DE3236813C2 - - Google Patents

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DE3236813C2
DE3236813C2 DE19823236813 DE3236813A DE3236813C2 DE 3236813 C2 DE3236813 C2 DE 3236813C2 DE 19823236813 DE19823236813 DE 19823236813 DE 3236813 A DE3236813 A DE 3236813A DE 3236813 C2 DE3236813 C2 DE 3236813C2
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DE
Germany
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display
polarizer
film
polycarbonate film
front polarizer
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DE19823236813
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DE3236813A1 (de
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Wolfgang Dr.-Ing. 8510 Fuerth De Ziegler
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02FOPTICAL DEVICES OR ARRANGEMENTS FOR THE CONTROL OF LIGHT BY MODIFICATION OF THE OPTICAL PROPERTIES OF THE MEDIA OF THE ELEMENTS INVOLVED THEREIN; NON-LINEAR OPTICS; FREQUENCY-CHANGING OF LIGHT; OPTICAL LOGIC ELEMENTS; OPTICAL ANALOGUE/DIGITAL CONVERTERS
    • G02F1/00Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics
    • G02F1/01Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour 
    • G02F1/13Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour  based on liquid crystals, e.g. single liquid crystal display cells
    • G02F1/133Constructional arrangements; Operation of liquid crystal cells; Circuit arrangements
    • G02F1/1333Constructional arrangements; Manufacturing methods
    • G02F1/1335Structural association of cells with optical devices, e.g. polarisers or reflectors
    • G02F1/133528Polarisers

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Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur optischen Anzeige von Informationen nach der Gattung des Hauptanspruchs (GB 20 10 529 A).
Aus der GB 20 10 529 A ist ein sandwichartig aufgebauter Polarisator bekannt, der auf die Abdeckplatte eines Flüssigkristall-Displays aufklebbar ist. Zum Schutz gegen äußere Einflüsse, insbesondere gegen Feuchtigkeit, chemikalische Einflüsse und mechanische Beanspruchung bei Temperaturwechseln werden auf beiden Seiten des mit einer Polarisatorfolie ausgebildeten Polarisators dünne Lackschichten aufgetragen, die auf der Polarisatorfolie gut haften. Nach der Trocknung des Lackes wird auf der einen Lackschicht eine Klebschicht aus Polyacrylat aufgebracht, mit der später die Polarisatorfolie auf die Abdeckplatte des Flüssigkristall-Displays verklebbar ist. Bis zum Verkleben wird die Klebschicht mit einer schwachklebenden Schutzfolie abgedeckt. Die zweite Lackschicht wird ebenfalls mit einer Trägerfolie, beispielsweise aus PVC über eine entsprechende Klebschicht abgedeckt. Nach dem Aufkleben des Polarisators auf das Flüssigkristall-Display wird die PVC-Folie mit der Klebschicht entfernt. Diese recht aufwendigen Schutzschichten sind erforderlich, da die Lackschicht zwar resistent gegen Feuchtigkeit und chemische Einflüsse ist, nicht aber gegen Schlag- oder Kratzbeanspruchung.
Es ist weiterhin bereits bekannt, zur Entspiegelung der Frontseite von Flüssigkristall-Displays die vordere Fläche des Frontpolarisators mechanisch aufzurauhen (DE-OS 21 02 374). Das Aufrauhen wird mit einem Scheuermittel gemacht, welches die Folie bedeckt und eine vorgegebene Zeit gerüttelt wird. Eine ausreichende Entspiegelung läßt sich auf diese Weise aber nur an den relativ weichen Polisatorfolien erreichen. Dies hat wiederum den Nachteil, daß die Folie an ihrer Oberfläche nicht die ausreichende Kratzfestigkeit aufweisen, so daß sie gegebenenfalls zusätzlich gegen Verkratzen geschützt werden müssen. Es ist außerdem bekannt, die Flüssigkristall-Displays durch Plexiglas mit einer rauhen Oberfläche abzudecken. Ausreichende Entspiegelungswirkung wird aber nur dann erreicht, wenn das Plexiglas optisch angekoppelt wird. Da Plexiglas relativ unelastisch ist, ist eine optische Kopplung der Plastikglasabdeckung mit der Oberfläche des Displays schwierig herzustellen. Außerdem kann sich die Plastikabdeckung leicht aufgrund mechanischer Spannungen durch Temperatureinflüsse und dergleichen zumindest teilweise wieder von dem Display ablösen. Schließlich ist es auch bekannt, auf den Frontpolarisator des Displays einen matten Klarlack aufzudrucken oder aufzusprühen. Sowohl die Kratzfestigkeit der Oberfläche des Klarlackes als auch die Entspiegelungswirkung ist hierbei unzureichend.
In der DE 30 17 551 A1 wird vorgeschlagen, zur Entspiegelung eines Polarisators auf der Sichtseite des Anzeigeelementes Vertiefungen aufzubringen. Die Vertiefungen sollen eine irreguläre Struktur aufweisen, so daß einfallendes Licht diffus zerstreut wird. Die Vertiefungen werden durch einen zusätzlichen Arbeitsgang, durch Prägung, aufgebracht.
Beim Gegenstand der DE 29 15 847 A1 wird dagegen vorgeschlagen, auf der Oberfläche einen transparenten oder halbtransparenten Harzfilm aufzutragen. Der Harzfilm ist durch eine Kleberschicht mit einer polarisierenden Schicht verbunden. Die Kleberschicht enthält gleichförmig verteilte transparente und/oder halbtransparente Partikel.
In der DE-PS 8 88 773 wird vorgeschlagen, Polarisationsfolien mit einem optischen Kitt auf Glasplatten zu befestigen. Die Kittsubstanzen sind wäßrige Dispersionen von Polyacrylsäureestern, die in einem Trockenverfahren bei ca. 140°C hoher Temperatur ausgehärtet werden müssen. Dieses Verfahren ist recht aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Vorrichtungen der eingangs genannten Art mit Flüssigkristall- Anzeigen mit einer ausreichend kratzfesten und entspiegelten vorderen Oberfläche zu versehen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale im Anspruch 1 gelöst.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Anzeige mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß die relativ dünn und elastisch herstellbare Polykarbonatfolie durch eine Klebung vollständig und dauerhaft mit dem Frontpolarisator des Displays optisch gekoppelt werden kann und daß sie zugleich den Frontpolarisator gegen Verkratzung oder andere mechanische Beschädigungen schützt. Als weiterer Vorteil ist anzusehen, daß die Polykarbonatfolie einerseits eine hohe Kratzfestigkeit ihrer Oberfläche aufweist, andererseits aber eine gute Entspiegelung durch die bei der Herstellung der Polykarbonatfolie einstellbare Rauhigkeit ihrer vorderen Oberfläche ermöglicht.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maß­ nahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale möglich. Dabei ist es fertigungstechnisch besonders vorteilhaft, wenn die Polykarbonatfolie an ihrer dem Display zugewandten glatten Folienfläche mit einer Selbstklebeschicht geeigneter Lichtbrechzahl versehen und mit dem Frontpolarisator verklebt ist.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Beschreibung des Ausführungsbeispieles
In der Figur ist ein Teil eines mit 10 bezeichneten Flüssigkristall-Displays (LCD) stark vergrößert dargestellt. Das Display 10 besteht in bekannter Weise aus zwei Abdeckscheiben 11 und 12, die vorzugsweise aus Glas hergestellt sind und zwischen denen die Flüssigkristalle innerhalb eines Rahmens 13 eingelagert sind. Die hintere Glasscheibe 11 ist durch einen hinteren Polarisator 14 und die vordere Abdeckscheibe 12 ist durch einen Frontpolarisator 15 abgedeckt. Der hintere Polarisator 14 trägt außen einen Reflektor 16 bzw. einen Transflektor.
Um Lichtreflexionen aus dem Umfeld eines vor der Anzeige befindlichen Betrachters an der vorderen Oberfläche des Displays 10 zu unterdrücken, ist der zum Betrachter hin liegende Frontpolarisator 15 vorn mit einer durchsichtigen, etwa 0,2 mm dicken Polykarbonatfolie 17 bedeckt. Die Polykarbonatfolie 17 ist an ihrer Frontseite aufgerauht und an ihrer dem Display zugewandten, glatten Folienfläche ist sie mit einem optischen Kitt 18 auf den Frontpolarisator 15 aufgeklebt.
Anstelle des optischen Kittes 18 kann auch eine Selbstklebeschicht mit geeigneter optischer Brechzahl des Lichtes auf die dem Display zugewandte glatte Folienfläche der Polykarbonatfolie 17 aufgebracht werden, mit dem dann die Polykarbonatfolie 17 durch Auflamellieren auf einfache Weise am Frontpolarisator 15 verklebt wird. Die Polykarbonatfolie 17 bildet wegen ihrer großen Kratzfestigkeit gleichzeitig einen mechanischen Schutz für den Frontpolarisator 15.
Die Rauhtiefe an der vorderen Oberfläche der Polykarbonatfolie 17 ist so gewählt, daß einerseits eine befriedigende Entspiegelung erfolgt, andererseits die Anzeigeelemente 19 des Displays 10, von denen in der Fig. 1 eines gestrichelt angedeutet ist, gut sichtbar bleiben.

Claims (3)

1. Vorrichtung zur optischen Anzeige von Informationen, mit einem Frontpolarisator auf der vorderen Abdeckscheibe eines Flüssigkristall-Displays und mit einer Schutzschicht gegen äußere Einflüsse, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Betrachter zugewandte Frontpolarisator (15) vorn mit einer durchsichtigen, auf der Frontseite aufgerauhten Polykarbonatfolie (17) bedeckt ist, die durch eine Klebung (18) mit dem Frontpolarisator (15) optisch gekoppelt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polykarbonatfolie (17) an ihrer dem Display (10) zugewandten, glatten Folienfläche mit einem optischen Kitt (18) auf dem Frontpolarisator (15) aufgeklebt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polykarbonatfolie (17) an ihrer dem Display (10) zugewandten, glatten Folienfläche mit einer Selbstklebeschicht geeigneter Lichtbrechzahl mit dem Frontpolarisator (15) verklebt ist.
DE19823236813 1982-10-05 1982-10-05 Vorrichtung zur optischen anzeige von informationen Granted DE3236813A1 (de)

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