannte Kerntemperatur liegt etwa 0,500 über der oral gemessenen
Temperatur und 2-3°C über der Temperatur an der Peripherie also an der Haut.
-
Di.+egulierung der Körpertemperatur erfolgt durch ein kybernetisches
Verhalten des Körpers mit dem Ziel einer möglichst konstanten Körper temperatur.
Dabei erfolgt die WÄRMEBILDUNG durch Stoffwechselvorgänge oder durch Durchblutungssteigerung
und/oder Kontraktion der Muskulatur, entsprechend der Reaktion der Thermorezeptoren
in der Haut.Die WÄRMEABGABE erfolgt durch Veränderung der Hautdurchblutung, durch
Wasserabgabe ( Transpiration ) sowie durch Abstrahlung und Konvektion. Das Körpergewebe
selbst hat eine hohe Wärmebindungskapazität, sodaß darin latent Wärme gespeichert
werden kann, bei relativ geringer Eigenerwarmung.
-
Der tägliche Temperaturverlauf zeigt einen regelmäßig wiederkehrenden
Verlauf mit einem Minimum im Schlaf um 5- 6 Uhr von 36,4°C und einem Maximum am
Nachmittag von 37,3ob, Körperliche Anstrengungen, Nahrungsaufnahme, psychische Erregungszustande
sowie Alkohol führen darüberhinaus zu Temperaturunterschieden.
-
Dazu kommen nun bei der gebärfähigen Frau zwischen 15 und 49 die Temperaturschwankungen
während des Menstruationszyklus, hervorgerufen durch die bereits beschriebenen Hormonausschüttungen.
-
Rein physikalisch wird durch die Oestrogene eine Weitstellung der
Hautgefäße bewirkt, wodurch die Wärmeleitung und Wärmeabstrahlung erhöht und so
die Basaltemperatur gesenkt wird.
-
Bei Einwirkung von Progesteron wird über vegetative Zwischenhirnzentren,
eine Kontraktion der Hautgefäße erreicht. Wärmestrahlung und Wärmeleitung werden
dadurch vermindert und die Körpertemperatur steigt an.
-
Wegen der großen Speicherkapazität des Gewebes, erfolgt die Änderung
der Kerntemperatur sehr langsam, während die Hauttemperatur sofort reagiert.
-
Die Messung der Hauttemperatur liefert zwar einerseits die stärksten
Schwankungen während des Tages, dafür können aber hormonbedingte Temperaturänderungen
sehr viel früher registriert werden.
-
Methode zur Bestimmung dos Eisprunges Wenn man nun eine elektronische
Armbanduhr mit eingebauter Temperaturmessung der Haut ( Handgelenk ) ständig trägt,
wird über den eingebauten Mikroprozessor die Temperatur nur zu einer ganz bestimmten,
vorgegebenen Zeit gemessen. Damit alle störenden Faktoren, wie Streß, Nahrungsaufnahme
usw. ausgeschalten werden, erfolgt die Messung kurz vor dem Aufwachen - z. B. um
6 Uhr.
-
Die Meßzeit wird individuell programmiert, sodaß stets zur gleichen
Zeit vor dem Aufwachen automatisch die Ruhetemperatur des Probanden ermittelt wird.
Über einen Zeitraum von 5 - 15 Minuten werden viele Einzelmessungen durchgeführt
und daraus ein Mittelwert gebildet.
-
Dieser Wert wird abgespeichert und mit dem Wert des Vortages verglichen.Herrscht
Übereinstimmung, so erfolgt keine weitere Messung, der Wert bleibt gespeichert.
Werden jedoch Abweichungen registriert, so wird die Messung wiederholt. Bestätigt
sich der erste Wert, dann erfolgt Speicherung und Ermittlung der Differenz zum Vortag
unter Angabe des Trendes : + oder -Der Mikroprozessor enthält außerdem die einprogrammierte
normale #ykl##"sdauer der Trägerin, mit bisher häufigsten Termin für den Eisprung.
-
Diese Angaben werden anfangs geschätzt, werden aber später durch die
vielen Einzelergebnisse abgesichert und erhärtet. Dadurch erhält man eine Zeitspanne
kritischer Tage innerhalb des abgesicherten Zyklus. Jeder Einzelwert wird mit dem
Index seiner Reihenfolge in diese Vorgabematrix einsortiert. Wenn dann am nächsten
Tag ein weiterer Wert gefunden wird, der abermals niedriger ist als der vom Vortag,
und fällt außerdem der Meßtermin in den kritischen Bereich von 5 - 4 Tagen um den
mittleren Follikelsprung, so wird eine erste Warnung signalisiert.
-
Ein weiteres Absinken, oder gar schon ein drastischer Anstieg der
Temperatur ist der Beweis für den bereits eingetretenen Eisprung und eine entsprechende
Empfehlung wird ausgegeben.
-
Der Vorteil der Hauttemperaturmessung liegt darin, daß das Temperaturminimum
schon 24 Stunden vor dem Ei sprung gemessen wird ( zeitgleich mit dem Oestrogenmaximum
), während die Kerntemperatur erst zeitgleich mit dem Eisprung das Minimum erreicht.
-
Das Ei ist nach dem Follikelsprung nur 6 - 12 Stunden befruchtungsf?ihjFr,
die männlichen Spermien sind es dagegen bis zu 72 Stunden.
-
Auch diese naturgegebenen Tatsachen, berücksichtigt der so informi.erte
Mikroprozessor und formuliert je nach vorgegebener Zielsetz-und rechtzeitig die
Empfehlung.
-
Bei Schwan#erschaftsverhiitun#q sollte entsprechend der Varianz der
Termine am Anfang eine gröbere Sicherheitsspanne einkalkuliert werden. Mit zunehmender
Zahl von fundierten Erkenntnissen über den Zeitpunkt des Eisprunges, wird die Spanne
kleiner, um schließlich bei3 Tagen vor dem Ei sprung zu enden. Zusammen mit einem
zusätzlichen Sicherheitstag verringert sich die Zeit der Befruchtbarkeit auf 4 Tage.
Durch sexuelle Enthaltsamkeit in diesen kritischen -aber zeitlich eng fixierten
Phasen, wird eine sichere Empfängnis verhütung ohne chemische bzw. mechanische Mittel
möglich.
-
Außerdem ist diese Art der Empfängnisverhütung auch sehr streng Gläubigen
erlaubt.
-
He der Schwangerschaftsregulierung ist diese Methode noch sicherer,
da vom Temperaturminimum ii s zum Temperaturanstieg, die günstigste Zeit für eine
Befruchtung vorliegt.
-
Wlsnsehkinder sind bei Anwendung dieses Ternperaturmeßverfahrens sehr
leicht zu bekommen, sofern die sonstigen Randbedingungen erfüllt sind.
-
Die gespeicherten Temperaturdateriassen sich bis zu 4 Tagezurückverfolgen
und auf Knopfdruck abrufen.
-
Auf Formblättern können die Temperaturkurven sehr leicht graphisch
dargestellt werden und ergeben so ein anschauliches Bild vom tatsächlichen Verlauf.
Der pro Zyklus ermittelte Termin für den Follikelsprung,wird selbsttätig in die
fortschreibende statistische Auswertung einbezogen. Damit erfolgt eine ständige
Korrektur des mittleren Termines, sowie eine gleitende Berechnung der Standardabweichung,
als Maß für die Schwankungsbreite der Termlne.
-
Treten krankheitsbedingte Temperaturschwankungen auf, z. B. Fieber,
oder sonstige Rhythmusstörungen, so wird diese Unregelmäßigkeit auch als Besonderheit
signalisiert. Kann dadurch der Eisprungtermin nicht sicher festgestellt werden,
dann entfällt dieser Befund für die Fortschreibung. Die Warnung während der kritischen
Phase wird davon unbeeinflußt aber ausgesprochen.
-
Mit dieser sehr frühzeitigen Erkennung von Temperaturanomalien, kann
dann der Arzt:auch sehr früh mit der Therapie beginnen.