DE3240148A1 - Klappenventil mit zwei verschlussteilen - Google Patents

Klappenventil mit zwei verschlussteilen

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DE3240148A1
DE3240148A1 DE19823240148 DE3240148A DE3240148A1 DE 3240148 A1 DE3240148 A1 DE 3240148A1 DE 19823240148 DE19823240148 DE 19823240148 DE 3240148 A DE3240148 A DE 3240148A DE 3240148 A1 DE3240148 A1 DE 3240148A1
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Germany
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valve
valve seat
closure parts
valve housing
interior
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DE19823240148
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DE3240148C2 (de
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Lür 2805 Stuhr Wessels
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Gestra AG
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Gestra AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/02Check valves with guided rigid valve members
    • F16K15/03Check valves with guided rigid valve members with a hinged closure member or with a pivoted closure member
    • F16K15/035Check valves with guided rigid valve members with a hinged closure member or with a pivoted closure member with a plurality of valve members
    • F16K15/036Dual valve members with hinges crossing the flow line substantially diametrical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valve Housings (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein Klappenventil der im Oberbegriff des Hauptanspruches spezifizierten Art.
  • Der gegenüber der Ein- und der Austrittsöffnung erweiterte Innenraum des Ventilgehäuses ermöglicht es, besonders große Verschlußteile zu verwenden und dementsprechend große Öffnungsquerschnitte des Ventilsitzes zu realisieren. Ein sehr geringer Strömungswiderstand des Klappenventils wird dadurch erreicht.
  • Derartige Ventilgehäuse mit erweitertem Innenraum werden bekanntlich (DE-PS 11 53 955) als Gußteil ausgeführt. Bei nicht gängigen Ausführungen - bislang z. 8. Klappenventile mit Schweißendenanschluß - , die nur in sehr kleinen Stückzahlen oder gar in Einzelfertigung herzustellen sind, beeinflußen die Modellkosten für das Gehäuse die Kalkulation allerdings äußerst negativ.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Klappenventil der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Ventilgehäuse auch in kleiner Stückzahl preisgünstig herstellbar ist.
  • Mit den im Anspruch 1 angegebenen Erfindungsmerkmalen wird das gesetzte Ziel erreicht.
  • Das Ventilgehäuse besteht nunmehr aus einem Rotationskörper ohne diametralen Steg und kann demgemäß z. 8. aus einem Rohrabschnitt oder einem gewalzten Ring gefertigt werden. Ein zumal bei Ventilgehäusen großer Nennweite besonders teures Gußmodell erübrigt sich mithin.
  • Die vorgesehenen beiden Ventilsitzringe können aufgrund ihrer Halbkreisform durch die im Durchmesser kleinere Ein- oder Austrittsöffnung des Ventilgehäuses einzeln problemlos in dessen erweiterten Innenraum eingesetzt werden. Anschließend erfolgt dort das Verschweißen der Teile - Ventilgehäuse und beide Ventilsitzringe - miteinander sowie die Endbearbeitung der Ventilsitzfläche. Die Ventilsitzring-Rohteile können, insbesondere bei großen Nennweiten, beispielsweise als preisgünstige Brennteile ausgeführt werden.
  • Die Erfindung eröffnet im übrigen die Möglichkeit, in verschiedenen Varianten des Ventilgehäuses je Nennweite stets die gleiche Ausführung der Ventilsitzringe baukastenartig zu verwenden. Auf diese Weise ist jetzt bei Sonderausführungen der Klappenventile eine sehr weitgehende Standardisierung der Teile realisierbar.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß für Ventilgehäuse und Ventilsitzringe bei Bedarf in einfacher Weise unterschiedliche Werkstoffe gewählt werden können, z. 8. für die Ventilsitzringe rostfreier Stahl und für das Ventilgehäuse ein wesentlich billigerer nicht-rostfreier Stahl. Ferner hat sich gezeigt, daß ein evtl. erforderliches Panzen der Ventilsitzfläche - z. 8. mit Stellit - an den beiden separaten Ventilsitzringen sehr viel preisgünstiger auszuführen ist als in einem Ventilgehäuse mit integriertem Ventilsitz und Steg. Zudem eignen sich Schmiede- und Walzstähle wegen ihres reineren Gefüges hierfür besser als Gußstähle.
  • Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Gegenstand.
  • Die Merkmale des Anspruches 2 gestatten es, die Ventilsitzringe sehr flach und damit materialsparend auszuführen, da ihre Stegzone durch den separaten Verstärkungsbalken zuverlässig gegen im Klappenventil evtl. auftretenden höheren Rückdruck abgesetzt werden. Hierzu sind vorzugsweise der Verstärkungsbalken und die Stege der beiden Ventilsitzringe fest miteinander verschweißt.
  • Bei den Ausführungen nach den Ansprüchen 4 und 5 erfolgt eine Abstützung der Ventilsitzringe und des ggf. vorhandenen Verstärkungsbalkens durch unmittelbare Auflage am Ventilgehäuse. Die Schweißnähte haben dann lediglich noch die Teile druckdicht miteinander zu verbinden. Sie brauchen hingegen nicht die Druckkräfte von den beiden Verschlußteilen aufzunehmen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Klappenventils als Rückschlagklappe dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine erste Rückschlagklappe im Längsschnitt, Fig. 2 eine zweite Rückschlagklappe im Längsschnitt, Fig. 3 die Rückschlagklappe aus Fig. 2 im Schnitt III - III und Fig. 4 die Ventilsitzringe der Rückschlagklappe aus Fig. 2 in Draufsicht.
  • In Fig. 1 besitzt die Rückschlagklappe ein im wesentlichen rohrförmiges Ventilgehäuse 1, das beidseitig zu SchweiS-enden 2, 3 ausgebildet ist. An denen kann es mit der anzuschliessenden Rohrleitung (nicht dargestellt) verschweißt werden. Zwischen einer Eintrittsöffnung 4 und einer Austrittsöffnung 5 des Ventilgehäuses 1 befindet sich ein erweiterter Innenraum 6.
  • Hierin sind nebeneinander zwei Verschlußteile 7, 6 an ihren einander benachbarten Rändern auf Schwenkachsen 9, 10 gelagert.
  • Ventilfedern 11, 12 belasten die Verschlußteile 7, 8 im Schließsinn.
  • Das Ventilgehäuse 1 weist zuströmseitig eine den Verschlußteilen 7, 8 zugewandte, umlaufende Auflageschulter 13 auf.
  • Darauf ruhen nebeneinander zwei komplementäre, halbkreisförmige Ventilsitzringe 14, 15. Deren Halbkreisenden sind jeweils durch einen Steg 16, 17 miteinander verbunden. Die beiden nebeneinander, diametral im Innenraum 6 des Ventilgehäuses 1 verlaufenden Stege 16, 17 sind durch Schweißnähte 18, 19 druckdicht miteinander verbunden. Am Umfang besteht über Schweißnähte 20, 21 eine druckdichte Verbindung zwischen den beiden Ventilsitzringen 14, 15 und dem rohrförmigen Ventilgehäuse 1. Die den Verschlußteilen 7, 8 zugewandte und nach dem Einschweißen plan bearbeitete Stirnfläche der Ventilsitzringe 14, 15 dient sowohl auf der Kreisbogenzone als auch auf der Stegzone als Ventilsitz 22 für die beiden Verschlußteile 7, 8.
  • Die Unterteilung in zwei halbkreisförmige Ventilsitzringe 14, 15 hat es ermöglicht, letztere in den erweiterten Innenraum 6 des Ventilgehäuses 1 einsetzen zu können, obwohl die Ventilsitzringe 14, 15 in ihrem Außendurchmesser gröBer sind als die Ein- und Austrittsöffngen 4 und 5 des Ventilgehäuses 1. Durch die Auflageschulter 13 werden die Ventilsitzringe 14, 15 am Ventilgehäuse gegen die Belastungen abgestützt, die über die beiden Verschlußteile 7, 8 auf die Ventilsitzringe 14, 15 einwirken. Die Schweißnähte 18 - 21 verhindern, daß zwischen den Stegen 16, 17 sowie peripher zwischen den Ventilsitzringen 14, 15 und dem Ventilgehäuse 1 Strömungsmedium hindurchdringen kann. Somit ist die gleiche Dichtheit wie bei einem Ventilgehäuse mit einstückig integriertem Ventilsitz und Steg gewährleistet.
  • Mit Hilfe der beiden Ventilsitzringe 14, 15 kann das Ventilgehäuse-Rohteil 1 trotz der Notwendigeit eines diametralen Steges 16, 17 als reiner Rotationskörper ausgeführt werden, der sich z. 8. aus einem preisgünstigen Rohrabschnitt oder einem Ringkörper fertigen läßt.
  • In der Ausführung nach den Fig. 2 - 4 sind die beiden Ventilsitzringe 14, 15 in relativ geringer Dicke ausgeführt.
  • Dabei verläuft ein Verstärkungsbalken 23 zuströmseitig vor den beiden Stegen 16, 17. Mit seinen beiden Enden stützt sich der Verstärkungsbalken 23 auf einer zweiten, den Ventilsitzringen 14, 15 zugewandten Auflageschulter 24 des Ventilgehäuses 1 ab.
  • Zugleich ist der Verstärkungsbalken 23 an seinen Enden mit dem Ventilgehäuse 1 und in Längsrichtung auch mit den Stegen 16,17 der Ventilsitzringe 14, 15 verschweißt.
  • Diese Bauart ermöglicht sehr flache Ventilsitzringe 14, 15. Einer unzulässigen Durchbiegung der Stege 16, 17 ist vorgebeugt, indem sie durch den biegesteifen Verstärkungsbalken 23 abgefangen werden.
  • Liste der Bezugszeichen 1 Ventilgehäuse 2 3 Schweißenden 4 Eintrittsöffnung 5 Austrittsöffnung 6 Innenraum 7, 8 Verschlußteile 9, 10 Schwenkachse 11, 12 Ventilfedern 13 Auflageschulter 14, 15 Ventilsitzringe 16, 17 Stege 18 - 21 Schweißnähte 22 Ventilsitz 23 Verstärkungsbalken 24 Auflageschulter Leerseite

Claims (5)

  1. Klappenventil mit zwei UerschluBteilen Patentansprüche t 1..Klappenventil mit Ein- und eine ustrittsoffnung - das das Eine das eine sowie einen damit verbundenen Innenraum aufweist, dessen Durchmesser größer ist als jener der Ein- und der Austrittsöffnung , - - zwei nebeneinander in dem Innenraum angeordneten Verschlußteilen, die an ihren einander benachbarten Rändern schwenkbeweglich im Ventilgehäuse gelagert sind, - einem in dem Innenraum peripher umlaufenden Ventilsitz für die beiden Verschlußteile und - einem in der Öffnung des umlaufenden Ventilsitzes diametral verlaufenden Steg, dessen den VerschluBteilen zugewandte Stirnfläche gleichfalls als Ventilsitz für die beiden Verschlußteile dient, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h zwei komplementäre, halbkreisförmige Uentilsitzringe (14, 15), die nebeneinander im Innenraum (6) angeordnet sind und die an ihrem Umfang mit dem Ventilgehäuse (1) sowie an ihren die Halbkreisenden verbindenden Stegen (16, 17) miteinander verschweißt sind.
  2. 2. Kleppenventil nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in das Ventilgehäuse (1) zuströmseitig ein Verstärkungsbalken (23) eingesetzt ist, der vor den Stegen (16, 17) der beiden Uentilsitzringe (14, 15) längs verläuft.
  3. 3. Klappenventil nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Verstärkungsbalken (23) und die Stege (16, 17) der beiden Ventilsitzringe (14, 15) miteinander verschweißt sind.
  4. 4. Klappenventil. nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß das Ventilgehäuse (1) in seinem Innenraum (6) eine umlaufende, den VerschluBteilen (7, 8) zugewandte Auflageschulter (13) für die beiden Ventilsitzringe (14, 15) aufweist.
  5. 5. Klappenventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß das Ventilgehäuse (1) in seinem Innenraum (6) eine den Ventilsitzringen (14, 15) zugewandte Auflageschulter (24) für die beiden Enden des Verstärkungsbalkens (23) aufweist.
DE19823240148 1982-10-29 1982-10-29 Klappenventil mit zwei verschlussteilen Granted DE3240148A1 (de)

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DE3240148C2 DE3240148C2 (de) 1990-01-11

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4977926A (en) * 1988-09-21 1990-12-18 Stockham Valve Australia Pty. Ltd. Check valve
EA000802B1 (ru) * 1997-04-18 2000-04-24 Х. Майнеке Аг Комбинированный водомер

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS ERMITTELT *

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