DE3242374C2 - - Google Patents
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Description
Bekanntermaßen wurden bisher Aminosäuren hergestellt durch
- 1. Trennung von Hydrolysaten natürlicher Proteine,
- 2. Fermentation oder
- 3. chemische Synthese
in Abhängigkeit von der Art der herzustellenden Aminosäuren. Gegenwärtig
wird mit Ausnahme von bestimmten Aminosäuren die Herstellung
der Aminosäuren durch eine fermentative Methode oder
eine chemische Synthesemethode durchgeführt.
Chemische Synthesemethoden zur Herstellung von optisch aktiven Aminosäuren erfordern
eine Racematspaltung mit Ausnahme einer Methode, die
die asymmetrische Hydrierung einer nach der Erlenmeyer-Methode
synthetisierten N-Acyldehydroaminosäure (zur asymmetrischen Hydrierung
siehe V. aplar, G. omisso und V. Sunjic, Synthesis,
85 (1981)) und die anschließende Hydrolyse des Produkts umfaßt.
Die Auftrennung einer N-Acylaminosäure in Enantiomere mit Hilfe einer
Acylase ist als eine Methode bekannt, die höchst wirksam ist und
sich aufgrund von zahlreichen Forschungsarbeiten als industriell
vorteilhaft erwiesen hat. Demzufolge wäre, wenn ein Verfahren zur
Herstellung einer N-Acylaminosäure mit guter Effizienz aufgefunden
werden könnte, dieses direkt für die industrielle Herstellung
von Aminosäuren verwendbar.
In Bezug auf die Herstellung von N-Acylaminosäuren ist die sogenannte
Wakamatsu-Reaktion bekannt, die N-Acylaminosäuren in
einer Stufe aus Aldehyden, Amiden und Kohlenmonoxid als Ausgangsmaterialien
unter Verwendung von Cobaltcarbonyl ergibt (siehe
Hachiro Wakamatsu, Journal of the Society of Petroleum, 17,
105 (1974), sowie DE-OS 21 15 985). Da diese Methode Aldehyde als Ausgangsmaterialien
verwendet, kann sie nicht die Konkurrenz mit der Strecker'schen
Methode vermeiden und hat demzufolge bei der industriellen Herstellung
nicht notwendigerweise eine vorteilhafte Bedeutung erlangt.
Phenylalanin ist ein typisches Beispiel für Aminosäuren, die
industriell mit Hilfe chemischer Synthesemethoden hergestellt
werden. Phenylalanin wird nach der Strecker'schen Methode, der
Erlenmeyer-Methode (siehe "Amino Acid Industry-Synthesis
and Utilization", eine Publikation in japanischer Sprache, herausgegeben von
Kaneko, Izumi, Chihata und Ito, veröffentlicht von Kodan Sha,
Tokyo Japan, 1973)) etc. hergestellt. Die Strecker'sche Methode
besitzt den Mangel, daß als Ausgangsmaterial kostspieliger
Phenylacetaldehyd und Cyanwasserstoff eingesetzt
wird, große Mengen an Säuren und Alkali erforderlich sind und
die Bildung großer Mengen an Abwässern bzw. Abfallflüssigkeiten
unvermeidlich ist. Die Erlenmeyer-Methode, die die Verwendung
von Acetylglycin umfaßt, besitzt zahlreiche Reaktionsstufen
einschließlich einer Kondensation, Hydrolyse, Hydrierung etc.
und besitzt zudem den Mangel, daß die Hydrierung Raney-Nickel
erfordert, das schwierig handhabbar ist.
Die Japanische Patentpublikation Nr. 17259/1973 gibt ein Beispiel
(Beispiel 12), worin N-Acetylphenylalanin aus Styroloxid
und Acetamid als Ausgangsmaterialien unter Bedingungen der
Wakamatsu-Reaktion unter Verwendung von Dicobaltoctacarbonyl
als Katalysator synthetisiert wurde. Die vorliegenden Erfinder
haben dieses Beispiel nachgearbeitet, erhielten jedoch das Endprodukt
lediglich in einer derart niedrigen Ausbeute, daß sie
für die industrielle Produktion ungeeignet ist (siehe nachstehendes
Vergleichsbeispiel).
Es wurden nun Untersuchungen unternommen,
um die Mängel des Stands der Technik zu überprüfen; dabei zeigte sich
überraschenderweise, daß eine N-Acyl-α-aminosäure in
einer Stufe hergestellt werden kann, wenn man ein Oxiran, ein
Amid und Kohlenmonoxid in Gegenwart von einer Cobaltcarbonyl-Verbindung
als Katalysator und einem näher bezeichneten Promotor umsetzt.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung
einer N-Acyl-α-aminosäure der allgemeinen Formel
worin R¹ eine Niedrigalkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine aryloxysubstituierte
Niedrigalkylgruppe, und R² eine Niedrigalkylgruppe
oder eine Phenylgruppe bedeuten, durch Umsetzen
eines Oxirans der allgemeinen Formel
worin R¹ wie vorstehend definiert ist, einer Amidverbindung
der allgemeinen Formel
R²CONH₂ (III)
worin R² wie vorstehend definiert ist, und von Kohlenmonoxid in
Gegenwart von Wasserstoff und einer Cobaltcarbonyl-Verbindung
als Katalysator, dadurch gekennzeichnet, daß man zusätzlich in
Gegenwart eines Promotors, bestehend aus einem Titantetraalkoxid,
Aluminiumtrialkoxid, Lithiumhalogenid, Siliciumdioxid, Zinkhalogenid
oder Silberhalogenid, arbeitet.
In den Formeln II und III kann die Niedrigalkylgruppe bzw. die
Niedrigalkylgruppe der aryloxysubstituierten Niedrigalkylgruppe,
dargestellt durch R¹ und R², linear, verzweigt oder cyclisch
sein. Beispiele umfassen Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl,
Isobutyl, tert.-Butyl, Pentyl, Isopentyl, Neopentyl, Hexyl, Isohexyl,
Cyclopropyl, Cyclopentyl und Cyclohexyl.
Aryloxysubstituenten, die an der Niedrigalkylgruppe von R¹ anwesend
sein können, umfassen Aryloxygruppen wie Phenoxy, p-Methoxyphenoxy,
o-Chlorphenoxy und Naphthoxy. Ein spezielles Beispiel
für die aryloxysubstituierte Niedrigalkylgruppe R¹ ist die Phenoxymethylgruppe.
Die vorliegend zur Charakterisierung einer Gruppe oder Verbindung
verwendete Bezeichnung "niedrig" bedeutet, daß die so charakterisierte
Gruppe oder Verbindung bis zu 6, vorzugsweise bis zu 4
Kohlenstoffatome besitzt.
Geeignete Arylgruppen R¹ sind Phenyl, Naphthyl, Furyl, Pyrrolyl,
Pyridinyl, Thienyl und Indolylgruppen, wobei die Phenylgruppe bevorzugt
ist.
Beispiele für das Oxiran der allgemeinen Formel II, das als ein
Ausgangsmaterial bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet
wird, sind 1-Alkylenoxide wie Propylenoxid, 1-Butenoxid,
1-Octanoxid und Isobutenoxid; Styroloxid; definitionsgemäße
Glycidyläther wie Glycidylphenyläther; und heteroaromatisch substituierte
Äthylenoxide wie Thienyläthylenoxid, Furyläthylenoxid
und Pyridyläthylenoxid. Das Oxiran kann in geeigneter Weise in Abhängigkeit
von der Art der herzustellenden N-Acyl-α-aminosäure
ausgewählt werden. Styroloxid, das ein Material für N-Acyl-α-
phenylalanine ist, ist industriell am interessantesten.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden als Oxiran der Formel
II Styroloxid und als Amidverbindung der Formel III Acetamid
eingesetzt.
Viele der Amidverbindungen der allgemeinen Formel III können einfach
in der Industrie erhalten werden und Beispiele umfassen
aliphatische Amide wie Acetamid, Propionamid und das Benzamid.
Das mit dem Oxiran der Formel II und der Amidverbindung der Formel
III umzusetzende Kohlenmonoxid muß nicht notwendigerweise
rein sein und kann eine Wasserstoff-enthaltende Gasmischung sein
oder kann ein anderes Gas enthalten, das nicht erheblich die
Reaktion beeinträchtigt wie Stickstoff, Kohlenmonoxid, Methan
und andere Gase, die gewöhnlich in kommerziellem Synthesegas
enthalten sind.
Der Cobaltcarbonyl-Katalysator kann irgendein Cobaltcarbonyl-
Katalysator sein, der bisher bei der Carbonylierungs-
oder Hydroformylierungsreaktion verwendet wurde.
Spezielle Beispiele für derartige Cobaltcarbonylverbindungen umfassen
Dicobaltoctacarbonyl, Tetracobaltdodecacarbonyl, Hexacobalthexadecacarbonyl,
Hydridcobalttetracarbonyl, Natriumcobalttetracarbonyl,
Kaliumcobalttetracarbonyl, Cobalttricarbonylnitrosyl,
Cyclopentadienylcobaltdicarbonyl, Bistriphenylphosphindicobalthexacarbonyl
und Acetylendicobaltnonacarbonyl.
Der Cobaltcarbonylkatalysator muß nicht unbedingt vorher hergestellt worden
sein. Den Erfordernissen entsprechend ist es möglich, ihn
in situ zu bilden, indem man zu dem Reaktionssystem
eine Cobaltverbindung zugibt, die
zur Bildung einer Cobaltcarbonylverbindung befähigt ist, wie ein
Cobaltsalz einer anorganischen oder organischen Säure (z. B. Cobaltcarbonat
oder Cobaltacetat) und diese mit Kohlenmonoxid in
dem Reaktionssystem umsetzt. Unter diesen sind Dicobaltoctacarbonyl
und Hydridcobalttetracarbonyl, insbesondere das erstgenannte
bevorzugt, da sie mit geringen Kosten zugänglich sind und ihre
Handhabung in der Industrie gängig ist.
Beispiele für die erfindungsgemäß einsetzbaren Promotoren umfassen
die Halogenide SiCl, LiBr, ZnCl₂, ZnJ₂, AgF und AgCl; die Alkoxide
Ti(OR)₄ und Al(OR)₃ (worin R eine Alkylgruppe wie Methyl, Äthyl,
Isopropyl oder Butyl oder eine aromatische Gruppe wie eine Phenylgruppe,
eine substituierte Phenylgruppe, eine Naphthylgruppe, eine
Furylgruppe oder eine Thienylgruppe bedeutet). Unter diesen sind
die Titantetraalkoxide und Aluminiumtrialkoxide,
vor allem Titantetraisopropoxid und Aluminiumtriisopropoxid
bevorzugt, da sie mit geringen Kosten zugänglich sind und
zu guten Ausbeuten der gewünschten Produkte führen.
Die Menge des Cobaltcarbonyl-Katalysators kann innerhalb
eines weiten Bereichs in Abhängigkeit beispielsweise von seiner
Art variiert werden. Im allgemeinen beträgt seine Menge zweckmäßigerweise
0,001 bis 0,1 Mol, vorzugsweise 0,005 bis 0,5 Mol
je Mol des Oxirans der Formel II. Die
Menge des Promotors ist ebenfalls nicht streng begrenzt und kann
innerhalb eines weiten Bereichs in Abhängigkeit von seiner Art,
der Art des Cobaltcarbonyl-Katalysators etc. variiert werden.
Im allgemeinen ist es vorteilhaft, den Promotor in einer Menge
von 0,1 bis 10 Mol, vorzugsweise 0,5 bis 4 Mol je Mol des Cobaltcarbonyl-
Katalysators zu verwenden.
Die Menge der Amidverbindung der Formel III, die entsprechend dem
erfindungsgemäßen Verfahren verwendet wird, ist nicht kritisch.
Die geeignete Menge an Amidverbindung III beträgt im allgemeinen
0,5 bis 5 Mol je Mol Oxiranverbindung.
Der weitere Reaktant Kohlenmonoxid kann in einer derartigen
Menge verwendet werden, daß sein Partialdruck in dem Reaktionssystem
0,98 bis 29,4 MPa beträgt. Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße
Verfahren unter einem Kohlenmonoxid-Partialdruck von
4,9 bis 14,7 MPa im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit und Sicherheit
und aufgrund der Notwendigkeit, den Katalysator stabil zu
halten und die Reaktion glatt ablaufen zu lassen, durchgeführt.
Die Anwesenheit von Wasserstoff in dem Reaktionssystem dient dazu,
die Ausbeute an Endprodukt und die Reaktionsgeschwindigkeit
zu erhöhen. Gewöhnlich kann Wasserstoff unter einem Partialdruck
von 0,098 bis 9,8 MPa vorzugsweise 1,96 bis 6,86 MPa zugegen
sein.
Das Verhältnis Kohlenmonoxid zu Wasserstoff in dem Reaktionssystem
ist nicht kritisch, vorteilhafterweise beträgt das Verhältnis
des Partialdrucks des Kohlenmonoxids zu demjenigen des
Wasserstoffs 0,3 bis 10.
Gewöhnlich ist es bevorzugt, die erfindungsgemäße Umsetzung in
einem Lösungsmittel durchzuführen. Beispiele für geeignete Lösungsmittel,
die zu diesem Zweck verwendet werden, umfassen
Äther wie Tetrahydrofuran, Dioxan, Dimethoxyäthan und Diäthyläther;
aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol und
Xylol; Ester wie Äthylacetat; Ketone wie Aceton und Diäthylketon;
aprotische polare Lösungsmittel wie Dimethylformamid.
Die Reaktionstemperatur liegt im allgemeinen im
Bereich von 50 bis 300°C, jedoch sind Temperaturen von
100 bis 200°C bevorzugt, da bei diesen Temperaturen das gewünschte
Endprodukt in guten Ausbeuten erhalten wird.
Entsprechend dem vorstehend beschriebenen Verfahren der Erfindung
können die N-Acyl-α-aminosäuren der Formel I in guten Ausbeuten
in einer Stufe aus dem Oxiran II und der Amidverbindung
III mit großem industriellen Vorteil erzielt werden. Zum
Beispiel kann nach dem erfindungsgemäßen Verfahren N-Acetylphenylalanin
in einer Ausbeute von 72 bis 98% aus
Styroloxid und Acetamid erhalten werden, wie aus den nachstehenden
Beispielen ersichtlich wird.
Das erfindungsgemäße Produkt ist u. a. eine aromatische Aminosäure.
Sie ist nicht nur als essenzielle Aminosäure von Bedeutung, sondern
auch als Substanzquelle für Hormone, Nervenstimulationstransmitter
etc., die zur Aufrechterhaltung des metabolischen
Gleichgewichts im lebenden Körper dienen. Nach der Erfindung
hergestellte aromatische Aminosäuren sind als Nahrungsmitteladditiv
verwendbar und stellen ein Material dar für die Herstellung
von Aspartylphenylalaninmethylester, das ein Süßungsmittel
mit geringem Kaloriengehalt ist. p-Bis-(2-chloräthyl)-amino-L-
phenylalanin wird als Antikrebsmittel verwendet.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung eingehender.
Man beschickt einen 200-ml-Autoklaven aus rostfreiem Stahl
mit 6,0 g (50 mMol) Styroloxid, 3,0 g (50 mMol) Acetamid,
300 mg (0,88 mMol) Dicobaltoctacarbonyl und 236 mg (0,83 mMol)
Titantetraisopropoxid als Katalysatoren und 50 ml 1,4-Dioxan
als Lösungsmittel und rührt die Mischung 12 Stunden bei 110°C
unter einem Kohlenstoffmonoxiddruck von 4,9 MPa und einem Wasserstoffdruck
von 4,9 MPa. Nach dem Kühlen wird der Autoklavendruck
auf normalen Atmosphärendruck zurückgeführt und das
Lösungsmittel unter vermindertem Druck verdampft. Hiernach gibt
man 100 ml einer 5%igen wäßrigen Natriumcarbonatlösung zu
und extrahiert die Mischung mit Äthylacetat, um nicht umgesetztes
Acetamid zu entfernen. Man gibt Phosphorsäure (etwa
30 ml) zu der wäßrigen Schicht zu, um sie auf einen pH von 1
anzusäuern und extrahiert erneut mit Äthylacetat, um
5,25 g (51% Ausbeute) N-Acetylphenylalanin mit einem Schmelzpunkt
von 147 bis 150°C in Form weißer Kristalle zu erhalten.
Die Struktur des Produkts wird aufgrund seiner NMR- und Infrarotabsorptionsspektren
bestimmt.
Man beschickt einen 200-ml-Autoklaven aus rostfreiem Stahl mit
360 g (30 mMol) Styroloxid, 1,77 g (30 mMol) Acetamid, 341 mg
(1,0 mMol) Dicobaltoctacarbonyl und 284 mg (1,0 mMol) Titantetraisopropoxid
als Katalysatoren und 50 ml 1,4-Dioxan als
Lösungsmittel und rührt die Mischung 12 Stunden bei 110°C
unter einem Kohlenstoffmonoxiddruck von 4,9 MPa und einem Wasserstoffdruck
von 4,9 MPa. Nach dem Abkühlen führt man den
Druck des Autoklaven auf normalen Atmosphärendruck zurück und
arbeitet die erhaltene Lösung in der gleichen Weise wie in
Beispiel 1 auf, um 4,48 g (Ausbeute 72%) N-Acetylphenylalanin
in Form weißer Kristalle zu erhalten.
Man beschickt einen 50 ml Autoklaven aus rostfreiem Stahl mit
2,40 g (20 mMol) Styroloxid, 1,18 g (20 mMol) Acetamid, 227 mg
(0,67 mMol) Dicobaltoctacarbonyl und 186 mg (0,67 mMol) Titantetraisopropoxid
als Katalysatoren und 30 ml Tetrahydrofuran
als Lösungsmittel und rührt die Mischung 16 Stunden bei 110°C
unter einem Kohlenmonoxiddruck von 7,84 MPa und einem Wasserstoffdruck
von 1,96 MPa. Nach dem Abkühlen führt man den Druck des
Autoklaven auf normalen Atmosphärendruck zurück und verdampft
das Lösungsmittel unter vermindertem Druck. Hiernach gibt man
50 ml einer 5%igen wäßrigen Natriumcarbonatlösung zu und extrahiert
die Mischung mit Äthylacetat, um nicht umgesetztes
Acetamid zu entfernen. Man gibt etwa 15 ml Phosphorsäure
zu der wäßrigen Schicht, um sie auf einen pH von 1 anzusäuern.
Man extrahiert erneut mit Äthylacetat, um 3,80 g (Ausbeute
92%) N-Acetylphenylalanin in Form weißer Kristalle zu erhalten.
Man beschickt einen 100-ml-Autoklaven aus rostfreiem Stahl
mit 3,60 g (30 mMol) Styroloxid, 3,63 g (30 mMol) Benzamid,
341 mg (1,0 mMol) Dicobaltoctacarbonyl und 284 mg (1,0 mMol)
Titantetraisopropoxid als Katalysatoren und 50 ml Tetrahydrofuran
als Lösungsmittel und rührt die Mischung 6 Stunden bei
110°C unter einem Kohlenmonoxiddruck von 4,9 MPa und einem
Wasserstoffdruck von 4,9 MPa. Nach dem Abkühlen führt man den
Autoklavendruck auf normalen Atmosphärendruck zurück und verdampft
das Lösungsmittel unter vermindertem Druck. Hiernach
gibt man 70 ml 5%ige wäßrige Natriumcarbonatlösung zu und extrahiert
die Mischung mit Äthylacetat, um nicht umgesetztes
Acetamid zu entfernen. Man gibt etwa 20 ml Phosphorsäure
zu der wäßrigen Schicht, um sie anzusäuern und extrahiert
hiernach erneut mit Äthylacetat, um 3,13 g (Ausbeute 39%)
N-Benoylphenylalanin mit einem Schmelzpunkt von 177,5 bis
179°C zu erhalten. Die Struktur des Produkts wird aufgrund
seiner NMR- und Infrarotabsorptionsspektren bestimmt.
Man beschickt einen 100-ml-Autoklaven aus rostfreiem Stahl
mit 3,60 g (30 mMol) Styroloxid, 1,18 g (20 mMol) Acetamid,
342 mg (1,0 mMol) Dicobaltoctacarbonyl und 204 mg (1,0 mMol)
Aluminiumtriisopropoxid als Katalysatoren und 50 ml Tetrahydrofuran
als Lösungsmittel und rührt die Mischung 17 Stunden bei
110°C unter einem Kohlenmonoxiddruck von 4,9 MPa und einem Wasserstoffdruck
von 4,9 MPa. Nach dem Abkühlen wird der Autoklavendruck
auf normalen Atmosphärendruck zurückgeführt. Die erhaltene
Lösung wird in der gleichen Weise wie in Beispiel 4
aufgearbeitet, um 3,0 g (Ausbeute 72%) N-Acetylphenylalanin
in Form weißer Kristalle zu ergeben.
Man beschickt einen 100-ml-Autoklaven aus rostfreiem Stahl
mit 3,60 g (30 mMol) Styroloxid, 1,77 g (30 mMol) Acetamid,
338 mg (0,99 mMol) Dicobaltoctacarbonyl und 114 mg (etwa
1,0 mMol) wasserhaltiges Lithiumbromid als Katalysatoren und
50 ml Tetrahydrofuran als Lösungsmittel und rührt die Mischung
12,5 Stunden bei 110°C unter einem Kohlenmonoxiddruck
von 4,9 MPa und einem Wasserstoffdruck von 4,9 MPa. Nach dem Abkühlen
wird der Autoklavendruck auf normalen Atmosphärendruck
zurückgeführt. Die erhaltene Lösung wird in der gleichen Weise
wie in Beispiel 4 aufgearbeitet, um 3,27 g (Ausbeute 53%)
N-Acetylphenylalanin in Form weißer Kristalle zu ergeben.
Man beschickt einen 100-ml-Autoklaven mit 3,60 g (30 mMol)
Styroloxid, 1,77 g (30 mMol) Acetamid, 341 mg (1,0 mMol) Dicobaltoctacarbonyl
und 1,0 g (17 mMol) Silicagel als Katalysatoren
und 50 ml Tetrahydrofuran als Lösungsmittel und rührt
die Mischung 12 Stunden bei 110°C unter einem Kohlenmonoxid
druck von 4,9 MPa und einem Wasserstoffdruck von 4,9 MPa. Nach
dem Abkühlen wird der Autoklavendruck auf normalen Atmosphärendruck
zurückgeführt. Die erhaltene Lösung wird in der gleichen
Weise wie in Beispiel 4 aufgearbeitet, um 4,46 g (Ausbeute
72%) N-Acetylphenylalanin in Form weißer Kristalle zu
ergeben.
Man beschickt einen 100-ml-Autoklaven mit 2,40 g (20 mMol)
Styroloxid, 1,17 g (20 mMol) Acetamid, 227 mg (0,67 mMol) Dicobaltoctacarbonyl
und 90,9 mg (0,67 mMol) Zinkchlorid als
Katalysatoren und 30 ml Tetrahydrofuran als Lösungsmittel und
rührt die Mischung 12 Stunden bei 110°C unter einem Kohlenmonoxiddruck
von 4,9 MPa und einem Wasserstoffdruck von 4,9 MPa.
Nach dem Abkühlen wird der Autoklavendruck auf normalen Atmosphärendruck
zurückgeführt. Die erhaltene Lösung wird in
der gleichen Weise wie in Beispiel 3 aufgearbeitet, um 2,99 g
(Ausbeute 72%) N-Acetylphenylalanin als weiße Kristalle zu
ergeben.
Man beschickt einen 100-ml-Autoklaven aus rostfreiem Stahl
mit 2,16 g (30 mMol) Styroloxid, 1,77 g (30 mMol) Acetamid, 341 mg
(1,0 mMol) Dicobaltoctacarbonyl und 568 mg (2,0 mMol) Titantetraisopropoxid
als Katalysatoren und 50 ml Tetrahydrofuran
als Lösungsmittel und rührt die Mischung 12 Stunden bei 110°C
unter einem Kohlenmonoxiddruck von 4,9 MPa und einem Wasserstoffdruck
von 4,9 MPa. Nach dem Abkühlen wird der Autoklavendruck
auf normalen Atmosphärendruck zurückgeführt und die erhaltene
Lösung unter vermindertem Druck eingeengt. Hiernach gibt
man 70 ml einer 5%igen wäßrigen Natriumcarbonatlösung zu und
extrahiert die Mischung mit Äthylacetat, um nicht umgesetztes
Acetamid zu entfernen. Man gibt etwa 20 ml Phosphorsäure
zu der wäßrigen Schicht, um sie auf einem pH von 1 anzusäuern.
Sie wird erneut mit Äthylacetat extrahiert, um eine Mischung
von N-Acetylnorvalin in Form weißer Kristalle und von β-Hydroxy-
n-valeriansäure als Nebenprodukt in Form eines Öls zu ergeben.
Man gibt Chloroform zu der Mischung und filtrierte die Mischung,
um 1,30 g (27%) N-Acetylnorvalin mit einem Schmelzpunkt von
109 bis 112°C in Form weißer Kristalle zu erhalten. Die Struktur
des Produkts wird aufgrund seiner NMR- und Infrarotabsorptionsspektren
bestimmt.
Man beschickt einen 100-ml-Autoklaven aus rostfreiem Stahl mit
1,74 g (30 mMol) Propylenoxid, 3,54 g (60 mMol) Acetamid, 341 mg
(1,0 mMol) Dicobaltoctacarbonyl und 568 mg (2,0 mMol) Titantetraisopropoxid
als Katalysatoren und 50 ml Tetrahydrofuran als
Lösungsmittel und rührt die Mischung 12 Stunden bei 110°C unter
einem Kohlenmonoxiddruck von 4,9 MPa und einem Wasserstoffdruck
von 4,9 MPa. Nach dem Abkühlen wird der Autoklavendruck
auf normalen Atmosphärendruck zurückgeführt und die erhaltene
Lösung wird in der gleichen Weise wie in Beispiel 9 aufgearbeitet,
um 0,80 g (Ausbeute 18%) N-Acetyl-α-aminobuttersäure mit einem
Schmelzpunkt von 128 bis 130°C in Form weißer Kristalle zu ergeben.
Die Struktur des Produkts wird aufgrund seiner NMR-
und Infrarotabsorptionsspektren bestimmt.
Man beschickt einen 100-ml-Autoklaven aus rostfreiem Stahl
mit 2,23 g (15 mMol) Phenylglycidäther, 1,77 g (30 mMol)
Acetamid, 171 mg (0,50 mMol) Dicobaltoctacarbonyl und 63,5 mg
(0,50 mMol) Silberfluorid als Katalysatoren und 30 ml Tetrahydrofuran
als Lösungsmittel und rührt die Mischung 13 Stunden
bei 110°C unter einem Kohlenmonoxiddruck von 4,9 MPa
und einem Wasserstoffdruck von 4,9 MPa. Nach dem Abkühlen wird
der Autoklavendruck auf normalen Atmosphärendruck zurückgeführt.
Die erhaltene Lösung wird in der gleichen Weise wie in Beispiel
9 aufgearbeitet, um eine Mischung von β-Acetylamino-γ-
phenoxy-n-buttersäure und α-Hydroxy-γ-phenoxy-n-buttersäure
zu ergeben. Man gibt zu der Mischung Chloroform zu und filtriert
sie, um 0,60 g (Ausbeute 17%) α-Acetylamino-γ-phenoxy-n-buttersäure
mit einem Schmelzpunkt von 144 bis 146°C in Form weißer
Kristalle zu erhalten. Die Struktur des Produkts wird aufgrund
seiner NMR- und Infrarotabsorptionsspektren bestimmt.
Man beschickt einen 100-ml-Autoklaven aus rostfreiem Stahl mit
2,26 g (15 mMol) Phenylglycidäther, 1,77 g (30 mMol) Acetamid,
171 mg (0,50 mMol) Dicobaltoctacarbonyl und 63,5 mg
(0,50 mMol) Silberfluorid als Katalysatoren und 30 ml 1,4-Dioxan
als Lösungsmittel und rührt die Mischung 13 Stunden bei
110°C unter einem Kohlenmonoxiddruck von 4,9 MPa und einem
Wasserstoffdruck von 4,9 MPa. Nach dem Abkühlen wird der Autoklavendruck
auf normalen Atmosphärendruck zurückgeführt und
die erhaltene Lösung unter vermindertem Druck eingeengt. Hiernach
gibt man 50 ml einer 5%igen wäßrigen Natriumcarbonatlösung
zu und extrahiert die Mischung mit Äthylacetat, um
nicht umgesetztes Acetamid etc. zu entfernen. Man gibt 15 ml
Phosphorsäure zu der wäßrigen Schicht, um sie anzusäuern und
extrahiert sie erneut mit Äthylacetat, um 0,60 g (Ausbeute
17%) a-Acetylamino-γ-phenoxy-n-buttersäure in Form weißer Kristalle
zu erhalten.
Man beschickt einen 100-ml-Autoklaven aus rostfreiem Stahl mit
3,60 g (30 mMol) Styroloxid, 1,18 g (20 mMol) Acetamid, 342 mg
(1,0 mMol) Dicobaltoctacarbonyl und 284 mg (1,0 mMol) Titantetraisopropoxid
als Katalysatoren und 60 ml Tetrahydrofuran
als Lösungsmittel und rührt die Mischung 15 Stunden bei 120°C
unter einem Kohlenmonoxiddruck von 12,74 MPa und einem Wasserstoffdruck
von 4,9 MPa. Nach dem Abkühlen wird der Autoklavendruck
auf normalen Atmosphärendruck zurückgeführt und die erhaltene
Lösung in der gleichen Weise wie in Beispiel 4 aufgearbeitet,
um 3,96 g (Ausbeute 95%) N-Acetylphenylalanin in
Form weißer Kristalle zu ergeben.
Man beschickt einen 100-ml-Autoklaven aus rostfreiem Stahl mit
6,0 g (50 mMol) Styroloxid, 3,0 g (50 mMol) Acetamid, 300 mg
(1,88 mMol) Dicobaltoctacarbonyl als Katalysator und 50 ml
1,4-Dioxan als Lösungsmittel und rührt die Mischung 2 Stunden
bei 140°C unter einem Kohlenmonoxiddruck von 4,9 MPa und
einem Wasserstoffdruck von 4,9 MPa. Nach dem Abkühlen wird
der Autoklavendruck auf normalen Atmosphärendruck zurückgeführt
und das Lösungsmittel unter vermindertem Druck verdampft.
Hiernach gibt man 100 ml einer 5%igen wäßrigen Natriumcarbonatlösung
zu und extrahiert die Mischung mit Äthylacetat, um nicht
umgesetztes Acetamid zu entfernen. Man gibt etwa 30 ml
Phosphorsäure zu der wäßrigen Lösung zu, um sie auf einen pH
von 1 anzusäuern und extrahiert die Mischung erneut mit Äthylacetat,
um 2,94 g (Ausbeute 28%) N-Acetylphenylalanin mit
einem Schmelzpunkt von 138 bis 142°C zu erhalten. Die Struktur
des Produkts wird aus seinen NMR- und Infrarotabsorptionsspektren
bestimmt.
Man beschickt einen 100-ml-Autoklaven aus rostfreiem Stahl mit
3,60 g (30 mMol) Styroloxid, 1,18 g (20 mMol) Acetamid, 341 mg
(1,0 mMol) Dicobaltoctacarbonyl und 284 mg (1,0 mMol) Titantetraisopropoxid
als Katalysatoren und 60 ml Tetrahydrofuran
als Lösungsmittel und rührt diese 5 bis 6 Stunden bei 220°C
unter einem Kohlenmonoxiddruck von 7,84 MPa und einem Wasserstoffdruck
von 4,9 MPa. Nach dem Abkühlen wird der Autoklavendruck
auf normalen Atmosphärendruck zurückgeführt und die erhaltene
Lösung in der gleichen Weise wie in Beispiel 4 aufgearbeitet,
um 4,07 g (Ausbeute 98%) N-Acetylphenylalanin in Form weißer
Kristalle zu ergeben.
In einem Autoklaven erhitzte man 9,6 g
(80 mMol) Styroloxid, 4,7 g (80 mMol) Acetamid und 120 ml
Tetrahydrofuran unter einem Kohlenmonoxiddruck
von 9,8 MPa und einem Wasserstoffdruck von 1,96 MPa auf
120°C. Hiernach gibt man 0,91 g (2,67 mMol) Dicobaltoctacarbonyl
und 0,76 g (2,68 mMol) Titantetraisopropoxid als Katalysatoren
zu und rührt die Mischung 2 Stunden bei 120°C. Nach dem Abkühlen
wird der Autoklavendruck auf normalen Atmosphärendruck
zurückgeführt und das Lösungsmittel aus der erhaltenen Lösung
unter vermindertem Druck verdampft. Man gibt etwa 100 ml einer
5%igen wäßrigen Natriumcarbonatlösungzu dem Rückstand zu
und extrahiert die Mischung mit Äthylacetat, um nicht umgesetztes
Acetamid zu entfernen. Man gibt etwa 30 ml Phosphorsäure
zu der wäßrigen Schicht zu, um sie anzusäuern und extrahiert
sie mit einer erneuten Äthylacetatzufuhr, um 14,78 g
(89,3%) N-Acetylphenylalanin in Form weißer Kristalle zu erhalten.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung einer N-Acyl-α-aminosäure
der allgemeinen Formel
worin R¹ eine Niedrigalkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine aryloxysubstituierte
Niedrigalkylgruppe, und R² eine Niedrigalkylgruppe
oder eine Phenylgruppe bedeuten, durch Umsetzen eines Oxirans
der allgemeinen Formel
worin R¹ wie vorstehend definiert ist, einer Amidverbindung der
allgemeinen FormelR²CONH₂ (III)worin R² wie vorstehend definiert ist, und von Kohlenmonoxid in
Gegenwart von Wasserstoff und einer Cobaltcarbonyl-Verbindung
als Katalysator, dadurch gekennzeichnet, daß man zusätzlich
in Gegenwart eines Promotors, bestehend aus einem Titantetraalkoxid,
Aluminiumtrialkoxid, Lithiumhalogenid, Siliciumdioxid,
Zinkhalogenid oder Silberhalogenid, arbeitet.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Promotor Titantetraisopropoxid oder Aluminiumtriisopropoxid
ist.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man den Promotor in einer Menge von 0,5 bis 4 Mol je Mol
Cobaltcarbonyl-Verbindung einsetzt.
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: ZUMSTEIN SEN., F., DR. ASSMANN, E., DIPL.-CHEM. DR |
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |