DE3234484A1 - Verfahren zum herstellen einer zugfesten verkappung am einziehende eines vieladrigen optischen kabels - Google Patents

Verfahren zum herstellen einer zugfesten verkappung am einziehende eines vieladrigen optischen kabels

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DE3234484A1
DE3234484A1 DE19823234484 DE3234484A DE3234484A1 DE 3234484 A1 DE3234484 A1 DE 3234484A1 DE 19823234484 DE19823234484 DE 19823234484 DE 3234484 A DE3234484 A DE 3234484A DE 3234484 A1 DE3234484 A1 DE 3234484A1
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cable
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Helmut Dipl.-Phys. 4056 Waldniel Haag
Klaus Dipl.-Ing. 4000 Düsseldorf Nothofer
Peter Dipl.-Ing. 4630 Bochum Zamzow
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Kabel Rheydt AG
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/46Processes or apparatus adapted for installing or repairing optical fibres or optical cables
    • G02B6/50Underground or underwater installation; Installation through tubing, conduits or ducts
    • G02B6/54Underground or underwater installation; Installation through tubing, conduits or ducts using mechanical means, e.g. pulling or pushing devices
    • G02B6/545Pulling eyes

Description

  • Verfahren zum Herstellen einer zugfesten Verkappung am Einziehende eines vieladrigen optischen Kabels Für Kabel, deren Seele optische Übertragungselemente und zugfeste. Elemente enthält, die insgesamt von einem Kunststoffmantel umgeben sind, ist eine Verkappung bekannt, die sich dadurch auszeichnet, daß.das Kabelende von einer becherformigen, an der Innenwandung mit Verteifungen versehenen Kappe aus glasklarem Kunststoff umgeben ist und daß der Raum zwischen Kappe und dem Kabelende mit einer glasklaren Gußfüllung ausgefüllt ist.
  • Außer der Abdichtung des Kabelendes und der Übertragung von Zugkräften auf das Kabel ermöglicht eine solche Verkappung auch eine optische Überprüfung der Kabelelemente vor, während und nach der Verlegung des Kabels (DE-AS 26 38 110).
  • Bei einer auf eine solche Weise verwirklichten Verkappung eines Kabelendes findet ein Kraftechluß über den gesamten Kabelquerschnitt statt. Das bedeutet, daß auch die optischen Fasern den auftretenden Zugkräften ausgesetzt sind. Infol- ' gedessen kann es beim Auftreten entsprechender Zugkräfte, insbesondere aber beim ruckartigen Ziehen, am Zugende zu küchen der Glasfasern durch Überdehnung kommen.
  • Die vorliegende-Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen einer zugfesten Verkappung am Einziehende eines vieladrigen optischen Kabels ebenfalls unter Verwendung einer Vergußmasse, die indessen nicht glasklar zu sein braucht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Verkappung des betreffenden Kabelendes so auszuführen, daß die Gefahr von Faserbrüchen infolge von beim Einziehen des Kabels auftretenden Dehnungen ausgeschaltet ist.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die optischen Fasern der Einwirkung der Vergußmasse entzogen werden und der mechanische Kraftschluß über den gesamten Kabelquerschnitt hinweg ausschließlich durch die sich mit der Vergußmasse mechanisch verbindenden Zugentlastungs-und sonstigen Elemente des Kabels bewirkt wird.
  • In Ausgestaltung der Erfindung werden die optischen Fasern des Kabels dadurch gegen-eine Benetzung durch die Vergußmasse abgeschirmt, daß in die Hohladern bzw. in die Bündeladern vor dem Gießvorgang. Stopfen aus einem geeigneten Kunststoff als Trennelemente eingesetzt werden.
  • Eine andere Möglichkeit, eine mechanische Verbindung der optischen Fasern mit der Vergußmasse zu unterbinden, besteht darin, die optische Faser bzw. die optischen Fasern vor dem Gießvorgang soweit aus. den Hohlschläuchen herauszuziehen, daß sie unter hinreichender Spannung stehen, um nach dem Abschneiden der überstehenden Enden bzw. Abschnitte jeweils soweit in den ;eweilien Hohlscbbaucbuhin-ein-zorückzuschnellen, daß sie von der Vergußmasse nicht erreicht werden.
  • Um diesbezüglich ganz sicher zu gehen, können die infolge Zurückschnellens der Fasern leeren Faserumhüllungen zusammengepreßt und thermisch verschweißt werden. Nach dem Herstellen der zugfesten Verkappung wird auf das Kabelende in an sich bekannter Weise eine Schrumpfkappe mit Zugöse aufgebracht.
  • Als Vergußmasse wird zweckmäßigerweise ein Gießharz verwender, das gegebenenfalls auch glasklar sein kann.
  • Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnung, di.e ein Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht, erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Lichtwellenleiterkabel mit sieben fünffaserigen Basiselementen (35faseriges Hauptbündel), - Fig. 2 eine Ansicht längs des Schnittes A durch Fig. 1 in vergrößerter Darstellung mit in die Bamiselemente eingesetzten Kunststoffelementen, Fig. 3 eine Ansicht entsprechend Fig. 2, jedoch mit thermisch verschweißten Glasfaserumhüllungen, Fig. 4 eineFschematische Ansicht des verkappten zugseitigen Kabèlendes.
  • Das optische Kabel gemäß den Fig. 1 und 2 enthält sieben funffaserige Basiselemente 1, die von einer Bebänderung 2 umschlossen sind, welche ihrerseits von einemm'etallischen Mantel 3 umgeben ist, auf welchen der beispielsweise aus Palyäthylen bestehende äußere Kabelmantel 4 folgt.
  • Die Basiselemente 1 bestehen im einzelnen aus primär beschichteten Lichtwellenleitern in Form von ElEsfaEErn 5, die von einer gemeinsamen, mit einem GlasPi.lamentband kaschierten Kunststoffhülle 6 umgeben und dadurch geschützt sind.
  • Die Fasern 5 liegen dabei lose in der Kunststoffhülle 6 und sind mit einer weichen Haltewendel 7 verseilt. Mit 8 sind stirnseitig in die Basiselemerte eingesetzte Elemerte (Stopfen,) aus einem geeigneten Kunststoff bezeichnet, welche die Basiselemente abdecken und das Eindringen der VrguBrrase verhindern. Die Elemente 8 sind so ausgebildet, daß auch die Stirnseiten der elastisch nachgebenden Haltewendeln voll abgedeckt werden und mit der Vergußmasse,1% beispielsweise einem Gießharz, ebenfalls nicht in Kontakt kommen. Demgegenüber kommen die Bebänderung 2, der Mantel 3 und die die Basiselemente umschließenden Kunststoffhüllen 6 einschließlich der Glasfilamentbänder, ferner der Kabelaußenmantel 4 in unmittelbare Berührung mit der Vergußmasse 10. Gegebenenfalls können die Haltewendeln 7 auch freibleiben, sodaß diese Wendeln ebenfalls auf Zug beansprucht'werden, da sie mit der Vergußmasse in Kontakt gelangen.
  • Ein für diesen Fall geeignetes Element ist in Fig. 1 gestrichelt angedeutet und mit 8' bezeichnet.
  • Bei den in Fig. 3 festgehaltenen Ausführungsbeispiel sind die Glasfasern 5 nach vorhergehender Dehnung mit nachfol-' gendem Abschneiden der über die Stirnseite der Basiselemente herausgezogenen' Enden bzw. Abschnitte soweit in das Innere der Basiselemente zurückgeschnellt, daß sie beim Gießvorgang von der Vergußmasse in Form eines Gießharzes nicht benetzt werden. Daher kann eine mechanische Verbindung zwischen dem Gießharz und den Glasfasern nicht zustandekommen.
  • Sicherheitshalber können die Glasfaserbündel jeweils umgebenden Kunststoffhüllen 6 noch zusammengepreßt und anschließend thermisch versiegelt werden, wie dies durch die Schweißnaht 9 angedeutet ist.
  • Nach Durchführung einer der angegebenen Maßnahmen zur Abschirmung der Glasfasern gegenüber der betreffenden Vergußmasse wird in bekannter Weise eine Schrumpfkappe mit Zugöse auf das Kabelende aufgebracht. Diese Schrumpfkappe ist,in Fig. 4 mit 12 gezeichnet.
  • Beim Herstellen eines Zugendes an optischen Kabeln nach der Erfindung werden sämtliche über den Querschnitt des Kabels verteil-te'Zugentlastungselemente sowie die übrigen Kunststoffelemente des Kabels außer den optischen Fasern voll von der Verkappung erfaßt. Damit ist ein-gefahrloses Einziehen solcher Kabel gewährleistet. Insbesondere werden die bei einem ruckartigen Ziehen des Kabels auftretenden Zugapannungaspitzen nicht auf die optischen Fasern übertragen. Das erfindungsgemäBe Verfahren kann sowohl werkseitig als auch außer Werk angewandt werden.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Patentansprüche-1. Verfahren zum Herstellen einer zugfesten Verkappung-am Einziehende eines vieladrigen optischen Kabels unter Verwendung einer Vergußmasse, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Fasern der Einwirkung der Vergußmasse entzogen werden und der mechanische Kraftschluß über de-n gesamten Kabeiquerschnitt hinweg ausschließlich durch die sich mit der Vergußmasse mechanisch verbindenden Zugentlastungs- und sonstigen Elemente des Kabels bewirkt wird.
  2. 2 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB vor dem Gießvorgang ,in die Hohladern bzw. die Bündeladern des Kabels einen Kontakt der Vergußmasse .mit den optischen Fasern unterbindende, aus einem geeigneten Kunststoff bestehende Stopfen eingeset-zt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Fasern vor dem Einfüllen der Vergußmasse soweit aus den Schläuchen herausgezogen werden, daß sie unter hinreichender Spannung stehen, um nach dem Abschneiden der über die Stirnfläche des Basisteils überstehenden Enden jeweils so tief in das Jeweilige Basiselement hinein zurückzuschnellen, daß sie von der Vergußmasse unberührt bleiben.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Zurückschnellen der optischen Fasern in das Innere des jeweiligen.Schlaucfies die einzelnen Umhüllungen der Fasern plattgedrückt und thermisch verschweißt werden
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Vergußmasse ein Gießharz verwendet wird
DE19823234484 1982-09-17 1982-09-17 Verfahren zum herstellen einer zugfesten verkappung am einziehende eines vieladrigen optischen kabels Granted DE3234484A1 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2627598A1 (fr) * 1988-02-23 1989-08-25 Socapex Amphenol Dispositif de retention mecanique pour cable a fibres optiques a structure libre

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