DE3234858A1 - Ofen zum brennen keramischer formlinge - Google Patents

Ofen zum brennen keramischer formlinge

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Keller GmbH
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Description

  • Ofen zum Brennen keramischer Formlinge.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Ofen zum Brennern keramischer Formlinge nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Die Nachteile des bisher fast ausschließlich angewendeten konventionellen Brennens von keramischen Formlingen in einem Tunnelofen, in welchem die Formlinge stapelweise mittels Tunnelofenwagen im Gegenstrom durch eine Aufhheizzone, eine Brennzone und eine Kühlzone geführt werden, sind allgemein bekannt: Un einen festen gesinterten Scherben zu erhalten, sind hohe Temperaturen (900 OC bis 1200 °C) erforderlich, die entsprechende Wärmeverluste nach sich ziehen und einen mit feuerfestem Material ausgestatteten Ofen bedingen. Zu dem bewirken hohe Temperaturen ein vermehrtes Austreiben von Schwefel und Fluor aus den keramischem Formlingen. Hoher Schwefel- bzw. Fluorgehalt im Abgas machen bei Oberschreiten der Grenzwerte Reinigungsanlagen notwendig. Sollen die Produkte besondere Eigenschaften aufweisen - wie Frostbeständigkeit bei Dachziegeln - sind die Haltezeiten während das Garbrandes sehr lang (8 bis 12 Stunden), da sonst keine gleichmäßige Qualität gewährleistet ist.
  • Der gesamte Energieverbrauch eines Tunnelofens resultiert zu ca.
  • 30 bis 50 % aus der Energie, die über das Rauchgas den Ofen verläßt.
  • Die Rauchgasmenge beträgt in der Regel das zwei-bis vierfache der produzierten Ware. Um die Kondensation von stark korrosiven Flüssigkeiten zu vermeiden, muß die Rauchgastemperatur 120 ° bis 200 OC betragen.
  • Das Brennen von keramischen Formlingen unter speziellen Bedingungen, insbesondere in einer mit Wasserdampf angereicherten Atmosphäre sind seit längerem bekannt. Bei diesem, dem hydrothernalen Brand, mit hohem Wasserdampfpartial-Druck können gegenüber dem konventionellen Brand schon bei erheblich niedrigen Garbrandtemperaturen (600 bis 800 oc) vergleichbare Ergebnisse erzielt werden. Die Vorteile des hydrothermalen Brardes liegen auf der Hand. Die Wärmeverluste nehmen stark ab und Aufheiz- sowie Kühlzeiten verringern sich. Die Feuerstandsfestigkeit der Formlinge braucht nicht beachtet zu werden da keinerlei Erweichung bzw. nur eine geringe Schwindung auftritt.
  • Besatzhöhe und Besatzdichte können optimal ausgelegt werden. Da Fluor hauptsächlich erst ab 800 oC ausgetrieben wird, verbessern sich die Immissionswerte. Sauerstoffmangel verringert zudem die Austreibung von Schwefeidioxyd. Aufgrund der hohen Wärmekapazität und der guten Strahlungseigenschaften des Wasserdampfes sind auch kürzere Haltezeiten beim Garbrand erreichbar. Durch die Möglichkeit, die Gaszusammensetzung im Ofen zu kontrollieren, könnenFarbe und Eigenschaften der Formlinge in stärkerem Maße beeinflußt werden.
  • Das Brennern von Ziegelformlingen unter einer kontrollierten stark wasserdampfhaltigen Atmosphäre ist in einem konventionellen Tunnelofen nicht möglich, da das Gas nach Durchstromen des Tunnelofens in den Kamin gegeben wird und beim Uffnen der Tore während des-Ofenwagenvorschubes Falschluft angesaugt wird, wodurch hohe Energieverluste eintreten. Die Zuführung der zur gewünschten Gaszusammensetzung erforderlichen Gase, hier besonders das Verdampfen des Wassers, wäre sehr teuer und enorm aufwendig.
  • Daher werden bei Anwendung des hydrothermalen Brennverfahrens diskontinuierlich arbeitende fen, wie Kammer- und Haubenöfen, eingesetzt. Die für die gewünschte Atmosphäre erforderlichen führt odeufkommen aus den Formlingen heraus (Kristallwasser) und verbleiben im Ofen. Zur Vergleichmäßigung der Temperaturen im Besatz werden die Gase durch Ventilatoren umgewälzt. Die Beheizung erfolgt indirekt. Ein für dieses Brennverfahren geeigneter Ofen wird in der DE-PS 19 41 938 beschrieben.
  • Dieser Ofen besteht aus einem gasdichten Druckmantel, der mit einer wärmeisolierenden Schicht und Gas-Oberströmventilen zum Regulieren des Wasserdampf-Gas-Oberdruckes im Ofen versehen ist. Der Ofen erhält stirnseitig ein gasdicht abgeschlossenes Tor. Die Wärmezuführung erfolgt durch. Elektroenergie über elektrische Heizleiter, die an der Innenwandung des Ofens angebracht sind. Ober Ventilatoren werden die Wänmeübertragungsverhältnisse innerhalb des Ofens durch erzwungene Konvention kontrollierbar gestaltet, indem das Wasserdampf-Gas-Gemisch zur Wärmeabgabe durch Hohlräume im oder zwischen den auf Korbwagen gestapelten Formlingen hindurchgedrückt und danach zur Wärmeaufnahme an den elektrischen Heizleitern zwangsweise vorbeigeführt wird. Der Ofen arbeitet diskontinuierlich, vorzugsweise in Verschaltung mehrerer ofen zu einer Batterie.
  • Im Vergleich zum kontinuierlich arbeitenden Tunnelofen weist dieser bekannte Ofen aufgrund des fehlenden Gegenstromprinzips infolge wechselnder Aufheizung und Abkühlung einen höheren spezifischen Energieverbrauch auf. Zudem sind Investitions-und Betriebskosten bei einer den Tunnelofen angeglichenen Leistung wegen Verschaltung mehrerer ofen zu einer Batterie sehr hoch.
  • Die Aufgabe besteht nun darin, einen Ofen zum Brennen keramischer Formlinge zu schaffen, mit welchem das hydrothermale Brennverfahren derart kontinuierlich betrieben werden kann und der Ofen derart gasdicht ausgebildet ist, daß der Energieverbrauch gesenkt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dem Anspruch 2 zu entnehmen.
  • Durch den erfindungsgemäßen Ofen ist es möglich, die keramischen Formlinge in einer stark wasserdampfhaltigen Atmosphäre in einem kontinuierlich ablaufenden Brennverfahren zu brennen. Die Vorteile des Tunnelofens, der kontinuierlich und mit dem Gegenstromprinzip arbeitet und die Vorteile des hydrothermalen Brennverfahrens in einem gasdichten Ofen mit den niedrigen Garbrandtemperaturen, sind hier vereint, so daß der Energieverbrauch wesentlich gesenkt werden kann.
  • Dabei wird die zum Sunktionieren des Gegenstromprinzips erforderliche Wärmeträgermenge in Form einer stark wasserdampfhaltigen Atmosphäre durch den Tunnelofen und zurück im Kreislauf geführt.
  • Um die Gaszusammensetzung und den Druck im Tunnelofen konstant zu halten, werden geringe Mengen bei zunehmendem Wassergehalt ausgeschleust und eine der ausgeschleusten Menge entsprechenden Menge wieder eingeschleust. Diese Mengen betragen wenige Prozent der sonst üblichen Rauchgasmenge Neben der Energieeinsparung sind auch eventuell notwendige Reinigungsanlagen und Wärmerückgewinnungsanlagen wesentlich kleiner und damit billiger.
  • Die Beheizung des Tunnelofens erfolgt durch indirekt wirkende Strahlrohre, die mit Gas oder Leichtöl betrieben werden. Bei diesen Strahlrohren ist jeweils im Brennerkopf ein Rekuperator integriert, in welchem das heiße Abgas die Verbrennungsluft vorwärmt. Bei Ofentemperaturen von max. 800 OC verläßt das Rauchgas die Strahirohre mit ca. 350 bis 400 OC Da dieses Rauchgas sauber ist, kann es zur Behei-zungs des Vorwärmer und/oder eines Trockners verwendet werden.
  • Die Rauchgasmenge liegt ebenfalls unter 10 % der sonst üblichen Mengen.
  • Von Vorteil ist weiterhin, daß der Vorwärmer eine Temperatur der Formlinge gewährleistet, die oberhalb des Taupunktes des Wärmeträgermediums im Tunnelofen liegt um-Niederschläge in der Schleuse und auf den Formlingen zu vermeiden, während der Endkühler die Formlinge von Temperaturen oberhalb des Taupunkes auf nahezu Raumtemperatur herunter'kühlt, wobei die Formlingstemperaturen in der zwischen dem EndkUhler und der Kühlzone angeordneten Schleuse um 50 bis 100 OC höher liegen als die in der zwischen Vorwärmer und Aufheizzone angeordneten Schleuse. Dieser Unterschied entsteht dadurch, daß das Wärmeträgermedium die Formlinge am Anfang der Aufheizzone aufheizt und am Ende der Kühlzone abkühlt, gleichzeitig aber beim Rücktransport von der Aufheizzone bis zur Kühizone keine nennenswerte Temperaturänderung erfährt. Die Warmluft des Endkühlers kann ebenfalls zum Vorwärmer bzw. Trockner geführt werden.
  • Durch die Schleusen, deren Tore abwechselnd betätigt werden, ist der Tunnelofen gasdicht gegenüber der Außenatmosphäre abgeschlossen, so daß beim Schubvorgang keine Falschluft angesaugt werden kann.
  • Da zusätzlich zur Lähgsstromung der stark wasserdampfhaltigen Atmosphäre diese noch durch Ventilatoren eine Querumwälzung erfährt, werden alle Formlinge mit gleicher Temperatur beaufschlagt, so daß ein gleichmäßiger Brand gewährleistet ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ofen nach der Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 den Ofen im Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt im Bereich der Brennzone IIb, Fig. 3 einen Querschnitt im Bereich der Brennzonge IIb nach einer anderen Ausführungsform.
  • Der Ofen 1 besteht aus einem Vorwärmer I, einem Tunnelofen II und einem Endkühler III. Der Tunnelofen II ist gegenüber dem Vorwärmer I und dem Endkühler III jeweils durch eine Schleuse 2 und 3 gasdicht abgetrennt, die mit Toren 2a, 2b und -3a, 3b versehen sind, die abwechselnd betätigt werden und zwischen denen jeweils mindestens ein Ofenwagen 4 Platz findet. Auch der Vorwärmer I und der Endkühler III sind mit Toren laund 1b versehen. Der Tunnelofen II ist in eine Aufheizzone IIa, eine Brennzone IIb und eine Kühlzone IIc aufgeteilt. Die Ofenwagen 4, die mit Formlingen in Brenngutstapel 5 beladen sind, durchlaufen den Ofen 1 in Richtung des Pfeiles A, während die stark wasserdampfhaltige Atmosphäre 6 im Gegenstrom entsprechend des Pfeiles B geführt wird.
  • Das Schiebender Ofenwagen 4 in Richtung des Pfeiles A - mit der Annahme, daß die Ofenwagen 4 nur eine Wagenlänge vorgeschoben werden - geschieht olgendermaßen: Bei leerer Schleuse 2 und geöffneten Toren 1a und 2a wird ein Ofenwagen 4 mit getrockneten Formlingen in den Vorwärmer I geschoben Der letzte im Vorwärmer I befindliche Ofenwagen 4, mit auf 150 ° bis 250 OC aufgeheizten Formlingen, wird dadurch aus dem Vorwärmer I in die Schleuse2geschoben. Nach Schließen der Tore 1a und 2a öffnen sich die Tore 2b und 3a und der Ofenwagen 4 aus Schleuse 2 wird in die Aufheizzone IIa geschoben, während der letzte in der Kühlzone 2c befindliche Ofenwagen 4 in die leere Schleuse3 eintritt. Nach Schließen der Tore 2b und 3a verläßt bei geöffneten Toren 3b und 1b der in die Schleuse 3 eingefahrene Ofenwagen 4 die Schleuse 3 und gelangt in den Endkühler I5I, aus dem ebenfalls ein Ofenwagen 4 ins Freie austritt. Die Tore 3b und ob werden wieder bis zum nächsten Schubvorgang geschlossen.
  • Die im Gegenstrom bewegte stark wasserdampfhaltige Atmosphäre 6 im Tunnelofen II wird in der Nähe der Schleuse 2 mittels Leitungen 6a durch Uffnungen 7 und mittels eines Ventilators 8 und Leitungen 6b durch Uffnungen 9 wieder in den Tunnelofen II, und zwar in die Kühlzone IIc eingeblasen. Die stündlich von der Aufheizzone IIa zur Kühlzone IIc zuruckzuführende stark wasserdampfhalte Abmosphäre wird über die Drehzahl des Ventilators 8 bzw. über Drosselklappen (nicht dargestellt) geregelt.
  • Ober eine Einschleusung 6c und eine Ausschleusung 6d werden in die Leitungen 6a und 6b Gase zugeführt, z.B. Reduktions- bzw. Oxidationsmittel oder abgeführt, z.B. überschüssiger Wasserdampf aus den Formlinge.Die Regelung der Ein- und Ausschleusungen 6c und 6d (öffnungen in den Leitungen 6a und 6b) der Gase erfolgen über entsprechende Vorrichtungen zur Regelung des Druckes im Tunnelofen II, die am Tunnelofen II angeordnet sind, die den Druck im Tunnelofen II messen und die die Ein- und Ausschleusungen 6c und 6d entsprechend des im Tunnelofen II aufrecht zu haltenden Druckes betätigen, wodurch der Druck im Tunnelofen II geregelt werden kann.
  • Um Kühlrisse in den Formlingen zu vermeiden, kann ein ebenfalls regelbarer Teilstrom 10 der wasserdampfhaltigen Atmosphäre 6 bei einer Temperatur von 500 bis 550 OC von einem Ventilator abgesaugt und im Temperaturbereich von 600 bis 650 0C als Teilstrom 10a wieder eingeblasen werden, um die Abkühlgeschwindigkeit im Bereich des Quarzsprunges dem Formlings-Material anzupassen.
  • In der Ofenwand sind in Seitenspalten 12 Strahl rohre 13 angeordnet, die durch Uffnungen 14 in den Seitenspalten 12 hineinragen. Die Verteilung der Strahlrohre 13 über die Brennzone IIb und Aufheizzone IIa muß eine dem Rohstoff angepaßte Brennkurve gewährleisten.
  • Die von oberhalb der Brenngutstapel 5 angeordneten Heißgasventilatoren 15 umgewälzte wasserdampfhaltige-Atmosphäre 6 streicht an den Strahl rohren 13 vorbei, wird erwärmt und strömt dann durch die Brenngutstapel zurück zu den Ventilatoren 15, wobei diese Querumwälzung dem Gegenstrom überlagert ist. Leitbleche 16 aus hitzebeständigem Material sorgen für eine optimale Gasführung.
  • Bei geringen Brenngutstapelhöhen 5a (Fig. 3) sind Heißgasventilatoren 15 nicht erforderlich, da eine Querumwälzung der wasserdampfnicht haltigen Atmosphäre' erfolgt, sondern diese wird entsprechend des Pfeiles Durch den Tunnelofen II geführt. Strahlrohre 17 sind bei dieser Ausführungsvariante in Deckenspalten 18 oberhalb der Brenngutstapelhöhe 5a waagerecht angeordnet worden.
  • Die Versorgung der Strahlrohre 13 und 17 mit Brennstoff und Verbrennungsluft erfolgt unter Druck über die Leitungen 19 und 20, während das Abgas über Leitungen 21 in die Sammelleitung 22 geführt wird. Dieses Abgas kann mit einem Teilstrom 23 aus der Warmluft des Endkühlers III gemischt und in den Vorwärmer I gegeben werden. Der zur Vorwärmung der Formlinge dienende Gasstrom 24 wird dabei über Uffnungen 25 und 26 zu- bzw. abgeführt. Der Abgasstrom 27 kann bei Eignung (Temperatur,Verunreinigung) zusammen mit dem Warmluftstrom 28 zum Trockner gegeben oder alleine in den Kamin geführt werden. Der Warmluftstrom 28 wird mittels eines Ventilators 29 transportiert und aus dem Endkühler III entnommen. Im Endkühler I werden die keramischen Formlinge auf nahezu Raumtemperatur abgekühlt.
  • Leerseite

Claims (2)

  1. Ofen zum Brennen keramischer Formlinge.
    Patentansprüche 1. Ofen zum Brennen keramischer Formlinge in einer stark wasserdampfhaltigen Atmosphäre, die im Gegenstrom zur Bewegungsrichtung der keramischen Formlinge den Ofen durchstrcmt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) der Ofen (1) ist aus einem Tunnelofen (II), einem davor angeordneten Vorwärmer (I) und einem nachgeschalteten Endkühle (III) zusammengesetzt, b) zwischen Vorwärmer (I) und Tunnelofen (II) und zwischen Tunnelofen (II) und Endkühler (III) sind Schleusen (2, 3) angeordnet, die den Tunnelofen (II) nach außen gasdicht abschließen, c) Uffnungen (7 9) im Tunnelofen (II) sind durch Leitungen (6a, 6b) miteinander verbunden, die den Rücktransport der wasserdampfhaltigen Atmosphäre (6) aus der Aufheizzone (IIa) zur Kühlzonte (IIc) bewirken, d) in den einzelnen Zonen des Tunnelofens -(II) sind Ventilatoren (15) zur Querumwälzung der wasserdampfhaltigen Atmosphäre angeordnet, e) in der Aufheizzone (IIa) und der Brennzone (IIb) sind Strahlrohre (13) zum Aufheizen der wasserdampf-haltigen Atmosphäre angeordnet, f) in den Leitungen (6a und 6b) sind Ein- und Ausschleusungen (6c, 6d) für Gase vorgesehen, die mit einer Druckregelung am Tunnelofen (II) verbunden sind.
  2. 2.) Tunnelofen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) der Vorwärmer (I) ist über Leitungen (22) mit den Strahlrohren (13) verbunden und. wird mit dem Abgas beheizt, b) der Vorwärmer (I)'ist über Leitungen (23 und 28) mit dem Endkühler (III) verbunden und wird mit Warmluft versorgt.
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