DE3242379A1 - Vorrichtung zum erhitzen von waermetraegerkoerper - Google Patents

Vorrichtung zum erhitzen von waermetraegerkoerper

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DE3242379A1 DE19823242379 DE3242379A DE3242379A1 DE 3242379 A1 DE3242379 A1 DE 3242379A1 DE 19823242379 DE19823242379 DE 19823242379 DE 3242379 A DE3242379 A DE 3242379A DE 3242379 A1 DE3242379 A1 DE 3242379A1
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John F. 91436 Encino Calif. Nutter
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    • F28C3/00Other direct-contact heat-exchange apparatus
    • F28C3/10Other direct-contact heat-exchange apparatus one heat-exchange medium at least being a fluent solid, e.g. a particulate material
    • F28C3/12Other direct-contact heat-exchange apparatus one heat-exchange medium at least being a fluent solid, e.g. a particulate material the heat-exchange medium being a particulate material and a gas, vapour, or liquid

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  • Food Preservation Except Freezing, Refrigeration, And Drying (AREA)

Description

Tosco Corporation
Los Angeles, California
V.St.A.
Vorrichtung zum Erhitzen von Wärmeträgerkörper
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die vorliegende Vorrichtung ist in erster Linie zum Erhitzen von Wärmeträgerkörper, z.B. Kugeln aus Metall oder Keramik oder Kieselsteine, geeignet, wie sie vorzugsweise in rotierenden Retorten zum Erhitzen und Zerkleinern von zu verarbeitenden Materialien verwendet werden. Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine verbesserte Vorrichtung zum Einführen von Wärmeaustausch- oder Wärmeträgerkörper in eine Erhitzungseinrichtung.
Feste Wärmeaustausch- oder Wärmeträgerkörper werden z.B.
bei der pyrolytisehen Verarbeitung von ölschiefer und anderen festen kohlenstoffhaltigen Materialien verwendet. Die Wärmeträgerkörper dienen dazu, das kohlenstoffhaltige Material, z.B. ölschiefer, durch die Übertragung von Wärme auf das mit ihnen in innige Berührung gebrachte, zu verarbeitende Material zu erhitzen. Nachdem das kohlenstoffhaltige Material durch die Wärmeträgerkörper auf die gewünschte Temperatur gebracht worden sind, werden die Wärmeträgerkörper vom kohlenstoffhaltigen Material abgetrennt und zu einer Einrichtung zurückgeführt, in der sie erneut erhitzt werden. Solche Festkörper- oder Wärme-
trägerkörper-ErhitZungseinrichtungen sind z.B. aus der .US-PS 3 595 540 und der US-PS 4 193 760 bekannt.
Die bekannten Festkörpererhitzer enthalten im allgemeinen ein Erhitzermantelgehäuse, welches eine Erhitzungskammer mit einem Boden, Seiten und einem oberen Teil bildet. Durch den oberen Teil des Erhitzergehäuses werden heiße Abgase eingeführt, um die Wärmeträgerkörper, die im Gegenstrom in die Erhitzungskammer eingeführt werden, zu erhitzen. Die Wärmeträgerkörper werden durch Beschickungsleitungen, die den oberen Teil des Erhitzermantelgehäuses durchsetzen, in die Erhitzungskammer eingeführt.
Nachdem die Wärmeträgerkörper auf die gewünschte Temperatur erhitzt worden sind, werden sie vom Abgasstrom abgetrennt. Hierzu sind verschiedene Sichtungs- und Abtrennvorrichtungen bekannt. Die abgetrennten oder ausgetragenen, erhitzten Wärmeträgerkörper werden dann in die Retorte oder ein anderweitiges Prozeßgefäß zurückgeführt, in dem kohlenstoffhaltiges Material erhitzt werden soll.
Wegen der hohen Temperaturen, die für das erneute Erhitzen der Wärmeträgerkörper erforderlich sind, treten Probleme infolge einer Erhitzung oder eines Ausfalles von verschiedenen Komponenten äßr Erhitzungseinrichtung auf. Die hier interessierenden Erhitzungseinrichtungen enthalten typischerweise eine Vielzahl von Beschickungsleitungen für die Festkörper oder Wärmeträgerkörper, die an voneinander getrennten' Stellen rund um den oberen Teil des Erhitzermantelgehäuses angeordnet sind und zum Einführen der Wärmeträgerkörper in die Erhitzungskammer dienen. Die Beschickungsleitungen haben einen Einlaßteil auf der Außenseite des Erhitzermantelgehäuses und einen Auslaßteil, der im Inneren des Erhitzermantelgehäuses innerhalb der Erhitzungskammer
angeordnet ist. Die Beschickungsleitungen bestehen typischerweise aus relativ teuren temperaturbeständigen legierten Stählen. Sie sind mit dem oberen Teil oder Dach des Erhitzermantelgehäuses verschweißt und dadurch dort fest angebracht. Da das Erhitzermantelgehäuse typischerweise aus Kohlenstoffstahl besteht, erfordert das Verschweißen der verschiedenen Stahltypen spezielle, recht aufwendige Verfahren. Dazu kommen Probleme wegen der Beanspruchung der Schweißverbindungen wegen der unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten der verschiedenen Materialien, die beim Aufheizen und Abkühlen des Festkörpererhitzers schließlich zu erheblichen Spannungen und möglicherweise Brüchen an den Schweißstellen führen können.
Ein weiteres Problem, das bei Festkörperbeschickungsrohren aufgetreten ist, besteht in einer intermittierenden Blockierung und Unterbrechung des Transportes der Festkörper durch die Beschickungsrohre. Während eines längeren Betriebes von Einrichtungen zur Festkörpererhitzung können sich die Beschickungsröhren teilweise oder ganz zusetzen. Der Fluß der Festkörper durch die Beschickungsröhren kann auch durch eine Blockierung und Prozeßunterbrechung in anderen Teilen des Festkörperkreislaufes eintreten. Wenn die Beschickungsleitungen blockiert werden und wenn der Fluß der Festkörper durch die Beschickungsleitungen unterbrochen wird, besteht die Gefahr, daß eine Erhitzung der Beschickungsleitungen austritt. Dies kann zu einem Verziehen und einem teilweisen Schmelzen der Beschickungsleitungen oder -rohre führen.
Es ist also wünschenswert, die Beschickungsrohre oder -leitungen auf andere Weise als durch Verschweißen mit dem Erhitzermantelgehäuse zu verbinden. Ferner ist es wünschenswert, die Beschickungsrohre zum Zwecke der Reini-
gung und zum Entfernen von Verstopfungen leicht und schnell .entfernen zu können und außerdem sollen sie vor einem überhitzen geschützt werden, wenn der Fluß der Festkörper ganz oder teilweise unterbrochen wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß die Beschickungsleitung oder -leitungen schnell und leicht am Gehäuse des Erhitzers angebracht bzw. von diesem gelöst oder entfernt werden können. Weiterhin soll die Gefahr von Überhitzungen, z.B. bei einer Verringerung oder Unterbrechung des Flusses der Festkörper, verhindert werden.
Diese Aufgaben werden bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die vorliegende Erfindung wird eine Wärmeträger- oder Festkörper-Beschickungsleitung geschaffen, welche einen Einlaßteil zur Zuführung von Festkörpern und einen Auslaßteil zum Einführen der Festkörper in eine Erhitzungskammer eines Erhitzers aufweist. Die Beschickungsleitung ist mit einer Anordnung versehen, mit der sie derart lösbar am Erhitzermantelgehäuse befestigbar ist, daß der Auslaßteil der Beschickungsleitung, wenn diese am Erhitzermantelgehäuse angebracht ist, sich im Inneren der Erhitzungskammer befindet.
Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Beschickungsleitung mit einer Einrichtung zum Kühlen ihres im Inneren der Erhitzungskammer angeordneten Auslaßteiles versehen ist. Zur Kühlung dient vorzugsweise ein isoliertes Mantelrohr, das die Beschickungsleitung umfaßt und von einem kühlenden oder isolierenden Medium durchströmt wird.
Die Anordnung zum lösbaren Befestigen der Beschickungsleitung am Erhitzer umfaßt vorzugsweise eine Montageoder Halterungsröhre, die ein oberes und ein unteres Ende aufweist. Das untere Ende ist mit dem oberen Ende des Gehäuses des Erhitzers fest oder integral verbunden während das obere Ende der Halterungsröhre einen Flansch zum Verbinden mit der Beschickungsleitung aufweist. Die Halterungsröhre hat einen ausreichenden Innendurchmesser, so daß die Beschickungsleitung sich durch sie hindurch erstrecken kann. Es ist oft wünschenswert, den oberen Teil oder das Dach des Erhitzermantelgehäuses geneigt oder schräg auszubilden, um eine optimale Einführung der heißen Abgase in die Erhitzungskammer zu gewährleisten. Es ist ferner wünschenswert, daß die Auslaßteile oder -enden der Beschickungsleitungen sich in der gleichen Ebene oder Höhe befinden. Gemäß einem Merkmal der vorliegenden Erfindung werden die Längen der Halterungsrohre entsprechend ihrer Position auf dem schrägen Dach des Erhitzermantelgehäuses derart unterschiedlich bemessen, daß die Auslaßenden der Beschickungsleitungen in einer horizontalen Ebene liegen.
Durch die vorliegende Erfindung wird also eine Beschickungsleitung für Fest- oder Wärmeträgerkörper geschaffen, die mit dem Gehäuse des Erhitzers nicht verschweißt oder anderweitig permanent verbunden ist. Durch die besondere Art der Befestigung der vorliegenden Beschickungsleitung werden die oben erwähnten Probleme vermieden, die beim Schweißen infolge von ungleichmäßigen Beanspruchungen auftreten. Die vorliegenden Beschickungsleitungen lassen sich auch schnell und bequem entfernen, wenn Verstopfungen beseitigt werden sollen oder eine Reparatur oder ein Ersatz erforderlich ist. Die Beschickungsleitungen sind außerdem durch eine Kühlvorrichtung isoliert, so daß Beschädigungen durch lokale überhitzungen vermieden werden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung . unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert, dabei werden auch noch weitere Merkmale und Vorteile
der Erfindung zur Sprache kommen. 5
Es zeigen:
Figur 1 eine teilweise im Längsschnitt erhaltene Seitenansicht einer Festkörpererhitzungseinrichtung, die mit einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Beschickungsleitungen versehen ist;
Figur 2 eine Draufsicht in einer Ebene II-II der Figur
und
15
Figur 3 ein genauer dargestellter Längsschnitt einer
bevorzugten Beschickungsleitung.
Die in Figur 1 dargestellte Festkörper- oder Wärmeträgerkörper-Erhitzungseinrichtung 10 ist in den Grundzügen, insbesondere mit Ausnahme der Beschickungsleitungen, bekannt, siehe z.B. die US-PS 4,913,760, auf die hier ausdrücklich Bezug genommen wird. Die bevorzugten Beschickungsleitungen sind generell mit 12 bezeichnet. 25
Die Erhitzungseinrichtung 10 hat ein Erhitzermantelgehäuse 14 mit einem Boden 16, Seiten 18 und 20, und einem Dach oder Oberteil 22, es bildet eine Erhitzungskammer
In die Erhitzungskammer 24 werden teilweise abgekühlte Wärmeträgerkörper eingeführt, die ein Festkörperbett bilden. Die Erhitzung der Wärmeträgerkörper erfolgt durch heiße Abgase, die durch einen Gaseinlaß 28 und einen Kanal 30 in die Erhitzungskammer 24 eingeführt werden.
Das Festkörperbett 26 wird durch die heißen Abgase auf die gewünschten Temperaturen erhitzt. Zum Trennen der erhitzten Wärmeträgerkörper vom Abgas sind Aufteiler oder Trennvorrichtungen 32 vorgesehen. Die Abgase verlassen die Erhitzungskaitimer 24 durch Gasauslaßrohre 34, und die Erhitzungseinrichtung 10 durch einen Gasauslaß 36. Die erhitzten Wärmeträgerkörper fließen aufgrund der Schwerkraft durch Sammelrohre 38 ab. Die dadurch aus der Erhitzungseinrichtung 10 ausgetragenen erhitzten Wärmeträgerkörper werden dann in eine Retorte oder eine andere Prozeßeinrichtung zurückgeführt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sind zum Einführen der Wärmeträgerkörper in die Erhitzungskammer 24 entfernbare oder lösbare Beschickungsleitungen 12 vorgesehen. Es ist möglich, daß die Erhitzungseinrichtung nur eine einzige Beschickungsleitung aufweist. Im allgemeinen wird jedoch bevorzugt, eine Vielzahl von Beschickungsleitungen im Abstand voneinander auf dem Oberteil 22 des Erhitzermantelgehäuses 14 vorzusehen, um eine gleichförmige Einführung der Wärmeträgerkörper in der Erhitzungskammer 24 zu gewährleisten. Die spezielle Anordnung oder Konfiguration der Beschickungsleitung ist nicht kritisch. Bei einem kreisförmigen oder zylindrischen Gehäuse 14 sind die Beschickungsleitungen 12 vorzugsweise auf den Oberteil 22 des Erhitzermantelgehäuses mit gleichmäßigen Abständen in konzentrischen Kreisen angeordnet. Wie Figur 2 zeigt, sind bei der dargestellten speziellen Erhitzungseinrichtung 10 drei Kreise von Beschickungsleitungen vorgesehen, die sich rund um den Oberteil 22 des Erhitzermantelgehäuses erstrecken. Selbstverständlich können auch mehr oder weniger konzentrische kreisförmige Anordnungen von Beschickungsleitungen verwendet werden, falls dies erwünscht ist· und eine gleichmäßige Verteilung ist zwar wünschenswert aber nicht absolut notwendig.
In Figur 3 ist eine bevorzugte lösbare Beschickungsleitung 12 dargestellt, wie sie auf dem Oberteil 22 des Erhitzermantelgehäuses angeordnet sein kann. Das Oberteil 22 des Erhitzermantelgehäuses hat eine äußere Schicht 42 aus Kohlenstoffstahl, zu deren Schutz eine Schicht 44 aus wärmeisolierendem Material vorgesehen ist.
Die Beschickungsleitung 12 weist einen Einlaßteil 46 und einen Auslaßteil 48 auf. Der Auslaßteil 48 befindet sich bei montierter Beschickungsleitung im Inneren der Erhitzungskammer 24. Zum lösbaren Befestigen der Beschickungsleitung 12 am Oberteil 22 der ErhitZungseinrichtung ist ein kreisförmiger Flansch 50 vorgesehen, der an der Beschickungsleitung 12 durch Verschweißen fest angebracht ist. Die Anordnung zur lösbaren Anbringung umfaßt ferner eine Montage- oder Halterungsröhre 52, welche ein unteres Ende 54 hat, das an der Metallschicht 42 durch Verschweißen oder durch andere übliche Mittel fest angebracht ist. Die Halterungsröhre 52 hat ferner ein oberes Ende 56, an dem ein kreisförmiger Flansch 58 fest angebracht ist. Der kreisförmige Flansch 50 ist so ausgebildet, daß er dicht auf den Flansch 58 aufgesetzt werden kann. Die Flansche 50, 58 können durch nicht dargestellte Vorrichtungen lösbar miteinander verbunden werden, z.B. durch Klammern, Bolzen oder andere übliche Verbihdungsvorrichtungen. Die Halterungsröhre 52 besteht vorzugsweise aus einem hitzebeständigen Stahl, der für ein Verschweißen mit dem Metall des Gehäuses der Erhitzungseinrichtung verträglich ist und einen ähnlichen Ausdehnungskoeffizienten hat. Wenn das Erhitzermantelgehäuse bzw. dessen Außenhaut aus Kohlenstoffstahl besteht, wird die Halterungsröhre 52 vorzugsweise ebenfalls aus Kohlenstoffstahl hergestellt.
Gemäß der Erfindung ist eine Anordnung zum Kühlen der Beschickungsleitung 12 vorgesehen. Die Beschickungsleitung 12 hat zu diesem Zwecke ein Innenrohr 62, das
von einem Mantelrohr 64 umgeben ist. Das Mantelrohr 64 ist am unteren Ende durch Platten 66 mit dem Innenrohr dicht verbunden. Am oberen Ende des Innenrohres 62 der Beschickungsleitung ist das Mantelrohr 64 nach innen verengt und bei 68 dicht angebracht. Der Bereich zwischen dem Innenrohr 62 und dem Mantelrohr 64 bildet eine ringförmige Zone 70, durch die ein Kühlmittel oder isolierendes Medium geleitet werden muß. Hierfür sind vorzugsweise ein Kühlmitteleinlaß 72 in Form einer Röhre, die bis in die Nähe der Platte 66 führt, und ein Kühlmittelauslaß vorgesehen, so daß das erforderliche Kühlmittel durch die ringförmige Zone 70 geleitet werden kann.
Dem Kühlmitteleinlaß können verschiedene Kühlmittel, wie z.B. Wasser oder andere zum Wärmeaustausch dienenden Flüssigkeiten oder Gase zugeführt werden, die dann das Innenrohr 62, das eigentliche Beschickungsrohr umspülen und anschließend durch den Auslaß 74 austreten. Das Mantelrohr 64 umgibt das zentrale Innenrohr 62 vorzugsweise vollständig, es kann jedoch unter Umständen erwünscht sein, ein Mantelrohr 64 vorzusehen, das nur den Teil des Innenrohres 62, der sich im Inneren der Erhitzungskammer 24 befindet, zum Isolieren oder Kühlen umgibt.
Die Temperatur, der der im Inneren der Erhitzungskammer 24 angeordnete Auslaß 48 gewöhnlich ausgesetzt ist, wird durch die fortlaufende Wärmeabfuhr durch das Kühlmittel, das durch die ringförmige Zone 70 strömt, unterhalb unerwünschter Werte gehalten. Wenn das Innenrohr jedoch verstopft wird oder der Strom von Wärmeträgerkörpern durch das Innenrohr 62 unterbrochen wird/ kann eine erhöhte Temperaturbelastung auftreten. In solchen Fällen ist-das Kühlmittel besonders wichtig, um ein übermäßiges Ansteigen der Temperatur und eine dadurch
verursachte Beschädigung der Beschickungsleitung 12 zu verhindern. Im Betrieb wird eine derartige Zirkulation des Kühlmittels durch die ringförmige Zone 70 aufrechterhalten, daß die Temperatur der Beschickungsleitung 12 auch bei einem Verstopfen oder einer Unterbrechung des Flusses der Wärmeträgerkörper nicht über einen· vorgegebenen, sicheren Wert ansteigen kann. Im allgemeinen wird man das Kühlmittel kontinuierlich durch die Kühlvorrichtung der Beschickungsleitung strömen lassen.
Es war oben bereits erwähnt worden, daß der Oberteil oder die Haube des Erhitzermantelgehäuses vieler Erhitzungseinrichtungen schräg bzw. geneigt ist, u.a. um ein optimales Einleiten der heißen Abgase in die Erhitzungskammer zu gewährleisten, und daß es wünschenswert ist, daß die Auslaßteile aller Beschickungsleitungen in der Erhitzungskammer auf dem gleichen Niveau liegen. Es ist jedoch hinsichtlich der Herstellung der vorliegenden Beschickungsleitungen vorteilhaft, wenn alle Beschickungsleitungen die gleiche Länge haben. Um zu gewährleisten, daß die Auslaßteile 48 aller Beschickungsleitungen 12 in der Erhitzungskammer 24 auf dem gleichen Niveau oder in der gleichen Höhe liegen, werden gemäß einem Merkmal der vorliegenden Erfindung die Längen der Halterungsröhren in Abhängigkeit von ihrem Befestigungsort auf dem schrägen Oberteil 22 des Erhitzermantelgehäuses unterschiedlich bemessen. Wie aus Figur 1 ersichtlich ist, nimmt die Länge der Befestigungsröhren 52 mit zunehmendem radialen Abstand der Halterungsröhren von der Mitte der Einrichtung zu, Man kann auf diese Weise gleichförmige und standardisierte Beschickungsleitungen 12 vorsehen und diese zwischen den an verschiedenen Orten befindlichen Halterungsröhren austauschen und gleichzeitig die gewünschte gleichmäßige Höhe aller'Auslaßteile 48 der Beschickungsleitungen gewährleisten. Dies ist ein besonders vorteilhaftes Merkmal,
1 da es eine wirtschaftliche Herstellung einheitlicher, . gleichförmiger Beschickungsleitungen 12 erlaubt, die schnell installiert oder entfernt oder an einer anderen Stelle des schrägen Oberteils 22 des Erhitzermantelge-
5 häuses wieder montiert werden können.
Leerseite

Claims (15)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zum Erhitzen von festen Körpern, mit einem Erhitzermantelgehäuse (14), das eine Erhitzungskammer (24) begrenzt, und mit wenigstens einer Beschickungsleitung (12), durch welche die Körper in die Erhitzungskammer einführbar sind, dadurch gekennzeichnet , daß die Beschickungsleitung (12) durch eine lösbare Befestigungsvorrichtung (50, 58) mit dem Erhitzermantelgehäuse (14) verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet , daß die Beschickungsleitung einen außerhalb der Erhitzungskammer (24) angeordneten Einlaßteil (46) sowie einen innerhalb der Erhitzungskammer (24) angeordneten Auslaßteil (48) aufweist, und daß eine Anordnung (70) zum Kühlen des Auslaßteils der Beschickungsleitung vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die lösbare Befestigungsvorrichtung eine Halterungsröhre (52), die ein oberes Ende und ein am Erhitzermantelgehäuse integral befestigtes unteres Ende aufweist und einen genügend weiten Innendurchmesser hat, um die Beschickungsleitung aufnehmen zu können, und eine Anordnung zum dichten Befestigen der Beschickungsleitung an der Halterungsröhre enthält.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e kennzeichnet , daß zum dichten Befestigen der Beschickungsleitung an der Halterungsröhre ein erster Flansch, der am oberen Ende der Halterungsröhre integral befestigt ist, ein zweiter Flansch, der an der Beschickungsleitung integral befestigt ist und dicht auf den ersten Flansch paßt, wenn der Auslaßteil der Beschickungsleitung in der Erhitzungskammer angeordnet ist, und eine Anordnung zum lösbaren Verbinden der Flansche aufweist.
    30.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Erhitzermantelgehäuse (14) einen Boden (16), Seiten (18) und einen geneigten oberen Teil (22) aufweist und daß an dem geneigten oberen Teil mehrere Beschickungsleitungen an beabstandeten Stellen lösbar angebracht sind.
    ■ρ
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Beschickungsleitungen (12) alle im wesentlichen die gleiche Länge haben und der zweite Flansch bei jeder Beschickungsleitung an derselben Stelle längs der Beschickungsleitung angeordnet ist, und daß die Auslaßteile aller Beschickungsleitungen dadurch in der Erhitzungskammer alle in derselben Höhe angeordnet sind, daß die Längen der Halterungsröhren längs des geneigten Oberteiles des Erhitzermantelgehäuses entsprechend verschieden lang bemessen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet , daß'die Kühlanordnung ein Mantelrohr enthält, das die Beschickungsleitung umgibt und eine ringförmige Kühlzone zwischen sich und der Beschickungsleitung bildet.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e kennzeichnet , daß das Mantelrohr einen Kühlmitteleinlaß und einen Kühlmittelauslaß zum Hindurchleiten eines Kühlmittels durch die Kühlzone aufweist.
  9. 9. Vorrichtung zum,Einführen von festen Körpern in eine Erhitzungseinrichtung, die ein Erhitzermantelgehäuse aufweist, welches eine Erhitzungskammer bildet, gekennzeichnet durch eine Beschickungsleitung mit einem Einlaßteil und einem Auslaßteil, welche mit einer Anordnung versehen ist, durch die die Beschickungsleitung derart lösbar am Erhitzermantelgehäuse befestigbar ist, daß sich der Auslaßteil der Beschickungsleitung innerhalb der Erhitzungskammer befindet.
    -A-
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung zum Kühlen des Auslaßteiles der Beschickungsleitung vorgesehen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Anordnung zur lösbaren Befestigung einen an der Beschickungsleitung fest angebrachten Flansch enthält, der dicht und lösbar am Erhitzermantelgehäuse befestigbar ist»
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Kühleinrichtung ein Mantelrohr umfaßt, das die Beschickungsleitung umgibt und mit dieser eine ringförmige Kühlzone bildet.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß das Mantelrohr
    (46) einen Kühlmitteleinlaß (72) und einen Kühlmittelauslaß (74) zum Hindurchleiten eines Kühlmediums durch die ringförmige Kühlzone (70) aufweist.
  14. 14. Vorrichtung zum Erhitzen von Festkörpern mit einer Erhitzungskamme,r, gekennzeichnet durch ein Erhitzermantelgehäuse (14), das mit mindestens einer Halterungsröhre (52) versehen ist, welche ein oberes Flanschende und ein unteres Ende aufweist und zur Aufnahme einer sich durch sie hindurch erstreckenden Beschickungsleitung sowie zur lösbaren Befestigung dieser zum Einführen von zu erhitzenden Festkörpern in die Erhitzungskammer dienenden Beschickungsleitung ausgebildet ist.
    1
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß das Erhitzermantelgehäuse einen Boden, Seiten und ein schräges Oberteil aufweist, welch letzteres mit einer Vielzahl
    5 von Halterungsrohren versehen ist, die an örtlich beabstandeten Stellen fest angebracht sind und daß die Längen der Halterungsröhren in Abhängigkeit von ihrer Position längs des schrägen oberen Endes so variieren, daß die oberen Flanschenden der Halterungs-10 röhren dieselbe Höhe haben und nicht geneigt sind.
DE19823242379 1981-11-19 1982-11-16 Vorrichtung zum erhitzen von waermetraegerkoerper Ceased DE3242379A1 (de)

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DE (1) DE3242379A1 (de)
FR (1) FR2516642A1 (de)
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