DE3233356A1 - Druckfuehler - Google Patents
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Description
TicrvTi/re „,,,, Df11,. .... mmm ΙΛ,^,.,-. Patentanwälte und
IEDTKE DUHLING Γ .IVlNflE Vertreter beim EPA
f* Ol ·* ί"**'· · ϊ ·''..: . '."'. * : Dipl.-Ing. H.Tiedtke
IaRUPE - ΓΈ LLM ANN ^.ΙΛΒΆΜ"&· ..· ·..·.:.". Dlpl.-Chem. G. Bühling
Dipl.-Ing. R. Kinne
O O ο ο O ir c ~7j~ Dipl.-Ing. R Grupe
O Δ $ 0 Ο 0 0 Dipl.-Ing. B. Pellmann
Dipl.-Ing. K. Grams
Bavariaring 4, Postfach 202403 8000 München 2
Tel.: 089-539653
Telex: 5-24845 tipat
cable: Germaniapatent München
ö. September I982 DE 2470
case V/-1Ö96
Aisin Seiki Kabushiki Kaisha Kariya-eity, Japan
Druckfühler
Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckfühler, der
FluiddrUcke in elektrische Signale umsetzt, und insbesondere
auf einen Druckfehler, bei dem die Flulddriicke
mittels einer Membran erfasut werden und Verformungen
der Membran in elektrische Signale umgesetzt werden.
Ein Druckfühler dieser Art hat im allgemeinen einen Aufbau, bei dem Druckänderungen eines Fluids in der Form von Membranverformungen
aufgenommen werden und Ausgangssignale mit Hilfe eines an der Membran angebrachten Dehnungsmeßstreifens
gewonnen werden. Bei einem herkömmlichen Druckfühler wird als Dehnungsmeßstreifen ein Widerstandsdraht aus Metall
wie beispielsweise einem Nickel-Kupfer-System oder ein
Halbleiter in Piezo-Widerstands-Ausführung oder Diffusions-Ausführung
eingesetzt. Bei einem Dehnungsmeßstreifen mit einem Widerntandndrnhl. ·ί.π;·. IVtnll beut oh U zwar der Vorteil ,
daß die Stabilität bezüglich Torriperatut'cn hoch 1st, Jedoch
bestehen einige Nachteile darin, daß die Ausgangsspannung klein wie beispielsweise geringer als B mV ist,
A/25
Droadnor Bank (München) KIo. 3 939 844 Baynr. Verolnsbank (Münchon) KIo. 508 041 Pontarhock (Monotron) Kto. 070-43 004
daß die maximale Betriebstemperatur niedrig ist, nämlieh
beispielsweise in der Größenordnung von 800C liegt,
und daß der Widerstandsdraht aus Metall durch eine übermäßige Verformung zerstört, werden kann, da seine maximale
Belastungsfähigkeit gering ist. Bei einem Dehnungsmeßstreifen mit einem Halbleiter besteht zwar der Vor··
teil, daß die Empfindlichkeit, nämlich das Meßverhältnis hoch ist, jedoch bestehen einige Unzulänglichkeiten darin,
daß die Temperaturbeständigkeit gering ist und beispielsweise tornpor.'iturbedlngte Fehler von über o, 1% des Meßbetii
Jo 0C ontstoheri, daß die maximale Betrlebstemperatur
niedrig ist und beispielsweise loo°C beträgt, und daß Maßnahmen zum Schutz des Halbleiters
erforderlich sind, da der Halbleiter stoßempfindlich ist. Durch diese Eigenschaften des Dehnungsmeßstreifens
ist der Anwendungsbereich des Druckfühlers stark eingeschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Ausschaltung der Unzulänglichkeiten herkömmlicher Druckfühler
einen Druckfühler zu schaffen, der in einem weiten Anwendungsbereich
und einfach einsetzbar ist.
Ferner sollen bei dem erfindungsgemäßen Druckfühler verhältnismäßig
einfache mechanische Bauteile verwendet werden, die wirtschaftlich herstellbar und im Betrieb
äußerst zuverlässig sind.
Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß als Material für einen Meßfühler ein amorphes Metallmaterial verwendet.
Eine Anordnung von Widerstandskörpern aus einem amorphen 35
Metallmaterial hat mindestens vier Widex'standskorper-Elemente.
Zivei Gruppen aus jeweils zwei Elementen werden auf Linien' angeordnet, die einander unter rechtem
Winkel schneiden. Die beiden Linien weiden in die Radialrichtungen
einer Membran gelegt, nämlich auf Linien, die die Mitte der Membran mit dem Umfang derselben verbinden.
Alle Widerstandskörper-Elemente v/erden im wesentlichen in der gleichen Ausrichtung angeordnet. Jeder
Widerstandskörper kann einen Zweig einer Brückenschaltung bilden, aus deren Ausgangssignal dann das dem Druck
entsprechende Signal gewonnen wird. Durch die Verwendung
der vorstehend genannten Gestaltung wird der Druck in ein elektrisches Signal in Form einer Widerstandswert-Änderung
des amorphen Metallmaterials umgesetzt.
Das amorphe Metallmaterial hat die folgenden Eigenschaften:
1) Der elektrische Widerstand ändert sich linear mit dem
Druck, wobei zwischen einem Druckanstieg und einem Druckabfall eine geringe Hysterese besteht.
2) Der maximale bzw. Sättigungswert des A'nderungsverhältoc
nisses des elektrischen Widerstands ist hoch und be-
trägt beispielsweise 5 bis 6%. Da der spezifische
Widerstand des amorphen Metallmaterials um eine vielfaches höher als derjenige eines kristallinen Materials
ist und beispielsweise l6o bis 190 /«Ω-cm beträgt,
QQ hat die auf der Dehnung beruhende Widerstandsänderung
einen sehr hohen Absolutwert.
"3O Die maximale Belastungsfähigkeit ist sehr hoch und beträgt
beispielsweise 2oo bis !loo kg/mm". Aufgrund der
hohen Elastizität ist die Widerstandsfähigkeit gegen-
über einer übermäßigen Belastung hoch.
Ί) Dn dir: Kr l.citnT.lifia.tJ ο nr. temperatur hoch ist und belb
o
r;piolrujoJü<5 '5oo C beträft, ist auch die maximale
Betriebstemperatur hoch und beträgt beispielsweise 2oo°C.
5) Da leicht ein dünnes plattenförmiges Band in Plattenform
hergestellt werden kann, das beispielsweise 2o/im
breit und 3oMm dick ist, kann die Gestaltung einfach
vorgenommen werden. Insbesondere hat ein amorphes Material, dem geringe Mengen von Chrom zugesetzt sind,
ein großes Verhältnis hinsichtlich der elastischen
Verformung und überlegene Korrosionsbeständigkeit. 15
Da somit zum Erfassen der Verformung.der Membran ein
amorphes Metallmaterial verwendet wird, ist es möglich, einen Druckfühler zu schaffen, der in einem beträchtlich
erweiterten Anwendungsbereich eingesetzt werden kann·
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei-. spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert,
Fig. la ist eine Vertikalschnittansicht des Druckfühlers
25
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel.
Fig. Ib ist eine vergrößerte Ansicht eines Schnitts längs
einer Linie IB-IB in Fig. la.
Fig. 2 ist ein Schaltbild, das einen Aufbau zum Messen
Uer elektrischen Eigenschaften eines Bands aus amorphem Metall zeigt.
Fig. 3· zeigt eine Kennlinie für den Zusammenhang zwischen
einer mechanischen Belastung und einem Widerstands-. änderungsverhältnis.
Fig. 4 zeigt eine Kennlinie für den Zusammenhang /.wischen
einer Anzahl von Belastungen und einer Spannung
zwischen Klemmen.
10
10
Fig. 3 zeigt eine Kennlinie für den Zusamm^nhanf: zwi
der Temperatur und der relativen Widerstandsänderung. <
Fig. 6 ist eine vergrößerte Teildraufsicht auf einen
Widerstandskörper 3a oder 3c.
Fig. 7 ist ein Schaltbild einer Äquivalenzschaltung für
das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1.
Fig. 8 ist eine Draufsicht auf eine Membran und eine Widerstandskörper-Anordnung bei einem zweiten
Ausführungsbeispiel des Druckfühlers.
Gemäß den Figuren la und Ib ist eine elektrisch isolierende
Membran 1 mittels eines Hauptteils 2a und eines Deckelteils 2b eines Gehäuses 2 festgelegt. Auf die (in
Fig. la unten liegende) Rückseite der Membran wurde zuerst eine Band-Platte 3 aus amorphem Metallmaterial
Fe7gCr, (Si-B),q aufgebracht, aus der dann durch fitzen
vier Widerstandskörper 3a, $b, 3c, 3d in Rechteck- bzw.
Mäanderform gebildet wurden. Die Widerstandskörper 3a,
3b, 3c und 3d sind alle in der gleichen, durch den Doppelpfeil
A gezeigten Richtung ausgerichtet, wobei die Mitte 35
der Membran 1 von den Widerstandskörpern 3a, 3b, 3c und 3d
umgeben ist. Die Widerstandskörper 3a, 3b sowie die
Widerstandskörper 3c und Jd sind jeweils symmetrisch zueinander
angeordnet. In der gezeigten Ausführungsform der jeweiligen Widerstandskörper 3a·* 3b, 3c und 3d hat
die in der durch den Doppelpfeil B dargestellten Richtung verlaufende Längenkomponente den größten Anteil an der
Gesamtlänge. Die Widerstandskörper sind so ausgebildet, daß sie ohne eine Druckbelastung des Fühlers im wesent-*
liehen gleiche elektrische Eigenschaften haben. An Anschlußteile zwischen den Widerstandskörpern 3a und 3c,
, _ zwischen den Widerstandskörpern 3c und 3b und zwischen
den Widerstandskörpern 3b und 3d sind jeweils Zuleitungsdrähte 4a, 4b bzw. 4c angeschlossen. Die Widerstandskörper
3a und 3d sind mit einem Restteil der Band-Platte 3 aus dem amorphen Material verbunden, der zwischen die
Membran 1 und den Hauptteil 2a des Gehäuses 2 gesetzt
ist und damit mit dem Hauptteil 2a verbunden ist. In eine in der Innenfläche des Deckelteils 2b ausgebildete
Ringnut ist ein O-Ring 5 eingesetzt, durch den ein Zwischenraum
6 zwischen dem Deckel teil 2b und der Membran 1 __ luftdicht abgeschlossen wird. Der Deckelteil 2b hat einen
mit dem Zwischenraum 6 in Verbindung stehenden Fluiddruck-Einlaß 7· Die Zuleitungsdrähte 4a, 4b und 4c sind weich,
so daß sie die Verformung der Membran 1 nicht behindern.
on Vor der Erläuterung der Funktionsweise des Druckfühlers
gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird zunächst das Funktionsprinzip,
nämlich die Widerstandsänderung des amorphen Metallmaterials in Abhängigkeit von der Dehnung erläutert.
Wenn R der Wlderstandswert eines Bands aus dem amorphen Metallmaterial mit der Länge 1 ist, hängt eine durch eine
Dehnung verursachte Widerstandswert-Änderung AR nahezu
ausschließlich von einer Verlängerung Δ. 1 des Bands ab.
Da unabhängig von der Verlängerung Al der spezifische Widerstand und das Volumen konstant sind, kann die folgende
Gleichung aufgestellt werden:
AR ^ 2 Δ1
"TT " "T"
Da das amorphe Metallmaterial eine maximale relative Dehnung Δ l/l in der Größenordnung von jfo hat, liegt
folglich das maximale Widerstandsänderungsverhältnis bzw. die maximale relative Widerstandsänderung AR/R
in der. Größenordnung von 6%. Dieser Wert von 6% ist
größer als derjenige bei einem Widerstandsdraht aus
einem Metall mit kristalliner Struktur. Wenn Probestücke 20
die gleiche Länge und die gleiche Quoröchnittsflfiche
haben, ist der absolute Wert der Widerstandsänderung der Probe proportional zu dem spezifischen Widerstand.
Daher ist der Absolutwert bei dem amorphen Material um das Mehrfache höher als derjenige bei dem Widerstands-
draht aus dem Metall mit der kristallinen Struktur. Ferner
hat das amorphe Metallmaterial einen Elastizitäts-
h ο
modul, der die Größenordnung von Io kg/mm hat und damit
um 2o bis J>o% kleiner als derjenige des Materials mit
der kristallinen Struktur ist; infolgedessen hat das 30
amorphe Metallmatcrial einen höheren Streckungs-Wirkungsgrad
bei der Zugbelastung als das Material mit der kristallinen Struktur.
Die Flg. 3 zeigt eine Kennlinie für den Zusammenhang
zwischen einer Zugbelastung Q und der relativen' Widerst andsanderung AR/R als Ergebnis der Messung von Spannungen
zwischen Messing-Klemmen, zwischen denen ein Band mit einer Breite von lmm.«· einer Dicke von 35 /*m und einer
Länge von loo mm aus dem amorphen Material Fe7OCr^5(Si-B)-Q
angebracht ist, über das ein konstanter Gleichstrom von 10
Io mA fließt und das mit der Belastung Q gedehnt wird.
Bei dieser Messung wurde die Belastung nach einer Steigerung von ο M.'„s 7 kg wieder allmählich auf ο kg verringert.
D.1.0 relativ« Widerstandsänderung AR/H hatte eine maximale
Hysterese von 0,67 % des Meßbereich-Endwerts. Bei einer Belastung von bis zu 4,5 kg (für eine relative
Widerstandsänderung Ar/r von ungefähr 3$) lag die
Linear'itätGabweichung unter 0,6$ des Meßbereich-Endwerts
und war damit zufriedenstellend. Bei dieser Messung wurde
das Band zuvor 4oo mal mit 4 kg belastet, um dadurch die
20
Zugspannungs-Verteilung in einen Dauerzustand zu bringen.
Die Fig. 4 zeigt eine Kennlinie, die Änderungen der Klemmenspannung
bei einer ,jeweiligen Anzahl von Belastungen
mit 4 kg --',eigt. Wenn bei dieser Messung die Anzahl der
25
Belastungen loo überschritten hat, ergab sich keine Änderung
der Klemmenspannung mehr, so daß ein Dauerzustand erreicht war.
Die Fig. 5 zeigt eine Kennlinie, die Ergebnisse von 30
Messungen der relativen Widerstandsänderung AR/R bei veränderter Umgebungstemperatur T darstellt, wobei zur
Messung das gleiche Band aus dem amorphen Metallmaterial für 2 min auf eine Temperatur von 35o°C erwärmt und dann
plötzlich abgekühlt wurde, xvonach nach einer 4oo-maligen
Belastung mit 4 kg die Belastung Q, von 4 kg an dem Band
aufgebracht wurde. Gemäß diesen Messungen ist bei einer Umgebungstemperatur T unterhalb von 195°C das Widerstandsänderungsverhältnis
bzw. die relative Widerstandsänderung ά R/R nahezu konstant, nämlich beispielsweise auf o,5$
des Meßbereich-Endwerts konstant. Bei einer Temperatur T über P.oo°C besteht die Tendenz /,u einem Anstieg der relativen
Widerstandsänderung AR/R.
Die Fig. 6 ist eine vergrößerte Teildraufsieht auf den
Widerstandskörper 3a oder 3c. Wenn der in Fig. la gezeigte
Fluiddruek-Einlaß 7 mit Druck beaufschlagt wird,
steigt der Druck in dem Zwischenraum 6 an, so daß die Membran 1 verformt wird. Dabei entsteht eine Zugspannung
bzw. Dehnung in der radialen Richtung. Diese Zugspannung bzw. Dehnung wird auf die Widerstandskörper 3a, 3*>» 3c
und 3d übertragen. Sobald die Zugspannung auf den Widerstandskörper
3a in der in Fig. 6 durch Pfeil B dargestellten Richtung übertragen wird, wird eine Länge L, in
der Richtung des Pfeils B zu einer Länge L', gestreckt.
Da andererseits die Zugspannungsrichtung an dem Widerstandskörper 3c die durch den Pfeil A gezeigte Richtung ist,
wird eine Länge Lp in der Richtung des Pfeils A zu einer
Länge L'2 gedehnt. Bei diesem Gestaltungsmuster des Widerstandskörpers ist jedoch die Länge L, weitaus größer
als die Länge L2, so daß L1 '■$>
L2 gilt. Daher kann
AL2 = Lf 2 - L2 gegenüber ΔΙ><= L^ - L1 vernachlässigt
werden. Der Widerstandskörper 3b wird wie der Widerstandskörper
3a stark gestreckt, während der Widerstandskörper 3d wie der Widerstandskörper 3c nur wenig gestreckt wird.
Da sich dabei gemäß den vorangehenden Ausführungen der Widerstandswert des Widerstandskörpers aus dem amorphen
Metallmaterial entsprechend der Länge, nämlich der Dehnung bzw. Streckung verändert, ändern sich die Widerstandswerte
der Widerstandskörper 3a und 3b entsprechend der ausgeübten Zugbelastung.
Die Fig. 7 ist ein Schaltbild einer Äquivalenzschaltung
des Oruckfühlcro gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig.
la. Die Widerstandskörper 3a, 3b, 3c und 3d sind miteinander
zu einer Brückenschaltung verbunden. Wenn der Ein-, laß 7 nicht mit Druck beaufschlagt wird, besteht in der
Brückenschaltung der Gleichgewichtszustand, so daß daher beim Anlegen einer Gleich- oder Wechselspannung zwischen
den Zuleitungsdraht 4b und das Gehäuse 2 keine Spannung
am Ausgang zwischen den Zuleitungsdrähten 4a und 4c hervorgerufen wird. D.h., falls Ra, Rb, Rc und Rd jeweils
die Widerstandswerte der Widerstandskörper Ja,-3b, 3c bzw. 3d sind, besteht der Gleichgewichtszustand
der Brückenschaltung, wenn RaRb = RcRd gilt. Falls der Einlaß 1J mit Druck beaufschlagt wird, ändern sich die
Widerstandswerte der Widerstandskörper Ra und Rb auf R*a
bzw. It1 b, wobei R'a größer als Ra und R'b größer als Rb
ist. Dementsprecnend wird das Gleichgewicht der Brückenschaltung
gestört und dadurch die dem anliegenden Druck entsprechende Spannung am Ausgang erzielt. Wenn sich die
Umgebungstemperatur ändert, erfahren alle Widerstands-" 30
körper Jb., 3b, 3c und 3d die gleiche relative Änderung
des Widerstandswerts. Daher werden im ganzen die Eigenschaften der Brückenschaltung nicht von der Temperatur
beeinflusst.
Die Pig. 8 ist eine Draufsicht auf die Membran 1 bei
einem zweiten AusfUhrungsboispiel des Üruckfühlers.
5
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Ilauptteile der
Widerstandskörper 3a.» yo, ?>c und Jd in der im wesentlichen
gleichen, durch den Pfeil B gezeigten Richtung ausgerichtet. Im gleichen Sinne sind die Widerstandskörper
^a und j5b in der Radialrichtung der Membran 1
ausgerichtet, während die Widerstandskörper J>o und j5d
in der zu dieser Radialrichtung senkrecht stehenden Radialrichtung ausgerichtet sind.
Somit wird bei dem Druckfühler gemäß den Ausführungs-
beispielen als Mittel für das Umsetzen der Verformung der Membran in ein elektrisches Signal ein amorphes
Metallmaterial verwendet. Folglich kann dieser Druck-»
fühler aufgrund der verschiedenartigen Vorteile des amorphen Metallmaterials in einem beträchtlich weiten
Anwendungsbereich eingesetzt werden.
Es wird ein Druckfühler angegeben, bei dem ein Fluiddruck
mittels der Verformung einer Membran in ein elektrisches Signal umgesetzt wird. Der Druckfühler hat eine
Anordnung von Widerstandskörpern aus einem amorphen Metallmaterial, das als ein Material für einen Dehnungsmeßstreifen
verwendet wird. Die Widerstandckörper-Elemente der Widerstandskörper-Anorduung bilden jeweils einen
Zweig einer Brückensehaltung, deren Ausgangssignal ein
dem Druck entsprechendes Signal darstellt.
jr.
Leerseite
Claims (2)
- TeDTKE - BüHLING "...KlNNE 5SSTSKf* Q_ : jv\ . : ·' : *·♦'" · Dipl.-Ing. Η.Tiedtke WRUPE - rELLMANN ".XXRIK * :\..· \.:..\\ Dipl.-Chem. G.BühlingDipl.-Ing. R. Kinne2 3 3 3 5 ß Dipl.-Ing. R Grupew Dipl-Ing B PellmDipl.-Ing. B. Pellmann Dipl.-Ing. K. GramsBavariaring 4, Postfach 202403 8000 München 2Tel.: 089-539653Telex: 5-24845 tipatcable: Germaniapatent München8. September I982 DE 2470 case W-1896Patentansprüche1J Druckfühler zum Umsetzen von Fluiddrücken in elektrische Signale, gekennzeichnet durch eine Membran (l), in der unter Druck eine Dehnung in radialer Richtung entsteht, ein Gehäuse (2), in dem die Membran gelagert ist, und eine an der Membran angebrachte Anordnung von Widerstandskörpern (3a> 3b, 3c, 3d), die aus einem amorphen Metallmaterial bestehen und zwei W.iderstandakörper-Gruppen mit Widerstandskörper-Elementen bilden, wobei die Gruppen in einander unter rechtem Winkel schneidenden radialen Richtungen der Membran angeordnet sind, mindestens zwei Elemente einer Gruppe in der gleichen Ausrichtung angeordnet sind, jedes Element einen Widerstandskörper-Teil hat, der den größten Anteil der Gesamtlänge des Widerstandskörpers enthält und im xNresentlichen in der gleichen Ausrichtung angeordnet ist, und die Elemente zu einer Rrükkenschaltung verbindbar sind, in deren jeweils benachbarte Zweige Elemente für einander unter rechtem Winkel schneidende Richtungen geschaltet sind.
- 2. Druckfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandskörper-Anordnung aus vier Widerstandskörper-Elementen (j5a, 3b, j5c, 3d) besteht, die im Ruhezustand gleiche elektrische Eigenschaften haben.A/25Dresdner Bank (München) Kto. 3 939 344 Bayer. Vereinsbank (München) Kto. 508 941 Postscheck (München) Kto. 670-43-804y. Druckfühler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, daß jedes Widerstandskörper-Element (^a J5b, J>Q, 3>d) ein Rechteck- bzw. Mäandermuster hat..
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