DE323763C

DE323763C - Aircraft deck

Info

Publication number: DE323763C
Application number: DE1918323763D
Authority: DE
Original assignee: HANS JOSEF GOEBBEL DIPL ING
Current assignee: HANS JOSEF GOEBBEL DIPL ING
Priority date: 1918-08-06
Filing date: 1918-08-06
Publication date: 1920-08-05

Description

Flugzeugtragdeck. Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des durch Patent 321808 geschützten, aus einem Zwischengerippe mit beiderseitig befestigter Beplattung bestehenden Tragdeckes für Flugzeuge. Die Herstellung der bei solchen Tragdecks erforderlichen fortlaufenden Verbindung der Beplattung mit den Stegen des Zwichenwerkes bietet. gewisse Schwierigkeiten. Besteht sowohl das Zwischengerippe als auch die Beplattung aus Holz, so läßt sich die fortlaufende Verbindung zwar in einfacher Weise durch Leimung herstellen; findet aber für einen der Bestandteile oder für beide Metall Verwendung, vielleicht sogar solches, das nicht lötbar oder nicht schweißbar ist, so versagen die gebräuchlichen Methoden; auch durch Nietung läßt sich nichts erreichen: Die Zusatzerfindung ist dazu bestimmt, hierfür geeignete Lösungen zu geben. Die fortlaufende Verbindung der Beplattungen mit den wellenförmigen Stegen des Zwischenwerkes erfolgt dabei im wesentlichen mittels hütchenförmiger Hilfskörper. Diese greifen durch in geeigneten Abständen über dem Steg angebrachte Bohrungen der Beplattungen und halten letztere mittels eines Flansches gegen den Steg nieder, während sie den Steg beiderseitig dicht umfassen und mit ihm durch Einbringen von Lot o. dgl. in die an beiden Seiten des Steges durch sie selbst abgegrenzten, nach oben offenen, sonst nach allen.. Seiten geschlossenen Hohlräume in feste Verbindung gebracht sind. Dadurch wird eine Verbindung zwischen den Deplattungen und dem Zwischenwerk geschaffen, die den größten Kräften zu widerstehen in der Lage ist.Aircraft deck. The invention relates to a further embodiment of the Protected by patent 321808, it consists of an intermediate framework attached on both sides Plating of the existing supporting deck for aircraft. The manufacture of such Continuous connection of the plating with the webs required for supporting decks of the intermediate work offers. certain difficulties. Consists of both the intermediate framework as well as the plating made of wood, the continuous connection can indeed be made manufacture in a simple manner by gluing; but finds for one of the components or for both metal use, maybe even one that cannot be soldered or is not weldable, the usual methods fail; also by riveting nothing can be achieved: the additional invention is intended to be suitable for this To give solutions. The continuous connection of the plating with the wave-shaped Bridges of the intermediate work are done essentially by means of cone-shaped Auxiliary body. These grip through those attached at suitable intervals above the web Bores in the plating and hold the latter against the by means of a flange Bridge down while they tightly embrace the bridge on both sides and go through with it Insertion of solder or the like in the delimited on both sides of the web by yourself, Open at the top, otherwise closed on all sides, cavities firmly connected are brought. This creates a connection between the plating and the intermediate plant created that is able to withstand the greatest forces.

Der Gegenstand der Erfindung ist auf den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht. Fig. i zeigt einen Teil eines Tragdecks nach der Erfindung, Fig. 2 einen Teilschnitt desselben.The object of the invention is on the drawings, for example illustrated. Fig. I shows part of a support deck according to the invention, Fig. 2 shows a partial section of the same.

Fig- 3 bis 12 zeigen Verbindungen von Zwischenwerk und Deplattung nebst Hilfsmitteln zu ihrer Herstellung.FIGS. 3 to 12 show connections between the intermediate work and the deplating together with aids for their production.

Die Stege a des Zwischenwerkes (Fig. 1), die wie bei der Haupterfindung wellenförmig gebogen und an den Wellenbergen fest miteinander verbunden sind, können aus dünnwandigem Holz, Metall, wie Eisenblech, Aluminium, Duraluminium usw., bestehen, desgleichen die beiderseits des Stegzwischenwerkes befestigten Deplattungen c und d. Die Stege a stoßen mit den Beplattungen stumpf zusammen, wie der Schnitt nach Fig. 2 zeigt.The webs a of the intermediate work (Fig. 1), which as in the main invention are curved in a wave shape and firmly connected to each other at the wave crests made of thin-walled wood, metal, such as sheet iron, aluminum, duralumin, etc., Likewise, the panels c and attached on both sides of the intermediate bridge work d. The webs a butt with the platings, like the cut after Fig. 2 shows.

Die Verbindung der stumpf zusammenstoßenden Teile kann durch Leimung erfolgen, wenn die Beplattung und die Stege aus Holz bestehen, wobei dann zweckmäßig die Beplattung in Streifen aufgeleimt wird. Die Beplattung kann aus mehreren Schichten begtehen, die auch kreuzweise zueinander verlaufen können.The butt-jointing parts can be joined by gluing take place if the plating and the webs are made of wood, in which case it is expedient the plating is glued on in strips. The plating can consist of several layers commit, which can also cross each other.

Bestehen hingegen Stege und Beplattungen aus Metall oder auch nur die Stege oder nur die Beplattungen, während der andere Teil aus Holz hergestelt ist, so ist eine Leimung natürlich ausgeschlossen. Ebenso ist ein unmittelbares Verlöten oder Verschweißen der Teile nicht angängig. Jedenfalls würde ein solches Verfahren nicht die Gewähr für hinreichende Festigkeit bieten. Auch ein Verbinden der Teile durch Nietung ist_ unmöglich.If, on the other hand, webs and plating are made of metal or only the webs or only the plating, while the other part is made of wood gluing is of course excluded. Likewise is an immediate one Soldering or welding of the parts is not acceptable. At least it would Process does not guarantee sufficient strength. Also a connection the parts by riveting is_ impossible.

Die Erfindung schlägt demgegenüber die Verwendung von Hilfskörpern vor, die, wie aus Fig. 3 und 4. ersichtlich, im wesentlichen hütchenförmige Gestalt haben, d. h. einen rohrförmigen Teil f und einen Flansch g besitzen. Der rohrförmige Teil ist der Länge nach aufgeschlitzt, so daß er über den Steg gesteckt werden kann; derselbe kann zylindrisch, wie aus Fig.3 ersichtlich, oder auch kegelförmig entsprechend Fig. 4 sein.In contrast, the invention proposes the use of auxiliary bodies before which, as can be seen from FIGS. 3 and 4, is essentially hat-shaped have, d. H. have a tubular part f and a flange g. The tubular Part is slit lengthways so that it can be pushed over the web; it can be cylindrical, as can be seen from FIG. 3, or correspondingly conical Fig. 4 be.

Die Verbindung mit dem beschriebenen Hilfskörper geschieht in folgender Weise: Die Beplattungen c und d werden über dem Steg mit einer der Weite des Hilfskörpers entsprechenden Bohrung h gemäß Fig. 5 versehen. Darauf wird der Hilfskörper mit seinem Rohrteil durch die Bohrung Ja und mit seinem Schlitz über den Steg a geschoben, bis der Flansch g auf der Beplattung aufsitzt. Der Schlitz des Rohrteiles ist dabei so- gewählt, daß die Ränder desselben möglichst dicht :am -Steg anliegen. Auf diese Weise werden durch den Hilfskörper beiderseits des Steges a (Fig. G) zwei Hohlräume i abgegrenzt. Wird in diese Hohlräume Lot o. dgl. eingebracht, so verbindet sich dieses einerseits fest mit dem aus entsprechendem Metall bestehenden Hilfskörper g und andererseits mit dem in den Hilfskörper hineinragenden Steg a. Die Verbindung, die auf solche Weise durch Vermittlung. des Hilfskörpers f zwischen dem Steg a und der durch den Flansch g des Hilfskörpers auf den Steg niedergedrückten Beplattung d und c erhalten _ wird, ist nachgewiesenermaßen äußerst fest. und dauerhaft, so daß ein derart ausgebildetes Tragdeck. den größten Kräften Widerstand zu leisten imstande ist. Solche Verbindungsstellen werden, wie aus Fig. i ersichtlich, gleichmäßig über die Stegwellen verteilt, an den Stellen y (Fig. i) angeordnet, wobei die Anzahl der Verbindungsstellen *allein durch die Festigkeitsrücksichten bedingt ist.The connection with the auxiliary body described takes place in the following way: The platings c and d are provided above the web with a hole h corresponding to the width of the auxiliary body, as shown in FIG. Then the auxiliary body with its tubular part is pushed through the hole Yes and with its slot over the web a until the flange g rests on the plating. The slot of the tubular part is chosen so that the edges of the same are as close as possible: rest on the web. In this way, two cavities i are delimited by the auxiliary body on both sides of the web a (FIG. G). If solder or the like is introduced into these cavities, it is firmly connected on the one hand to the auxiliary body g made of the corresponding metal and on the other hand to the web a protruding into the auxiliary body. The connection established in such a way through mediation. of the auxiliary body f between the web a and the plating d and c pressed down by the flange g of the auxiliary body on the web is obtained, is proven to be extremely strong. and permanent, so that a support deck designed in this way. able to resist the greatest forces. Such connection points are, as can be seen from FIG. I, evenly distributed over the web corrugations, arranged at points y (FIG. I), the number of connection points * being determined solely by the strength considerations.

Die eben geschilderte, in Fig. G dargestellte Verbindung kann Verwendung finden, wenn der Steg aus lötbarem Metall besteht, gleichgültig aus welchem Stoff die Beplattung hergestellt ist, sei es aus Metall oder Holz, weil eine Verbindung zwischen dem Hilfskörper und der Deplattung nicht erforderlich ist, die Beplattung vielmehr durch den Flansch g des Hilfskörpers fest gegen den Steg niedergehalten wird. The connection just described, shown in FIG. G, can be used when the web is made of solderable metal, regardless of what material the plating is made of, be it metal or wood, because a connection between the auxiliary body and the deplating is not required , rather, the plating is held down firmly against the web by the flange g of the auxiliary body .

Besteht aber der Steg aus nicht lötbarem Metall, wie Aluminium, Holz usw., so müssen Vorkehrungen getroffen werden, die trotzdem eine Verbindung des Hilfskörpers mit dem Steg ermöglichen. Dies geschieht gemäß Fig. 7 durch Anwendung eines lötbaren Beschlages k, der in geeigneter Weise mit dem . Steg in Verbindung gebracht wird. Der Beschlag k kann beispielsweise aus einem Bügel bestehen (Fig. 8), der mit dem einen Schenkel in einen Schlitz. nz des Steges eingescho= ben wird, während er mit dem anderen Schenkel in eine Aussparung n des Steges zu liegen kommt (Fig. io). Beide Schenkel werden dann nach der anderen Seite des Steges umgebogen, so daß der Beschlag den Steg über dem Schlitz m völlig umgreift. Der Beschlag k wird breiter als der Hilfskörper ausgebildet (Fig. 7), damit dieser den Beschlag auch bei kleinen Verschiebungen bei der Herstellung der Verbindung noch sicher übergreift. Der Beschlag kann beispielsweise auch gemäß Fig. 9 mit einer Ringöse p zur Befestigung am Steg versehen sein. Diese ist dabei an dem einen Schenkel des bügelförmigen Beschlages artgestanzt und greift durch eine Bohrung o (Fig. i o) des Steges a und außerdem durch eine Bohrung q, des anderen Beschlagschenkels q. Nach dem Durchstekken der Öse p durch die genannten beiden Öffnungen wird dieselbe in bekannter Weise umgebördelt - und dadurch .der Beschlag am Steg festgemacht. Im übrigen erfolgt die Herstellung der Verbindung, wie aus Fig.7 ersichtlich, durch Einführung des Hilfskörpers und Einschmelzen des Lotes o. dgl. in der oben beschriebenen Weise. Das Lot geht dabei mit dem fest am Steg sitzenden Lötbeschlag h eine vollkommen feste Verbindung ein, so daß der Hilfskörper auch hierbei fest am Steg sitzt und die Beplattung mittels seines Flansches g gegen jenen niederhält, gleichgültig, ob der Steg aus Holz oder einem unlötbaren Metall beliebiger Art usw. besteht.But if the bridge is made of non-solderable metal, such as aluminum, wood etc., precautions must be taken to ensure that the Allow auxiliary body with the web. This is done according to FIG. 7 by application a solderable fitting k, which in a suitable manner with the. Bridge in connection is brought. The fitting k can for example consist of a bracket (Fig. 8) with one leg in a slot. nz of the bar is inserted, while it comes to rest with the other leg in a recess n of the web (Fig. Io). Both legs are then bent over to the other side of the web, so that the fitting completely encompasses the web over the slot m. The fitting k is made wider than the auxiliary body (Fig. 7), so that this the fitting even with small shifts in the establishment of the connection still securely overlaps. The fitting can, for example, also according to FIG. 9 with a ring eyelet p for fastening be provided on the jetty. This is on one leg of the bow-shaped fitting type punched and engages through a hole o (Fig. i o) of the web a and also through a hole q, the other fitting leg q. After the The eyelet p through the two openings mentioned is flanged in a known manner - and thereby .the fitting attached to the bridge. Otherwise the production takes place the connection, as can be seen from Figure 7, by introducing the auxiliary body and Melting the solder or the like in the manner described above. The plumb goes there a completely solid connection with the soldered fitting h, which is firmly attached to the bar, so that the auxiliary body sits firmly on the web and the plating by means of its flange g holds down against that, regardless of whether the web is made of wood or an unsolderable metal of any kind, etc. consists.

Falls der Steg aus Holz besteht, kann auch auf den Hilfskörper f verzichtet und dann die Verbindung durch Verschraubung hergestellt werden. In diesem Falle bringt man zur Verstärkung an .der Verbindungsstelle einen dem Lötbeschlag k entsprechenden Metallbeschlag Y (Fig. ii und 1a) an und zweckmäßig an dieser Stelle beiderseits des Steges a eine Holzverstärkung s; diese kann gemäß Fig. i r in der Längsrichtung oder gemäß Fig. 1.2 in der Querrichtung des Steges verlaufen. Durch über dein Beschlag r in der Beplattung angebrachte Bohrungen werden dabei Befestigungsschrauben t eingeschraubt, die dann durch den ebenfalls vorgelochten Beschlag r hindurchgehen, in den Steg eindringen und dadurch eine feste Verbindung herstellen. Der Beschlag bzw. . seine Durchbrechung kann dabei so ausgebildet sein, daß er die Schraube .an sich schon festhält. Der Beschlag verhindert'mit Sicherheit ein Ausspringen des Stegholzes bzw. dessen Verstärkung an der betreffenden Stelle, so daß eine derartige Verbindung- ebenfalls eine dauernde einwandfreie Befestigung der Beplattungen am Steggerippe gewährleistet.If the bar is made of wood, the auxiliary body f can also be dispensed with and the connection can then be established by screwing. In this case, a metal fitting Y (FIGS. Ii and 1a) corresponding to the soldering fitting k is attached to reinforce the connection point, and it is expedient to attach a wood reinforcement s at this point on both sides of the web a; this can run in the longitudinal direction of FIG. 1r or in the transverse direction of the web in accordance with FIG. 1.2. Fastening screws t are screwed in through holes drilled into the plating via the fitting r, which then pass through the also pre-punched fitting r, penetrate the web and thereby establish a firm connection. The fitting or. its opening can be designed so that it already holds the screw .an itself. The fitting reliably prevents the bridge timber from jumping out or its reinforcement at the relevant point, so that such a connection also ensures permanent, flawless fastening of the plating on the bridge framework.

Es ist ersichtlich, daß bei der v orliegenden Verbindungsmethode in vorteilhafter Weise die zuvor fertiggestellte vollständige Deplattung als Ganzes mit dem Gerippe in Verbindung gebracht werden kann und dieselbe nicht etwa nur in einzelnen Teilplatten aufgebracht werden muß, deren Verbindung untereinander am Traggerippe große Schwierigkeit machen würde und keinesfalls so ausgeführt werden könnte, wie wenn die Teilplatten zuvor miteinander in Verbindung gebracht werden.It can be seen that in the present connection method in advantageously the previously completed complete deplating as a whole can be brought into connection with the skeleton, and not just in individual sub-panels must be applied, their connection to each other on Support framework would make great difficulty and should not be carried out in this way could, as if the sub-plates were previously brought into connection with one another.

Die zur Verwendung kommenden Hilfskörper bieten außer den erwähnten .noch den Vorteil, daß deren Erhebung über die Beplattung infolge der sehr geringen Flanschenhöhe nur ganz unbedeutend ist, so daß ein nennenswerter Luftwiderstand durch sie atsgeschlossen wird.The auxiliary bodies used offer besides those mentioned . Still the advantage that their elevation over the plating due to the very low Flange height is only very insignificant, so that a significant air resistance is closed by it.

Claims

PATENT CLAIMS: r. Aircraft deck according to patent 3218o8, thereby characterized in that the continuous connection of the platings with the wave-shaped Web of the intermediate work is done by means of cap-shaped auxiliary bodies, which through Gripping holes in the plating, the latter against the web by means of a flange hold down, grasp the bar tightly on both sides and insert Lot or the like in the cavities with the delimited on both sides of the web by them Bridge are firmly connected.

2. aircraft deck according to claim r, characterized characterized in that in the case of the production of the webs from unsolderable metal, wood or the like, metal fittings at the points to be provided with the cap-shaped auxiliary bodies are attached to the webs, -which are wider than the auxiliary bodies.

3. aircraft deck according to claim 2, characterized in that instead of the cap-shaped auxiliary body Use screws that are screwed into the web through the metal reinforcement which is then appropriately thickened at these points.