DE3246437A1

DE3246437A1 - Mikrowellenofen

Info

Publication number: DE3246437A1
Application number: DE19823246437
Authority: DE
Inventors: Kurt Lintner; Werner Ing.(Grad.) 8225 Traunreut Schnabel
Original assignee: Bosch Siemens Hausgerate GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 1982-12-15
Filing date: 1982-12-15
Publication date: 1984-06-20
Also published as: DE3246437C2; JPS59139593A

Description

brikrowellenofen, insbesondere Einbauofen
Die Erfindung geht aus von einem Mikrowellenofen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Bei benannten Einbau-Mikrowellenöfen ist im Inneren des Garraums, d.h. in einer Begrenzungswand desselben, eine Leuchte für die Ausleuchtung des Garraumes vorgesehen.
IlierfUr ist in einer, z.B. in der rückwärtigen Wand des Garraumes eine durch eine Glasscheibe überdeckbare Öffnung vorgesehen, hinter der sich der Lampenschacht sowie die Lampenfassung befindet. Nach Entfernung der Glasscheibe ist die Lampe frei zugänglich. hierbei ist es bekannt, die Glasscheibe mit einem netzartigen metallischen Mikrowellenschirmelement zu versehen, wobei sichergestellt sein muß, daß dieses Schirmelement in sehr innigen Kontakt mit der metallischen Garraumwandung tritt. Es sind also für eine solche Leuchte sehr aufwendige konstruktive Maßnahmen zu treffen, die einen Strahlungsschutz gelfährleisten und sicherstellen, daß dieser Strahlungsschutz auch nach dem vom Laien vorgenommenen Auswechseln der Lampe noch in vollem Maße vorhanden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mikrowellenofen der im Oberbegriff des Patentanspruches genannten Art so auszugestalten, daß zum einen das Auswechseln der Lampe erleichtert wird und mit geringem konstruktiven Aufwand ein stets gleichbleibend guter Strahlungsschutz gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruches angegebenen Maßnahmen.
Gemäß der Erfindung ist die durch einen metallischen Deckel verschließbare Leuchtenöffnung am Ofenflansch angeordnet, d.h.
an einer Stelle, wo in jedem Falle Mittel für die Mikrowellenabdichtung vorgesehen sind, z.B. in Form einer kapazitiven Mikrowellenfalle, die sich entlang des gesamten Ofenflansches erstreckt und die verhindert, daß Mikrowellenstrahlung durch den meist nicht zu verhindernden Spalt zwischen Ofentür und Ofenflansch hindurch austreten kann. Nach dem Öffnen der Ofentür ist dieser Ofenflansch unmittelbar zugänglich, wodurch das Auswechseln der Lampe wesentlich erleichtert wird. Zusätzliche Mittel für di e Mikr die Mikrowellenabdichtung sind nicht erforderlich.
Durch dic an sich schon vorhandenen Mittel für die Mikrowellenabdichtung arn ()Lenflansch ist auch dann ein unzulässig hoher Mikrowellenaustritt nicht zu erwarten, wenn vergessen wird, den Schut%deckel wieder auf die Leuchtenöffnung aufzusetzen.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispi eles nachstehend erläutert.
Es zeigt Fig. i die perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Mikrowellenofens, Fig. 2 eine Schnittansicht des Bereiches des Mikrowellenofens gemäß Fig. i, in dem sich die Leuchte befindet.
Fig. i zeigt eine Vorderansicht eines Mikrowellen-Einbauofens mit einem Garraum 1, der durch eine Klapptür 2 mikrowellendicht verschließbar ist. Der Garraum 1 ist frontseitig umzogen von einem metallischen Ofenflansch 3, oberhalb welchem sich ein Bedicntableau 4 befindet. An diesem Ofenflansch 3 schlägt die Innenseite der Klapptür 2 in der Schließstciiung an, wobei im Überdeckungsbereich zwischen Klapptür 2 und Ofenfansch 3 z.B. kapazitiv wirkende Mittel für die Mikrowellenabdichtung vorgesehen sind, z.B. in Form eines exakt bestimmten Spaltes, der einen Mikrowellenaustritt mit Siciierheit verhindert. In einem senkrechten Absclmitt des Ofenflansches 3 ist eine rechteckige Leuchtenöffnung 5 eingearbeitet, die durch einen metallischen Schutzdeckel 6 versciiließbar ist, wobei nicht weiter dargestellte Kittel vorgesehen sind, um eine Verrastung des Schutzdeckels 6 in der Leuchteniiffnung 5 zu gewährleisten. In der eingesetzten Stellung fluchtet der Scinitzdeckel G mit der Frontebene des Ofenfiansches 3 hinter der l1euchtenöffnung 5 und dem OLenflansch 3 befindet sich ein Leuchtenschacht 7, gebildet durch ein metallisches Gehäuse 8 (fig. 2), das dicht verbunden ist seinerseits mit der Innenseite des Ofenflansches 3 und andererseits mit der Garraumwand 9. zum Garraum 1 hin ist der Leuchtenschacht 7 durch eine lichtdurchlässige Wand 10 abgeschlossen. In die Rückwand des Gehäuses 8 ist eine Lampenfassung 12 eingesetzt, in die nach Abnehmen des Schutzdeckels 6 eine Lampe 13 von der Ofenfrontseite her bequem einsetzbar bzw. einschraubbar ist. Das Leuchtengehäuse 8 besitzt schräge Seitenwandungen 1.4 und 15, wobei zumindest die Seitenwandung 15 als Reflektorfläche dient und eine Einstrahlung des von der Lampe 13 ausgehenden Lichtes in den Garraum i und damit eine volle Ausleuchtung des Garraumes i sicherstellt.

Claims

Ptentanspruch Mikrolçellenoten, insbesondere Einbauofen, mit einem durch eine Tür mikrowellendicht verschließbaren Garraum, an dessen frontseitigem, für die Anlage der Tür vorgesehenen Ofenflansch Mittel für die Mikrowellenabdichtung vorgesehen sind, mit einem Mikrowellengenerator sowie einem in den Garraum führenden Wellenleiter sowie mit einer Leuchte mit von der Ofenfrontseite her auswechselbarer Lampe für die Ausleuchtung des Garraumes, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß im Ofenflansch (3) eine durch einen von hand lösbaren Schutzdeckel (6) verdeckte Leuchtenöffnung (5) vorgesehen ist, durch die hindurch ein hinter dem Ofenflansch liegender Leuchtenschacht (7) zugänglich ist, welcher Leuchtenschacht zum Garraum (i) hin durch eine lichtdurchlässige Wand (10) abgeschlossen ist.