DE3246125A1 - Angelpose mit mechanischem antrieb - Google Patents

Angelpose mit mechanischem antrieb

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DE3246125A1
DE3246125A1 DE19823246125 DE3246125A DE3246125A1 DE 3246125 A1 DE3246125 A1 DE 3246125A1 DE 19823246125 DE19823246125 DE 19823246125 DE 3246125 A DE3246125 A DE 3246125A DE 3246125 A1 DE3246125 A1 DE 3246125A1
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DE
Germany
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angling
mechanical drive
fishing
bait
quill
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Withdrawn
Application number
DE19823246125
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English (en)
Inventor
geb. Michel Christa 6074 Rödermark Triefenbach
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TRIEFENBACH GEB MICHEL CHRISTA
Original Assignee
TRIEFENBACH GEB MICHEL CHRISTA
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K91/00Lines
    • A01K91/02Devices for casting lines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Mechanical Means For Catching Fish (AREA)

Description

  • ANGELPOSE MIT MECHANISCHEM ANTRIEB
  • Beschreibung: Die Erfindung betrifft eine Angelpose mit mechanischem Antrieb, die im Gegensatz zu unbeweglichen Angelposen fähig ist, mittels eigenem Antrieb Köder aller Art nach weiter entfernten Fangplätzen zu transportieren.
  • Angelposen sind in vielfältigen Ausführungen seit Jahrhunderten bekannt. Je nach Fischart bestückt der Angler den von der Pose abgehenden Angelhaken entweder mit kleineren Modern oder -beim Angeln auf Raubfische - mit lebenden Ködern, den sogenannten Stellfischen.
  • Das Angeln im Süßwasser wird meist vom Ufer aus betrieben.
  • Viel seltener ist das Angeln vom Boot aus, weil dieses wesentlich größere Kosten der Anschaffung oder Miete verursacht.
  • Dem Angler am Ufer steht außer der Angelrute seine Körperkraft zur Verfügung, um seinen Köder nebst Blei und Pose so weit wie möglich vom Ufer wegzuschleudern. Das Auswerfen kleiner Köder ist relativ unproblematisch, weil sie mit ihrem geringen Eigengewicht gut am Angelhaken haften. Wirft der Angler jedoch einen lebenden Stellfisch als Köder aus, muß er die Wucht seines Schleuderns dem größeren Gewicht des Stellfisches anpassen, damit dieser nicht vom Angelhaken abreißt, sondern lebend den Bangplatz erreicht. Unzählige Köderfische gehen dabei schon beim Wurf verloren, was für den Angler finanziellen Verlust bedeutet.
  • Der erreichbaren Entfernung vom Ufer sind für alle Köder und Posen allein durch die Wurfweite natürliche Grenzen gesetzt.
  • Deshalb regt sich beim Angler oft der Wunsch, an entfernteren Fangplätzen zu angeln, die entweder nur per Boot oder andernfalls gar nicht zu erreichen sind. Vom nordamerikanischen Kontinent ist die Methode bekannt, wonach man den meist künstlichen Köder mittels eines Schußapparats vom Ufer aus weit auf die Wasserfläche hinausschießt und das Ködergewicht während seines Fluges die Angelschnur hinter sich herzieht.
  • Aufgabe: Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine übliche Angelpose mit einem mechanischem Antrieb auszustatten, um dem Angler die Möglichkeit zu erschließen, vom Ufer aus ohne viel Umstände auch an weiter entfernten Fangplätzen zu angeln. Beim Einsatz der Angelpose mit mechanischem Antrieb entfällt nach dem Anhängen jeglicher Köder das Wegschleudern mittels Angelrute.
  • Mit ihr kann jede Art von Ködern als Ganzes in beliebiger Entfernung vom Ufer ihr Ziel erreichen. Auch dem größeren Gewicht lebender Fische als Köder - beim Angeln auf Raubfisch - sind keine besonderen Grenzen gesetzt, weil sie mittels der Angelpose mit mechanischem Antrieb in mäßigem, konstantem Tempo ihr Fanggebiet schonend und lebend erreichen. Am Ziel angekommen, das der Angler jeweils hinsichtlich Richtung und Entfernung selbst bestimmt, soll der motorische Antrieb enden, dia Angelpose mit mechanischem Antrieb sich vertikal aufrichten und sich ab dann wie eine gebräuchliche Angelpose ruhig verhalten.
  • L ö s u n g : Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Anspruch 1 angegebene Angelpose mit mechanischem Antrieb gelöst. 3ei der Angelpose mit mechanischem Antrieb war es erfindungsgemäß erforderlich, ihr für ihre Fahrt an der Wasseroberfläche Form und Eigenschaften zuzuordnen, die einem Torpedo ähneln. Der Angler löst zunächst die Bremse seiner Schnurrolle. Alsdann neigt er die Angelpose mit mechanischem Antrieb mit angehängtem Köder waagerecht, wobei sie sich selbsttätig einschaltet. Danach setzt er sie mit ihrer bereits rotierenden Schiffsschraube flach auf die Wasseroberfläche und gibt ihr mit der Hand ihre allgemeine Richtung zum Panggebiet. Das Ruder hält sie während ihrer Fahrt in etwa auf geradem Kurs, während die Schnur von der Schnurrolle der Angelrute abspult, solange der Angler die Bremse offen läßt.
  • Hat die Angelpose mit mechanischem Antrieb das vorgesehene Panggebiet erreicht, genügt ein kurzer Ruck an der Angelschnur, um den Antrieb abzuschalten. Ohne Antrieb stellt sie sich jetzt aufrecht und verhält sich hinfort ruhig wie andere Angelposen, nun aber mit der entscheidenden Neuerung, daß mit ihr auch an weit abgelegenen Plätzen vom Ufer aus in stillen Seen gefischt werden kann. Sie hat etwa die Größe einer Makreelen-oder Hechtpose und wird bei Beendigung des Angelns oder nach einem Biß wie üblich eingeholt.
  • Erzielbare Vorteile: Die Angelpose mit mechanischem Antrieb überwindet die jetzige Abhängigkeit üblicher Angelposen hinsichtlich ihrer Entfernung vom Uferstandort des Anglers, da diese Entfernung bisher ausschließlich durch die Kraft und das Wurfvermögen des Anglers in engen Grenzen beeinflußt werden konnte. Außerdem ist es fortschrittlich und neu, daß mittels der Angelpose mit mechanischem Antrieb auch lebende Köderfische vor allem schonend in weit vom Ufer gelegene Fanggebiete transportiert werden können.
  • Die Angelpose mit mechanischem Antrieb erfüllt eine Dreierfunktion, denn erstens ist sie Transportmittel für alle gebräuchlichen Köderarten, zweitens ist sie bei abgeschaltetem Antrieb auch herkömmliche Angelpose, und drittens erweitert sie ohne umständliche oder teuere Hilfsmittel den Aktionsradius des am Ufer stationierten Anglers entscheidend um ein Mehrfaches und erschließt ihm bislang unerreichbare Fanggebiete.
  • A u s f ü h r u n g s b e i s X i e 1 : Die Erfindung wird im folgenden anhand von 1 Blatt Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel der Angelpose mit mechanischem Antrieb dargestellt ist. Es zeigt: Fig. 1 einen mittigen, vertikalen Längsschnitt in etwa 80% der natürlichen Größe, Fig. 2 eine Seitenansicht, mit punktiertem Verlauf der Angelschnur einschließlich Ködergewicht, in Vorwärtsbewegung.
  • Erläuterung der Arbeitsweise und Funktionen der Angelpose mit mechanischem Antrieb anhand der Zeichnung: Die Angelschnur 10 wird gemäß Fig. 2 in der Reihenfolge durch die Vorder-Öse 1 und die Heck-Öse 2 geführt. Von der Heck-Öse 2 wird die Angelschnur 10, die mit dem Gesamtgewicht von Blei, Angelhaken und Köder 11 nach unten zieht, in die Vorder-Klemme 3 geklemmt. Die zum Angler abgehende Angelschnur 10 wird in die Heck-Klemme 4 geklemmt, um vom Ufer aus später bei Fahrt noch -leichte Kurskorrekturen vornehmen zu können.
  • In horizontaler Lage der Angelpose mit mechanischem Antrieb gemäß Fig. 1 schaltet der Balanceschalter 5 über die Stabbatterien 6 den Motor 7 und die Schiffsschraube 8 ein.
  • Mit rotierender Schiffsschraube 8 setzt sie der Angler flach auf das Wasser und gibt ihr mit der Hand die allgemeine Richtung zum Fanggebiet, wobei das Ruder 9 in etwa den geraden Kurs bestimmt. Bei verkrautetem Ufer kann der Angler die an Angelschnur 10 und Heck-Klemme 4 hängende Angelpose mit mechanischem Antrieb an ausgestreckter Angelrute mit der Spitze nach unten vorsichtig auf die freie Wasserfläche bringen, wobei sich in horizontaler Lage die Schiffsschraube 8 wiederum einschaltet. Über die Heck-Klemme 4 kann der Angler durch seitlichen Zug an der Angelschnur 10 die allgemeine Fahrtrichtung bestimmen.
  • Die abfahrende Angelpose mit mechanischem Antrieb behält ihre ausgewogene, etwa horizontale Schwimmlage an der Wasseroberfläche bei, solange an der Vorder-Klemme 3 die abgehende Angelschnur 10 mit ihrem Gesamtgewicht von Blei, Angelhaken und Köder 11 nach unten wirkt. Ein handelsüblicher Schnurstopper vor der Vorder-Öse 1 verhindert den unkontrollierten Durchlauf der Angelschnur 10 und das Absinken des Ködergesamtgewichts 11 in die Tiefe während der Fahrt. Das Ködergesamtgewicht 11 stabilisiert durch seinen Zug an an der Vorder-Klemme 3 die Wasserlage, indem es in Fahrtrichtung gleichzeitig ein Drehen der Angelpose mit mechanischem Antrieb um deren Längsachse ausschließt.
  • Bei Erreichen des Fanggebietes stoppt der Angler die Fahrt mit kurzem aber deutlichem Ruck an der Angelscimur 10, wodurch die Angelschnur 10 aus der Heck-Klemme 4 springt und sich der Ruck auf die Vorder-Öse 1 überträgt. Hierdurch wird die Angelpose mit mechanischem Antrieb an ihrer Spitze kurzzeitig hochgerissen, was bewirkt, daß die Angelschnur 10 infolge des träge nach unten ziehenden Ködergesamtgewichtes 11 aus der Vorder-Klemme 3 abgleitet.
  • Nun kann infolge der jetzt vom Ködergesamtgewicht 11 befreiten Vorder-Klemme 3 im hohlen Teil der Spitze bis zur Gerätemitte die Auftriebskraft wirken. Bei zunehmend vertikaler Stellung der Angelpose mit mechanischem Antrieb öffnet sich der Balanceschalter 5, wodurch die Stromversorgung des Motors 7 unterbrochen wird, die Schiffsschraube 8 stoppt und damit der Antrieb endet.
  • Das absinkende Ködergewicht 11 und sein senkrechter Zug durch die Heck-Öse 2 unterstützt jetzt noch - ohne besondere Notwendigkeit - die Schwerpunktverlagerung zum Ruder 9 hin und damit die vertikale Ruhe- und Endposition der jetzt angelbereiten, antriebslosen Angelpose mit mechanischem Antrieb. Daß beim Biß oder beim sonstigen Einholen der Angelpose mit mechanischem Antrieb, wobei deren Spitze alsdann zum Ufer gerichtet ist, sich ihr Antrieb über dn Balanceschalter 5 nochmals zeitweilig einschaltet, behindert das Einholen nicht, kann es vielmehr in Richtung zum Angler hin noch unterstützen.

Claims (7)

  1. P A 2 s N ? A N S P R 2 C H E : 1. Angelpose mit mechanischem Antrieb, bestehend aus dem leichten, überwiegend hohlen, röhrenförmigen, wasserdichten, korrosionsfreien und schwimmfähigen Gehäuse einer größeren, herkömmlichen Angelpose, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß sie im Innenraum als Energiequelle auswechselbare Stabbatterien, einen Elektromotor mit einer aus dem Gehäuse ragenden Motorwelle mit Schiffsschraube besitzt, in deren axialer Verlängerung sich außenseitig ein vertikales, vorzugsweise starres Ruder zur Gewährleistung gerader Bewegungsrichtung befindet, sowie im Innenraum weiterhin einen Balanceschalter, vorzugsweise einen vergossenen Quecksilberschalter, der mit rund vierzig Grad Schräge zur Längsachse des Gehäuses in diesem fest eingebaut ist.
  2. 2. Angelpose mit mechanischem Antrieb nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß sich im Bereich der Spitze außerhalb und unterhalb der beginnenden Verjüngung des Gehäuses die Vorder-Klemme befindet zu dem Zweck, daß vor dem Start in diese Vorder-Klemme die Angelschnur mit dem Ködergesamtgewicht eingeklemmt wird, bestehend aus wlei A.ngelhaken und Köder.
  3. 3. Angelpose mit mechanischem Antrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß sich diametral gegenüber der Vorder-Klemme an der Oberseite des Gehäuses die Vorder-Öse befindet, durch die die Angelschnur geführt wird.
  4. 4. Angelpose mit mechanischem Antrieb nach Anspruch 1, 2 & 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß sich an der Gehäuseunterseite, entgegengesetzt zur Spitze, die Heck-Öse befindet.
  5. 5. Angelpose mit mechanischem Antrieb nach Anspruch 1, 2, 3 & 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß sich an der Gehäuseoberseite, entgegengesetzt zur Spitze, die Heck-Klemme befindet.
  6. 6. Angelpose mit mechanischem Antrieb nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß anstelle des Elektromotors, des Batteriestroms und der Schiffsschraube eine Preßlufteinrichtung, bestend aus auswechselbarer, kleiner Druckflasche, Dosiereinrichtung und Strahldüsen - ähnlich wie in Heimsyphons - als Antriebsaggregat Verwendung findet.
  7. 7. Angelpose mit mechanischem Antrieb nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß anstelle des Elektromotors und des Batteriestroms ein aufwindbarer Gummimotor mit Schiffsschraube - ähnlich wie bei Flugmodellen - als Antriebsaggregat Verwendung findet.
DE19823246125 1981-12-28 1982-12-13 Angelpose mit mechanischem antrieb Withdrawn DE3246125A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2307837A (en) * 1995-12-05 1997-06-11 Barry Webster Fishing lure

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2307837A (en) * 1995-12-05 1997-06-11 Barry Webster Fishing lure
GB2307837B (en) * 1995-12-05 1999-04-21 Barry Webster Fishing lures

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