DE3242216C2 - Vorrichtung zur Erzeugung einer ruhenden Berührungsdichtung mit plastischer Formänderung - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung einer ruhenden Berührungsdichtung mit plastischer FormänderungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16J15/08—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with exclusively metal packing
- F16J15/0881—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with exclusively metal packing the sealing effect being obtained by plastic deformation of the packing
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung einer ruhenden Berührungsdichtung mit plastischer Formänderung zwischen zwei gegeneinander abzudichtenden ringförmigen Stirnseiten, beispielsweise des Randes eines Gefäßes zur Aufnahme bestrahlter Brennelemente von Kernreaktoren mit zugehörigem Deckel, unter Verwendung von mindestens einer sog. deltaförmigen Schneidkante. Zweck der Erfindung ist es, Verschluß und Abdichtung eines solchen Gefäßes besonders schnell und dauerhaft herbeizuführen. Dieser wird dadurch erzielt, daß das eine Element der beiden gegeneinander abzudichtenden Teile, z. B. das Teil mit der Schneidkante, unter bleibender Vorspannung mit ausreichend plastischer Verformung ermöglichender, hoher Energie bzw. Geschwindigkeit gegen das andere, aus weicherem Material gefertigten Element bis zur Anlage gebracht wird. Dazu wird eine besondere Vorrichtung angegeben, die sich in vorgespanntem Zustand in das Gefäß einsetzen, durch Drehen in diesem verriegeln und durch anschließendes Weiterdrehen auslösen läßt. Die hohe Vorspannung sorgt dann für den gewünschten Abdichtungseffekt.
Description
andererseits die notwendige Dichtkraft zu erzeugen. Von ganz besonderem Vorteil ist dabei die Wirtschaftlichkeit
und der geringe Aufwand, der mit dem Verschließen verbunden ist, denn der gesamte Deckelmechanismus
kann vor dem Einsetzen vorgefertigt werden. Darüber hinaus werden bei Temperaturunterschieden
durch Wärmeentwicklung im Behälter die verschiedenen Dehnungen des Systems durch die Feder aufgefangen,
ohne daß die Verbindung undicht wird.
Die Erfhdung wird anhand der Fig. ί bis 5 näher
erläutert Es zeigt die
F i g. 1 einen Querschnitt durch den Behälter mit aufgesetztem Deckel und eingeriegelter Vorrichtung, die
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie AA der F i g. 1,
die
F i g. 3 einen Schnitt entlang BB der F i g. 1 und die
F i g. 4 einen Schnitt entlang CCder F i g. 1, die
F i g. 5 die Einzelheit D der F i g. 1.
Die F i g. 1 zeigt den Behälter 1 — für eh.en speziellen
Anwendungsfall eine Kokille zur Aufnahme von bestrahlten Kernreaktorbrennelementstäben — der unter
Zwischenschalten einer Dichtung 3 mit dem Deckel 7 verschlossen werden soll. Als Material für Behälter und
Deckel finden Chrom-Nickel-Stähle, als Dichtungsmaterial vorzugsweise Reinaluminium Verwendung. Daraus
ergibt sich die Form der eigentlichen Dichtungsstelle, die als Berührungsdichtung mit plastischer Formänderung
ausgeführt ist. Die Dichtungsstelle wird dadurch gebildet, daß eine »Delta-förmige« Schneidkante 4 vom
Deckelrand 5 bzw. von der Behälterstirnfläche 6 her in den Dichtungsring 3 gedrückt wird. Dieses »Drücken«
erfolgt jedoch schlagartig, indem die Verformungsarbeit in einer Feder 9 gespeichert, freigegeben und dann
durch einen Schlagimpuls auf den Dichtungsring 3 aufgebracht wird. Nach dieser Aufbringung bleibt die
Dichtung weiter unter der Vorspannung der Feder 9. Es hat sich dabei gezeigt, daß zur Erzielung einer dauerhaften
Abdichtung mindestens eine Fläche der Schneidkanten 4 oder bei meheren Schneidkanten 4 je eine Fläche
— etwa in Schwalbenschwanzform — in der Ebene der Impulsrichtung bzw. senkrecht zur Oberfläche des
Dichtungsringes 3 liegen muß.
Der Deckel 7 weist an seiner Innenseite einen zentrischen Zugbolzen 2 auf, der an seinem unteren Ende mit
einem Gewinde 12 versehen ist. Über den Zugbolzen 2 ist eine Führungshülse 8 aufgesteckt, an deren Außenfläche
im oberen bzw. dem Deckel zugewendeten Bereich drei über den Umfang verteilte Bajonett-Außennocken
16 angebracht sind. An ihrem unteren Ende 17 ist die Führungshülse 8 entsprechend der Form der
Nocken 24 geschlitzt, wobei an den stehenbleibenden Stegen 18, weitere drei über den Umfang verteilte und
nach innen weisende Bajonett-Innennocken 19 bestimmter Höhe mit einer Hinterdrehung 27 ingebracht
sind.
In dem Innenraum 20 der hohlen Führungsbüchse 8 ist eine Feder 9 über den Schaft 2 gesteckt, die sich an
der einen Seite innen gegen die Hülse 8 und an der anderen Seite gegen eine ebenfalls über den Schaft 2
gesteckte Vot-spannhülse 10 abstützt. Die Vorspannhülse
10 sitzt auf dem Schaft 2 längsbeweglich, ist ihm gegenüber aber duhch die Paßfeder 11 gegen Verdrehen
gesichert. Die VorSpannhülse 10 weist an ihrer Außenseite
im obefen Bereich drei weitere, über den Umfang gleichmäßig verteilte Bajonett-Nocken 21 auf, die der
Einteilung uhd den Bogenlängen der drei Innennocken 19 entsprechen. Die Nocken 21 oder Vorspannhülse 10
werden in die Zwischenräume 22 der Führungsbuchse 8 soweit geschoben, bis die Nocken 21 in die Höhe der
Hinterdrehung 27 zu liegen kommen.
Auf das Gewinde 12 des Zugbolzens 2 ist unter der Hülse 10 eine Vorspannmutter 13 aufgeschraubt, die mit
einer sie übergreifenden und auf die Hülse 10 aufgeschraubten Überwurfmutter 14 gesichert ist. Dabei wird
die Überwurfmutter 14 auf der Vorspannhülse so weit angezogen, daß sich die Vorspannmuttir 13 leicht drehen
läßt Mit Hilfe der Vorspannmutter 13 wird nun die Feder 9 soweit vorgespannt, daß die Innennocken 19 in
der Führungshülse 8 gerade durch die Zwischenräume
22 mit den Nocken 21 der Vorspannhülse 10 eingeriegelt werden können. Danach werden die Nocken 21
durch Drehen der Führungshülse 8 zur Verriegelung über die Innennocken 19 gelegt Durch anschließendes
Lösen der Vorspannmutter 13 wird zuerst die Feder 9 zwischen der Führungsbuchse 8 und der Vorspannhülse
10 eingeklemmt und anschließend der Deckel 7 mit dem Zugbolzen 2 so weit nach oben verstellt, bis der ge-
wünschte Arbeitshub 29 erreicht ist der später zwischen Schneidkante 4 und Dichtung 3 erforderlich ist
Der Deckel 7 mit dem Bolzen 2, Führungsbuchse 8, Vorspannhülse 10, Feder 9, Vorspannmutter 13 und
Überwurfmutter 14 bilden baulich eine Einheit, die vorgefertigt in den Behälter eingesteckt wird.
An der offenen Seite des Behälters 1 sind an seiner Innenseite zwei übereinanderliegende Reihen von jeweils,
drei Bajonett-Nocken, die oberen Behälternocken
23 sowie die unteren Behälternocken 24 angebracht. Sie sind gleichmäßig über den Umfang verteilt, die Zwischenräume
25 entsprechen der Form der Außennocken 16, die Zwischenräume 28 entsprechen den Stegen 18,
ihr Höhenabstand der Dicke dieser Außennocken 16. Die oberen Behälternocken 23 sind für die Kraftübertragung
zur Dichtung 3, die unteren 24 für die Auflage bzw. den Anschlag beim Einsetzen bestimmt. Zwischen
einem der oberen Behälternocken 23 und einem der unteren 24 ist ein Anschlagstift 15 vorgesehen, der bei
Drehen der Führungshülse 8 deren richtige Lage in dem Behälter 1 sicherstellt bzw. die Verdrehung begrenzt.
Die Funktionsweise ist nun wie folgt:
Nach dem nicht näher beschriebenen Füllen des Behälters 1 wird die auf oben beschriebene Art extern vorgespannt zusammengebaute Baugruppe des Deckels 7 mit den Teilen 8 bis 14 in den Behälter 1 von der öffnung her eingeschoben (siehe F i g. 2). Dabei passen die Nokken 16 bzw. die Stege 18 durch die Zwischenräume 25 bzw. 28 zwischen den oberen und unteren Behälternokken 23 und 24. Die unteren Behälternocken 24 sorgen dabei für die richtige Höhenlage. Anschließend wird durch Drehen am Kopf 26 die gesamte Einheit verdreht, bis die Außennocken 16 hinter bzw. zwischen den Behälternocken 23 und 24 eingeriegelt sind (siehe F i g. 3). Dabei sorgt der Anschlagstift 15 dafür, daß die Nocken einerseits richtig hintereinander liegen und andererseits, daß nach einem bestimmten Drehwinkel die Führungshülse 8 im Behälter 1 festgehalten wird. Bnim Weiterdrehen am Kopf 26 werden jedoch Schaft 2 und Vorspannhülse 10 noch weiter verdreht, bis die Nocken 21 zwischen den Nocken 19 in die Zwischenräume 22 eindrehen und die Vorspannung der Feder 9 schlagartig auf die Dichtung 3 freigegeben wird. Die Schneidkanten 4 werden dadurch mit großer Kraft eingepreßt, verformen den Dichtungsring 3 plastisch und bleiben hinterher noch unter weiterer Vorspannung. Durch senkrechte Ausbildung der einen Seitenfläche der Schneidkanten 4 in bezug auf die Dichtungsfläche ergibt sich dabei eine besonders wirkungsvolle, dauerhafte Abdichtung.
Nach dem nicht näher beschriebenen Füllen des Behälters 1 wird die auf oben beschriebene Art extern vorgespannt zusammengebaute Baugruppe des Deckels 7 mit den Teilen 8 bis 14 in den Behälter 1 von der öffnung her eingeschoben (siehe F i g. 2). Dabei passen die Nokken 16 bzw. die Stege 18 durch die Zwischenräume 25 bzw. 28 zwischen den oberen und unteren Behälternokken 23 und 24. Die unteren Behälternocken 24 sorgen dabei für die richtige Höhenlage. Anschließend wird durch Drehen am Kopf 26 die gesamte Einheit verdreht, bis die Außennocken 16 hinter bzw. zwischen den Behälternocken 23 und 24 eingeriegelt sind (siehe F i g. 3). Dabei sorgt der Anschlagstift 15 dafür, daß die Nocken einerseits richtig hintereinander liegen und andererseits, daß nach einem bestimmten Drehwinkel die Führungshülse 8 im Behälter 1 festgehalten wird. Bnim Weiterdrehen am Kopf 26 werden jedoch Schaft 2 und Vorspannhülse 10 noch weiter verdreht, bis die Nocken 21 zwischen den Nocken 19 in die Zwischenräume 22 eindrehen und die Vorspannung der Feder 9 schlagartig auf die Dichtung 3 freigegeben wird. Die Schneidkanten 4 werden dadurch mit großer Kraft eingepreßt, verformen den Dichtungsring 3 plastisch und bleiben hinterher noch unter weiterer Vorspannung. Durch senkrechte Ausbildung der einen Seitenfläche der Schneidkanten 4 in bezug auf die Dichtungsfläche ergibt sich dabei eine besonders wirkungsvolle, dauerhafte Abdichtung.
Bezugszeichenliste | Behälter |
1 | Zugbolzen |
2 | Dichtungsring |
3 | Schneidkante |
4 | Deckelrand |
5 | Behälterstirnfläche |
6 | Deckel |
7 | Führungshülse |
8 | Feder |
9 | Vorspannhülse |
10 | Passfeder |
11 | Gewinde |
12 | Vorspannmutter |
13 | Überwurfmutter |
14 | Änschiagstift |
IS | Außennocken |
16 | unteres Ende |
17 | Stege |
18 | Innennocken |
19 | Innenraum |
20 | Bajonettnocken |
21 | Zwischenraum |
22 | obere Behälternocken |
23 | untere Behälternocken |
24 | Zwischenraum |
25 | Kopf |
26 | Hinterdrehung |
27 | Zwischenraum |
28 | Arbeitshub |
29 | Hierzu 2 Blatt Zeichnungen |
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Erzeugung eine ruhenden Be- des Behälters (1) angebracht, die als Auflage für
rührungsdichtung mit plastischer Formänderung 5 die Außennocken (16) der Führungshülse (8)
zwischen zwei gegeneinander abzudichtenden Tei- dient,
len mit einander zugewandten ringförmigen Stirn- k) zwischen den oberen Behälternocken (23) und
Seiten, beispielsweise einem Gefäßrand mit zugehö- den unteren Behälternocken (24) ist innsn ein
rigem Deckel, unter Verwendung von mindestens senkrechter Anschlagstift (15) als Verdrehan-
einer sogenannten »Delta-förmigen« Schneidkante, 10 schlag für die Außennocken (16) vorhanden,
die auf die eine Stirnseite aufgebracht ist und die in 1) die Außenform des unteren Endes (17) in der
das Vollmaterial der anderen Stirnseite aus weiche- Führungshülse (8) entspricht dem freien Zwi-
rem Material eingedrückt wird, gekennzeich- schenraum (28) zwischen den Behälternocken
net durch einen beispielsweise in dem Gefäß un- . (23,24).
tergebrachten Energiespeicher wie z. B. ein Feder- 15
paket (9), mittels welchem das eine der beiden ge-
geneinander abzudichtenden Teile mit ausreichend
plastische Verformung ermöglichender, hoher Geschwindigkeit und damit Energie gegen das andere Die Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vor-Teil in die Dichtstellung bewegbar ist und der an- 20 richtung zur Erzeugung einer ruhenden Berührungsschließend die beiden abzudichtenden Teile gegen- dichtung gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes im einander unter bleibender Vorspannung hält. Anspruch 1.
plastische Verformung ermöglichender, hoher Geschwindigkeit und damit Energie gegen das andere Die Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vor-Teil in die Dichtstellung bewegbar ist und der an- 20 richtung zur Erzeugung einer ruhenden Berührungsschließend die beiden abzudichtenden Teile gegen- dichtung gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes im einander unter bleibender Vorspannung hält. Anspruch 1.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum Verschließen Die Erfindung befaßt sich mit dem Einschluß von gasder
ringförmigen Behälterstirnfläche eines zylindri- förmigen, flüssigen und festen Stoffen, vorzugsweise
sehen Behälters, mit einem Deckel unter Zwischen- 25 hochradioaktiven Abfällen. Bekannt sind dafür im we·
schalten eines Dichtungsringes, wobei die Schneid- sentlichen Schraub- und verschweißte Verschlüsse,
kanten auf Behälterstirnfläche und Deckelrandzone Nachteilig ist dabei einerseits die mangelhafte Daueraufgebracht
sind, dadurch gekennzeichnet, daß der haftigkeit der Dichtung sowie andererseits die Erfordervorgespannte
und an dem Deckel (7) befestigte nis von aufwendigen Schweißmaschinen.
Energiespeicher (9) nach dem Einschieben in die Be- 30 Aus der CH-PS 4 22 448 ist eine Schneidringdichtung hälteröffnung durch Drehen des Deckels (7) schlag- bekannt Bei dieser Hochvakuumdichtung werden die artig auslösbar ist und den Deckel (7) mit hoher Ge- Schneidkanten der Flansche in das weichere Material schwindigkeit an die Behälterstirnfläche (6) drückt. Kupfer mittels der in den Flanschen angeordneten
Energiespeicher (9) nach dem Einschieben in die Be- 30 Aus der CH-PS 4 22 448 ist eine Schneidringdichtung hälteröffnung durch Drehen des Deckels (7) schlag- bekannt Bei dieser Hochvakuumdichtung werden die artig auslösbar ist und den Deckel (7) mit hoher Ge- Schneidkanten der Flansche in das weichere Material schwindigkeit an die Behälterstirnfläche (6) drückt. Kupfer mittels der in den Flanschen angeordneten
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet Schrauben eingedrückt Die Kupferdichtung wird von
durch die folgenden Merkmaie: 35 den Anlageflächen und Seitenwandflächen eingeschlossen.
Diese Dichtungsart ist jedoch zeitaufwendig und
a) Am Deckel (7) ist ein Zugbolzen (2) mittig und erfordert große Präzision bezüglich ihres baulichen
dichtungsseitig befestigt, auf welchen eine höh- Aufwandes sowie des Anziehens der Schrauben.
Ie und einseitig offene Führungsbüchse (8) ge- Aus der DE-OS 23 10 927 ist eine Kupplung bekannt,
steckt ist, 40 bei welcher mehrere ineinanderliegende Teile einen
b) im Innenraum (20) der Hülse (8) befindet sich Raum bilden, in dem sich eine Feder befindet. Durch die
eine Feder (9), die sich gegen diese und gegen vorgespannte Feder werden die Teile bzw. die Kuppeine
ebenfalls auf den Zugbolzen (2) gesteckte lungslameilen zusammengepreßt. Eine schlagartige
Vorspannhülse (10) abstützt, Energiefreisetzung ist jedoch hier nicht vorgesehen.
c) die Vorspannhülse (10) ist durch eine Vorspann- 45 Weiterhin ist aus der DE-AS 29 17 149 ein Verschlußmutter
(13) auf dem Zugbolzen (2) längsbeweg- deckel am öleinfüllstutzen von Kraftfahrzeugen belich,
jedoch dabei gegen Verdrehung gesichert, kannt. Die Dichtung wird hier gedreht und die zugehöri-
d) die Vorspannhülse (10) weist an ihrer Außensei- ge Feder durch bajonettartiges Verschließen vorgete
mehrere, über den Umfang verteilte Nocken spannt. Diese Bauart ist jedoch für höhere Dichtigkeits-
(21) mit Zwischenräumen (22) auf und ist in die 50 anforderungen nicht geeignet.
Führungshülse (8) von unten her einschiebbar, Letztlich zeigt die DE-OS 28 30 111 die Nockenver-
e) die Führungshülse (8) weist an ihrem unteren riegelung eines Behälterdeckels ohne Vorspannung, der
offenen Ende (17) über ihren Umfang verteilte durch einfaches Drehen in seiner Position formschlüssig
Innennocken (19) auf, die in die Zwischenräume gesichert wird.
(22) der Nocken (21) der Vorspannhülse (10) 55 Die vorliegende Erfindung hat sich nun zur Aufgabe
fassen und hinter dieje drehbar sind, gestellt, die oben angeführten Nachteile zu vermeiden
f) am oberen, dem Deckel zugewendeten Ende und eine Dichtung für ein Gefäß zu schaffen, welches
der Führungshülse (8) sind über den Umfang einerseits von einer sog. heißen Zelle aus beladen werverteilte
Außennocken (16) angebracht, den kann, dabei an der Außenseite kontaminationsfrei
g) an der Innenseite des Behälters (1) sind mit die- 60 bleibt und in kürzester Zeit sicher und dauerhaft versen
korrespondierende obere Behälternocken schlossen werden kann. Dabei soll die Dichtung auch
(23) angebracht, in deren Zwischenräume (25) über längere Zeit absolut dicht bleiben.
die Außennocken (16) passen, Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt nun die vorliegen-
h) die Außennocken (16) sind nach dem Einschie- de Erfindung die Merkmale vor, die im Kennzeichen des
ben des Deckelmechanismus in den Behälter (1) 65 Patentanspruches 1 angegeben sind.
hinter die oberen Behälternocken (23) dreh- Wesentlich ist dabei, daß in der vorgesehenen Feder
bzw. einriegelbar. eine genügend große Arbeit gespeichert wird, die aus-
i) Unter den oberen Behälternocken (23) ist in reicht, um einerseits die Dichtung zu verformen und
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823242216 DE3242216C2 (de) | 1982-11-15 | 1982-11-15 | Vorrichtung zur Erzeugung einer ruhenden Berührungsdichtung mit plastischer Formänderung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823242216 DE3242216C2 (de) | 1982-11-15 | 1982-11-15 | Vorrichtung zur Erzeugung einer ruhenden Berührungsdichtung mit plastischer Formänderung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3242216A1 DE3242216A1 (de) | 1984-05-24 |
DE3242216C2 true DE3242216C2 (de) | 1984-12-06 |
Family
ID=6178177
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823242216 Expired DE3242216C2 (de) | 1982-11-15 | 1982-11-15 | Vorrichtung zur Erzeugung einer ruhenden Berührungsdichtung mit plastischer Formänderung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3242216C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE537057C2 (sv) | 2012-03-13 | 2014-12-23 | Förfarande och anordningar för att skära kompositmaterial, och tätningsanordningar tillverkade av kompositmaterial |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3208758A (en) * | 1961-10-11 | 1965-09-28 | Varian Associates | Metal vacuum joint |
FR2179295A5 (de) * | 1972-04-05 | 1973-11-16 | Saint Urbain Atel Metal | |
DE2830111C2 (de) * | 1978-07-08 | 1984-01-19 | Transnuklear Gmbh, 6450 Hanau | Deckelkonstruktion für Abschirmbehälter zum Transport und zur Lagerung bestrahtler Brennelemente |
DE2917149C2 (de) * | 1979-04-27 | 1980-10-23 | Blau Kg Fabrik Fuer Kraftfahrzeugteile, 4018 Langenfeld | Verschlußdeckel |
-
1982
- 1982-11-15 DE DE19823242216 patent/DE3242216C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3242216A1 (de) | 1984-05-24 |
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