DE323140C - Kugellager - Google Patents

Kugellager

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Publication number
DE323140C
DE323140C DE1918323140D DE323140DD DE323140C DE 323140 C DE323140 C DE 323140C DE 1918323140 D DE1918323140 D DE 1918323140D DE 323140D D DE323140D D DE 323140DD DE 323140 C DE323140 C DE 323140C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
raceway
raceways
ring
races
bearing
Prior art date
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Expired
Application number
DE1918323140D
Other languages
English (en)
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SKF AB
Original Assignee
Svenska Kullagerfabriken AB
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Publication date
Application filed by Svenska Kullagerfabriken AB filed Critical Svenska Kullagerfabriken AB
Application granted granted Critical
Publication of DE323140C publication Critical patent/DE323140C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C43/00Assembling bearings
    • F16C43/04Assembling rolling-contact bearings
    • F16C43/06Placing rolling bodies in cages or bearings
    • F16C43/08Placing rolling bodies in cages or bearings by deforming the cages or the races

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Kugellager. Die modernen Ringkugellager, die aus zwei mit größter Genauigkeit hergestellten Laufringen mit ununterbrochenen Laufbahnen und-zwischen letzteren angebrachten Kugeln bestehen, die das Ganze zu einem nicht nachstellbaren Maschinenelement zusammenhalten, haben eine sehr allgemeine Verwendung gewonnen, und zwar zufolge ihrer Betriebssicherheit und großen Tragfähigkeit. Die Laufringe solcher Kugellager sind bis jetzt für gewöhnlich aus Stangen, Rohren oder Scheiben hergestellt worden, wobei jedoch, insbesondere das Drehen der Laufrillen oder Laufbahnen umständlich ist und einen beträchtlichen Materialverlust verursacht. Demzufolge sind solche Kugellager, trotz weit getriebener Massenherstellung und zeitersparender Arbeitsverfahren, verhältnismäßig teuer.
  • Ein weiterer Nachteil, der insbesondere mit den Laufringen verknüpft ist, die aus gezogenen oder gewalzten Rohren oder auch aus geschmiedeten Scheiben gedreht sind, und der bis jetzt nicht genügend beachtet worden ist, besteht darin, daß insbesondere bei dauernden und großen überlastungen, vor allem aber bei. achsialen Belastungen, schneller Verschleiß, sogenannte Schalung der Laufbahnen entstehen kann. Diese Schalung beruht wahrscheinlich darauf, daß die Fasern, die in den aus gezogenen oder gewalzten Rohren hergestellten Ringwerkstücken in der Achsenrichtung verlaufen, beim Drehen der Laufrillen durchschnitten werden, wodurch die Widerstandsfähigkeit der Laufbahnen gegen Abnutzung beträchtlich verringert wird.
  • Die Erfindung hat zum Zwecke, ein Kugellager mit Laufrillen in den beiden Laufringen oder mit einer Laufrille oder Laufrillen in dem einen Laufring und einer kugeligen Laufbahn in dem anderen Ring zu schaffen, dessen Aussehen von demjenigen gewöhnlicher Ringkugellager nicht wesentlich abweicht, das aber zufolge seiner eigenartigen Herstellung viel billiger und widerstandsfähiger gegen Abnutzung als die gewöhnlichen Ringkugellager ausfällt. Das wesentliche neue Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das die Laufbahnen enthaltende Ringprofil durch Verschiebung und Zusammenpressung des Materials eines ursprünglich zylinderförmigen Ringwerkstückes gebildet ist. Hierdurch wird nämlich nicht nur ein billigeres Erzeugnis infolge einfacherer Herstellung und Ersparnis an Material, sondern auch der wesentliche Vorteil erreicht, daß die Fasern der fertig gepreßten Laufringe unbeschädigt sind und in unmittelbarer Nähe der Laufbahnen sich an letztere genau anschließen, um von dort ab in eine zur Achse parallele Richtung allmählich überzugehen, wodurch die Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung günstiger ausfällt als bei den durch Ausdrehen hergestellten Laufbahnen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung näher veranschaulicht.
  • Fig. i ist ein Querschnitt eines Laufringes mit einer Laufrille, die durch Drehen hergestellt ist. .
  • Fig. 2 ist ein Querschnitt eines Laufringes mit einer Laufrille, die durch Materialverschiebung und Zusammendrückung gemäß dieser Erfindung hergestellt ist.
  • Fig. 3 ist ein Querschnitt eines Laufringes mit kugeliger Laufbahn, die in gewöhnlicher Weise durch Drehen hergestellt ist.
  • Fig. 4 ist ein Querschnitt eines ähnlichen Laufringes, der gemäß dieser Erfindung hergestellt ist.
  • Fig. S ist ein Querschnitt eines einreihigen Rillenkugellagers nach der Erfindung.
  • Fig. 6 ist ein Querschnitt eines einreihigen Lagers nach der Erfindung, in dem der äußere Laufring nur auf der einen Seite der Laufrille mit einem Absatz versehen ist (sogenanntes Magnetlager).
  • Fig. 7 ist ein Querschnitt eines zweireihigen Lagers mit kugeliger äußerer Laufbahn. Bei dien in Fig. i bis q. in größerem Maßstab dargestellten Laufringen r ist die Faserstruktur nur schematisch angedeutet. Wie aus Fig. i und 3 hervorgeht, in welchen Figuren die Laufbahnen als durch Drehen hergestellt gedacht sind, wird die Faserstruktur durchgeschnitten, so daß bei Überlastung des Lagers eine Spaltung der einzelnen Schichten eintreten kann, wodurch sowohl die Laufbahnen als die Kugeln binnen kurzem abgenutzt werden.
  • In den in Fig. 2 und d. dargestellten Laufringen aber, bei denen die Laufbahnen durch Materialverschiebung hergestellt sind, wird die Faserstruktur nicht durchschnitten. In unmittelbarer Nähe der Laufbahnen schließt sie sich dem Profil derselben genau an, wodurch die Gefahr einer Spaltung praktisch ausgeschlossen ist.
  • Bei den in Fig. 3 bis 7 dargestellten Kugellagern wird zur Herstellung sowohl der äußeren Laufringe 2 als der inneren Laufringe 3 ein Rohrstück verwendet in einer Länge, die die Breite des fertigen Ringes so #veit überschreitet, daß das überschüssige Material zur Bildung .der Absätze der Laufrillen bzw. ' der kugeligen Laufbahn des äußeren Laufringes eines kugeligen Lagers ausreicht.
  • Die Verschiebung des Materials wird zweckmäßig durch Stauchen der Ringwerkstücke in kaltem oder heißem Zustand mit Hilfe eines in der Achsenrichtung wirkenden Preßdruckes bewirkt, während das Werkstück in einer Matrize festgehalten und ein entsprechender Dorn in die Öffnung des Ringes eingesteckt ist oder während des Preßvorganges in diese Öffnung eingesteckt wird. Der Zwischenraum zwischen der Matrize und dem zentral verlegten Dorn weist dabei dieselbe Gestalt auf, die der fertige Ring haben soll, und dieser Raum wird durch die Materialverschiebung beim Stauchen des Werkstückes in der Längsrichtung während des Preßvorganges vollkommen ausgefüllt, wobei gleichzeitig auch eine Verdichtung des Materials des Ringes bewirkt werden kann, so daß eine Oberflächenhärtung entsteht. Damit der fertig gepreßte Ring herausgenommen werden kann, muß die Matrize beim Pressen innerer Laufringe selbstverständlich entsprechend geteilt sein, während dier Kern oder der Dorn beim Pressen äußerer Laufringe entsprechend geteilt werden muß. Falls die Ringe einen Absatz nur auf der einen Seite der Laufrille erhalten sollen, können ungeteilte Matrizen und Dorne verwendet werden.
  • Nach erfolgter Pressung können die Ringe in gewöhnlicher Weise gehärtet und geschliffen und die Laufbahnen poliert werden, falls eine höhere Genauigkeit gewünscht ist.
  • Kugellager gemäß diese;' Erfindung können mit normaler Materialstärke der Laufringe- ausgeführt werden, so daß sie in dieser Hinsicht den Abmessungen von Standard-Ringkugellagern angepaßt werden können und vollkommen zylinderförmige äußere Oberflächen der äußeren Laufringe sowie vollkommen zylinderförmige oder kegelförmige innere Flächen der inneren Laufringe erhalten können. Diese Lager unterscheiden sich in diesen Hinsichten wesentlich von -Kugellagern mit aus dünnem Blech durch Pressung hergestellten Laufringen, bei denen das Laufbahnprofil ganz oder im wesentlichen durch Biegung des Materials des Werkstückes zustande kommt, weshalb das Laufringprofil sich auch im ganzen Ringquerschnitt abspiegelt, so daß dieser auch auf der von den Laufbahnen abgekehrten Seite ein Profil aufweist, das dem Laufbahnprofil mehr oder weniger vollständig entspricht.
  • Die oben angegebene besondere Faserstruktur kann man leicht durch Ätzung eines polierten Querschnittes hervortreten lassen.

Claims (1)

  1. PATENT -AN sPRÜcHE: i. Kugellager mit Laufrillen in den beiden Laufringen oder mit Laufrillen in dem einen Laufring und mit einer kugeligen Laufbahn in dem anderen Laufring, dadurch gekennzeichnet, daß das die Laufbahn enthaltende Ringprofil durch Verschiebung des Materials. eines im wesentlichen zylinderförmigen Ringwerkstückes unter Verwendung eines in der Achsenr ichtung wirkenden Druckes gebildet wird. z. Kugellager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Laufbahn enthaltende Ringprofil durch Verschiebung und Verdichtung des Materials eines im wesentlichen zylinderförmigen Ringwerkstückes unter Verwendung eines in der Achsenrichtung wirkenden Druckes gebildet wird. 3. Kugellager nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserstruktur der Laufringe in unmittelbarer Nähe der Laufbahnen sich an das Profil der letzteren anschließt, um dann allmählich in eine im. wesentlichen achsiale Richtung überzugehen.
DE1918323140D 1917-11-12 1918-09-04 Kugellager Expired DE323140C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE323140X 1917-11-12

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DE323140C true DE323140C (de) 1920-07-16

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ID=20307887

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DE1918323140D Expired DE323140C (de) 1917-11-12 1918-09-04 Kugellager

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DE (1) DE323140C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1675057A1 (de) * 1968-01-12 1970-12-03 Schaeffler Ohg Industriewerk Kugellager und Verfahren zur Herstellung der zugehoerigen Laufhuelse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1675057A1 (de) * 1968-01-12 1970-12-03 Schaeffler Ohg Industriewerk Kugellager und Verfahren zur Herstellung der zugehoerigen Laufhuelse

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