DE3239499C2 - - Google Patents
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-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B7/00—Generation of oscillations using active element having a negative resistance between two of its electrodes
- H03B7/12—Generation of oscillations using active element having a negative resistance between two of its electrodes with frequency-determining element comprising distributed inductance and capacitance
- H03B7/14—Generation of oscillations using active element having a negative resistance between two of its electrodes with frequency-determining element comprising distributed inductance and capacitance active element being semiconductor device
Landscapes
- Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
Description
Halbleiteroszillatoren für Millimeterwellen (30-300 GHz)
werden heute meist als Hohlleiterschaltungen ausgeführt.
Mit dem für Gunn-Oszillatoren heute üblichen Halbleiter-Grundmaterial
GaAs können Oszillatoren als Grundwellenoszillatoren
nur bis zu Frequenzen um 60 bis 70 GHz aufgebaut
werden. Höhere Frequenzen werden durch Anwendung der
Oberwellen-Betriebsart erzeugt, wobei das aktive Element
(Gunn-Element) auf eine Grundfrequenz fo abgestimmt ist
und Leistung nur bei einer Oberwelle, meist der 2. Harmonischen
2 * fo, ausgekoppelt wird, vgl. IEEE Trans. MTT,
Vol. MTT-30, No. 8, August 1982, pp. 1233-1237.
Fig. 1 zeigt einen bekannten Oberwellenoszillator. Die aus
Veröffentlichungen bekannten Schaltungen (vgl. Conference
on Millimeter and Submillimeter Wave Propagation and
Circuits, München, September 1978, Conference Reprint No.
245, Seiten 12-1 bis 12-16; Electronic Letters, Vol. 17,
No. 22, October 1981, Seiten 825-826) benutzen zur Abstimmung
des aktiven Elements 1 auf die Grundfrequenz eine
quasi-koaxiale Schaltungsstruktur bestehend aus einer
metallischen Kreisscheibe 2 und einem kurzen Leitungsstück
3, das an einer Tiefpaßstruktur 4 zur Gleichstromzuführung
endet. Die Schaltung ist in einem Hohlleiter 5 aufgebaut,
dessen Querschnittsabmessungen keine Wellenausbreitung bei
der Grundfrequenz fo des Oszillators zulassen.
Die Scheibe 2 und die aus dem Leitungsstück 3 und der
Tiefpaßstruktur 4 bestehende Leitungsstruktur bilden bei
der Grundfrequenz fo einen Parallelschwingkreis für das
aktive Element 1. Bei der Frequenz 2 * fo wirkt die Scheibe
2 als quasi-Radialwellen-Transformator (vgl. Electronic
Letters, Vol. 16, No. 2, January 1980, Seiten 50-51), der
den hohen Wellenwiderstand des Hohlleiters 5 an die
niedrige Quellimpedanz des aktiven Elements 1 anpaßt.
Ein Nachteil der bekannten, in Fig. 1 gezeigten Schaltung
ist, daß eine Abstimmung der Schwingfrequenz, anders als
bei Grundwellenoszillatoren, nicht über einen im Hohlleiter
angebrachten Kurzschlußschieber erfolgen kann. Vielmehr
muß Einfluß auf die Felder der Oszillatorstruktur
direkt am Ort der Schaltung genommen werden. Dies ist so,
weil die Schwingfrequenz des Oszillators durch die Parallelresonanz
der quasi-koaxialen Schaltungsstruktur bei
der Grundfrequenz bestimmt wird und die Felder dieser
Struktur wegen der Hohlleiterdimensionierung (fo unterhalb
der Grenzfrequenz) exponentiell abklingen (keine Wellenausbreitung).
In Conference on Millimeter and Submillimeter Wave Propagation
and Circuits, München, September 1978 und Electronic
Letters, Vol. 17, No. 22, October 1981 wird deshalb die
Schwingfrequenz der Oszillatoren durch in das elektrische
Feld der Scheibe 2 eintauchende Abstimmschrauben beeinflußt.
Eine derartige Anordnung ist auch aus Electronic
Letters, 1982, Vol. 18, No. 7, S. 307-308, bekannt.
Mit solchen Anordnungen lassen sich relativ kleine
Abstimm-Bandbreiten erzielen, und zwar nur zu tieferen
Frequenzen hin.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Frequenzabstimmung von
Oberwellenoszillatoren mit größeren Bandbreiten zu höheren
und tieferen Frequenzen hin zu ermöglichen.
Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 beschrieben. Die
weiteren Ansprüche beinhalten vorteilhafte Ausführungen
der Erfindung.
Die Erfindung wird nun anhand der Fig. 2 und 3 näher
erläutert. Die erfindungsgemäße Anordnung weist wie die
bekannte Anordnung (Fig. 1) eine Scheibe 2 und ein Leitungsstück
3 auf zur Realisierung eines Parallelschwingkreises
bei der Grundfrequenz des Oszillators. Die Gleichstromzuführung
geschieht über die Leitung 3. Jedoch ist
bei der Ausführungsform nach Fig. 2 die Tiefpaßstruktur so
ausgelegt, daß die Länge a der Leitung 3 zwischen der
Scheibe 2 und der Tiefpaßstruktur verändert werden kann.
Dazu besteht die Tiefpaßstruktur aus der Leitung 3 mit
konstantem Durchmesser und einer axial verschiebbaren
Hülse 6, deren Innendurchmesser Sprünge aufweist (Hoch-
Tief-Impedanzstruktur).
Durch Verschieben der Hülse 6 nach oben wird die freie
Länge a der Leitung 3 vergrößert mit der Folge, daß die
Schwingfrequenz des Oszillators sinkt, während bei Verschieben
nach unten die Frequenz steigt. Die Stellung der
Hülse hat dabei nur geringen Einfluß auf die Leistungsauskopplung
bei der Oberwelle, da diese im wesentlichen durch
die Dimensionierung der Scheibe 2 (Radialwellentransformator)
bestimmt wird. Die Grundfrequenz des Oszillators kann
auf diese Weise in weiten Grenzen variiert werden, wobei
allerdings die optimale Leistungsausbeute bei der Oberwellenfrequenz
wegen der Frequenzabhängigkeit des Radialwellentransformators
nur in engeren Grenzen gewährleistet
ist.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 3
dargestellt. Die metallische Scheibe 10 und das Leitungsstück
zur Gleichstromzuführung 11 sind hier als planare
Struktur auf einem dielektrischen Trägermaterial 7 ausgeführt.
Die Tiefpaßstruktur in der Gleichstromzuführung
entsteht durch ein auf die Leitung 11 aufgelegtes dielektrisches
Substrat 8 mit breiten Leitungsstreifen 9, quer
zur Leitung 11, auf einer Seite. Durch Verschieben des
Substrats 8 wird die induktiv wirksame Länge a der Gleichstromzuführung
11 verändert. Das aktive Element ist zwischen
eine Hohlleiterwand und die metallische Scheibe 10
geklemmt.
Claims (4)
1. Anordnung zur Frequenzabstimmung von Oberwellenoszillatoren,
insbesondere für Millimeterwellen, mit
- - einem aktiven Element mit einer daran befindlichen metallischen Scheibe in einem Hohlleiter,
- - einer bezüglich einer Längsachse symmetrischen Tiefpaßstruktur und
- - einem Leistungsstück, dessen Längsachse mit derjenigen der Tiefpaßstruktur zusammenfällt und das durch die Tiefpaßstruktur hindurchgeht und diese mit der Scheibe verbindet, wobei
- - die Grundfrequenz des Oszillators durch die Scheibe und das daran angrenzende Teil des Leitungsstückes, das dort durch eine freie Länge bestimmt ist, festgelegt ist und wobei
- - die Gleichstromzuführung des Oszillators über das Leitungsstück und die Tiefpaßstruktur erfolgt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tiefpaßstruktur als mechanischer Körper ausgebildet ist, welcher in Richtung der Längsachse des Leitungsstückes (3, 11) verschiebbar ist, so daß dessen frequenzbestimmende freie Länge (a) veränderbar ist.
daß die Tiefpaßstruktur als mechanischer Körper ausgebildet ist, welcher in Richtung der Längsachse des Leitungsstückes (3, 11) verschiebbar ist, so daß dessen frequenzbestimmende freie Länge (a) veränderbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Oszillatoren mit einer bezüglich der Längsachse rotationssymmetrischen
Anordnung der die Tiefpaßstruktur bildende Körper
als rotationssymmetrische Hülse (6), deren Innendurchmesser
Sprünge aufweist und die axial entlang dem Leitungsstück (3)
verschiebbar ist, ausgebildet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Scheibe (10) und das Leitungsstück (11), dessen Längsachse durch den Mittelpunkt der Scheibe (10) geht, als planare Struktur auf einem dielektrischen Substrat (7) ausgeführt sind,
- - daß der die Tiefpaßstruktur bildende Körper gebildet wird durch ein weiteres dielektrisches Substrat (8), auf dem breite Leitungsstreifen achsensymmetrisch und quer bezüglich der Längsachse aufgebracht sind und
- - daß das weitere Substrat (8) in axialer Richtung auf dem Leitungsstück (11) verschiebbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823239499 DE3239499A1 (de) | 1982-10-26 | 1982-10-26 | Anordnung zur frequenzabstimmung von oberwellenoszillatoren, insbesondere fuer millimeterwellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823239499 DE3239499A1 (de) | 1982-10-26 | 1982-10-26 | Anordnung zur frequenzabstimmung von oberwellenoszillatoren, insbesondere fuer millimeterwellen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3239499A1 DE3239499A1 (de) | 1984-04-26 |
DE3239499C2 true DE3239499C2 (de) | 1991-07-18 |
Family
ID=6176567
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823239499 Granted DE3239499A1 (de) | 1982-10-26 | 1982-10-26 | Anordnung zur frequenzabstimmung von oberwellenoszillatoren, insbesondere fuer millimeterwellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3239499A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4123769C2 (de) * | 1991-07-18 | 2000-11-16 | Daimlerchrysler Aerospace Ag | Oberwellenoszillator für den Millimeterwellenbereich |
-
1982
- 1982-10-26 DE DE19823239499 patent/DE3239499A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3239499A1 (de) | 1984-04-26 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TELEFUNKEN SYSTEMTECHNIK GMBH, 7900 ULM, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: DEUTSCHE AEROSPACE AG, 80804 MUENCHEN, DE |
|
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLER-BENZ AEROSPACE AKTIENGESELLSCHAFT, 80804 M |
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