DE3241254C2 - - Google Patents
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- DE3241254C2 DE3241254C2 DE3241254A DE3241254A DE3241254C2 DE 3241254 C2 DE3241254 C2 DE 3241254C2 DE 3241254 A DE3241254 A DE 3241254A DE 3241254 A DE3241254 A DE 3241254A DE 3241254 C2 DE3241254 C2 DE 3241254C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektromechanisches Stellglied mit
einem magnetisch permeablen Stellgliedkörper und einer
darin befindlichen Kammer mit zwei die Kammer begrenzenden
Endwänden und einem in der Kammer zur Einnahme verschiedener
Positionen bewegbaren Anker, wobei die beiden Endwände
die jeweilige Extremposition des Ankers begrenzen, und
mit einer den Anker umgebenden, im Stellgliedkörper angeordne
ten Spule und mit Magneteinrichtungen zur magnetischen
Beeinflussung der Position des Ankers.
Derartige elektromechanische Stellglieder sind aus der
US-PS 38 86 507 und auch aus der US-PS 38 14 376 bekannt. Da
bei sind die Magneteinrichtungen zur magnetischen Beeinflus
sung der Position des Ankers als in einer Mittellage zwischen
den beiden Endwänden angeordnete Permanentmagnete ausgebil
det, wobei die Polaritätsrichtung der Permanentmagnete
quer zur Hubrichtung des Ankers verläuft. Der größere
Anteil des Magnetkreises des Permanentmagneten verläuft
jeweils über diejenige Endwand, in deren Bereich der Luft
spalt zwischen der zugeordneten Stirnseite des Ankers
und der Endwand kleiner ist als auf der gegenüberliegenden
Seite. Auf diese Weise wird nach einer Bewegung des Ankers
durch Zuführung von elektrischem Strom zu der Spule dieser
in der jeweiligen Endlage durch Wirkung des Permanentmagneten
arretiert.
Zur Verbesserung elektromechanischer Stellglieder der
eingangs genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, die Wirkung der Permanentmagnetfelder unabhängig
von der Ankerposition effektiv auszunutzen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß die Magneteinrichtungen als im Bereich der Endwände ange
ordnete Permanentmagneten ausgebildet sind, deren einander
zugewandte Seiten gleiche Polaritäten aufweisen, und daß
zwischen den Magneten zum Anker eng beabstandete, ein
oder mehrere innere Polschuhe angeordnet sind, und daß
die einander abgewandten Polseiten der Permanentmagnete durch
äußere Polschuhe miteinander magnetisch leitend verbunden
sind, so daß von jedem Permanentmagneten ausgehend sich
ein innerer und ein äußerer Magnetkreis ausbildet, wobei
der innere Magnetkreis über den dem Permanentmagneten
zugeordneten Luftspalt läuft und der äußere Magnetkreis sich
über den dem anderen Permanentmagneten zugeordneten Luftspalt
schließt, so daß sich der innere Magnetkreis des einen
Magneten mit dem äußeren Magnetkreis des anderen Magneten
in den Luftspalten verstärkend überlagern.
Durch die verstärkende Überlagerung des jeweils inneren
Magnetkreises der einen Permanentmagnetanordnung mit dem
äußeren Magnetkreis der anderen Permanentmagnetanordnung er
gibt sich - von der "neutralen" Mittelstellung aus gesehen
in Richtung auf die jeweilige Endlage - ein günstiger
Anstieg der durch die sich überlagenden Magnetkreise
auf den Anker ausgeübten Kräfte. Die Permanentmagnete
werden in vorteilhafter Weise jeweils bei der Umschaltung
nicht einem entmagnetisierenden Feld ausgesetzt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen
sein, daß zwischen dem Stellgliedkörper und dem Anker
wenigstens eine zwischen diesen Elementen wirksame Feder
zwecks Entgegenwirkung und Ausgleich der auf den Anker in
einem Arbeitsbereich der Bewegung in Richtung auf eine
Verriegelungslage einwirkenden magnetischen Kräfte angeordnet
ist. Hierdurch wird eine proportionale Wirkungsweise des
elektromagnetischen Stellgliedes erreicht.
Gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der
Erfindung kann vorgesehen sein, daß zwei Federn zur Vorspan
nung des Ankers in einer Mittellage relativ zu dem Stellglied
körper vorgesehen sind, und daß die Federn derart ausgebildet
sind, daß sie den magnetischen Kräften entgegenwirken
und die magnetischen Kräfte ausbalancieren, die auf den
Anker in Richtung auf eine Verriegelungslage innerhalb
eines Arbeitsbereiches der Bewegung einwirken.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 ist fragmentarischer Längsschnitt durch das elektro
magnetische Stellglied, wobei der obere Teil im
Schnitt dargestellt und der untere Teil zur Hervor
hebung der Umrisse ohne Schnittlinie gezeichnet
ist.
Fig. 2 ist eine ohne Schnittlinie gezeichnete Ansicht des
in Fig. 1 dargestellten oberen Teils und stellt den
Anker in einer Mittellage dar.
Fig. 3 ist eine Darstellung ähnlich Fig. 2, wobei jedoch
der Anker in seiner linken Verriegelungsstellung dar
gestellt ist. Weiterhin ist die Dominanz des ersten
kurzen magnetischen Kreises und des langen zweiten
magnetischen Kreises des Ankers in dieser Lage er
kennbar.
Fig. 4 ist eine Darstellung ähnlich Fig. 2, wobei jedoch
der Anker in seiner rechten Verriegelungsstellung
gezeigt und die Dominanz des zweiten kurzen magne
tischen Kreises und des ersten langen magnetischen
Kreises bei dieser Lage des Ankers dargestellt ist.
Fig. 5 ist eine Darstellung ähnlich Fig. 2, wobei jedoch
ein Paar entgegengesetzt vorgespannter, zwischen
dem Kolben und dem Stellgliedkörper wirksamer Fe
dern dargestellt ist.
Fig. 6 ist eine graphische Darstellung der auf den Anker
ausgeübten Kraft im Verhältnis zur Lage des Ankers.
Es ist ersichtlich, daß die von den Vorspannfedern
ausgeübte nutzbare Kraft so gewählt werden kann, daß
die Ankerkraft aufgehoben wird.
Fig. 7 zeigt ein Blockdiagramm mit einer Darstellung des
Einsatzes eines zur Erzeugung eines negativen Rück
führungssignals zu verwendenden Lagefühlers.
Eingangs sei bemerkt, daß gleiche Bezugszeichen in den in
zelnen Figuren zur Kennzeichnung der gleichen Elemente und/
oder Strukturen verwendet werden. Ebenso werden die Elemente
und/oder Strukturen durchgehend durch die gesamte Beschrei
bung erläutert bzw. erklärt, da diese detaillierte Beschrei
bung einen integrierten Teil der Gesamtbeschreibung dar
stellt.
Wie aus den Zeichnungen, insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich,
sieht die Erfindung ein verbessertes elektromechanisches
Stellglied vor, dessen gegenwärtig bevorzugte Ausführungs
form insgesamt mit 10 bezeichnet ist. Dieses Stellglied
weist einen Stellgliedkörper 11, einen daran beweglichen ange
brachten Kolben 12, eine Spule 13 und zwei Permanentmagnete
14, 15 auf.
Der Stellgliedkörper 11 besteht aus Einzelteilen und weist
ein Außenteil 16, ein rechtes und linkes Endteil 18, 19,
ein linkes Abschlußkopfstück 20, einen linken inneren Polschuh 21 und einen rechten inneren Polschuh 22 auf.
Diese Stellgliedkörperteile 16 bis 22 be
stehen einzeln aus magnetisch permeablem Werkstoff.
Der Stellgliedkörperaußenteil 16 ist ein gesondert gestalte
tes ringförmiges Element mit einem etwa L-förmigen Längs
schnitt. Im einzelnen ist der Außenteil 16 nacheinanderfol
gend begrenzt durch eine nach außen horizontal verlaufende,
zylindrische Oberfläche 23, eine zur rechten Seite gerichte
te vertikale ringförmige Oberfläche 24, eine nach innen ge
wandte horizontale zylindrische Oberfläche 25, eine nach in
nen und links gerichtete kegelstumpfförmige Oberfläche 26,
eine links gerichtete vertikale Ringfläche 28, eine
nach innen gewandte horizontale zylindrische Oberfläche 29,
die im Anschluß an ihr linkes Ende mit einem Innengewinde
teil 30 versehen ist, und eine nach links gewandte vertika
le Ringfläche 31, die sich radial bis zu einer Verbindung
mit der Oberfläche 23 nach außen erstreckt. Der Außenteil
16 weist zur Durchführung von zu der Spule führenden elek
trischen Leitungen zwei horizontale durchgehende Öffnungen
32, 32 auf, die sich zwischen den Oberflächen 24 und 28 er
strecken.
Der linke Gehäuseteil 18 ist ebenfalls ein speziell gestal
tetes ringförmiges Element und wird nacheinanderfolgend be
grenzt durch eine nach links gerichtete, vertikale, ringför
mige Oberfläche 33, eine nach innen gerichtete horizontale
zylindrische Oberfläche 34, eine nach rechts gerichtete ring
förmige vertikale Oberfläche 35, eine nach außen gewandte,
horizontale zylindrische Oberfläche 36, eine vertikale Ober
fläche 38, eine nach außen gewandte kurze horizontale zylin
drische Oberfläche 39 und eine nach links und außen gerichte
te kegelstumpfförmige Oberfläche 40, die bis zu der Oberflä
che 33 führt.
Der rechte Endteil 19 entspricht spiegelbildlich dem linken
Endteil 18 und ist nacheinanderfolgend begrenzt durch eine
nach rechts gerichtete vertikale ringförmige Oberfläche 41,
eine nach innen gewandte horizontale zylindrische Oberflä
che 42, eine nach links gerichtete ringförmige vertikale
Oberfläche 43, eine nach außen gerichtete horizontale zylin
drische Oberfläche 44, eine nach links gewandte vertikale
ringförmige Oberfläche 45, eine kurze, nach außen gewandte
horizontale Oberfläche 46 und eine nach außen und rechts ge
wante, kegelstumpfförmige Oberfläche 48, die in die Ober
fläche 41 übergeht. Die Oberfläche 48 hat einen flächigen
Kontakt mit der Außenteiloberfläche 26.
Das Abschlußkopfstück 20 ist ein weiteres, speziell gestal
tetes ringförmiges Element und aufeinanderfolgend begrenzt
durch eine nach links gerichtete, vertikale ringförmige Ober
fläche 49, eine nach innen gewandte, kurze horizontale zylin
drische Oberfläche 50, eine nach innen und rechts gewandte
kegelstumpfförmige Oberfläche 51, die in flächigem Kontakt
mit der Oberfläche 40 steht, eine nach rechts gewandte, ver
tikale ringförmige Oberfläche 52 und ein nach außen gerichte
tes, mit einem Außengewinde versehenes Teil 53, welches pas
send zu dem Gewindebereich 30 des Außenteiles 16 ausgebildet
ist. Das Abschlußkopfstück 20 kann mit (nicht dargestellten)
geeigneten Öffnungen zur Aufnahme eines passenden Drehwerk
zeuges (nicht dargestellt) versehen sein, mittels dessen das
Abschlußkopfstück mit dem Außenteil zusammen- bzw. auseinan
dergeschraubt werden kann.
Der linke innere Polschuh 21 des Stellgliedkörpers ist ein ring
förmiges Element und nacheinanderfolgend begrenzt durch ei
ne nach innen gewandte horizontale zylindrische Oberfläche
54, eine nach rechts gewandte vertikale ringförmige Oberflä
che 55, eine nach außen gewandte, kurze horizontale zylin
drische Oberfläche 56, eine nach außen und rechts gewandte,
kegelstumpfförmige Oberfläche58 und eine nach links ge
wandte vertikale ringförmige Oberfläche 59.
Der rechte innere Polschuh 22 des Stellgliedkörpers entspricht
spiegelbildlich dem linken inneren Polschuh 21 und weist nachein
anderfolgend eine nach innen gewandte, horizontale zylin
drische Oberfläche 60, eine nach links gewandte, ringför
mige vertikale Oberfläche 61, eine nach außen gewandte, kur
ze horizontale zylindrische Oberfläche 62, eine nach außen
und links gewandte kegelstumpfförmige Oberfläche 63 und eine
nach rechts gewandte, ringförmige vertikale Oberfläche 64 auf.
Der linke oder erste permanente Magnet 14 ist ein ringförmi
ges, scheibenähnliches Element und weist eine nach innen ge
wandte, horizontale zylindrische Oberfläche 65 auf, deren lin
ker Bereich gegen den linken Teil der Oberfläche 36 anliegt,
und eine nach links gewandte, ringförmige vertikale Oberflä
che 66, die gegen den linken Teil der Oberfläche 38 anliegt,
eine nach außen gewandte, zylindrischen Oberfläche 68 sowie
eine nach rechts gewandte ringförmige vertikale Oberfläche
69, die gegen den linken inneren Teil der Oberfläche 59 an
liegt.
Der rechte oder zweite Permanentmagnet 15 ist vom Aufbau
entsprechend demjenigen des linken Magneten 14 und hat eine
nach innen gewandte horizontale zylindrische Oberfläche 70,
deren rechter Bereich gegen den rechten Teil der Oberfläche
44 anliegt, eine nach linkgs gewandte, ringförmige vertikale
Oberfläche 71, die gegen den rechten innere Teil der Oberflä
che 64 anliegt, eine nach außen gewandte horizontale zylindri
sche Oberfläche 72 und eine nach rechts gewandte ringförmige
vertikale Oberfläche 73, die gegen den rechten Teil der Ober
fläche 45 anliegt. Der rechte Magnet 15 ist so angeordnet,
daß sein nach links gewandter Südpol S dem nach rechts gerich
teten gleichen Pol des linken Magneten 14 zugewandt ist.
Die ringförmige Spule 13 ist zwischen dem Außenteil 16, den
inneren Polschuhen 21, 22 und den beiden Permanentmagneten 14, 15
angeordnet. Ein relativ dünnes, ringförmiges dielektrisches
Element 74 liegt zwischen der Spule und den Oberflächen 52,
39, 68, 58, 56, 62, 63, 72, 46 und 28. Somit muß bei einer
Energiezufuhr zu der Spule das dadurch erzeugte magnetische
Feld das dielektrische Element 74 umwandern, welches somit
die Wirkung eines Luftspaltes hat. In diesem Zusammenhang
sei darauf verwiesen, daß kein Teil des dielektrischen Ele
mentes zwischen der Spule und einer Außenoberfläche 29 des
Gehäusekörpers angeordnet ist. Bei Energiezufuhr zu der Spu
le kann somit das magnetische Feld in den Außenteil eintre
ten und wird um die Spule und das dielektrische Element ge
leitet.
Der Kolben 12 weist eine Stange 75 aus einem magnetisch un
durchlässigen Werkstoff und einen Eisenanker 76 auf. Die
Stange 75 hat einen verschiebbar in der Innenoberfläche 34
des linken Stellgliedkörperteils gelagerten horizontalen
zylindrischen Abschnitt 78, einen mit einem Außengewinde
versehenen Zwischenteil 79 und einen weiteren horizonta
len zylindrischen Abschnitt 80, der verschiebbar in der
Innenoberfläche 42 des rechten Stellgliedkörperteils an
geordnet ist. Der Anker 76 ist ein axial verdicktes schei
benförmiges Element mit einer ringförmigen vertikalen lin
ken Oberfläche 81, einer ringförmigen vertikalen rechten
Oberfläche 82, einer nach außen gewandten horizontalen zy
lindrischen Oberfläche 83 und einer mit einem Innengewinde
versehenen, durchgehenden axialen Öffnung 84, die den Ge
windeteil 79 der Stange aufnimmt. Auf diese Weise sind die
Stange und der Anker fest verbunden und bilden den Kolben.
Der Anker ist innerhalb einer Kammer 85 des Stellgliedkör
pers angeordnet, die durch die Oberflächen 36, 65, 54, 60,
70 und 43 begrenzt wird. Die Oberfläche 35 bildet die linke
Wand der Kammer, die Oberfläche 43 deren rechte Wand und die
aufeinanderfolgenden zylindrischen Oberflächen 65, 54, 60
und 70 die radiale Innenbegrenzung. Auf diese Weise ist der
Kolben verschiebbar in dem Stellgliedkörper angeordnet, und
zwar zwischen einer Endlage, bei der die linke Oberfläche 81
des Ankers gegen die Oberfläche 35 des Stellgliedkörpers an
liegt und einer anderen Endlage, bei der die rechte Oberflä
che 82 des Ankers gegen die Oberfläche 43 des Stellgliedkör
pers anliegt. In Fig. 2 liegt die rechte Oberfläche 82 des
Ankers gegen die Oberfläche 43 des Stellgliedkörpers an. In
Fig. 1 ist die rechte Oberfläche 82 der Oberfläche 43 des
Stellgliedkörpers zugewandt. In Fig. 1 nimmt der Anker eine
Stellung zwischen den beiden Endlagen ein, wodurch ein er
ster oder linker Luftspalt 86 zwischen den Oberflächen 35
und 81 und ein rechter Luftspalt 88 zwischen den Oberflächen
43 und 82 gebildet wird. Wenn der Anker in einer Endlage ist,
ist der eine Luftspalt nicht mehr vorhanden, während der an
dere seine größte Breite hat.
Gemäß Fig. 2 weist das erfindungsgemäße Stellglied eine Mehr
zahl magnetischer Kreise auf, die zur Erzielung der gewünsch
ten Ergebnisse kooperativ miteinander zusammenwirken. Der
hier verwendete Ausdruck "magnetischer Kreis" bezieht sich
auf den Kraftlinienfluß von einem Pol eines Magneten zu des
sen entgegensetzem Pol.
So weist der erste Magnet 14 einen kurzen magnetischen
Kreis LS1 auf, durch den der Nordpol und der Südpol über
den linken inneren Polschuh 21, den Anker 76, den ersten Luft
spalt 86 (falls vorhanden) und den linken Stellgliedkörper
teil 18 verbunden werden. Der erste Magnet 14 weist darüber
hinaus einen langen, die Pole verbindenden magnetischen Kreis
LL1 auf, der sich über den linken inneren Polschuh 21, den Anker
76, deren rechten Luftspalt 88 (falls vorhanden), den rechten
Gehäuseteil 19, den äußeren Stellgliedkörperteil 11, das An
schlußkopfstück 20 und den linken Stellgliedkörperteil 18
erstreckt. In ähnlicher Weise sind die Pole des zweiten Magne
ten 15 über einen kurzen magnetischen Kreis LS2 verbunden,
und zwar über den inneren Polschuh 22, den rech
ten Luftspalt 88 und den rechten Stellgliedkörperteil 19.
Weiterhin weist dieser Magnet einen langen magnetischen Kreis
LL2 auf, durch den seine Pole über den rechten inneren Polschuh
22, den Anker 76, den linken Luftspalt 86, den linken
Stellgliedkörperteil 18, das Abschlußkopfstück 20, den äuße
ren Stellgliedkörperteil 11 und den rechten Stellgliedkörper
teil 19 verbunden werden. So erzeugt jeder Magnet einen kur
zen magnetischen Kreis, welcher radial innerhalb der abge
schirmten Spule liegt, und einen die Spule umgebenden langen
magnetischen Kreis. Da die beiden Magnete so angeordnet sind,
daß gleichnämige Pole einander zugewandt sind, sind die Kraft
linien der Flußrichtungen einander entgegengesetzt. Somit ver
läuft - unter der Annahme, daß der Kraftlinienfluß vom Nord
pol zum Südpol gerichtet ist - die Flußrichtung für den kur
zen magnetischen Kreis LS1 des ersten Magneten im Uhrzeiger
sinn, während die Flußrichtung des kurzen magnetischen Krei
ses LS2 des zweiten Magneten entgegen dem Uhrzeigersinn ge
richtet ist. Infolge des axialen Abstandes zwischen den Ma
gneten stören sich diese beide kurzen magnetischen Kreise
nicht. Die Größe des magnetischen Flusses (d. h., die Fluß
dichte) in jedem kurzen magnetischen Kreis hängt von der
Breite des zugeordneten Luftspaltes ab, den der magnetische
Fluß passieren muß. Wenn beispielsweise der Anker eine Mit
tellage einnimmt, derart, daß die Luftspalte 86 und 88
eine gleiche Breite aufweisen, ist die Flußdichte in den
beiden kurzen magnetischen Kreisen LS1 und LS2 bei glei
cher Stärke der Magneten etwa gleich groß. Wenn sich je
doch der Anker in Richtung auf eine der Endbegrenzungswän
de der Kammer bewegt, nimmt die Breite des eine Luftspal
tes ab, während die Breite des anderen entsprechend größer
wird. Bewegt sich beispielsweise der Anker so nach links, daß
er gegen die linke Endbegrenzungswand 35 zur Anlage kommt
(Fig. 3), so verschwindet der erste Luftspalt 86, während der
zweite Luftspalt seine größere Breite hat. In dieser Lage ist
die Flußdichte des kurzen magnetischen Kreise LS1 des er
sten Magneten auf ihrem Maximum, da der erste Luftspalt 86
nicht mehr vorhanden ist, während die Flußdichte des kurzen
magnetischen Kreises LS2 des zweiten Magneten auf ihrem Mini
mum ist, da der den magnetischen Fluß behindernde zweite Luft
spalt 88 seine maximale Breite hat.
Wenn sich umgekehrt der Anker so nach rechts bewegt, daß er
gegen die rechte Endbegrenzungswand 43 zur Anlage kommt
(Fig. 4) so ist die Flußdichte des kurzen magnetischen Krei
ses LS2 des zweiten Magneten auf ihrem Maximum, da der zwei
te Luftspalt 88 nicht mehr vorhanden ist, während die Fluß
dichte in dem kurzen magnetischen Kreis LS1 des ersten Ma
gneten auf ihrem Minimum ist, da der erste Luftspalt 86 sei
ne größte Breite hat. Innerhalb dieser beiden Extremwerte
der Ankerposition ändern sich die Flußdichten in den beiden
kurzen magnetischen Kreisen umgekehrt zu der Breite des zu
geordneten naheliegenden Luftspaltes. Wie bereits erwähnt,
interferieren die beiden kurzen magnetischen Kreise einander
nicht.
Anders sind die Verhältnisse bei den beiden lange magneti
schen Kreisen. Die Flußrichtung des langen magnetischen Krei
ses LL1 des ersten Magneten ist als entgegen dem Uhrzeiger
sinn verlaufend dargestellt, während die Flußrichtung des
langen magnetischen Kreises LL2 des zweiten Magneten als im
Uhrzeigersinn verlaufend dargestellt ist. Im Gegensatz zu
den beiden sich nicht störenden kurzen magnetischen Krei
sen müssen diese beiden langen magnetischen Kreise durch
den äußeren Stellgliedkörperteil 11 hindurchtreten. Da die
Wege einander überlappen, sind die Flußrichtungen der bei
den langen magnetischen Kreise in diesem gemeinsamen Element
einander entgegenwirkend. Während die beiden kurzen magneti
schen Kreise die naheliegenden Luftspalte einschließen, müs
sen die beiden langen magnetischen Kreise durch die entfernt
liegenden Luftspalte hindurchtreten. In jedem langen magneti
schen Kreis verändert sich die Flußdichte umgekehrt zu der
Breite des entfernt liegenden Luftspaltes. Wenn beispielswei
se der Anker seine Mittellage einnimmt, derart, daß die Luft
spalte 86 und 88 gleiche Breiten haben (Fig. 2) sind die Fluß
dichten in den langen magnetischen Kreisen etwa gleich, wie
derum unter der Annahme, daß die Magnete gleiche Stärke auf
weisen. Unter dieser Voraussetzung wirken die einander ent
gegenwirkenden langen magnetischen Kreise gegeneinander und
heben sich in dem Außenteil 11 des Stellgliedkörpers gegensei
tig aus.
Bewegt sich jedoch der Anker 76 soweit nach links, daß er
gegen die linke Endwand 35 der Kammer zur Anlage kommt (Fig.
3), so ist der Luftspalt 86 nicht mehr vorhanden, während
die Breite des rechten Luftspaltes gegenüber der in Fig. 2
dargestellten Breite verdoppelt ist. Da der erste Luftspalt
86 geschlossen wurde, hat in dieser Lage die Flußdichte des
langen magnetischen Kreises des zweiten Magneten ihren Maxi
malwert, während die Flußdichte des langen magnetischen Krei
ses des ersten Magneten ihren Minimalwert hat, weil der den
magnetischen Fluß behindernde zweite Luftspalt 88 seine maxi
male Breite hat.
Wenn sich umgekehrt der Anker 76 nach rechts bewegt und ge
gen die rechte Endwand 43 der Kammer zur Anlage kommt (Fig.
4), so ist die Flußdichte in dem langen Magnetkreis des er
sten Magneten auf ihrem Maximum, da der zweite Luftspalt ge
schlossen ist, während die Flußdichte in dem langen magneti
schen Kreis des zweiten Magneten ihr Minimum hat, da der er
ste Luftspalt seine maximale Breite aufweist.
Der Spule 13 kann natürlich selektiv zur Erzeugung eines
das dielektrische Element umgebenden Spulenflusses Energie
zugeführt werden. Die Bahn des Spulenflusses ist in Fig. 5
mit der gestrichelten Linie 77 bezeichnet. Die Richtung des
Spulenflusses wird durch die Polarität des aufgegebenen Si
gnals bestimmt, während die Flußdichte von der Größe eines der
artigen Signals abhängt. Die Magnete 14 und 15 können für den
Spulenfluß nur teilweise permeabel ausgebildet sein. Der Spu
lenfluß nimmt den Weg des geringsten Widerstandes und über
springt, falls erforderlich, die Luftspalte 86 und/oder 88
auf seinem Weg rings um die Spule. Die Lage des Ankers rela
tiv zu der Kammer kann selektiv mit der Größe und der Polari
tät eines derart aufgegebenen Signals gesteuert werden.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Stellgliedes 10 bietet
eine Anzahl erheblicher Vorteile. Erstens kann die Position
des Ankers selektiv über das der Spule 13 zugeführte Signal
gesteuert werden. Zweitens kann der Anker dann, wenn der Spu
le keine Energie zugeführt wird, gegen jede beliebige Kammer
endwand "verriegelt" werden. Wenn beispielsweise der Anker
seine linke Endlage (Fig. 3) einnimmt, dominiert die ihren
Maximalwert einnehmende Flußdichte in dem kurzen magnetischen
Kreis des ersten Magneten gegenüber der ihren Minimalwert ein
nehmenden Flußdichte des kurzen magnetischen Kreises des zwei
ten Magneten. Gleichzeitig dominiert die ihren Maximalwert ein
nehmende Flußdichte des langen magnetischen Kreises des zwei
ten Magneten gegenüber der ihren Minimalwert einnehmenden Fluß
dichte des langen magnetischen Kreises des ersten Magneten. Da
die Flußrichtungen in dem kurzen magnetischen Kreis des ersten
Magneten und in dem langen magnetischen Kreis des zweiten Ma
gneten beide in Uhrzeigerrichtung verlaufen, unterstützen sich
ihre jeweils den Maximalwert einnehmenden Flußdichten gegensei
tig, dahingehend, den Anker in einer linken "verriegelten",
gegen die linke Endwand 35 anliegende Lage solange zu halten,
bis der Spule ein geeignetes umgekehrtes Signal zugeführt wird.
Wenn andererseits der Anker seine rechte Endlage einnimmt
(Fig. 4), dominiert die ihren Maximalwert einnehmende Fluß
dichte in dem kurzen magnetischen Kreis des zweiten Magne
ten gegenüber der ihren Minimalwert einnehmenden Flußdichte
in dem kurzen magnetischen Kreis des ersten Magneten. Die
ihren Maximalwert einnehmende Flußdichte des langen magneti
schen Kreises des ersten Magneten dominiert jedoch gegenüber
der ihren Minimalwert einnehmenden Flußdichte des langen magne
tischen Kreises des zweiten Magneten, und die Resultierende
dieser beiden einander überlagernden, entgegen dem Uhrzeiger
sinn gerichteten magnetischen Flüsse hält den Anker sicher in
einer "verriegelten" Lage gegen die rechte Endwand 43 der Kam
mer, bis der Spule ein geeignetes umgekehrtes Signal zugeführt
wird. So kann der Anker in jeder Endlage in einer "Verriege
lungsstellung" gehalten werden, wenn der Spule keine Energie
zugeführt wird. Somit unterstützt und verstärkt der magneti
sche Fluß in dem langen magnetischen Kreis eines Magneten in
jeder "verriegelten" Lage den Fluß in dem kurzen magnetischen
Kreis des anderen Magneten. Dies macht das erfindungsgemäße
Stellglied insbesondere für eine "Ein-Aus"-Steuerung geeignet,
da in der Verriegelunslage des Ankers die Spule abgeschaltet
werden kann, wodurch ein ansonsten erforderlicher Energiever
brauch reduziert wird. Das Stellglied hat somit eine kippähn
liche (toggle-like) Arbeitsweise, wobei das Stellglied in je
der Verriegelungslage stabil ist. Der Anker kann jedoch durch
ein selektiv aufgegebenes, geeignetes Steuersignal in jede
Zwischenlage gebracht werden.
Während die in Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsformen
ein unstabiles, kippähnliches Verhalten aufweisen, kann das
erfindungsgemäße Stellglied ohne weiteres für eine propor
tionale Wirkungsweise modifiziert werden (beispielsweise der
art, daß die Position des Ankers eine lineare Funktion des
Spulenstromes darstellt).
Hierfür ist das in Fig. 5 dargestellte Stellglied 10 mit
einem leicht abgewandelten Kolben versehen, der links einen
fest auf der Stange 75 angebrachten, umlaufend wirksamen
Vorsprung oder Ring 90 aufweist. Eine Schraubenfeder 91
(od. dgl.) ist so angeordnet, daß sie zwischen dem Ring
90 und der nach links gerichteten vertikalen ringförmigen
Oberfläche 33 des linken Gehäuseteils 18 wirksam ist. Falls
gewünscht, kann rechts auf der Stange 75 ein entsprechender
umlaufend wirksamer Ring 92 angeordnet sein. Darüber hinaus
kann eine weitere Schraubfeder 93 derart zusammendrückbar
angeordnet sein, daß sie zwischen dem Ring 92 und der nach
rechts gerichteten, umlaufenden vertikalen Oberfläche 41
des rechten Gehäuseteils 19 wirksam ist. Die Art und Lage
dieser Ankerzentrierfedern ist lediglich beispielsweise und
kann ohne weiteres abgewandelt werden. Wenn sich der Anker
relativ zu dem Stellgliedkörper bewegt, wird eine der Federn
weiter zusammengedrückt, während die andere gedehnt wird. Wird
beispielsweise der Anker aus der in Fig. 5 dargestellten Mit
tellage nach links bewegt, so wird die rechte Feder 93 mehr
zusammengedrückt und die linke Feder 91 gedehnt.
Da eine Schraubenfeder in einem Arbeitsbereich ein lineares
Verhältnis Kraft-Verschiebeweg aufweist, kann die Feder bzw.
können die Federn so gewählt werden, daß die magnetischen
Kräfte, die den Anker in eine Verriegelungsstellung bewegen
wollen, im Gleichgewicht gehalten werden. In Fig. 6 ist die
auf den Anker (Ordinate) einwirkende Kraft im Verhältnis zur
Position des Ankers (Abszisse) dargestellt. Die veschiede
nen magnetischen Kreise erzeugen Kräfte, welche den Anker in
eine der Verriegelungsstellungen bewegen wollen, wie durch
die Kurve 94 angedeutet. Die Kurve 94 weist innerhalb eines
Arbeitsbereiches der Lage des Ankers einen im wesentlichen
linear ausgebildeten Steigungsbereich M1 auf. Die Federn 93
und 94 können so ausgewählt werden, daß ihre Gesamtwirkung
einer mit 95 in Fig. 6 bezeichneten Kurve entspricht, die
eine entgegengesetzt gerichtete, jedoch im wesentlichen glei
che Steigung M2 aufweist. Die Neigung der Kurve 95 kann in
einfacher Weise durch die Auswahl von Federn mit der gewünsch
ten Federkraft varriert werden, oder dadurch, daß der Betrag
des Zusammendrück-Federweges verändert wird. Überlagern
sich die Kurven 94 und 95 innerhalb des Arbeitsbereiches,
so löschen sich diese gegenseitig aus, so daß in jeder
Position des Anker innerhalb des Arbeitsbereiches auf den
Anker eine resultierende Kraft von der Größe 0 ausgeübt
wird. In Fig. 6 ist außerdem in strichpunktierten Linien
die Aufgabe eines positiven Spulenstroms (i = +1) und die
Aufgabe eines negativen Spulenstroms (i = -1) dargestellt.
Zur Erfassung der jeweiligen Position des Ankers kann ein
geeigneter Lagefühler 95, wie etwa ein Potentiometer oder
ein LVDT (linearvariabler Differentialtransformator) ver
wendet und zur Lieferung des elektrischen Analogwertes der
festgestellten Position in Form eines negativen Rückführungs
signals eingesetzt werden, wie in Fig. 7 dargestellte. In die
sem System wird ein (die gewünschte Ankerposition reflektie
rendes) elektrisches Steuersignal einem Summierpunkt 96 zuge
führt, welchem außerdem das negative von dem Lagerfühler 95
stammende Rückführungssignal zugeführt wird. Die algebraische
Summe dieser beiden Signale wird der Spule als Fehlersignal
zugeführt. Das Fehlersignal hat eine Korrekturverschiebung
des Ankers zur Folge. Der Anker erreicht schließlich die be
fohlene Position. Zu diesem Zeitpunkt ist das Fehlersignal
0. In diesem Zustand bleibt der Anker in der befohlenen La
ge, da innerhalb des Arbeitsbereiches keine resultierende
Kraft auf den Anker ausgeübt wird. Somit kann wenigstens eine
Feder so ausgebildet sein, daß die Proportionalitätseigen
schaften innerhalb des Arbeitsbereiches hat, und diese Eigen
schaft kann durch einen die Position feststellenden Wandler
(Transducer) in einer negativen Rückkopplungsschleife vergrö
ßert werden. Obwohl somit der Anker gemäß Fig. 5 so darge
stellt ist, daß er zwei Federn enthält, kann, falls gewünscht,
lediglich eine Feder vorgesehen sein.
Die vorliegende Erfindung kann vielseitig abgewandelt werden.
Die Werkstoffe der einzelnen Teile und Komponenten sind un
erheblich und können vielfach variiert werden. Die speziel
le Lage der Magnete kann variiert werden. Während gegenwär
tig ringförmige Magnete bevorzugt werden, braucht dies nicht
unveränderlich so zu sein. In gleicher Weise kann die spe
zielle Form der Einzelkomponenten geändert oder variiert wer
den. Die verschiedenen Komponenten können einstückig oder ge
teilt ausgebildet sein, je nach Wunsch. Die Gestaltung des
dielektrischen Schildes, welches dazu dient, den langen magne
tischen Kreis eines jeden Magneten von dem kurzen magnetischen
Kreis desselben zu trennen, kann ebenfalls abgewandelt ausge
bildet sein. Falls gewünscht, kann die Kolbenstange aus magne
tisch undurchlässigem Werkstoff bestehen. Die Art der Anbrin
gung des Eisenankers an der Stange kann ebenfalls verändert
werden. Darüber hinaus können weitere Wechsel und Modifikatio
nen vorgenommen werden. Die Erfindung sieht somit in breite
ster Weise ein verbessertes elektromechanisches Stellglied
vor, welches eine Anzahl von Vorteilen während des Betriebes
hat. Das Stellglied kann vielseitig eingesetzt werden, so zur
Steuerung der Bewegung oder Verschiebung eines Ventilgliedes
relativ zu einem Sitz oder Durchlaß. Derartige Anwendungsmög
lichkeiten sind weit gefächert und vielfältig.
Claims (3)
1. Elektromechanisches Stellglied mit einem magnetisch perme
ablen Stellgliedkörper und einer darin befindlichen
Kammer mit zwei die Kammer begrenzenden Endwänden
und einem in der Kammer zur Einnahme verschiedener
Positionen bewegbaren Anker, wobei die beiden Endwände
die jeweilige Extremposition des Ankers begrenzen,
und mit einer der Anker umgebenden, im Stellgliedkörper
angeordneten Spule und mit Magneteinrichtungen zur
magnetischen Beeinflussung der Position des Ankers,
dadurch gekennzeichnet, daß die Magneteinrichtungen
als im Bereich der Endwände (35, 43) angeordnete Perma
nentmagneten (14, 15) ausgebildet sind, deren einander
zugewandte Seiten gleiche Polaritäten aufweisen, und
daß zwischen den Magneten zum Anker eng beabstandete,
ein oder mehrere innere Polschuhe (21, 22) angeordnet
sind, und daß die einander abgewandten Polseiten der
Permanentmagnete (14, 15) durch äußere Polschuhe (18, 20,
26, 19) miteinander magnetisch leitend verbunden sind,
so daß von jedem Permanentmagneten ausgehend sich
ein innerer und ein äußerer Magnetkreis ausbildet,
wobei der innere Magnetkreis über den dem Permanentmagne
ten zugeordneten Luftspalt läuft und der äußere Magnet
kreis sich über den dem anderen Permanentmagneten
zugeordneten Luftspalt schließt, so daß sich der innere
Magnetkreis des einen Magneten mit dem äußeren Magnet
kreis des anderen Magneten in den Luftspalten verstärkend
überlagern.
2. Elektromechanisches Stellglied nach dem Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Stellgliedkörper
(11) und dem Anker (76) wenigstens eine zwischen diesen
Elementen wirksame Feder zwecks Entgegenwirkung und
Ausgleich der auf den Anker in einem Arbeitsbereich
der Bewegung in Richtung auf eine Verriegelungslage
einwirkenden magnetischen Kräfte angeordnet ist.
3. Elektromechanisches Stellglied nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Federn (91, 93) zur Vorspannung
des Ankers (76) in einer Mittellage relativ zu dem
Stellgliedkörper vorgesehen sind, und daß die Federn (91,
93) derart ausgebildet sind, daß sie den magnetischen
Kräften entgegenwirken und die magnetischen Kräfte
ausbalancieren, die auf den Anker in Richtung auf
eine Verriegelungslage innerhalb eines Arbeitsbereiches
der Bewegung einwirken.
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