DE3234503A1 - Fussbodenheizungssystem - Google Patents
FussbodenheizungssystemInfo
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Description
■ b-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fußbodenheizungssystem nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Bei einem derartigen aus der DE-PS 23 H6 155
bekannten Fußbodenheizungssystem sind vorgefertigte Fußbodenheizungsplatten miteinander
verbunden und an ihren Enden mit einem in einem Schrank oder dgl. außerhalb des betreffenden
Raumes angeordneten Heizkreisverteiler verbunden. Nachteilig hieran'ist, daß die
Montage dieses Fußbodenheizungssystems relativ aufwendig ist, da es weder hinsichtlich
eines bestimmten Rasters normiert ist noch irgendwelche Maßnahmen dafür getroffen sind,
daß diese Fußbodenheizungsplatten nicht in üblicher aufwendiger Weise mit dem Heizkreisverteiler
verbunden werden müssen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Fußbodenheizungssystem der eingangs genannten
Art zu schaffen, dessen Verlegung nicht nur
0720
aufgrund einer rastermäßigen Normierung sondern auch aufgrund einer besonderen Anordnung und
Ausbildung des Heizkreisverteilers wesentlich vereinfacht ist.
5
5
Diese Aufgabe wird bei einem Fußbodenheizungssystem der eingangs genannten Art durch die im
Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
' Beim erfindungsgemäßen Fußbodenheizungssystem sind also Fußbodenheizungsplatten mit vorzugsweise
zwei unterschiedlichen, in einem bestimmten Bruchteilsverhältnis zueinander stehenden Breiten
vorgesehen, die eine optimale Auslegung des Fußbodens mit normierten Bauteilen ermöglicht.
Dieses normierte, also nicht auf den Einzelfall spezifisch abgestellte Verlegen wird ferner durch
die besondere Anordnung und Ausbildung des Heizkreisverteilers weiter positiv beeinflusst, da
der Heizkreisverteiler in idealer Weise in einem Bodenkanal, bspw. unterhalb eines Fensters, in
unmittelbarer Nachbarschaft zu den Fußbodenheizungsplatten angeordnet ist und da seine An-Schlüsse
ebenfalls in einem zu den Breitenver-*
0720
■<?■
. hältnissen passenden Raster vorgesehen sind.
Es ist damit möglich, unabhängig von den im Einzelfall- verwendeten Breiten der Fußbodenheizungsplatten,
auch dann, wenn Heizungsplatten unterschiedlicher Breite ineinander
geschachtelt sind, stets eine normierte Anschlußmögljichkeit zum Heizkreisverteiler zu
verwenden. D^es vereinfacht die Verlegung
und die gesamte Montage des Fußbodenheizungssystems sehr wesentlich.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung sind sowohl die Vorlaufleitung
als auch die Rücklaufleitung mäanderförmig
verlegt, wobei sie im wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Dies hat den erheblichen Vorteil, daß, da Vorlauf- und Rücklaufleitung
schlangenförmig und gegeneinander versetzt verlaufen, wegen der Temperaturangleichung
von Vor- und Rücklauftemperatur eine gleichmäßige Wärmeverteilung an der Oberfläche
der Fußbodenheizungsplatten vorhanden ist.
0720
Die Fußbodenheizungsplatten sind bevorzugt einerseits
als Verlängerungsplatten und andererseits als das Ende einer Reihe bildende Grundplatten
ausgebildet, wobei die Verlängerungsplatte mit
einem in Längserstreckung verlaufenden Rohrleitungsmäander und die Grundplatte mit einem quer
dazu verlaufenden Rohrleitungsmäander versehen ist.
Die Verbindung einer der Fußbodenheizungsplatten mit. dem Heizkreisverteiler erfolgt zweckmäßigerweise
über parallele S-förmig gebogene Rohrstücke, die aufgrund ihrer Biegung einerseits einen großen
Radius besitzen und andererseits platzsparend angeordnet werden können. Diese Rohrstücke können um
die Achse der Anschlußrohrstücke an der Heizungsplatte verschwenkt werden, so daß wegen der versetzten
Anordnung der Anschlußstellen am Heizkreisverteiler in Bezug auf die Anschlußstellen an den
Heizungsplatten und der oben beschriebenen rasterförmigen Normierung ein Anschluß in allen Fällen entweder
von links oder von rechts her gewährleistet ist.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen,
5 in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung
0720
-At-
dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert wird. Es zeigen:
Figur 1 in schematischer Draufsicht eine Reihe von mit einem Heizkreisverteiler und
miteinander verbundenen, einteiligen
Fußbodenheizungsplatten eines Füßbodenheizungssystems
gemäß einem Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
Figur 2 in schematischer Draufsicht miteinander verbundene Fußboderiheizungsplatten ■
anderer Abmessung des Ausführungsbeispiels der Figur 1,
Figur 3 in schematischer Draufsicht.eine geformte Trägerplatte mit vorgeformten
Rillen zum Einlassen von Rohrleitungen,
Figur 4 in schematischer Darstellung Anschlußmöglichkeiten
von Fußbodenheizungsplatten und Heizkreisverteiler des Fußbodenheizungssystems
,
0720
Figur 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Figur 1 in vergrößertem Maßstab,
und
Figur 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI der Figur 2 in vergrößertem Maßstab.
Das erfindungsgemäße Fußbodenheizungssystem 11, von dem im wesentlichen nur der in einem Bodenkanal
12 angeordnete Heizkreisverteiler 13 und die verwendeten Fußbodenheizungsplatten 16, 17
und 18, 19 in der Zeichnung dargestellt sind, ermöglicht ein rationelles und einfaches systematisches
Verlegen und Herstellen der Anschlußverbindungen der einzelnen Bauteile, soweit sie in
der Zeichnung dargestellt sind.
Beim Fußbodenheizungssystem 11 sind gemäß den Fig. 1 bis 3 vorgefertigte Fußbodenheizungsplatten
in Form von Verlängerungsplatten 16 und 17 und in Form von Grundplatten 18 und 19 vorgesehen, die
jeweils mäanderförmig verlegte Rohrleitungen 21 und 22 bzw. 23 und 24 für den Vorlauf bzw. Rücklauf
aufweisen. Die Mäanderform verläuft bei den Verlängerungsplatten 16, 17 in Richtung von deren
0720
.Längserstreckung A, d.h., die langgestreckten
geraden Abschnitte der Rohrleitungen 21, 22 verlaufen quer zu dieser Längserstreckung, und
dagegen bei den Grundplatten 18, 19 quer zur Längserstreckung A. Die Vorlauf- und Rücklaufrohr
leitungen 21, 22 bzw. 23, 2·+ verlaufen im wesentlichen parallel zueinander, wobei sie abwechselnd
mit einer engen und einer weiten Kurve versehen sind. Auf diese Weise sind Vorlauf- und
Rücklaufrohrleitungen 21, 22 bzw. 23, 24 ineinander verschachtelt, was eine Temperaturangleichung
und damit eine gleichmäßige Wärmeverteilung an der Oberfläche der Heizungsplatten 16,
17 bzw. 18, 19 ergibt. Jede der Verlängerungsplatten
16, 17 ist spiegelbildlich zu einer bestimmten Querebene oder zu ihrer Quermittelebene
ausgebildet. Nahe ihres einen Längsrandes 25, 26 sind den gegenüberliegenden Querrändern zugewandt
an den Verlängerungs- und Grundplatten 16, 17 bzw. 18, 19 Kopplungsbereiche 30 vorgesehen, an denen
Montageausnehmungen 27, 28 bzw. 27', 28' in den
Querrändern vorgesehen sind. Der Bereich 30 ist durch Herausführen der Rohrleitungen 21, 22 bzw.
23, 2M- und Vorsehen von Anschlußverbindungen als Anschlußstelle ausgebildet, die dabei entweder zur
0720
Verbindung mit dem Heizkreisverteiler 13 mittels S-förmig ausgebildeter Verbindungsrohrstücke 33,
34 (Figur 1) oder zur Verbindung mit einer in Längsachse A benachbarten vorgefertigten Fußbodenheizungsplatte
18, 19 dient.
Jede.Fußbodenheizungsplatte 16, 17, 18, 19 besitzt gemäß Figur 3 mehrere Bereiche gleicher Länge und
Breite aufweisende Trägerplatte 38, 38', die mit mäanderförmigen rillenartigen Ausnehmungen 36, 3 7
bzw. 36', 37■' versehen ist,...in denen die Rohrleitungen
21, 22 bzw. 23, 24 eingelegt sind. Gleichfalls vorgefertigt in allen Bereichen 35 bzw. in
der gesamten Trägerplatte 38 sind die Rillenbereiche 39, 39' für die betreffenden herausgeführten Rohrleitungsanschlußstücke.
Die Flächen der Heizungsplatte 16 bis 19 sind hinsichtlich ihrer Wärmeleitbeschichtung
in ein quadratisches M-OO mm-Raster unterteilt, innerhalb dessen jeweils ein Vorlauf-
20. und ein Rücklauf abschnitt mit Hilfe der Wärmeleitschicht
und dem Ziele einer mittleren Temperaturangleichung wärmemäßig verbunden sind. Die Rillen
36, 37 bzw. 36', 37' sind in ihrem geraden Bereich mit Verbreiterungen 48 versehen. Entsprechend deren
Tiefe und Breite wird die Wärmeleitschicht um die
0720
Vor- und Rücklaufleitung verstärkt, um einen besseren Wärmeübergang vom Rohr auf die Wärmeleitschicht
zu erzielen.
Der Unterschied in den Fußbodenheizungsplatten 16, 18 einerseits und 17, 19 andererseits besteht
in den unterschiedlichen Abmessungen, die so gewählt sind, daß sich ein bestimmter Modul
ergibt, der ein rastermäßiges Verlegen und Verbinden untereinander und mit dem Heizkreisverteiler
13 ermöglicht. Beim Ausführungsbeispiel· sind Heizungsplatten 16, 18 und 17, 19 mit zweiunterschiedlichen
Breiten vorgesehen. Die Breiten der beiden Heizungsplatten 16, 17 stehen in einem
bestimmten Verhältnis zueinander, nämlich im Verhäitnis 3:2, d.h., die eine Pl·atte ist um 1/2 mal
breiter als die andere Platte. Dabei ist z.B. die eine Platte 1200 mm und die andere Platte 800 mm.
Der Abstand der Bereiche 30 vom zugewandten Längsrand 25, 26 ist dabei stets derselbe, wobei der
Abstand des Kopplungsbereiches 3 0 vom Längsrand 25, 26 größer ist als die Länge bzw. Ausladung der
Verbindungsrohrstücke 33, 34 beträgt, um damit die weitere Anordnungsmöglichkeit für ein weiteres
Heizkreisverteiler-Armaturenpaar kl zum Anbinden
0720
seitlich ausladender Heizungsplatten 16 bis 19 verfügbar zu haben (siehe Figur 4).
Der im Bodenkanal 12 verlegte bzw. angeordnete Heizkreisverteiler 13 ist mit einer Vielzahl von
Rohrleitungsanschlußstellen 41 zur Verbindung mit den Heizungsplatten 16, 17, 18 und 19 versehen.
Diese paarweisen Anschlußstellen 41 besitzen einen bestimmten konstanten Abstand voneinander,
der dem größten gemeinsamen Vielfachen der beiden unterschiedlichen Breiten der Heizungsplatten
16, 17 entspricht. Mit anderen Worten, der Abstand der Anschlußstellen 41 ist beim Ausführungsbeispiel
gleich 400 mm. Der Heizkreisverteiler 13 ist dabei im Bodenkanal 12, der in Querrichtung
zur Längserstreckung A der Heizungsplatten 16 bis 19 verläuft, derart angeordnet, daß seine
Anschlußstellen 41 zu den betreffenden Kopplungsbereichen bzw. Anschlußstellen 30 der Heizungs-
platten 16 bis 19 um den halben Abstand der Anschlußstellen 41, d.h. um die Hälfte des größten
gemeinsamen Vielfachen der unterschiedlichen Breiten der Heizungsplatten versetzt angeordnet sind,
0720
Aus den Fig. 1 und 2 ergibt sich noch, daß auch die Längenabmessungen der Heizungsplatten 16,
17 ein bestimmtes Rastermaß aufweisen. Die Länge der Verlängerungs- und der Grundplatten 16 bis
ist jeweils ein ganzzahliges Vielfaches des genannten größten gemeinsamen Vielfachen, also ein
ganzzahliges Vielfaches von 1I-OO mm. Beim Ausführungsbeispiel
sind Verlängerungsplatten 16, 17 mit einer Länge von bspw. nur 2M-OO mm vorgesehen,
während bei den Grundplatten 18, 19 Standardlängen von bspw. zwischen 8 00 mm und 36 0 0 mm in 400 mm-Schritteh
vorgesehen sind. Somit ergibt sich bei der Verwendung einer einzigen Verlängerungsplatte
16, 17 und einer Grundplatte 18, 19 maximaler Länge eine Gesamtlänge von 6 000 mm. Es versteht sich, daß
auch mehr Verlängerungsplatten 16, 17 verwendet werden können.
Figur 4 zeigt die Anschlußmöglichkeiten des Heizkreisverteilers
13 mit den Heizungs-Verlängerungsplatten 16, 17, wenn diese ggf. untereinander und
mit den Grundplatten 18, 19 reihenweise verlegt werden und dabei die beiden unterschiedlichen Breiten
Verwendung finden. Dasselbe gilt auch dann, wenn bei einigen oder allen Reihen die Grundplatten 18,
0720
ohne Zwischenfügen von Verlängerungsplatten 16, 17 an den Heizkreisverteiler 13 angeschlossen
werden. Bei dieser schematischen Darstellung ist ein in einem Bodenkanal 12 liegender Heizkreisverteiler
13 vorgesehen; es können aber auch mehrere Heizkreisverteiler mit gleicher oder unterschiedlicher Länge vorgesehen sein. Dabei
verläuft der Heizkreisverteiler 13 entweder im wesentlichen über die gesamte Breite eines bestimmten
Raumes, oder wie hier nur über eine Teilbreite. Über die Raumbreite sind mehrere nebeneinander
liegende Reihen 42 von in Längsrichtung A hintereinander liegenden und miteinander verbundenen
Heizungsplatten 16 oder 17 angeordnet. Es ist ersichtlich, wie die Anschlußstellen 11 der
Heizkreisverteiler 13 um die Hälfte des größten gemeinsamen Vielfachen gegenüber den Anschlußstellen
30 der Heizungsplatten 16, 17 versetzt sind. Es zeigt sich, daß es in dem Breitenbereich, in dem
der Heizkreisverteiler 13 verläuft, dadurch möglich ist, die Verbindungsrohrstücke 33, 34 entweder nach
links oder rechts weisend von einer Anschlußstelle 41 des Hexzkreisverteilers 13 zu einer Anschlußstelle
30 der betreffenden Heizungsplatte 16, 17 zu verlegen. Insbesondere ergibt sich aus den darge-
0720
- 46--
-Al·
stellten Möglichkeiten 1 bis 6 auch, daß die Aufteilung eirier Raumbreite durch Aneinanderlegen
der Heizungsplatten 16 oder 17 unterschiedlicher Breite wahlfrei erfolgen kann. Es
ist also unerheblich, wie die Heizungsplatten unterschiedlicher Breite 3μί6ίηαηαεΓΪο^θηα
unmittelbar nebeneinander liegen, es ist in jedem Fall möglich, in einfacher Weise eine Verbindung
von Heizkreisverteiler 13 und Heizungsplatte 16 oder 17 ohne weiteres vorzunehmen. Dies ist ein
erheblicher Vorteil, der sich aufgrund der modulmäßigen Ausbildung der Heizungsplatten 16 bis 19
und des Heizkreisverteilers 13 bzw. der entsprechenden Ausbildung der Anschlußstellen ergibt.
Wenn auch die Verbindungsrohrstücke 33, 34 in
Figur H rechtwinklig dargestellt sind, so versteht es sich, daß diese entsprechend der schematischen
Darstellung der Figur 1 S-förmig ausgebildet sind, da auf diese Weise erstens relativ große Biegeradien
vorhanden sind und zweitens durch die Rohrbiegungen von = 90° nur relativ schmale Abstände
zwischen den Querrändern der Heizungsplatte 16, 17 und dem Heizkreisverteiler 13 vorhanden sein müssen.
Die Verbindungsrohrstücke 33, 34 werden vorzugsweise
5 in die betreffenden Ansch^ßrohrstücke der Heizungs-
0720
platte 16, 17 eingesteckt und dann verlötet, so daß es möglich ist, die Verbindungsrohrstücke
33, 31 vor dem Verlöten um die Achse der Anschlußrohrstücke der Heizungsplatte 16,
17 zu verschwenken, so daß auch evtl. vorhandene. Höhendifferenzen zwischen den Anschlußstellen
•+Ι und 30 überbrückt werden können.
Figur 4 zeigt ferner, wie die Verbindung des Heizkreisverteilers 13, der nicht über die gesamte
Raumbreite verläuft, mit denjenigen Heizungsplatten
16 und 17 erfolgen kann, die außerhalb des Bodenkanals 12 angeordnet sind, also über die Breite des Heizkreisverteilers 13 ein-
oder beidendig hinausragen. Danach werden außer den Verbindungsrohrstücken 3 3 und 34 für den Mittenbereich
Rohrstücke 33·, 33" und 34' und 3M-", die
ebenfalls S-förmig gebogen sind, aber eine größere Länge besitzen, für diese Seitenbereiche verwendet.
Die Rohrstücke 33', 34' sind lediglich langer als
die Rohrstücke 33, 34, während die Rohrstücke 3 3",
34" zusätzlich noch Abzweigungen besitzen, so daß mit einem Verbindungsrohrstück 33", 34" zwei parallel
nebeneinander liegende Rihen von Heizungsplatten 16' und 17' verbunden werden können. Nach
0720
wie vor ist es aber so, daß die Verbindungsrohrstücke
33', 34f oder 33", 34" ausgehend
vom Heizkreisverteiler 13' sowohl nach rechts als auch nach links zeigen können.
5
Innerhalb des erfindungsgemäßen Fußboden-Heizungssystems
11 sind also Verbindungen zwischen einzelnen Platten 16 bis 19 unmittelbar nur in Längserstreckung A und innerhalb einer
Reihe vorgesehen, während Querverbindungen zwischen einzelnen Plattenreihen nur über den Heizkreisverteiler
13 erfolgen.
In den Fig. 5 und 6 ist der Aufbau einer Heizungsplatte
16 bzw. 17 und die Verbindung zweier benachbarter Heizungsplatten 16 bzw. 17 dargestellt.
Aus Fig. 5 ist zunächst der Bodenkanal 12 ersichtlich, in welchem vom Heizkreisverteiler 13 sowohl
der mit einer Regelung versehene Rücklauf 46 als auch der Vorlauf 47 (ohne Regelung) dargestellt ist,
die über eines der Verbindungsrohrstücke 33, 34 in nicht dargestellter Weise mit der betreffenden
Heizungsplatte 16, 17 verbunden sind. Wie erwähnt, besitzt jede Heizungsplatte 16, 17 eine Trägerplatte
38, die aus einem Kunststoffhartschaum hergestellt
0720
ist, der eine wärmedämmende Schicht bildet. In die rillenförmigen Ausnehmungen 36, 37 sind
die Rohrleitungen 21, 22 eingelegt. Die rillenförmigen Ausnehmungen 36, 37 sind genauso tief
oder etwas tiefer als dem Durchmesser der Rohrleitungen 21, 22 entspricht. Sie besitzen außerdem
bis in etwa zur halben Tiefe verlaufend zumindest im geradlinigen Bereich eine schrägverlaufende
Verbreiterung 48. Auf der Oberfläche der Trägerplatte 38 ist eine Wärmeleitschicht 49 aufgebracht,
die aus einem schnelltrocknenden Zement-/ Kunststoff-Fließestrich hoher Dichte besteht und
die bevorzugt mit Metallspänen, bspw. Aluminium zur Verbesserung der Wärmeleitfähigkeit durchmischt
ist. Diese Wärmeleitschicht 4 9 umgibt auch
unmittelbar.die Rohrleitungen 21 und 22. Auf der Wärmeleitschicht 49 wird bauseits eine PE-Folie
aufgebracht, auf der z.B. eine Fertigverbundbauplatte 52 liegt. Auf dieser kann mittels eines
Klebers 53 ein Textiloberbelag 54 aufgelegt sein. Die Trägerplatte 38, die aufgrund ihrer Werkstoffstruktur
als Wärmedämmung berücksichtigt werden kann, ist über eine Wärme- und Trittschallisolierung
56 auf dem Rohbeton 57 aufgelegt. Im Bereich der Verbindung der Heizungsplatten 16, 17 mit dem Heia-
0720
kreisverteiler 13 mittels der Verbindungsrohrstücke 33, 34 ist über der Isolierung 56 eine
Bitumenperlschüttung 58 vorgesehen. In diesem Zwischenraum sind unter der Gipsverbundbauplatte
52 und zwischen den Rohranschlüssen 41, 3 3,· 34 Hartschaumriegelabschnitte 59 zu ihrer Unterstützung
vorgesehen.
Aus Figur 6 ist ferner eine Verbindungsmöglichkeit gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
zweier Heizungsplatten 16 oder 17 dargestellt. Danach besitzt jede Heizungsplatte 16, 17 an der
■ Unterseite eine Hinterschneidung 61, die über die gesamte Längskante verläuft. An diesem verbleibenden
Längskantenbereich sind die beiden Heizungsplatten miteinander verklebt. Zur Vergrößerung der
Klebeschicht und Stabilisierung dieser Verbindung ist in den Hinterschneidungen 61 zweier benachbarter
Heizungsplatten 16, 17 ein Verbindungsriegel 62 eingelegt, der mit den beiden Heizungsplatten
ebenfalls verklebt ist. Ggf. können, wie punktiert angedeutet, Verbindungsstifte 63 zusätzlich zwischen
Heizungsplatte und Verbindungsriegel vorgesehen sein.
- Ende der Beschreibung -
0720
Leerseite
Claims (12)
1.) Fußbodenheizungssystem mit in einem Fußboden verlegbaren Fußbodenheizungsplatten, in deren
rillenförmigen Ausnehmungen Heizmedium-Rohrschlangen mäanderförmig eingelegt sind und die
miteinander verbindbar sind, und mit einem Heizkreisverteiler, der mit den Heizmedium-Rohrschlangen
der Fußbodenheizungsplatten verbindbar ist, wobei die Verbindungsrichtung einer Fußbodenheizungsplatte mit einer benachbarten
bzw. mit dem Heizkreisverteiler in Richtung der Längserstreckung der Fußbodenheizungsplatten
verläuft und die gegenüberliegenden Verbindungs-
Postscheckkonto Stuttgart 507 71 -705 (BLZ 600100 70) · Dresdner Bank Stuttgart 1919 854 (BLZ 600 800 00)
vorrichtungen an einer Fußbodenheizungsplatte
■ Ρ-λ': -"' ■■■--■■-■■ "
quer ζ,μΓ Längsrichtung spiegelbildlich sind,
dadurch gekennzeichnet;, daß die Fußbodenhei-
zungsplatten (16 bis 19) mit vorzugsweise zwei
unterschiedlichen Breiten derart vorgesehen sind, daß die eine um einen Bruchteil zwischen
0 und 1, vorzugsweise um 1/2 mal breiter ist als die andere,
daß der Heizkreisverteiler (13) in einem quer zur Längserstreckung (A) der vorzugsweise mehrere
paralleler Reihen von Fußbodenheizungsplatten (16 bis 19) verlaufenden Bodenkanal (12) angeordnet'
und mit einer Vielzahl von Anschlüssen (.41) versehen ist, deren Abstand voneinander dem größten
gemeinsamen Vielfachen der unterschiedlichen Breiten der Fußbodenheizungsplatten (16 bis 19) entspricht
,
und daß die Anschlüsse (1Il) des Heizkreis Verteilers
(13) gegenüber den Anschlüssen (30) der Reihen von Fußbodenheizungsplatten (16 bis 19) um die Hälfte
des größten gemeinsamen Vielfachen zueinander versetzt sind.
0720
2. Fußbodenhexzungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlaufleitung
(21, 23) und die Rücklaufleitung (22, 21O. mäanderförmig verlegt sind, wobei sie im
wesentlichen parallel zueinander verlaufen,
3. Fußbodenheizungssystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fußbodenheizungsplatten durch Verlängerungsplatten (16, 17)
und Grundplatten (18, 19) gebildet sind.
4. Fußbodenheizungssystem nach Anspruch 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mäander der Rohrleitungen (21, 22) der Verlängerungsplatten
(16, 17) in Richtung der Längserstreckung (A) der Platten (16, 17) und die der Rohrleitungen
(23, 2"+) der Grundplatten (18, 19) quer dazu verläuft.
5. Fußbodenheizungssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Querseiten der Fußbodenheizungsplatten
(16 bis 19) die Vorlauf- und Rücklaufleitungen (21 bis 24) miteinander verbunden und/oder an
mindestens einer Anschlußstelle (30) herausgeführt sind.
0720
6. Fußbodenheizungssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung von Fußbodenheizungsplatte
(16 bis 19) und Heizkreisverteiler (13) mittels
paralleler S-förmig gebogener Rohrstücke (3 3, 34) erfolgt.
7. Fußbodenheizungssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in Längsrichtung benachbarten Fußbodenheizungspla.tten
(16 bis 19) stirnseitig miteinander verklebbar sind, wobei sie mit einer
unteren Hinterschneidung (61) versehen sind, die durch einen mit ihnen verklebbaren Verbindungsriegel
(62) ausgefüllt sind.
8. Fußbodenheizungssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die rillenförmigen Ausnehmungen (36, 3 7)
eine Tiefe besitzen, die größer oder zumindest gleich dem Rohrdurchmesser ist.
9. Fußbodenheizungssystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die rillenförmigen Ausnehmungen (36, 37) zumindest im Verlauf ihrer
Geraden über den Rohrdurchmesser hinaus, vorzugs
0720
weise über die halbe Tiefe mit einer Verbreiterung (48) versehen sind.
10. Fußbodenheizungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fußbodenheizungsplatte (16 bis 19) mindestens eine mit der rillenförmigen Ausnehmung (36,
37) versehene Trägerplatte (38) aufweist, die aus Kunststoff-Hartschaum besteht.
11. Fußbodenheizungssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Trägerplatte
(38) eine Wärme le it schicht (49") aufgebracht ist,
die aus einem schnelltrocknenden Zement-/Kunststoff-Fließestrich besteht, der vorzugsweise mit
Metallspänen, bspw. Aluminium, durchmischt ist.
12. Fußbodenheizungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fußbodenheizungsplatten (16 bis 19) unterschiedliche Längen aufweisen, wobei die Längenabstufungen
entsprechend der Breitenabstufung gewählt ist.
- Ende der Ansprüche -
0720
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823234503 DE3234503A1 (de) | 1982-09-17 | 1982-09-17 | Fussbodenheizungssystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823234503 DE3234503A1 (de) | 1982-09-17 | 1982-09-17 | Fussbodenheizungssystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3234503A1 true DE3234503A1 (de) | 1984-03-22 |
Family
ID=6173480
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823234503 Withdrawn DE3234503A1 (de) | 1982-09-17 | 1982-09-17 | Fussbodenheizungssystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3234503A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4337966A1 (de) * | 1993-10-30 | 1995-05-04 | Dieter Dipl Ing Grimmig | Fußbodenkonstruktion |
DE19648980A1 (de) * | 1996-11-26 | 1998-05-28 | Hubert Kurz | Beheizbarer Bodenbelag für Wohngebäude |
-
1982
- 1982-09-17 DE DE19823234503 patent/DE3234503A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4337966A1 (de) * | 1993-10-30 | 1995-05-04 | Dieter Dipl Ing Grimmig | Fußbodenkonstruktion |
DE19648980A1 (de) * | 1996-11-26 | 1998-05-28 | Hubert Kurz | Beheizbarer Bodenbelag für Wohngebäude |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |