DE3232770C2 - Vorrichtung zur Messung des Durchhangs eines mit einer Isolierschicht ummantelten Leiters in einem Vulkanisierrohr - Google Patents
Vorrichtung zur Messung des Durchhangs eines mit einer Isolierschicht ummantelten Leiters in einem VulkanisierrohrInfo
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Abstract
Vorrichtung zur Messung des Durchhangs eines mit einer Isolierschicht ummantelten Leiters in einem Vulkanisierrohr, mit einer den Leiter im Vulkanisierrohr umgebenden, an eine Wechselspannungsquelle angeschlossenen Erregerspule, die einen Stromfluß im Leiter erzeugt, und mindestens zwei Magnetfeldmeßfühlern, die im radialen Abstand zum Leiter und mit Abstand zueinander am Vulkanisierrohr angeordnet sind, und einer mit den Meßfühlern verbundenen Vergleichsvorrichtung, die ein dem Durchhang des Leiters entsprechendes Lagesignal erzeugt, wobei eine Hochfrequenzwechselspannungsquelle vorgesehen ist und die Vergleichsvorrichtung einen Phasendiskriminator enthält und aus der Phasendifferenz der Meßfühlersignale das Lagesignal erzeugt.
Description
Empfangsspulen ist ein Abstand von mehr als 1,5 m vorzusehen,
um eine direkte Einkopplung der Erregerspule in die Empfangsspulen zu vermeiden.
Wegen der Verwendung hoher Frequenzen kann auf einen Transformatorkern verzichtet werden, und die Erregerspule
kann aus einer einzigen Windung bestehen. Auch die Empfangsspulen brauchen nur eine einzige
Windung aufzuweisen. Auch kann der Abstand der Empfangsspulen kleiner sein als der maximale Rohrdurchmesser.
In diesem Fall ist jedoch eine höhere Frequenz zu wählen, um eine ausreichende Phasendifferenz
bei Lageabweichungen zu erreichen. Eine Veränderung des Abstandes der Empfangsspulen kann jedoch in manchen
Fällen notwendig werden, um in einem industriell nutzbaren Frequenzbereich arbeiten zu können. Mithin
ist der gesamte Aufwand für die Meßvorrichtung außerordentlich gering.
Der Aufwand kann ferner dadurch herabgesetzt werden, daß erfindungsgemäß zwischen den Flanschen aneinanderstoßender
Rohrabschnitte eine elektrische Verbindung vorgesehen ist, im Abstand zur elektrischen
Verbindung ein elektrisch leitendes Element mit einem ersten Flausch verbunden ist, durch den zweiten Flansch
jedoch isoliert hindurchgeführt ist und das leitende Element und der zweite Flansch mit der Seele bzw. dem
Außenleiter eines Koaxialkabels verbunden sind. Normalerweise stellt das Vulkanisierrohr eine wirksame
Abschirmung dar, so daß außerhalb des Vulkanisierrohrs ein vom Leiter verursachtes Magnetfeld nicht besteht.
Zwischen zwei aneinanderstoßenden Rohren wird jedoch normalerweise eine Dichtung eingesetzt, welche
aus nicht leitendem Material besteht. In diesem Dichtungsbereich
kann daher das Magnetfeld auch außen austreten. Im Fall der bevorzugten Ausgestaltung der
Erfindung werden die Flanschen mit herangezogen, um eine Empfangsleiterschleife zu bilden. Der Kreis der
Empfangsschleife wird geschlossen durch die elektrische Verbindung zwischen den Flanschen sowie durch
das elektrisch leitende Element. Die elektrisch leitende Verbindung zwischen den Flanschen besteht aus einem
Verbindungsbolzen. Mehrere Verbindungsbolzen werden normalerweise verwendet, um die Rohrflanschen
gegeneinander zu spannen. Mithin ist eine Empfangsspule denkbar einfach aufgebaut und erfordert keine
Änderungen am Vulkanisierrohr mit Ausnahme des elektrisch leitenden Elements und der Verbindung eines
Leiters des Koaxialkabels mit einem Flansch.
Zur Bestimmung der Phasenverschiebung der Meßfühlersignale sind verschiedene Schaltungsanordnungen
denkbar. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht hierzu vor, daß dem Phasendiskriminator ein mit Hochfrequenz
gesteuerter elektronischer Schalter vorgeschaltet ist, der abwechselnd die Meßfühlersignale auf einen Eingang
des Phasendiskriminators legt. Damit eine einfache Phasenverschiebungsmessiing vorgenommen werden
kann, sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß an die Eingänge des Phasendiskriminators
jeweils ein Schwungradkreis angeschlossen ist. Die Ansteuerung der elektronischen Schalter, beispielsweise
Halbleiterschalter, erfolgt ebenfalls mit hoher Frequenz, zum Beispiel mit 100 kHz.
Ebenso wie die Empfangsspulen kann auch die Erregerspule zwischen den Flanschen der Vulkanisierrohrabschnitte
angeordnet werden, um über den mit Dichtungsmaterial
gefüllten Spalt einen hochfrequenten Stromleiter zu induzieren.
Mit der erfindungsgemiiUen Vorrichtung wird nicht
nur der Aufwand erheblich herabgesetzt, ϊϊίη weiterer
Vorteil liegt in der höheren Meßsenauigkeit. Bei der bekannten Vorrichtung wird ein Amplitudenvergleich
vorgenommen. Die Amplitude eines Signals nimmt jedoch mit dem Quadrat der Entfernung ab. Dadurch entstehen
bei der Amplitudenauswertung Nichtlinearitäten
bei der Durchhangmessung. Die Laufzeit eines Signals ist hingegen streng proportional zur Entfernung. Der
Meßfehler bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist daher um Größenordnungen kleiner als bei der bekann-
lö ien Vorrichtung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
F i g. 1 zeigt einen Schnitt durch zwei aneinandergeflanschte Rohrabschnitte mit einer Empfangsspule.
F i g. 2 zeigt ein Blockschaltbild der Vergleichsschaltung.
Ein blanker Leiterdraht oder Leiterstrang 10 wird in einer nicht gezeigten Extrudiervorrichtung mit einem
vulkanisierbaren Material 11 beschichtet. Der beschichtete
Leiter 10 wird in ein Vulkanisierrohr 12 eingeleitet, in dem unter Wärme und Druck eine Vulkanisierung der
Isolierung 11 in bekannter Weise durchgeführt wird. In der eigentlichen Vulkanisierzone des Vulkanisierrohres
12, von dem nur ein kurzer Abschnitt gezeigt ist, ist die Isolierschicht 11 noch verhältnismäßig weich, so daß
nach Möglichkeit jede mechanische Berührung mit dieser zu vermeiden ist. Um eine gleichmäßige Beschichtung
zu erhalten, muß der Strang nach Möglichkeil zentriert im Vulkanisierrohr 12 geführt werden.
In F i g. 1 sind zwei miteinander verbundene Rohrenden 13, 14 gezeigt, die Flansche 15 bzw. 16 aufweisen.
Die Flansche sind mittels Bolzen 17 gegeneinander gespannt, wobei in Umfangsabständen mehrere Bolzen 17
angeordnet sind. Zur Abdichtung des Rohrinneren dient eine Dichtung 18, die nur schematisch dargestellt sein
soll. Im axialen Abstand zu den Flanschen 15,16 ist eine Erregerspule angeordnet (nicht gezeigt), die zum Beispiel
aus einer einzigen Windung besteht, die zwischen Flanschen am anderen Rohrende angeordnet ist. Dies ist
beispielsweise der Fall am anderen Ende des Rohres 13. Der axiale Abstand beträgt mindestens 1,5 m. Die Erregerspule
ist an einer Hochfrequenzspannungsquelle angeschlossen, deren Frequenz etwa zwischen 100 und
500 MHz liegt.
Zwischen dem Bolzen 17 und dem Vulkanisierrohr 12 ist ein ein Metallstift 19 durch eine Bohrung des Flansches
16 hindurchgeführt und in ein Sackloch des Flansches 15 eingeschraubt. Eine Isolierung 20 umgibt den
Stift 19 im Bohrungsbereich des Flansches 16 bis zum Flansch 15. Das freie. Ende des Stiftes 19 ist mit dem
Innenleiter 21 eines Koaxialkabels 22 verbunden, dessen Außenleiter 23 am Flansch 16 angeschlossen ist. Es ergibt
sich mithin eine aus einer Windung bestehende Leiterschleife, deren Verlauf durch die Linie 24 angedeutet
Durch die Erregerspule wird im Leiter 10 ein hochfrequenter Strom erzeugt, der ein hochfrequentes Magnetfeld
verursacht, das über die dielektrisch wirkende Dichtung 18 nach außen treten und somit in der Leiterschlei-
fio fe 24 eine Spannung induzieren kann. Das Spannungssignal,
das über das Koaxialkabel 22 abgeleitet wird, kann entsprechend ausgewertet werden. Zwei diametral oder
zumindest im Abstand voneinander angeordnete Leiterschleifen erzeugen mithin zwei Spannungssignale, wo-
t.5 be! die Phasenlage der Spannungssignale davon abhängt,
welche Ausbreitungsstrecke das Magnetfeld vom Leiter 10 zur Leiterschleife zurücklegen muß. Bei gleichem
Absland, d. h. neutraler Lage des Leiters 10 ist die
Phasendifferenz Null. Je größer die Abweichung des Leiters 10 aus der neutralen Lage ist, um so größer ist
die Phasendifferenz. Die maximale Phasendifferenz beträgt ±90°. Die Meßfrequenz ist daher zweckmäßigerweise
hiernach auszurichten, wobei naturgemäß der Durchmesser des Vulkanisierrohres ebenfalls als Parametereingeht.
In Fig. 2 ist ein elektronischer Schalter 30 schematisch
dargestellt, dessen zwei Eingänge 31,32 mit jeweils einer Meßspule verbunden sind, beispielsweise eines in
Fig. 1 gezeigten Aufbaus. Der elektronische Schalter wird über eine Steuerleitung 33 mit einem Steuersignal
beaufschlagt, das zum Beispiel eine Frequenz von 100 kHz hat. Der Ausgang des elektronischen Schalters
30liegt an einem Mischer34. indem die von den Spulen
ί und 2 kommenden Signale gleichgerichtet und mit dem Signal eines Überlagerungsoszillators 35 überlagert
werden. Es entstehen am Ausgang des Mischers 34 daher Impulsketten, die in bezug auf die Phasenlage der
Oszillatorspannung unterschiedliche Phasenlage haben können. Die Impulsketten werden im ZF-Verstärker 36
verstärkt und über einen weiteren elektronischen Schalter 37 auf Eingänge 38 bzw. 39 eines Phasendiskriminators
40 gegeben. Mit den Eingängen 38, 39 sind ferner Schwungradkreise 41 bzw. 42 verbunden, die als schmalbandige
Filter auch in den Schaltpausen die Schwingungen fortsetzen ohne nennenswerte Abnahme der Amplitude.
Im Phasendiskriminator wird dann die Abweichung, d. h. Phasenlage zwischen den Meßsignalen der
Spulen 1 und 2 festgestellt und in einer Anzeigevorrichtung 43 angezeigt.
Mit Hilfe der beschriebenen Meßvorrichtung wird jede Abweichung des Leiters 10 von der gewünschten
Sollage durch eine Phasenverschiebung zwischen den Meßspulensignalen ermittelt. Mit Hilfe des gewonnenen
Meßsignals für den Durchhang des Stranges kann selbstverständlich auch eine Regelung betrieben werden,
um den gewünschten Durchhang jeweils automatisch einzustellen. Das Durchhangmeßsignal wird in einer
Regeleinrichtung als Ist-Signal mit einem Sollwert verglichen und die Regelabweichung dazu benutzt, ein
Stellglied zur Veränderung des Durchhangs zu steuern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
60
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Messung des Durchhangs eines mit einer Isolierschicht ummantelten Leiters in einem
Vulkanisierrohr, mit einer den Leiter im Vuikanisierrohr umgebenden, an eine Wechselspannungsquelle
angeschlossenen Erregerspule, die einen Stromfluß im Leiter erzeugt, und mindestens zwei
Magnetfeldmeßfühlern, die im radialen Abstand zum Leiter und mit Abstand zueinander am Vulkanisierrohr
angeordnet sind, und einer mit den Magnetfeldmeßfühlern verbundenen Vergleichsvorrichtung,
die ein dem Durchhang des Leiters entsprechendes Lagesignal erzeugt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wechselspannungsquelle, die Erregerspule und die Magnetfeldmeßiühler für einen
Betrieb mit Hochfrequenz vorgesehen sind und die Vergieichsvorrichtung einen Phasendiskriminator
(40) enthäll und aus der Phasendifferenz der Meßfühlersignale das Lagesignal erzeugt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerspule und/oder die Magnetfeldmeßfühler
jeweils im Bereich eines Flansches (15, 16) der Rohrenden (13, 14) des Vulkanisierrohrs
(12) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetfeldmeßfühler Empfangsspulen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Flanschen (15,16) aneinanderstoßender
Rohrenden (13, 14) eine elektrische Verbindung (17) vorgesehen ist, im Abstand zur
elektrischen Verbindung (17) ein elektrisch leitendes Element (19) mit dem ersten Flansch (15) verbunden,
durch den zweiten Flansch (16) jedoch isoliert (20) hindurchgeführt ist und das leitende Element (19)
und der zweite Flansch (16) m't der Seele bzw. dem Außenleiter eines Koaxialkabels (22) verbunden
sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das leitende Element ein in den ersten
Flansch (15) geschraubter, durch eine Bohrung des zweiten Flansches (16) hindurchgeführter Metallstift
(19) ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5. dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Verbindung
zwischen den Flanschen (15, 16) von einem Verbindungsbolzen (17) gebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Phasendiskriminator
(40) ein mit Hochfrequenz gesteuerter elektronischer Schalter (37) vorgeschaltet ist, der abwechselnd
die Magnetfeldmeßfühlersignale auf einen Eingang (38,39) des Phasendiskriminators (40) legt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an die Eingänge (38,39) des Phasendiskriminators
(40) ein Schwungradkreis (41, 42) angeschlossen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetfeldmeßfühlersignale
auf getrennte Eingänge (31, 32) eines weiteren elektronischen Schalters (30) gegeben werden, der
mit dem Eingang einer gleichrichtenden Mischstufe (34) verbunden ist, in der den Magnctfeldmeßfühlersignalcn
ein hochfrequentes Signal überlagert wird.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Messung des Durchhangs eines mit einer Isolierschicht
ummantelten Leiters in einem Vulkanisierrohr, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist bekannt (DE-PS 25 21 278).
Mit Hilfe eines im Vuikanisierrohr untergebrachten Transformatorkerns wird dem Leiter ein Wechselstrom
induktiv eingeprägt. Mindestens zwei Magnetmeßfühler,
die im axialen Abstand zum Transformatorkern und im radialen Abstand zum Leiter sowie im Abstand zueinander
angeordnet sind, erzeugen ein Ausgangssignal, das auf ein Subtrahierglied gegeben wird. Eine Differenz
ungleich Null zeigt an, daß ein Durchhang besteht, wobei die Größe der Differenz die Größe des Durchhangs
angibt und das Vorzeichen der Differenz in Richtung der Abweichung anzeigt. Das Differenzsignal wird
über einen phasengesteuerten Gleichrichter auf eine Anzeigevorrichtung gegeben. Der phasengesteuerte
Gleichrichter sichert eine richtige Auswertung der von den Meßfühlern erhaltenen Signale. In Verbindung mit
dem Amplitudenvergleich wird eine von möglichen Phasenänderungen unabhängige Messung erzielt.
Transformator und Magnetmeßfühler sind zumeist in einem sogenannten Meßrohr untergebracht, das im Zuge
eines üblichen Vulkanisierrohrs angeordnet ist.
Der Transformator der bekannten Vorrichtung erfordert einen Transformatorkern in Form eines Blechpaketes
oder dergleichen. Er ist daher in entsprechender Weise im Meßrohr unterzubringen. Auch die Magnetfeldmeßfühler,
vorzugsweise in Form von Luftspulen, müssen in geeigneter Weise in Ausnehmungen des
Meßrohrs angeordnet sein. Die bekannte Vorrichtung erfordert daher einen relativ hohen Aufwand, obwohl
sie von der Meßgenauigkeit her ausreichende Ergebnisse liefert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Messung des Durchhangs eines mit einer
Isolierschicht ummantelten Leiters in einem Vulkanisierrohr dahingehend zu verbessern, daß der Material-
und Herstellungsaufwand stark verringert wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die kennzeichnenden
Merkmale dieses Anspruchs gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung sieht eine berührungslose Durchhangmessung nach dem Prinzip der
Laufzeitmessung vor. Die im Magnetfeldmeßfühler induzierten hochfrequenten Spannungen iiaben bezüglich
einer Referenzspannung eine unterschiedliche Phasenlage dann, wenn der Abstand des Leiters relativ zu den
Meßfühlern nicht gleich ist. Die Ursache ist die unterschiedliche Laufzeit des Magnetfeldes vom Leiter zum
Meßfühler. Die hochfrequenten Meßfühlersignale weisen mithin eine Phasenverschiebung auf, deren Größe
ein Maß ist für die Abweichung des Leiters aus seiner neutralen Lage. Ferner läßt sich über das Vorzeichen
der Phasenverschiebung die Abweichungsrichtung des Durchhangs ermitteln.
Da die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Hochfrequenzwechselspannungsquelle arbeitet, ist der
Aufwand zum Einprägen eines Stroms im Leiter des Kabels und zur Messung des durch den Strom erzeugten
Magnetfeldes außerordentlich gering. Die Meßfrequenz liegt zwischen 100 und 500MHz. Sie erlaubt
kleinste Abmessungen sowohl für die Erregerspule auf der Generatorseite als auch für die Meßfühler, welche
nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung Empfangsspulen sind. Zwischen der Einkopplungs- und den
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- 1982-09-03 DE DE19823232770 patent/DE3232770C2/de not_active Expired
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