DE3245732A1 - Zweiseitig wirkender hydraulischer stossdaempfer - Google Patents

Zweiseitig wirkender hydraulischer stossdaempfer

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DE3245732A1
DE3245732A1 DE19823245732 DE3245732A DE3245732A1 DE 3245732 A1 DE3245732 A1 DE 3245732A1 DE 19823245732 DE19823245732 DE 19823245732 DE 3245732 A DE3245732 A DE 3245732A DE 3245732 A1 DE3245732 A1 DE 3245732A1
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Günter 4006 Erkrath Neumann
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/06Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using both gas and liquid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Zweiseitig wirkender hydraulischer Stoßdämpfer
  • Die Erfindung betrifft einen zweiseitig wirkenden hydraulischen Stoßdämpfer mit zwei in einem Zylinderrohr verschiebbar geführten Kolbenstangen, die jeweils eine mit Druckgas gefüllte Kammer aufweisen, welche gegenüber dem mit einem inkompressiblen Dämpfungsfluid gefüllten Kolbenraum des Zylinderrohres durch einen in der Kolbenstange abgedichtet verschiebbaren Trennkolben getrennt ist, und die mit einer Drosseleinrichtung zur Drosselung des bei einer Bewegung der Kolbenstange zwischen dem Kolbenraum und dem in der Kolbenstange durch Verschieben des Trennkolbens gebildeten Raum fließenden Dämpfungsfluids versehen sind.
  • Neben einseitig wirkenden hydraulischen Stoßdämpfern unterschiedlichster Ausbildung sind auch zweiseitig wirkende hydraulische Stoßdämpfer der voranstehend definierten Art bekannt, die durch einen Zusammenbau zweier nur in einer Richtung wirksamer Stoßdämpfer geschaffen werden. Derartige, auch als Hydraulikpuffer bezeichnete Stoßdämpfer werden überall dort eingesetzt, wo Bewegungen vor Erreichen der Endlage weich und ohne das Entstehen von Schwingungen abgebremst werden sollen, wie beispielsweise bei Aufzügen, bei verschiebbaren Maschinenteilen, bei Fahrzeugen und Krananlagen.
  • Da es in bestimmten Einsatzfällen, wie beispielsweise bei Regalfördereinrichtungen, Transportwagen, Transportschlitten und Verladeeinrichtungen, häufig erforderlich ist, zwei gegenläufige Bewegungsrichtungen abzubremsen, werden häufig zweiseitig wirkende Stoßdämpfer benötigt. Diese werden bisher durch den Zusammenbau zweier einseitig wirkender Stoßdämpfer geschaffen, wobei nicht nur der Nachteil auftritt, daß derartige zweiseitig wirkende Stoßdämpfer doppelt so teuer sind wie ein einseitig wirkender Stoßdämpfer, sondern daß derartige Stoßdämpfer auch einen erheblichen Raumbedarf, insbesondere in Bewegungsrichtung besitzen, der häufig den Bewegungsbereich des abzubremsenden Bauteils in unerwünschtem Maß einschränkt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zweiseitig wirkenden hydraulischen Stoßdämpfer der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß er kostengünstiger und mit einem geringeren Raumbedarf hergestellt werden kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß beide Kolbenstangen in einem gemeinsamen Zylinderrohr jeweils zwischen einer ausgefahrenen, durch einen Anschlag begrenzten Endstellung und einer eingeschobenen Stellung unabhängig voneinander verschiebbar angeordnet sind und daß die Drosseleinrichtung als ein gleichzeitig für beide Kolbenstangen wirksames, mit Drosselstellen versehenes Drosselrohr ausgebildet ist das auf der dem Kolbenraum zugewandten Stirnfläche der einen Kolbenstange die zum Trennkolben führende Öffnung umgebend angeordnet ist und mit seinem freien Ende in die entsprechende Öffnung der anderen Kolbenstange hineinragt.
  • Mit diesem erfindungsgemäßen Vorschlag wird ein zweiseitig wirkender hydraulischer Stoßdämpfer geschaffen, der bei gleicher Leistung und Dämpfungscharakteristik gegenüber den bisher bekannten, aus zwei einseitig wirkenden Stoßdämpfern hergestellten Stoßdämpfern einen erheblich geringeren Raumbedarf in Bewegungsrichtung hat,weil der mit dem Dämpfungsfluid gefüllte Kolbenraum des gemeinsamen Zylinderrohres für beide Kolbenstangen wirksam ist und das DämpfungsfluiJ bei einer Bewegung einer Kolbenstange gleichzeitig auf beiden Trennkolben einwirkt, so daß auch der für das Druckgas benötigte Raum in den Kolbenstangen insgesamt verringert werden kann. Durch die Verwendung eines gemeinsamen Zylinderrohres und eines für beide Kolbenstangen wirksamen Drosselrohres ergibt sich weiterhin eine Verringerung der Bauteile und Vereinfachung der Konstruktion, so daß die erfindungsgemäße Ausbildung außer einer rringerung des Raumbedarfes auch eine Herabsetzung der Herstellungskosten zur Folge hat.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Drosselrohr mit Drosselöffnungen versehen, die entweder als Löcher oder Schlitze ausgebildet sein können. Alternativ hierzu ist es möglich, das Drosselrohr auf seiner Mantelfläche mit Nuten zu versehen, die im Zusammenwirken mit der Öffnung in der Kolbenstange als Drosselstelle wirken. Durch eine entsprechende Gestaltung der Drosselöffnungen bzw. Nuten kann für den Einzelfall die optimale Dämpfungscharakteristik geschaffen werden, wobei es ohne Schwierigkeiten möglich ist, eine konstante, progressive oder degressive Dämpfung zu erzielen, und zwar in gleicher Weise für die beiden Bewegungsrichtungen.
  • Gemäß einer Weiterentwicklung der Erfindung können in den Kolbenstangen Rückstellfedern für den Trennkolben angeordnet sein, welche die Wirkung ins Druckgases unterstützen. Weiterhin ist es möglich, am Zylinderrohr mindestens einen Anschluß für einen externen Ausgleichbehälter auszubilden, der zur Aufnahme eines zusätzlichen Dämpfungsfluid-Volumens ausgelegt ist. Ein derartiger Ausgleichbe7 hälter kann schließlich mit einer Rückstellung durch Federkraft oder Druckgas ausgestattet sein.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Stoßdämpfers in einem Längsschnitt dargestellt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Zylinderrohr 1, dessen angesetzte Endstücke la einen ringförmigen Anschlag Ib bilden, der tton.; der zylindrischen Innenmantelfläche lc des Zylinderrohres 1 nach innen hineinragt. Diese Anschläge Ib dienen zur Begrenzung der ausgefahrenen Stellung von zwei Kolbenstangen 2 bzw. 3, die jeweils mit einem kolbenartigen Front stück 2a bzw. 3a unabhängig voneinander auf der Innenmantelfläche lc des -Zylinderrohres l geführt sind.
  • Die hohl ausgebildeten Kolbenstangen 2 und 3 sind abgedichtet aus den Endstücken 1a des Zylinderrohres 1 hinausgeführt und tragen an ihrem außenliegenden Ende jeweils eine Druckplatte 2b bzw. 3b.
  • In den hohl ausgeführten Kolbenstangen 2 bzw. 3 sind Trennkolben 4 bzw. 5 angeordnet. Diese Trennkolben Lt bzw. 5 trennen eine mit Druckgas, beispielsweise Stickstoff, gefüllte Kammer 6 von einem Kolbenraum 7, der mit einem inkompressiblen Dämpfungsfluid, beispielsweise Hydrauliköl, gefüllt ist und durch das Zylinderrohr 1 sowie die kolbenartigen Front stücke 2a und 3a der beiden Kolbenstangen 2 und 3 begrenzt wird. Uber eine in den Frontstücken 2a bzw. 3a der Kolbenstangen 2 bzw. 3 ausgebildete Öffnung 2c bzw. 3c steht das Dämpfungsfluid mit der Vorderseite -der beiden Trennkolben .
  • 4 und 5 in Verbindung.
  • Auf der dem Kolbenraum 7 zugewandten Stirnfläche 3d der Kolbenstange 3 ist ein Drosselrohr 8 angeordnet, welches zylindrisch ausgebildet ist und die oeffnung 3c der Kolbenstange 3 umgibt. Mit seinem freien Ende ragt das Drosselrohr 8 in die in der Kolbenstange 2 ausgebildete Offnung 2c hinein, die demzufolge einen um die Wandstärke des Drosselrohres 8 grösseren Radius besitzt. Beim Ausführungsbeispiel ist das Drosselrohr 8 mit einer Mehrzahl von Drosselöffnungen 8a in der Art von Bohrungen versehen. Anstelle dieser-Bohrungen kann das Drosselrohr 8 auch mit Du*chgangsschlitzen versehen sein.
  • Das Drosselrohr 8 ragt mit seinem freien Ende auch dann in die oeffnung 2c der Kolbenstange 2 hinein, wenn sich die beiden Kolbenstange 2 und 3 in der in der Zeichnung dargestellten ausgefahrenen Endsteliung befinden, in der ihre Frontstücke 2a bzw.3a an den Anschlägen ib des Zylinderrohres 1 anliegen. Die Führung des Drosselrohres 8 in der Öffnung 2c der Kolbenstange 2 ist derart ausgebildet, daß bei einer Relativbewegung zwischen diesen beiden Teile kein Dämpfungsfluid zwischen Front stück 2a und Drosselrohr 8 hindurchtritt. Bei dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei spiel rist das Zylinderrohr 1 mittels zweier Montageflanschen 9 an dem in zwei Bewegungsrichtungen abzubremsenden Bauteil befestigt, das im einzelnen nicht dargestellt ist.
  • Bei einer Bewegung einer der beiden Kolbenstangen 2 oder 3 aus der in der Zeichnung dargestellten ausgefahrenen Endlage in das -Innere des Zylinderrohres 1 wird durch das kolbenartige Front stück 2a bzw 3a Dämpfungsfluid aus dem Kolbenraum 7 durch die Drosselöffnungen 8a hindurch in das Innere des Drosselrohres 8 verdrängt, wodurch auch bei der Bewegung nur einer Kolbenstange 2 oder 3 gleichzeitig beide Trennkolben 4 und 5 in Richtung der zugehörigen Druckplatte 2b bzw.-3b verschoben werden. Durch die Drosselwirkung der Drosselöffnungen 8a wird die Bewegung der jeweiligen Kolbenstange 2 bzw. 3 gedämpft. Gleichzeitig erfolgt eine Komprimierung des Druckgases in den Kammern 6, so daß nach Erreichen der Endlage der Kolbenstange 2 oder 3 im Inneren des Zylinderrohres 1 eine selbsttätige Rückstel lüng der Trennkolben 4 und 5 und damit der Kolbenstange 2 bzw. 3 , 3 erfolgt; das Druckgas in den Kammern 6 wirkt hierbei in der Art einer Feder. -Die voranstehend beschriebene Wirkung ist unabhängig davon, ob die Kolbenstange 2 oder die Kolbenstange 3.in-das Innere ges Zylinderrohres 1 bewegt werden, weil die im Drosselrohr 8 ausgebildeten Drosselöffnungen 8a für beide Kolbenstangen 2 und 3 in der gleichen Weise wirksam werden und da durch das in das Innere des Drosselrohres 8 eindringende Dämpfungsfluid beide Trennkolben Lt und 5 innerhalb der jeweiligen Kolbenstange 2 bzw. 3 verschoben werden.
  • Durch die Federwirkung des Druckgases in den Kammern 6 kehren beide Kolbenstangen 2 und 3 stets in ihre ausgefahrene Endstellung zurück, in der die kolbenartigen Front stücke 2a bzw. 3a der Kolbenstangen 2 bzw. 3 an den ringförmigen Anschlägen Ib des Zylinderrohres 1 anliegen, wie dies auf der Zeichnung dargestellt ist.
  • Bezugsziffernliste: 1 Zylinderrohr 1a Endstück Anschlag lc Innenmantelfläche 2 Kolbenstange 2a Front stück 2b Druckplatte 2c Öffnung 3 Kolbenstange 3a Front stück 3b Druckplatte 3c öffnung 3d Stirnfläche 4 Trennkolben 5 Trannkolben 6 Kammer 7 Kolbenraum 8 Drosselrohr 8a Drosselöffnung 9 Montageflansch Leerseite

Claims (6)

  1. A n s p r ü c h e: jZweiseitig wirkender hydraulischer Stoßdämpfer mit zwei in einem Zylinderrohr verschiebbar geführten Kolbenstangen, die jeweils eine mit Druckgas gefüllte Kammer aufweisen, welche gegenüber dem mit einem inkompressiblen Dämpfungsfluid gefüllten Kolbenraum des Zylinderrohres durch einen in der Kolbenstange abgedichtet verschiebbaren Trennkolben getrennt ist, und die mit einer Drosseleinrichtung zur Drosselung des bei einer Bewegung der Kolbenstange zwischen dem Kolbenraum und dem in der Kolbenstange durch Verschieben des Trennkolbens gebildeten Raum flieS-senden Dämpfungsfluid versehen sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß beide Kolbenstangen (2,3) in einem gemeinsamen Zylinderrohr (1) jeweils zwischen einer ausgefahrenen, durch einen Anschlag (lb) begrenzten Endstellung und einer eingeschobenen Stellung unabhängig voneinander verschiebbar angeordnet sind, und daß die Drosseleinrichtung als ein gleichzeitig für beide Kolbenstangen (2 und 3) wirksames, mit Drosselstellen (8a) versehenes Drosselrohr (8) ausgebildet ist, das auf der dem Nolbenraum (7) zugewandten Stirnfläche (3d) der einen Kolbenstange (3) die zum Trennkolben (5) führende Öffnung (3c) umgebend angeordnet ist und mit seinem freien Ende in die entsprechende Öffnung (2c) der anderen Kolbenstange (2) hineinragt
  2. 2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselrohr (8) mit Drosselöffnungen (8a) versehen ist0
  3. 3. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselrohr (8) auf seiner Mantelfläche mit Nuten versehen ist die im Zusammenwirken mit der Öffnung (2c) in der Kolbenstange (2) als Drosselstelle wirken.
  4. 4. Stoßdämpfer nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kolbenstangen (2,3) Rückstellfedern für den Trennkolben (4 bzw. 5) angeordnet. sind.
  5. 5. Stoßdämpfer nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Zylinderrohr (1) mindestens ein Anschluß für einen externen Ausglechbehälter ausgebildet ist.
  6. 6. Stoßdämpfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichbehälter mit einer Rückstellung durch Federkraft oder Druckgas ausgestattet ist.
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