DE3239593A1 - Multiplexeinrichtung fuer kabelfernsehsysteme - Google Patents

Description

• Multiplexeinrichtung für Kabelfernsehsysteme
• Die Erfindung betrifft eine Multiplexeinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine derartige Multiplexeinrichtung ist bekannt.
• Bei dieser Eltrichtung werden die elektrischen Signale zu einem elektrischen Multiplexsignal zusammengefaßt, und dieses wird in einem einzigen elektrischloptisc.hen Wandler in ein optisches Nultiplexsignal umgesetzt, das dann auf den Lichtwellenleiter gegeben wird. Hierbei ist eine übertragung von mehr als etwa fünf Fernsehkanälen.mit der gewünschten Signalquatitat nicht möglich, hauptsächlich wegen der Eigenschaften der heute verfügbaren Laser.
• Es ist daher de Aufgabe der Erfindung, eine Multiplexeinrichtung anzuheben, mit der die übertragung einer großen Anzahl von Fernseh- und Rundfunksignalen mit der geforderten Signalqualität möglich ist.
• Die Aufgabe wird wie im Patentanspruch 3 angegeben gelöst.
• Weiterbildungen sind den Unteransprüchen 2 bis 4 zu entnehmen. Einige Verwendungsmöglichkeiten der Multiplexeinrichtung sind in den Unteransprüchen 5 bis 8 angegeben.
• Unter Verwendung der neuen Multiplexeinrichtung ist es möglich ein kostengünstiges Kabelfernsehnetz aufzubauen.
• Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die Multiplexeinrichtung, Fig. 2 eine entsprechende Demultiplexeinrichtung, Fig. 3 ein Kablfernsehsystem, bei dem die übertragung auf einer einzigen Glasfaser bei einer einzigen Wellenlänge erfolgt, Fig. 4 ein Kabelfernsehsystem) bei dem die übertragung auf einer einzigen Glasfaser bei mehreren Wellenlängen erfolgt und Fig. 5 ein Kabelfernsehsystem, bei dem die übertragung über mehrere Glasfasern mit gleichen oder unterschiedlichen Wellenlängen erfolgt.
• Die in Fig. 1 gezeigte Multiplexeinrichtung hat n elektrischloptische Wandler 1 bis n. Auf diese gelangen eingangsseitig Breit undloder Schmalbandsignale FB1 bis FB n Bei dem jeweiligen Eingangssignal muß es sich nicht um ein einzelnes Signal handeln, sondern es kann davor auch eine gruppenweise Zusammenfassung mehrerer elektrischer Signale zu einem elektrischen Multiplexsignal erfolgt sein. Gleichzeitig kann auch eine Frequenzumsetzung stattfinden, so daß für jede Gruppe ein Frequenzband entsteht, das sich mit dem von jeweils anderen Gruppen nicht überlappt, und in dem die einzelnen Signale der Gruppe frequenzmäßig nebeneinander liegen.
• Als elektrisch/optische Wandler werden vorzugsweise Halbleiterlaser verwendet. In der Multiplexeinrichtung werden nur Laser der gleichen Art mit der gleichen Betriebswellenlänge verwendet. Die Lichtintensität der einzelnen Laser ist mit dem jeweiligen analogen Eingangssignal intensitätsmoduliert.
• Die elektrischen Eingangssignale selbst sind Fernsehsignale, die einem Träger durch Frequenzmodulation aufgeprägt sind.
• Innerhalb eines Frequenzbandes können Trägerfrequenzabstände von 30 NHz verwendet werden. Der Freq.uenzhub bei jedem einzelnen Träger beträgt dahei etwa 12 bis 20 MHz.
• Die Ausgangssignale der elektrischSoptischen Wandler 1 bis n gelangen auf die Eingänge eines Sternkopplers K, der die optischen Signale zusammenfaßt. Die gemeinsame Wellenlänge der elektrischloptischen Wandler und damit des optischen Nultiplexsignals mit Aa bezeichnet.
• Der in Fig. 2 gezeigte Demultiplexer kann vorteilhaft in Verhindung mit dem Multiplexer nach Fig. 1 verwendet werden.
• Er enthält eingangsseitig einen optischZelektrischen Wandler Wolf, dem ein Breitbandverstärker V nachgeschaltet ist. Die dem Verstärker nachgeschalteten Filter F1 bis Fn trennen das elektrische Signal wieder in die ursprünglichen Frequenzbänder FRj bis FBn auf.
• In den Figuren 3 bis 5 sind jeweils die Zentrale und eine Unterstation verschiedener Kabelfernsehsysteme dargestellt.
• Bei der Anordnung nach Fig. 3 hefindet sich in der Zentrale ein Multiplexer nach Fig. g und in der Unterstation ein Demultiplexer nach Fig. 2,gefolgt von Verteilverstärkern mit nachgeschalteten Multiplexern gemäß Fig. 1, deren optische Ausgangssignale mittels eines als Verzweiger verwendeten Sternkopplers K' auf die Teilnehmeranschlußleitungen, die als Lichtwellenleiter ausgeführt sind, verteilt werden.
• Die Teilnehmeranschlußleitungen sind mit Tln bezeichnet.
• Um die Anzahl der übertragbaren Kanäle zu erhöhen kann gemäß Fig. 4 der Lichtwellenleiter der. übertragungsstrecke im Wellenlängenmuttiplex betrieben werden, wobei für jede Wellenlänge X3 bis Xm jeweils ein Multiplexer und Demultiplexer nach Fig. 1 bzw. Fig. 2 verwendet ist Die gezeigten Wellenlängenmultiplexer bzw. Wellenlängendemultiplexer >-M bzw. >-DM können auch durch Koppler ersetzt werden.
• Beim System nach Fig. 5 ist für jede Multiplexeinrichtung eine eigene Glasfaser zu einem entsprechenden Demultiplexer vorgesehen, wobei die Wellenlängen auf den verschiedenen Glasfasern gleich oder ungleich seih können.
• Es sind weitere Kombinationen von Wellenlängenmultiplex, Fasermultiplex und einer MultipLexhildung mit der neuen Multiplexeinrichtung möglich.

Claims (1)

1. Patentansprüche 1. Multiplexeinrichtung zum Zusammenfassen von mehreren > ektrischen Breit- undloder Schmalbandsignalen mit unterschiedlicher Frequenzlage zur übertragung über einen Lichtwellenleiter, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die elektrischen Signale (FBg, .. FBn) einzeln in optische Signale, deren Lichtwellenlängen annähernd gleich sind, umgesetzt und anschließend mit optischen Mitteln zusammengefaßt und auf den Lichtwellenleiter gegeben werden 2 Einrichtung. nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der elektrooptischen Umsetzung mindestens ein Teil der e.lektrischen Signale gruppenweise elektrisch zusammengefaßt wird 3 Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der gruppenweisen Zusammenfassung eine Frequenzumsetzung erfolgt, derart, daß jede Gruppe ein Frequenzband CFB1, ... FBn) ergibt, indem die Signale der Gruppefrequenzmäßig nebeneinander liegen, wobei sich die Frequenzbänder der einzelnen Gruppen nicht überlappen.

   4 Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Mittel zur Zusammenfassung der optischen Signale aus einem Sternkoppler (K) bestehen 5. Kabelfernsehsystem mit einer Kopfstation und Unterstationen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Multiplexeinrichtung CMUX) nach einem der vorstehenden Ansprüche in der Kopfstation oder in mindestens einer Unterstation zum Zusammenfassen von meh.reren Fernseh- und/oder Tonrundfunkprogrammen vorgesehen ist.

   6. Kabelfernsehsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der teilnehmernächstens Unterstation ein optischer Sternkoppler (K') zur Verteilung der durch die Multiplexeinrichtung (MUX) zusammengefassten Signale auf die Teilnehmer vorgesehen ist.

   7. Kabelfernsehsystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Multiplexeinrichtungen (MUX) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 vorgesehen sind, deren optische Ausgangssignale im Wellenmultiplex übertragen werden (Fig. 4).