DE3240470A1 - Verfahren zur darstellung von ultraschall-echosignalen und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents

Verfahren zur darstellung von ultraschall-echosignalen und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens

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DE3240470A1
DE3240470A1 DE19823240470 DE3240470A DE3240470A1 DE 3240470 A1 DE3240470 A1 DE 3240470A1 DE 19823240470 DE19823240470 DE 19823240470 DE 3240470 A DE3240470 A DE 3240470A DE 3240470 A1 DE3240470 A1 DE 3240470A1
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Georg Dipl.-Ing. 8521 Möhrendorf Hölzler
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S7/00Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
    • G01S7/52Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S15/00
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    • G01S7/52053Display arrangements
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Description

  • Verfahren zur Darstellung von Ultraschall-Echosignalen
  • und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Darstellung von Ultraschall-Echosignalen, die mittels eines Sektor-Scan-Verfahrens gewonnen wurden, wobei die Signale als Zeilen von einer Sektorspitze in Richtung auf einen Sektorbogen auf dem Bildschirm eines Ultraschallgerätes geschrieben werden, sowie auf eine zugehörige Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • In der medizinischen Ultraschall-Schnittbilddiagnostik haben sich für kardiologische Untersuchungen Sektor-Scan-Verfahren als geeignet erwiesen, bei deren Anwendung ein sogenanntes akustisches Fenster im Rippenbereich des Patientenkörpers ausgenutzt werden kann.
  • Es sind mechanische und elektronische Sektor-Scanner bekannt. Für die Abbildung des Ultraschall-Echobildes ergeben sich dabei keine Unterschiede: Ziel ist es immer, einen möglichst guten Kompromiß zwischen dargestelltem Sektorbereich, Zeilendichte und Bildfrequenz zu erreichen. Aufgrund der gegenseitigen Abhängigkeit der Systemparameter kren- eine feste Sendeimpulsfrequenz vorausgesetzt - beispielsweise bei Verkleinerung des Sektorwinkels die Zeilendichte erhöht und damit der physiologische Bildeindruck verbessert werden.
  • Die nach jedem Ultraschallsendeimpuls aus der j eweiligen Einschallrichtung gewonnenen Echo signale werden bei der sogenannten B-Bilddarstellung als helligkeitsmodulierte Zeilen ortsrichtig dargestellt.
  • Dabei wird dem Modulationssignal üblicherweise ein veränderbarer Gleichspannungsanteil hinzuaddiert, mit dessen Hilfe eine bestimmte "Grundhelligkeit" des Bildes einstellbar ist.
  • Dib mittlere Flächen-Leuchtdichte, welche sich bei einer bestimmten eingestellten Grundhelligkeit ergibt, ist bei einer Bilddarstellung mit parallelen Zeilen, wie z.B. in der normalen Fernsehtechnik, der Zeilendichte proportional, und damit im gesamten Bildbereich gleich. Bei einem Sektorbild mit strahlenförmig von der Sektorspitze ausgehenden Zeilen ist die Flächen-Leuchtdichte dagegen nur jeweils auf theoretisch infinitesimal schmalen Kreisringausschnitten mit festem Sektorradius konstant, während sie in radialer Richtung entsprechend der Zeilendichte, d.h. umgekehrt proportional zum Radius R, abnimmt, wenn man von einer konstanten Zeilendichte in Scanrichtung, d.h.
  • entlang des Sektorbogens, ausgeht.
  • Wegen ihrer endlichen Strichbreite beginnen sich die Bildzeilen in Richtung auf die Sektorspitze ab einem bestimmten Punkt zu überlappen, bis sie schließlich in der Sektorspitze alle ineinanderfließen, d.h. übereinander geschrieben werden Aus dieser in Richtung auf de Sitze zunehmenden Überlappung der Zeilen resultiert eine entsprechende Überlagerung der einzelnen Zeilen-Leuchtdichten, so daß die Leuchtschicht des Bildschirms zunehmend in die Sättigung gerät. Damit wird der nutzbare Aussteuerbereich der Zeilenhelligkeit, d.h. der Helligkeitsdynamik, in Richtung auf die Sektorspitze zunehmend geringer. Dies ist unerwünscht und einerseits bei der Bildbetrachtung, andererseits insbesondere bei der Fotodokumentation störend.
  • Zur Überwindung obiger Nachteile wird häufig versucht, eine Zunahme von Leuchtdichte in Richtung auf die Sektorspitze durch entsprechende Einstellung der Tiefenausgleichsregler auszugleichen. Dadurch wird jedoch die Bildinformation verfälscht. Tatsächlich kann in weiten Bereichen des Sektorbildes die in den Ultraschall-Echo signalen an sich vorhandene Bildinformation nicht optimal dargestellt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, mit dem mittlere Flächen-Leuchtdichte und aussteuerbare Helligkeitsdynamik besser über den Darstellungsbereich des Sektorbildes hinweg kontrolliert werden können. Diskontinuitäten, wie Moiré-Muster oder kreisförmige Strukturen, sollen dabei vermieden werden.
  • Weiterhin soll eine Vorrichtung für dieses Verfahren geschaffen werden, welche mit gegenüber herkömmlichen Ultraschall-Geräten für Sektorabtasig geringen zusätzlichem Aufwand auskommt.
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die auf dem Bildschirm darzustellenden Zeilen von der Sektorspitze (SP) ausgehend systematisch in Abhängigkeit vom Sektorradius (R) derart eingeblendet werden, daß die mittlere Flächen-Leuchtdichte (LF) auch in radialer Richtung (R) weitgehend konstant bleibt, wobei die Einblendung der ausgewählten Zeile vom Dunkelwert zum Hellwert jeweils kontinuierlich erfolgt.
  • Voraussetzung für die sinnvolle Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist eine Sektorbilddarstellung mit ausreichend hoher Zeilendichte. Im erfindungsgemäßen Sinne ist diese so hoch zu wählen, daß bereits bei Einblendung der Zeilen das Bild als zeilendicht empfunden wird. In diesem Fall kann dann die über mehrere neben- einander liegende Zeilen gemittelte Helligkeitsdynamik in etwa über den Darstellungsbereich des Sektorbildes als konstant angesehen werden.
  • Bei der Erfindung ist das gesamte Sektor-Bild in Scan-Richtung aus Teilsektoren aufgebaut, welche jeweils einen Programmzyklus beinhalten. Von der Sektorspitze ausgehend wird in Richtung auf den Sektorbogen die Anzahl der Zeilen in -n Schritten erhöht, wobei die kontinuierliche Einblendung jeweils in entsprechenden radialen Abschnitten erfolgt. Vorzugsweise wird in jedem einzelnen Abschnitt die Anzahl der sichtbaren Zeilen gegenüber der im vorhergehenden Abschnitt erreichten Zeilenzahl verdoppelt, so daß sich bei Einblendung in n Schritten im jeweiligen Teilsektor ein Programmzyklus mit 2n Zeilen ergibt. Es ist jedoch nicht notwendig, daß die Gesamtzeilenzahl am Sektorbogen ein ganzzahliges Vielfaches von 2n ist.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist bei der zugehörigen Vorrichtung zwischen Ultraschall-Bildsignalverarbeitungsgerät und Bildröhre ein Modulator eingeschaltet, der von einer Programmsteuereinheit angesteuert ist. Vorzugsweise ist die Programmsteuereinheit durch aBn von einer Zeitsteuereinheit angesteuerten Funktionsgenerator gebildet.
  • Es sind also bekannte Ultraschallgeräte im erfindungsgemäßen Sinne komplettierbar. Vorteilhafterweise werden für die Programmsteuereinheit digitale Halbleiterspeicher verwendet und die Programmfunktionen für die Einblendung der Sektorzeilen software-mäßig erzeugt.
  • Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung in Verbindung mit den weiteren Unteransprüchen. Es zeigen: Fig. 1 eine erläuternde Darstellung zum erfindungsgemäßen Verfahren, Fig. 2 eine spezielle Programmsequenz als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 3 ein zu Figur 2 zugehöriges Diagramm der Dunkel-Hell-Steuerung für die einzelnen Zeilen und Fig. 4 den schaltungsgemäßen Aufbau einer zugehörigen Vorrichtung.
  • In den Figuren haben die in den unterschiedlichen Darstellungen sich entsprechenden Einzelheiten die gleichen Symbole. Vorab wird der Begriff der mittleren Flächen-Leuchtdichte definiert, auf den in der Beschreibung Bezug genommen wird: Leuchtdichte läßt sich allgemein definieren als Lichtstärke dI pro Flächenelement dF einer Lichtquelle, d.h.
  • L = dI. Der speziell verwendete Begriff mittlere dF Flächen-Leuchtdichte" LF bezieht sich auf das Sektorbild und wird hier definiert als die über eine, mehrere Zeilen enthaltende Teilfläche des Sektorbildes gemittelte Leucltlichte, welche fotometrisch gemessen werden kann. Diese Mittelung erfolgt durch das Auge automatisch, da die Zeilen bei genügend hoher Zeilendichte sehphysin mh X einer gleichmäßig leuchtenden Fläche verschmelzen.
  • In Figur 1 ist schematisch ein abzubildender Sektorbereich dargestellt. Beim Stand der Technik werden die Zeilen von der Sektorspitze SP als Ursprungspunkt gleichmäßig radial bis zum Sektorbogen SB ausgeschrieben.
  • Nachfolgend wird ein Verfahren erläutert, bei dem einzelne Zeilen systematisch ausgewählt werden und vom Dunkelwert zum Hellwert derart eingeblendet werden, daß die mittlere Flächen-Leuchtdichte LF radial mindestens annähernd konstant bleibt.
  • Die Einblendung der Zeilen erfolgt in n Abschnitten.
  • Den n Abschnitten sind Radien Rn +1 zugeordnet, wobei nach Überschreitung des Radius Fy jeweils ein Einblendabschnitt der Länge 6;F beginnt. Dabei gilt für-die Abschnittej : (1 ) aus = Rr + 1 - Rt mit t = 1 bis n Beispielsweise kann n = 4 gewählt werden, so daß die Einblendung in vier Abschnitten mit den Längen 6 R1 bis a R4 erfolgt. In jedem Abschnitt wird eine zeitproportional ansteigende Modulationsfunktion H (t) mit dem Anfangswert Null und dem normierten Endwert 1 verwendet, wodurch Helligkeitssprünge und damit Kreisringstrukturen vermieden werden. Die Anzahl der sichtbaren Zeilen im Verlauf jedes Einblendabschnittes verdoppelt beim beschriebenen Ausführungsbeispiel sich in Bezug auf den vorhergehenden Abschnitt, so daß sich bei insgesamt n Schritten ein wiederholbarer Programmzyklus als Teilsektor des gesamten Sektor-Bereiches ergibt, welcher am Sektorbogen 2n Zeilen umfaßt.
  • Beim vorgeschlagenen Verfahren ist nicht von Bedeutung, ob die Sektor-Scanlinien von einem rotierenden oder einem pendelnden Sektor-Scanner erzeugt werden. Auch wenn die Gesamtzeilenzahl N am Sektorbogen kein ganzzahliges Vielfaches von 2n ist, sondern beispielsweise (2) N = K . 2n + m, wobei K die Zahl der vollen Programmzyklen und m die Anzahl der Restzeilen bedeuten, läßt sich das angegebene Verfahren verwenden. Die Srogrammfunktion S (t) hört in diesem Fall mitten in einem Programmzyklus auf und beginnt bei Beginn des nächsten Bildes mit einer neuen Sequenz, wenn es sich um einen rotierenden oder funktionell entsprechenden elektronischen Sektorscanner handelt. Falls es sich um einen pendelnden Scanner handelt, kann die Programmfunktion bei Rücklauf des Scanners auch mit der Zeile (3) 2n - (m + 1) eines Programmzyklus' beginnen, falls eine deckungsgleiche Zeilenstruktur bei Hin- und Rücklauf des Scanners gewünscht wird. Dies ist jedoch nur sinnvoll, wenn die Sektor-Scan-Einrichtung eine ausreichend genaue Winkelpositionierung-besitzt, so daß das Zeilenraster bei Hin- und Rücklauf auch wirklich deckungsgleich wird.
  • Beim Verfahren gemäß Figur 2 wird die Länge jeder Einblendstrecke d RV beispielsweise so gewählt, daß gilt: = 1 - const.
  • Obige Gesetzmäßigkeit ermöglicht in Kombination mit einer zeitproportional ansteigenden Modulationsfunktion H (t), daß die mittlere Flächen-Leuchtdichte + , die in Richtung auf den Sektorbogen aufgrund der radialen Zeilenanordnung entsprechend der abnehmenden Zeilendichte normalerweise abnehmen würde, durch die kontinuierliche Einblendung immer weiterer Zeilen exakt konstant gehalten wird.
  • Mit Ausnahme des Bereiches nahe der Sektorspitze, wo wegen der zunehmenden Überlappung der Zeilen der Leuchtschicht der Bildröhre zunehmend in die Sättigung gerät, sind die Voraussetzungen für das erfindungsgemäße Verfahren erfüllt. Der innerste Radiusbereich R1 wird daher definitionsgemäß von der Einblendung ausgenommen.
  • Die Wahl des Radius R1 kann zweckmäßigerweise davon abhängig gemacht werden, welcher Bereich der Sektorspitze tatsächlich für die Bilddarstellung genutzt wird. Dies ist von der physikalischen Bauart des Scanners und seines Drehpunktes abhängig.
  • Mit einem vorgegebenen Sektor-Gesamt-Radius R einerseits und einem Wert R1 andererseits kann die Anzahl n der Einblendschritte festgelegt werden. Geht man von folgenden realistischen Werten bei der Realisierung eines Sektor-Scanners aus (3) RBogen + 1 - 10 cm (- Eindringtiefe) mit so zeigt sich, daß n = 4 ein sinnvoller Wert ist. Die jeweilige Verdopplung der Zeilenzahl pro Einblendabschnitt hat überdies den Vorteil, daß sie einer Realisierbarkeit durch die Digitaltechnik entgegenkommt.
  • In Figur 2 ist eine spezielle Strategie ausgeführt: Die Bezugszeichen 0 bis 15 kennzeichnen die Zeilen eines 16-Schritt-Programms. Bei Wahl von ca. 200 Zeilen über einen Sektorumfang von 60 - 800 werden mehrere Sequenzen hintereinander ablaufen. Die erste Zeile einer Programmsequenz, d.h. die Zeile 0 bzw. Zeile 16 usw. werden jeweils voll ausgeschrieben. Zwischen den ausgeschriebenen Zeilen erfolgt dann die systematische Erhöhung der Zeilenzahl von der Sektorspitze SP zum Sektorbogen SB: Im einzelnen wird Zeile 8 zwischen 0 und R1 dunkel getastet. Im Bereich a R1, d.h. zwischen R1 und R2 wird die Zeile 8 eingeblendet. Von R2 ab ist die Zeile 8 hellgetastet. In entsprechender Symmetrie werden die anderen Zeilen eingeblendet. Beispielsweise sind die Zeilen 4 und 12 bis zum Radius R2 dunkelgetastet und werden im Abschnitt d R2 eingeblendet. Die Zeilen 2, 2 6, 10, 14 werden im Abschnitt und R3, während die übrigen Zeilen 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13 und 15 im Abschnitt R4 eingeblendet werden. In der Figur 2 kennzeichnet d den Abstand der Sektorzeilen am Ende eines Einblendabschnittes. Es ist ersichtlich, daß durch die Einblendung der Zeilen diese Abstände jeweils bei den Radien R1, R2, R3, R4 und R5 den gleichen Wert haben.
  • In den Diagrammen 3a bis 3e ist der Helligkeitsverlauf der jeweils betroffenen Sektorzeilen entsprechend dem vorher beschriebenen 1 6-Schritt-Programmzyklus dargestellt; das Diagramm 3f stellt eine Gesamtdarstellung der Einblendabschnitte 6 Rp dar.
  • Zur Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Zeilen 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15 entsprechend folgender Vorschrift gesteuert: (4) Za (t) = Zi (t) H (t) Zi (t) bedeutet die Bildinformation (Echosignal), die nach Wechselwirkung des Ultraschallsendesignals mit der Gewebestruktur erhalten wird und die üblicherweise auf die Bildröhre gegeben wird; Hi (t) stellt ein für die angegebenen Zeilengruppen spezielles Modulationssignal dar. Für die Realisierung der Helltastung ist Hi (t) beispielsweise durch ein Rampensignal im Bereich zwischen zwei Radien R. definiert und im übrigen Bereich bzw. 1.
  • Bezeichnet man die gesamte Schreibzeit einer Zeile mit T, so ergeben sich für die einzelnen radialen Abschnitte Schreibphasen Li Bei jeweils vorausgesetzter Halbierung des Radius R ergibt sich dabei für die einzelnen Phasen t4 = 1/2 T, r = 1/4 T, #2 = 1/8 T und 3 #1 = 1/16 T. Betrachtet man bei Sektor-Scannern übliche Meßbereiche von z.B.: 10 bzw. 20 cm, so ergeben sich bei einer Gesamtzeilenzeit von 133 bzw.
  • 266 /us für T/16 = 8,3 bzw. 16,6 /us. Daraus lassen sich die Phasen ti bestimmen.
  • Das Modulationssignal H (t) für die Zeilen 1, 3, 5, 7, 9, 11,13, 15 ergibt sich also als H (t) # Rampe für #4 und H (t) # Null für #3, #2, #1 Ganz entsprechend ergibt sich das Modulationssignal H (t) für die Zeilen 2, 6, 10, 14 als H (t) r Hmax für H (t) # Rampe für #3 und H (t) # Null für # 2, # 1 Für die weiteren Zeilen gilt sinngemäß entsprechendes.
  • Mit dieser Vorschrift ist also ein spezifischer Programmzyklus zur Einblendung von 16 Zeilen beschrieben.
  • Die Vorrichtung nach Figur 4 enthält die üblicherweise vorhandenen Verarbeitungseinheiten zur Ultraschallbilderzeugung. Es bedeuten 40 ein Applikator und 41 ein Ultraschallgerät das einerseits die Steuersignale für den Applikator 40 erzeugt und andererseits eir.eEinheit zur Bildsignalverarbeitung beinhaltet. Letztere kann weitgehend digital aufgebaut sein. Von der Einheit zur Bildsignalverarbeitung 41 gelangen die Signale üblicherweise über eine Endstufe 45 auf den Bildschirm einer Bildröhre 46. Es sind weitere Einheiten für Ablenk- sowie Steuersignale zur Zeilen- und Bildaustastung vorhanden, was nicht im einzelnen ausgeführt ist.
  • In einer Schaltung zur Realisierung des oben beschriebenen Verfahrens sind nun zwischen Ultraschallgerät 41 und Bildröhre ein Modulator 42 zur Erzeugung der Signale H (t) für die entsprechend dem vorgegebenen Programm ausgewählten Zeilen vorgesehen. Das Zeilensignal Zi (t) gelangt vom Ultraschallgerät 41 zum Modulator 42, wo es entsprechend oben angegebener Vorschrift mit dem Signal H (t) gewichtet wird. Dafür ist dem Modulator 42 als Programm-Steuereinheit ein umschaltbarer Funktionsgenerator 44 mit zugehöriger Zeitsteuereinheit 43 zugeordnet. Die gesamte Programm-Steuereinheit 43, 44 wird vom Ultraschallgerät 41 über Signalleitungen zur Erzeugung von Bildaustast- und Zeienaustastimpulsen angesteuert. Die Zeitsteuereinheit 44 erzeugt in zeitlicher Koinzidenz mit dem Zeilenaustastimpuls einerseits und dem Bildaustastimpuls andererseits die Zeiten i für i = 1 bis n sowie Signale RESET, START und STOP, die dem Funktionsgenerator 44 zugeführt werden. Der Funktionsgenerator 44 liefert also die Programmfunktion, die den Modulator 42 entsprechend den oben angegebenen Vorschriften aktiviert.
  • Der Funktionsgenerator 44 kann analog oder digital aufgebaut sein. Insbesondere in digitaler Realisierung weist ein solcher Funktionsgenerator programmierbare Halbleiterspeicher (sog. PROMS) zur software-mäßigen Realisierung der Programmfunktionen auf. Damit können praktisch beliebig vorgebbare Programmfunktionen fest gespeichert werden.
  • Als Modulator 42 wird im einfachsten Fall ein Abschwächer (sog. Attenuator), der aus einem steuerbaren Spannungsteiler bestehen kann, verwendet. Hierfür eignen sich die heute erhältlichen integrierten Bausteine, aber auch Schaltungen mit diskreten Bauelementen, z.B. MOS-FET's.
  • Das Eingangssignal des Modulators 42 für die Funktion Zi (t) enthält das gleichgerichtete Bildsignal (Echosignal) und das addierte veränderbare Gleichspannungssignal.
  • Wenn die Programmfunktion digital erzeugt wird, wird das verwendete PROM vorteilhafterweise so programmiert, daß die spezielle Kennlinie der Bildröhre mit berücksichtigt wird, so daß die Helligkeit der Zeilen linear zunimmt. Das Ausgangssignal Za (t) = H (t) Zi (t) des Modulators 42 steuert dann die Bildröhre 45 in der vorher erläuterten Weise.
  • Neben der oben beschriebenen 1 6-Zeilen-Programmsequenz mit radialer Längen- und Zeilenverdopplung sind im Rahmen der Erfindung auch andere Strategien möglich. Insbesondere können beispielsweise auch 8-Zeilen-Sequenzen mit anderer radialer Längenabstufung realisiert werden. Für die erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich damit keine Änderungen.
  • 12 Patentansprüche 4 Figuren

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Darstellung von Ultraschall-Echosignalen, die mittels eines Sektor-Scan-Verfahrens gewonnen wurden, wobei die Signale als Zeilen von einer Sektorspitze in Richtung auf einen Sektorbogen auf dem Bildschirm eines Ultraschallgerätes geschrieben werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die auf dem Bildschirm darzustellenden Zeilen von der Sektorspitze (SP) ausgehend systematisch in Abhängigkeit vom Sektorradius (R) derart eingeblendet werden, d aß die mittlere Flächenleuch-tdichte auch in radialer Richtung (R) weitgehend konstant bleibt, wobei die Einblendung der ausgewählten Zeile (1 bis 16) vom Dunkelwert zum Hellwert jeweils kontinuierlich erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Anzahl der Zeilen (1 bis 16) von der Sektorspitze (SP) in Richtung auf den Sektorbogen (SB) in n Abschnitten erhöht wird, wobei im Verlauf jedes Abschnittes die sichtbare Zeilenzahl verdoppelt wird, so daß die Gesamtzeilenzahl am Sektorbogen (SB) 2n beträgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sich die durch die Einblendungen ergebenden Abschnitte in Richtung auf den Sektorbogen jeweils in der Länge verdoppeln.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Länge der sich durch die Einblendungen ergebenden Abschnitte nach vorgebbarer Funktion, beispielsweise linear oder nach einem Potenzgesetz, zunimmt.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die kontinuierliche Einblendung der Zeilen (1 bis 16) vom Dunkelwert zum Hellwert der Grundhelligkeit nach vorgebbarer Funktion, vorzugsweise linear, erfolgt.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß mittels spezifischer Einstellmittel der Verlauf der Einblendung einer ausgewählten Zeile veränderbar, vorzugsweise an den Bildinhalt des Ultraschallbildes anpaßbar, ist.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 6, die einentUltraschall-Applikator, ein Ultraschall-Bildsignalverarbeitungsgerät und eine Bildröhre od.dgl. auf weist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß zwischen Ultraschall-Bildsignalverarbeitungsgerät (41) und Bildröhre (46) ein Modulator (42) eingeschaltet ist, der von einer Programmsteuereinheit (43, 44) angesteuert ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Programmsteuereinheit durchrinenvon von einer Zeitsteuereinheit (43) angesteuerten Funktionsgenerator (44) gebildet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Funktionsgenerator (44) einen Speicher für vorgebbare Programmfunktionen umfaßt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Zeitsteuereinheit (43) einen Speicher für ein vorgebbares Zeitprogramm (#1 bis #4) umfaßt.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Modulator (42) als steuerbare Abschwächeinheit für die Zeilensignale ausgebildet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, die insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 6 dient, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß als Einstellmittel Auswahleinrichtungen zum Abruf bestimmter, im Speicher der Programmsteuereinheit (43, 44) software-mäßig abgelegter Funktionen vorhanden sind.
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