DE323649C

DE323649C - Ball cage

Info

Publication number: DE323649C
Application number: DE1918323649D
Authority: DE
Original assignee: NORDISKA KULLAGER AB
Current assignee: NORDISKA KULLAGER AB
Priority date: 1918-03-29
Filing date: 1918-03-29
Publication date: 1920-07-31

Description

Kugelkäfig. Es ist bekannt sowohl für Radial- als auch Achsialkugellager Kugellagerkäfige ausDrahtgewinde zu benutzen, die u. a. den Vorteil haben, das Unterbringen einer größeren Zahl von Kugeln im Lager zu gestatten als andere bekannte Kugelkäfige. Bei Achsialkugellagern werden aber die Kugeln von der Zentrifugalkraft auswärts gegen die Teile des Drahtes gedrückt, welche die die Kugeln aufnehmenden Ösen verbinden, so daß die Gefahr entsteht, daß der Drahtring übermäßig gedehnt wird, die für die gesicherte Lagerung der Kugeln in den Ösen notwendige Spannung aufhört und die Kugeln aus dem Lager herausgeschleudert werden. Weiter kann es geschehen, daß, wenn eine Kugel zerspringen sollte, die Stückchen die nur von dem dünnen Draht gebildete Begrenzung verlassen und in benachbarte Zahnräder oder andere sich bewegende Maschinenteile gelangen und diese beschädigen würden, zum Beispiel, wenn das Kugellager im Getriebekasten eines Motorwagens angeordnet ist.Ball cage. It is known for both radial and axial ball bearings To use ball bearing cages made of wire thread, which i.a. have the advantage of housing to allow a larger number of balls in the bearing than other known ball cages. With axial ball bearings, however, the balls are moved outwards by the centrifugal force pressed against the parts of the wire that connect the eyelets that hold the balls, so that there is a risk that the wire ring is excessively stretched, which for the Secure storage of the balls in the eyelets stops the necessary tension and the balls be thrown out of the camp. It can also happen that if a Should the ball shatter, the bits of the boundary formed only by the thin wire and into neighboring gears or other moving machine parts and would damage it, for example if the ball bearing in the gear box a motor vehicle is arranged.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Vermeidung dieser Übelstände und ist hauptsächlich durch einen außerhalb der Kugeln vorgesehenen geschlossenen Ring gekennzeichnet, der aus einem mit Öffnungen für die Ösen des Draht= käfiges versehenen Metallstreifen hergestellt , ist. Die Kugeln werden von der Zentrifugalkraft gegen diesen Ring gedrückt, so daß diese Kraft nicht von dem Käfig selbst aufgenommen zu werden braucht. Der erwähnte Ring ist vorteilhaft von solcher Höhe oder Breite, däß er fast den ganzen Spielraum zwischen den beiden Laufringen des Lagers ausfüllt, wodurch das Ausschleudern von Stückchen zerbrochener Kugeln aus dem Lager verhindert wird.The present invention relates to an avoidance device this evils and is mainly provided by an outside of the bullets closed ring consisting of a ring with openings for the eyelets of the Wire = caged metal strip is made. The balls are from the centrifugal force pressed against this ring, so that this force does not depend on the Cage itself needs to be included. The mentioned ring is advantageous from such a height or width that it has almost all of the space between the two races of the bearing fills, causing fragments of broken balls to be ejected from the camp is prevented.

Die Herstellungsweise und die Anbringung des Ringes auf dem Käfig kann verschiedenartig sein, ohne den Inhalt der Erfindung zu verändern.How the ring is made and how it is attached to the cage can be various without changing the content of the invention.

In der beiliegenden Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. r ein Achsialkugellager mit dem einen Laufring entfernt und mit einem Teil des Ringes im Schnitt, Fig.2 einen Durchschnitt nach der Linie A-A in Fig. z, Fig.3 einen radialen Durchschnitt eines Teiles eines Kugelkäfiges in einer etwas veränderten Ausführungsform des Ringes, Fig. 4 eine Seitenansicht derselben Ausführungsform des Ringes, Fig.5 eine dritte Ausführungsform des Ringes in radialem Durchschnitt, Fig.6 einen Querschnitt nach der Linie B-B in Fig. 5, Fig.7 eine Abwicklung in Seitenansicht eines Teiles der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform des Ringes mit zwei verschiedenen Arten von Löchern für das Einführen der Ösen des Drahtkäfiges, Fig.8 einen Teil eines noch nicht fertig-' gestellten Drahtkäfigs finit der fraglichen Vorrichtung, Fig..9 eine andere Arbeitsweise für das Anbringen des Ringes auf dem Drahtkäfig. z sind die Laufringe des Kugellagers und 2 die Laufkugeln, die in den Ösen 4 des Drahtkäfigs untergebracht sind. Ringsum den Kugelkranz außerhalb der Kugeln 2 ist ein geschlossener Metallring 5 angeordnet, der mit Öffnungen 6 versehen ist, durch welche die Ösen 4 des Drahtkäfigs eingeführt sind. Nach der in Fig. z und 2 gezeigten Ausführungsform sind die Drahtverbindungsteile 3 des Käfigs zwischen den Ösen 4 bogenförmig und die Kanten der Löcher 6 im Ringe 5 abgeschrägt, um sich den Ecken der Drahtbogen anzupassen.In the accompanying drawings are some exemplary embodiments of the Invention shown, namely: Fig. R an axial ball bearing with the one Running ring removed and with part of the ring in section, Fig.2 an average along the line A-A in Fig. z, Fig.3 a radial cross-section of part of a Ball cage in a slightly modified embodiment of the ring, Fig. 4 a Side view of the same embodiment of the ring, Figure 5 shows a third embodiment of the ring in radial cross-section, Fig. 6 shows a cross-section along the line B-B in FIG. 5, FIG. 7 a development in side view of a part of the one shown in FIG Embodiment of the ring with two different types of holes for insertion the eyelets of the wire cage, Fig.8 a part of a not yet finished ' Wire cage finite of the device in question, Fig..9 another mode of operation for attaching the ring to the wire cage. z are the races of the ball bearing and 2 the running balls, which are housed in the eyelets 4 of the wire cage are. All around the ball ring outside the balls 2 is a closed metal ring 5 arranged, which is provided with openings 6 through which the eyelets 4 of the wire cage are introduced. According to the embodiment shown in Figs. Z and 2, the wire connection parts 3 of the cage between the eyelets 4 arcuate and the edges of the holes 6 in the ring 5 beveled to match the corners of the archwires.

In Fig. 3 ist eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt, nach welcher die Käfigteile 3 mehr abgeplattet sind, so daß sich der Draht dicht an die Außenseite des Ringes 5 anschmiegt.In Fig. 3 an embodiment of the invention is shown, according to which the cage parts 3 are flattened more so that the wire is tight to the outside of the ring 5 hugs.

Nach Fig. 4 bestehen die Löcher 6 aus in Achsialrichtung sich erstreckenden Öffnungen. Im Ring "5 können auch Rillen 7 angeordnet werden, in welche die Drahtteile 3 versenkt werden, so daß kein Teil des Drahtkäfigs über die Oberfläche des Ringes 5 hinausragt. Nach dieser Ausführungsform werden die Kanten der Löcher 6 abgeschrägt, so daß sie die z. B. durch das Loch 66 oder 6b in Fig. 7 angedeutete Form erhalten.According to Fig. 4, the holes 6 consist of extending in the axial direction Openings. In the ring "5 grooves 7 can be arranged in which the wire parts 3 sunk so that no part of the wire cage rises above the surface of the ring 5 protrudes. According to this embodiment, the edges of the holes 6 are beveled, so that they the z. B. by the hole 66 or 6b in Fig. 7 indicated shape.

Der Metallring 5 kann im Drahtkäfig in verschiedener Weise angebracht werden. Nach einer Ausführungsform werden die Löcher 6 auf einem geraden Metallstreifen erzeugt, und die Ösen des noch geraden Metalldrahtes werden in diese Löcher eingeführt (s. Fig.8), worauf der Metallstreifen mit dein Drahtkäfig zu einem Ring umgebogen wird, dessen Enden zusammengeschweißt oder gelötet oder in anderer zweckmäßiger Weise verbunden werden. Nach einer anderen Herstellungsweise wird aus einem Rohr mit entsprechendem Durchmesser ein Ring 5 abgeschnitten, in welchem die Löcher 6 erzeugt werden, worauf der Drahtkäfig auf diesen Ring gewickelt wird, indem die Ösen 4 in je ein Loch eingeführt und die Enden des Drahtkäfigs geschlossen (Fig. 9) werden.The metal ring 5 can be attached in various ways in the wire cage will. According to one embodiment, the holes 6 are on a straight metal strip generated, and the eyes of the still straight metal wire are inserted into these holes (see Fig.8), whereupon the metal strip with your wire cage is bent into a ring is, the ends of which are welded or soldered or in other more appropriate Way to be connected. Another way of manufacturing it is from a tube Cut a ring 5 with a corresponding diameter, in which the holes 6 are generated, whereupon the wire cage is wound on this ring by the Eyelets 4 are inserted into each hole and the ends of the wire cage are closed (Fig. 9) will be.

Der Ring 5 darf seiner Höhe oder Breite nach nur ein wenig kleiner sein als der Spielraum zwischen den Laufringen r (s. Fig. :2), um, wie oben gesagt, zu verhindern, daß beschädigte Kugeln oder Teile solcher Kugeln aus dem Lager hinausgeschleudert werden und in benachbarte bewegliche Maschinenteile hineingelangen.The ring 5 may only be a little smaller in terms of its height or width than the clearance between the races r (see Fig.: 2) in order, as said above, to prevent damaged balls or parts of such balls from being thrown out of the bearing and get into neighboring moving machine parts.

Claims

PATENT CLAIMS: r. Device on ball cages for axial ball bearings made of a metal wire wound in eyelets for storing the balls, characterized in that a closed ring (5) arranged in a known manner outside the balls to absorb the centrifugal force is rigidly connected to the wire cage by the eyelets (4) of the wire cage (3) are pushed through holes in the ring (5) in such a way that the wire cage (3) is relieved of the effects of centrifugal force.

2. Apparatus according to claim r, characterized in that the width or Height of the ring (5) is almost as great as the distance between the races of the bearing, for the purpose of hurling out pieces of broken balls to prevent.