DE3229740A1 - Verfahren und vorrichtung zur bedarfsabhaengigen schaltung von waermeerzeugern und heizkreispumpen in heizsystemen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur bedarfsabhaengigen schaltung von waermeerzeugern und heizkreispumpen in heizsystemen

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DE3229740A1 DE19823229740 DE3229740A DE3229740A1 DE 3229740 A1 DE3229740 A1 DE 3229740A1 DE 19823229740 DE19823229740 DE 19823229740 DE 3229740 A DE3229740 A DE 3229740A DE 3229740 A1 DE3229740 A1 DE 3229740A1
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur bedarfsabhängigen Schaltung
  • von Wärmeerzeugern und Heizkreispumpen in Heizsystemen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur bedarfsabhängigen Schaltung von Wärmeerzeugern und Heizkreispumpen in mono- oder bivalenten Heizungssystemen mit einem zwischen Wärmeerzeuger und Heizkreis vorgesehenen, von einer Regeleinrichtung gesteuerten Mischventil und einer in, Heizkreis angeordneten Heizkreispumpe, die sich insbesondere zur Anwendung bei mit Gas- oder Ölbrennern und/oder Wärmepumpen beheizten Heizungssystemen eignen.
  • Warmwasser-Heizungssysteme zur Gebäudebeheizung urnfas en als wesentliche Komponenten einen Wärmeerzeuger, der eine Wärmeträgerflüssigkeit, zumeist Wasser oder wässerige Lösungen eines Gefrierschutzmittels, in einem Primärkreis erhitzt, der über ein 3- oder 4-Weg-Mischventil mit elektrischem Stellantrieb mit einem Heizkreis verbunden ist, in den Heizkörper und/oder eine Fußbodenheizung als Wärmeaustauscher sowie eine Heizkreis pumpe eingeschaltet sind, die die Wärmeträgerflüssigkeit j m Heizkreis urnwälzt und zumeist im Heizungsvorlauf vorgesehen ist.
  • Solche Heizungssysteme weisen ferner üblicherweise eine mit dem Wärmeerzeuger integrierten oder davon unabhängigen, an den primärkreis angeschlossenen und mit einer Ladepumpe aufgeladenen Warmwasserspeicher zur Brauchwassererwärmung auf.
  • Herkömmliche witterungsgeführte Heizungsregelsysteme für derartige Heizungsanlagen weisen im allgemeinen einen Außentemperaturfühler, einen Vorlauftemperaturfühler, einen Fühler für die Temperatur des Wärmeerzeugers sowie eine zentrale Regeleinrichtung auf, die die Vorlauftemperatur nach der jeweils herrschenken Außentemperatur gemäß einer einstellbaren Heizkurve über den Stellantrieb des Mischventils regelt und üblicherweise auch zur Nachtabsenkung der Vorlauftemperatur eingerichtet ist. Die Brauchwassererwärmung wird üblicherweise mit einem Temperaturfühler im Warmwasserspeicher gesteuert, über den zumindest die Ladepumpe und ggf auch der Wärmeerzeuger je nach Bedarf ein-und ausgeschaltet werden.
  • Entsprechende Regeleinrichtungen können ferner auch so ausgelegt sein, daß sie zusätzliche Regel- und Sicherheitsfunktionen wie etwa die Regelung bzw Überwachung der Betriebs- bzw der Maximaltemperatur des Wärmeerzeugers und des Warmwasserspeichers oder Frostschutzschaltungen, Anzeige- und/oder Warnfunktionen sowie etwa Fernbedienungsfunktionen umfassen.
  • Derartige herkömmliche Regeleinrichtungen besitzen trotz der weitgehenden Automation und des bereits eingeführten Einsatzes von Mikrocomputern den wesentlichen Nachteil, daß bei im Betrieb geschlossenem Mischventil, dh dann, wenn die vom Vorlauf-@em@@@atur fü@ler erfaßte V@rlauftemperatur größer oder gleich Solltemperatur ist, also kein zusätzlicher Wärmebedarf des Heizkreises vorliegt, sowohl die Heizkreispumpe als auch der Wärmefrönnnn erzeuger weiterlaufenC was zu unnötiyem Pumpenverschleiß und Geräuschentwicklung und vor allem zu einem nicht unerheblichen, vermeidbaren Energieverbrauch Führt, da, abgesehen vom Stromverbrauch, der Wärmeerzeuger und der Primärkreis bei längerem Schließen des Mischventils auf der Betriebstemperatur bleiben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur bedarfsabhängigen Schaltung von Wärmeerzeugern und Heizkreispumpen in Heizungssystemen anzugeben, die den obigen Nachteil vermeiden, einfach sind und an vorhandene Regelsysteme angeschlossen oder mit ihnen integriert werden können.
  • Die Aufgabe wird anspruchsgemäß gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Als Wärmeerzeuger kommen im Rahmen der Erfindung zB mit flüssigem oder gasförmigem Brennstoff wie Heizöl oder Erdgas betriebene, in einem Heizkessel angenrdnete Brenner, mit festen Brennstoffen wie Koks, Kohle oder Holz betriebene Heizeinrichtungen, Wärmepumpen mit Wärmeaustauscher sowie etwa auch Wärmespeicher, denen schaltbar Wärme etwa durch Umpumpen einer Wärmeträgerflüssigkeit entnommen und dem Heizsystem zugeführt werden kann, in Betracht.
  • Das erfindungsgemäße Verfahrenskonzept ist gekennzeichnet durch Erfassung der Stellung des Mischventils und (Al) Abschalten des Wärmeerzeugers bei bzw nach Erfassung der vollständig geschlossenen Stellung des Mischventils und (A2) Abschalten der Heizkreispumpe nach Ablauf einer vorgegebenen ersten Zeitdauer nach erstmaliger und ununterbrochener Erfassung der vollständig geschlossenen Stellung des Mischventils sowie (B1) Einschalten des Wärmeerzeugers bei bzw nach erstmaliger Erfassung einer von der vollständig geschlossenen Stellung abweichenden Stellung des Mischventils und (82) Einschalten der Heizkreispumpe nach erstmaliger Erfassung einer von der vollständig geschlossenen Stellung abweichenden Stellung des Mischventils, wobei sich die Zyklen des Abschaltens und Wiedereinschaltens beliebig oft und mit beliebig langen zeitlichen Unterbrechungen wiederholen können.
  • Erfindungsgemäß wird die Heizkreispumpe nach Erfassung der vollständig geschlossenen Stellung des Mischventils bzw nach Abschalten des Wärmeerzeugers noch für eine vorgegebene Zeitdauer weiter in Betrieb gehalten, um eine gute Durchmischung des Heizungsvorlaufs zu erreichen und zugleich zu vermeiden, daß die Heizkreispumpe bei Überschwingungen der Vorlauftemperatur, die zu kurzzeitigem Schließen des Mischventils führen kann, sofort abgeschaltet wird.
  • Vorteilhaft wird der Wärmeerzeuger nicht sofort nach Erfassung der vollständig geschlossenen Stellung des Mischventils, sondern nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitdauer danach abgeschaltet; Gleiches gilt umgekehrt für das Wiedereinschalten. Die entsprechende Zeitdauer liegt vorzugsweise bei größenordnungsmäßig 10 s.
  • Die zeitliche Verzögerung, mit der die Heizkreispumpe in Schritt (A2) abgeschaltet wird, ist vorzugsweise größer als die zeitliche Verzögerung, mit der der Wärmeerzeuger in Schritt (Al) abgeschaltet wird; sie liegt vorteilhaft bei etwa 20 min.
  • Es ist ferner erfindungsgemäß vorteilhaft, die Heizfrreispumpe in Schritt (82) erst mit einer zeitlichen Verzögerung gegenüber Schritt (B1) wieder einzuschalten, um eine ggf erforderliche Wiedererwärmung des WärmeerzeugersUnSes Primärkreises zu ermöglichen, bevor dem Wärmeerzeuger über den Primärkreis urd das wiedergeöffnete Mischventil Wärme entzogen wird; diese zeitliche Verzögerung wird vorteilhaft über eine Temperaturdifferenz zwischen Wärmeerzeuger und Heizungsvorlauf einyestellt, die vorgegeben werden kann.
  • Die Erfassung der Stellung des Mischventils erfolgt am einfachsten und günstigsten über die in den Mischerantrieben vorgesehenen Endlagenschalter unter Benutzung der stellungsabhängig an ihnen anliegenden Spannung. Die Stellung des Mischventils kann jedoch auch durch ein damit gekoppeltes Potentiometer oder auf optischem bzw optoelektronischem Wege erfolgen.
  • Aus praktischer Sicht ist es ferner bei gleichzeitig vorhandenem Warmwasserspeicher mit Ladepumpe erforderlich, den Schritt (Al) zu unterdrücken, also den Wärmeerzeuger trotz geschlossenen Mischventils nicht abzuschalten, wenn dem Ladekreis Wärme zugeführt werden muß. In diesem Fall entfällt beim über die Mischventilstellurig gesteuerten Wiedereinschalten das Einschalten des'Wärmeerzeugers in Schritt (B1) als separate Maßnahme.
  • Die Verfahrensschritte (Al) und (A2) können ferner unter besonderen Betriebsbedingungen der Anlage, insbesondere zum automatischen Frostschutz, von der Regeleinrichtung unterdrückt werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch - eine Einrichtung, die die Stellung des Mischventils erfaßt, - eine damit verbundene Einrichtung, die den Wärmeerzeuger bei bzw nach Erfassung der vollständig geschlossenen Stellung des Mischventils abschaltet und bei bzw nach erstmaliger Erfassung einer von der vollständig yeschZossenen Stellung abweichenden Stellung des Mischventils wieder einschaltet, und - eine Einrichtung, die die Heizkreispumpe nach Ablauf einer vorgegebenen ersten Zeitdauer nach erstmaliger und ununterbrochener Erfassung der vollständig geschlossenen Stellung des Mischventils abschaltet und nach erstmaliger Erfassung einer von der vollständig geschlossenen Stellung abweichenden Stellung des Mischventils wieder einschaltet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist die erfindung gemäße Vorrichtung gekennzeichnet durch folgende wesentlichen Bestandteile: Einen Inverter, der mit einem Eingang in Verbindung steht, an dem bei ganz und teilweise geöffnetem Mischventil eine Spannung anliegt, ein NAND-Glied, das mit einem Eingang in Verbindung steht, an dem bei ganz geschlossenem oder teilweise geöffnetem Mischventil eine Spannung anliegt, und einen Einschalt-Reset-Eingang aufweist, einen Decoder mit einem Eingang, der mit dem Ausgang des Inverters verbunden ist und einem Eingang, der mit dem Ausgang des NAND-Glieds verbunden ist, und drei Ausgängen, ein NDR-Glied, dessen zwei Eingänge an die Ausgänge des Decoders angeschlossen sind, eine R/S-Kippstufe, deren R-Eingang mit dem Ausgang des NOR-Glieds und deren Eingang mit einem Ausgang des Decoders verbunden sind und deren Ausgang über einen als Verstärker geschalteten Transistor ein Relais ansteuert, das den Wärmeerzeuger schaltet, einen Frequenzteiler, der von einem Rechteckgenerator eine vorgegebene Frequenz zugeführt erhält und dessen Reset-Eingang mit dem Ausgang der R/S-Kippstufe verbunden ist, sowie ein OR-Glied, dessen Eingänge an die Ausgänge des Frequenzteilers angeschlossen sind und dessenAusgang über einen als Verstärker geschalteten Transistor ein Relais ansteuert, das die Heizkreispumpe schaltet.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist vorzugsweise zwei Wandler auf, die die an den Endschaltern des Mischventils bzw seines Stellantriebs anliegenden Spannungen, zumeist 220 V Wechselstrom, in eine für die logikschaltungen geeignete Gleichspannung umwandeln.
  • L)ie Vorrichtung gemäß der Erfindung weist ferner vorteilhaft ein AND-Glied,dessen Eingang mit einem Anschluß für ein Signal, das zum Einschalten des Wärmeerzeugers bei Speicheranforderung zur Beheizung eines Brauchwasserspeichers über eine Ladepumpe dient, und dessen anderer Eingang über einen Schalter mit dem Ausgang der R/S-Kippstufe verbunden sind, sowie eine zwischen den Ausgang des AND-Glieds und den Transistor , der den Wärmeerzeuger schaltet, eingeschaltete Verzögerungsschaltung auf.
  • Das NAND-Glied ist ferner vorteilhaft ein 3-fach-NAND-Glied, dessen dritter Eingang mit dem Ausgang eines Differenzverstärkers verbunden ist, der ein der Temperatur eines Außentemperaturfühlers entsprectendes Signal liefert, um eine entsprechende Frostschutzfunktion dadurch zu erzielen, daß bei zu niedriger Außentemperatur keine Brenner- bzw Heizkreispumpenabschaltung erfolgt.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen: Fig. 1: eine schematische Darstellung eines herkömmlichen Heizsystems; Fig. 2: eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Verbindung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem herkömmlichen Mischventil; Fig. 3: eine Wahrheitstabelle für die Mischventilstellungen zu Fig. 2; Fig. 4: ein Prinzipschaltbild einer erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 5 ein Zeitablaufdiaqramm zur Erläuterung des Frequenzteilers der Schaltung von Fig. 4; Fig. 6: eine Wahrheitstabelle zu den logischen Zuständen des Decoders der Schaltung von Fig. 4 und ablauf teig. 7: ein Zeit/diagramm zur Abschaltung und Einschaltung von Wärmeerzeuger und Heizkreispumpe gemäß der Erfindung.
  • In Fig. 1 ist ein übliches herkömmliches Heizungssystem dargestellt, das einen im Primärkreis P vorgesehenen Wärmeerzeuger W, ein Mischventil M mit zugehörigem Stellantrieb MM, einen Heizkreis H mit Heizkörpern und/oder Fußbodenheizung und eine Heizkeispumpe HP sowie eine elektronische Regeleinrichtung RE umfaßt, die aufgrund der Temperatur e A des Außentemperaturfühlers AT, der Temperatur TW des Wärmeerzeugers sowie der Vorlauftemperatur TV den Stellantrieb des Mischventils entsprechend der vorgegebenen Heizkurve ansteuert und eine witterungsgeführte Regelung der Vorlauftemperatur TV ermöglicht.
  • Bei vollständig geschlossenem Mischventil, dh fehlendem Wärmebedarf des Heizkreises H, wird der Primärkreis P auf der Betriebstemperatur TW gehalten, um jederzeit bei Bedarf Wärme über das geöffnete Mischventil M in den Heizkreis H abgeben zu können.
  • In Fig. 2 ist die übliche Schaltung eines Stellmotors MM für ein Mischventil M dargestellt. Die jeweilige Stellung des Mischventils M hängt davon ab, welcher der beiden Schalter (AUF oder ZU) von der Regeleinrichtung RE betätigt wird, und wie lange dies erfolgt.
  • Aufgrund der beiden im Stellmotor MM vorgesehenen En1lagenschalter E1, E2 liegt an den Eingangsanschlüssen A und B der erfindungsgemäßen Vorrichtung BRH zur bedarfsabhängigen Schaltung von Wärmeerzeuger und Heizkreispumpe stellungsabhängig die Betriebsspannunq, zB 220 V, an, wie aus der in Fig. 3 dargestellten Wahrheitstabelle hervorgeht. Daraus ist ersichtlich, daß bei vollständig geschlossenem Mischventil nur am Eingang B und bei vollständig geöffnetem Mischventil nur am Eingang A die Betriebsspannung anliegt, während bei allen dazwischenliegenden Stellungen des Mischventilsbeide Eingänge A und B die Betriebsspannung führen. Diese stellungsabhängigen Spannungszustände werden erfindungsgemäß als logische Zustände erfaßt und zur bedarfsabhängigen Schaltung von Wärmeerzeugern und Heizkreispumpen herangezogen.
  • Die in Fig. 4 dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung arbreitet wie folgt: Die an den Anschlüssen A und B in Abhängigkeit von der Stellung des Mischventils anliegende Spannung (220 V) wird durch die Wandler 1 in eine für die nachfolgende Logikschaltung geeignete Gleichspannung umgesetzt.
  • Die durch die Wandler 1 erzeugten Gleichspannungen gelangen über einen Inverter 2 bzw ein NAND-Glied 3 zu einem Decoder 4.
  • Das NAND-Glied 3 weist neben einem Einschalt-Reset-Eingang einen dritten Eingang auf, der zur Frostschutzschaltung herangezogen werden kann, wie im folgenden näher erläutert ist.
  • die Der Decoder 4 unterscheidet/an seinen Eingängen Al, A2 anliegenden logischen Zustände (H = high, L = low); wenn beispielsweise am Eingang Al der logische Zustand H und an A2 L ist, was dem vollständig geschlossenen Zustand des Mischventils entspricht (vgl Fig. 3), nimmt der Ausgang 81 des Decoders 4 den Pegel H an. Hierdurch wird die nachfolgende R/S-Kippstufe 6 über den S-Eingang gesetzt. Am negierten Ausgang (Q-Ausgang) der R/S-Kippstufe 6 liegt damit der Logikzustand L vor, durch den der nachfolgende Frequenzteiler 9 über den Reset-Eingang freigegeben wird. Die Ausgänge Qn bis Qn-5 des Frequenzteilers 9 Fig. 5 ein Zeitablaufdiagramm zur Erläuterung des Frequenzteilers der Schaltung von Fig. 4; Fig. 6: eine Wahrheitstabelle zu den logischen Zuständen des Decoders der Schaltung von Fig. 4 und ablauf Fig. 7: ein Zeit/diagramm zur Abschaltung und Einschaltung von Wärmeerzeuger und Heizkreispumpe gemäß der Erfindung.
  • In Fig. 1 ist ein übliches herkömmliches Heizungssystem dargestellt, das einen im Primärkreis P vorgesehenen Wärmeerzeuger W, ein Mischventil M mit zugehörigem Stellantrieb MM, einen Heizkreis H mit Heizkörpern und/oder Fußbodenheizung und eine Heizkeispumpe HP sowie eine elektronische Regeleinrichtung RE umfaßt, die aufgrund der Temperatur g A des Außentemperaturfühlers AT, der Temperatur TW des Wärmeerzeugers sowie der Vnrlauftemperatur TV den Stellantrieb des Mischventils entsprechend der vorgegebenen Heizkurve ansteuert und eine wltterungsgeführte Regelur,g der Vorlauftemperatur TV ermöglicht.
  • Bei vollständig geschlossenem Mischventil, dh fehlendem Wärmebedarf des Heizkreises H, wird der Primärkreis P auf der Betriebstemperatur TW gehalten, um jederzeit bei Bedarf Wärme über das geöffnete Mischventil M in den Heizkreis H abgeben zu können.
  • In Fig. 2 ist die übliche Schaltung eines Stellrnotors MM für ein Mischventil M dargestellt. Die jeweilige Stellung des Mischventils M hängt davon ab, welcher der beiden Schalter (AUF oder ZU) von der Regeleinrichtung RE betätigt wird, und wie lange dies erfolgt.
  • Aufgrund der beiden im Stellmotor MM vorgesehenen Endlagenschalter E1, E2 liegt an den eingangsanschlössen A Ijr} F3 rifr er- Wenn der Schalter S? geschlossen wird, bleibt die Heizkreis-Pumpe HP 0 lange abgeschaltet, bis die R/S-Kippstufe 6 wieder zurtickgesetzt wird. Dieses Zurücksetzen erfolgt, wenn am Einganz A2 der Decoders 4 allein oder an beiden Eingängen A1 und AR des Decoders 4 der logische Zustand H vorliegt, also das Mischventil vollständig geiil'fnet ist oder sich in einer Zwischenstellung befindet; dann erhalten die Ausgänge 82 und/oder 3 des Decoders 4 den Pegel H; die Signale gelangen über ein NOR-Glied 5 zum Eingang der R/S-Kippstufe 6. Die R/S-Kippstufe muß zurückgesetzt werden, dh, die Heizkreispumpe HP muß eingeschaltet bleiben, wenn das Mischventil wieder in eine geöffnete Stellung geht, wobei am Ausgang des mit dem Anschluß B verbundenen Wandlers 1 der Pegel L anliegt; das NAND-Glied 3 erhält ferner einen Pegel L beim Einschalten über das Einschalt-Reset sowie über den Schwellwerischalter (Schmitt-Trigger mit einer gewissen Hysterese) 32, uienn der über die Anschlüsse H und I angeschlossene Außentemperaturfühler AT eine Außentemperatur #A rrgibt, die unter einem vorgegebenen Wert liegt. Dabei wird der Spannungsabfall am Meßwideratand des Außentemperaturfühlers AT mit einer Referenzspannung Uref vom Schwellwertschalter 12 verglichen, der einen Ruckführungswiderstand RR aufweist. Wenn am Ausgang des Schwellwertschalters 12 der Logikpegel L vorliegt, kann dementsprechend die Heizkreispumpe HP nicht blockiert werden.
  • Die Abschaltung des Wärmeerzeugers W, im allgemeinen also des Brenners, der an den Anschlüssen C und D angeschlossen ist, erfolgt tiber den Q-Ausgang der R/S-Kippstufe 6 über den als \lerstärker geschalteten Transistor T1 und das mit ihm verbundene Relais Kl mit Schutzdiode D1.
  • Wenn mindestens ein Eingang des NAND-Glieds 3 auf L-Pegel liegt, wenn also zB am Fingang A 220 V anliegen, der Einschalt-Reset -Pegel aufweist oder die Außentemperatur #A kleiner als etwa +3 °C ist, also der Schwellwertschalter 12 L-Pegel liefert, wird der Ausgang des NAND-Glieds H; damit erhält der Eingang A2 des Decoders 4 H-Pegel, wodurch an den Ausgängen B2 und/oder B3 Pegel und über das NOR-Glied 5 an Eirlqanq der R/S-Kippstufe 6 L-Pegel vorliegen. Die R/S-Kippstufe 6 wird also zurückgesetzt, der Eingang Q wird H, und der Freqt1enzteiler 9 wird zurückgesetzt. Somit werden Heizkreispumpe H und Wärmeerzeuger W freigegeben. Immer wenn die R/S-Kippstufe 6 zurückgesetzt ist, sind entsprechend der Wärmeerzeuger W und die Heizkreispumpe Hp freigegeben.
  • Ist die R/S-Kippstufe gesetzt, wird über den Schalter 51 das AND-Glied 7, die Verzögerungsschaltung 8, den Transistor T1 und das Relais KI über die Ausgänge C, D, nach 10 s der Wärmeerzeuger freigegeben.
  • Nach 20 min wird über den Frequenzteiler 9, das OR-Glied 1, den Transistor T2 und das Relais K2 über die Ausgänge E, F, dir Heizkreispumpe HP abgeschaltet.
  • Vorteilhaft ist in der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein AND-Glied 7 zwischen dem Transistors T1 und der R/S-Kippsttife c vorgesehen und durch einen Schalter S1 von ihr getrennt, das dann, wenn am Anschluß G ein Signal zur Speicheranforderung, dh zum Betrieb des Ladekreislaufs des Warmwasserspeichers, vorliegt, eine Abschaltung des Wärmeerzeugers W verhindert.
  • Vorteilhaft ist ferner eine Verzögerungsschaltung 8 vorgesehen, die den Abschaltvorgang des Wärmeerzeugers um eine vorgegebene Zeitdauer, beispielsweise 10 s, verzögert, wenn die R/S-Kippstufe 6 die Brenneransteuerung blockiert. Der Schalter S1 dient entsprechend zum Ein- und Ausschalten der automati@chen Wärmeerzeugerabschaltung.
  • WlXrln beide Eingänge dus AND-Glieds 7 auf H sind, ist der Wärmeerzeuger W abgesehaltet. Wenn also zB der Eingang G auf Pegel ist (Speicheranforderung), wird der Wärmeerzeuger wieder freigegeben.
  • In Fig. 6 sind die logischen Zustände des Decoders 4 der Schaltung von Fig. 4 in Form einer Wahrheitstabelle zusammengestellt, aus der die Abhängigkeit der Logikzustände an den Ausgängen B1, 82 und B3 von den Logikzuständen an den Eingängen Al und A2 ersichtlich ist.
  • ablauf In Fig. 7 ist ein typisches ZeitZdiagramm dargestellt, das die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung beispielhaft erläutert.
  • Zum Zeitpunkt to, in dem das Mischventil M den vollständig geschlossenen Zustand erreicht hat, beginnt die zweite Zeitdauer t2 zu laufen, nach deren Ablauf der Wärmeerzeuger W ausgeschaltet wird; eine analoge Zeitverzögerung t3 liegt beim Wiedereinschaltvorgang vor.
  • Das Abschalten der Heizkreispumpe HP geschieht mit einer zeitlichen Verzögerung von tl, die gegenüber t2 und t3, die typischerweise größenordnungsmäßig etwa 10 s betragen, erheblich länger ist und so gewählt wird, daß eine gute Durchmischung des Heizungsvorlaufs erzielt wird.
  • nach einer vorteilhaften Weiterbildung Die vierte Zeitverzögerung t4 dient/dazu, eine Wiedererwärmung des Wärmeträgermediums im Primärkreis P zu ermöglichen, bevor, bei wieder geöffnetem Mischventil M, Wärme in den Heizkreis abgegeben wird. Die Zeit t4 wird entsprechend nach den apparativen Gegebenheiten der Anlage und ihrem RegeXverhalten gewählt.
  • Neben der bedarfsabhängigen Steuerung der Heizkreispumpe HP wird diese, wie der unterste Signalverlauf von Fig. 7 zeigt, unabhängig von der Stellung des Mischventils M nach jedem Ablauf der Zeit t5 , die üblicherweise etwa 22 h beträgt, eingeschaltet und für eine Zeitdauer t6 in Betrieb gehalten; diese Maßnahme dient der Vermeidung zu langer Stillstandszeiten des Heitùngssystems und der damit verbundenen nachteiligen Folgen.
  • Das Erfindungskonzept ist nicht auf die oben beispielhaft erläuterten Ausführungsformen und die in diesem Zusammenhang angegebenen Zahlenwerte der Parameter beschränkt; die Erfindung ist ferner auch auf Heizungssysteme mit mehreren Wärmeerzeugern, Mischventilen und/oder Heizungspumpen gleichermaßen anwendbar.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich leicht mit vorhandenen Regeleinrichtungen verbinden oder in diese integrieren.
  • Besonders günstig ist der Schaltungsaufbau in Enorm einer Modulkarte, die in vorhandene Reglersysteme eingesetzt werden kann.

Claims (31)

  1. A n s p r ü c h e 1. Verfahren zur bedarfsabhängigen Schaltung von Wärmeerzeuger und Heizkreispumpe in mono- oder bivalenten Heizungssystemen mit einem zwischen Wärmeerzeuger und Heizkreis vorgesehenen, von einer Regeleinrichtung gesteuerten Mischventil und einer im Heizkreis angeordneten Heizkreispumpe, gekennzeichnet durch Erfassung der Stellung des Mischventils und (Al) Abschalten des Wärmeerzeugers bei bzw nach Erfassung der vollständig geschlossenen Stellung des Mischventils und (A2) Abschalten der Heizkreispumpe nach Ablauf einer vorgegebenen ersten Zeitdauer nach erstmaliger und ununterbrochener Erfassung der vollständig geschlossenen Stellung des Mischventils sowie (B1) Einschalten des Wärmeerzeugers bei. bzw nach erstmaliger Erfassung einer von der vollständig geschlossenen Stellung abweichenden Stellung des Mischventils und (B2) Einschalten der Heizkreispumpe nach erstmaliger Frfassung einer von der vollständig geschlossenen Stellung ahweichender Stellung des Mischventils.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeerzeuger in Schritt (A1) nach Ablauf einer vorgegebenen zweiten Zeitdauer nach erstmaliger und ununterbrochener Erfassung der vollständig geschlossenen Stellung des Mischventils abgeschaltet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeerzeuger in Schritt (B1) nach Ablauf einer vorgegebenen dritten Zeitdauer nach erstmaliger und ununterbrochener Erfassung einer von der vollständig geschlossenen Stellung abweichenden Stellung des Mischventils eingeschaltet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene zweite bzw dritte Zeitdauer in den Schritten (Al) bzw (81) zu etwa 10 s gewählt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in Schritt (A2) vorgegebene erste Zeitdauer länger gewählt wird als die in Schritt (Al) vorgegebene zweite Zeitdauer.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in Schritt (A2) vorgegebene erste Zeitdauer so lang gewählt wird, daß eine gute Durchmischung des Heizungsvorlaufs erzielt wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkreispumpe in Schritt (82) erst nach Ablauf einer vorgegebenen vierten Zeitdauer nach erstmaliger und ununterbrochener Erfassung einer von der vollständig geschlossenen Stellung abweichenden Stellung des Mischventils bzw nach Einschalten des Wärmeerzeugers in Schritt (B1) eingeschaltet wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene vierte Zeitdauer so lang gewählt wird, daß die Temperatur des Heizmediums des Wärmeerzeugers mindestens gleich der Solltemperatur des Heizungsvorlaufs im Heizkreis ist.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene vierte Zeitdauer so lang gewählt wird, daß die Temperatur des Heizmediums des Wärmeerzeugers um eine vorgegebene Temperaturdifferenz über der Solltemperatur des Heizungsvorlaufs liegt.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassung der Stellung des Mischventils über mindestens einen daran vorgesehenen Endlagenschalter vorgenommen wird.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassung der Stellung des Mischventils über ein damit gekoppeltes Potentiometer vorgenommen wird.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassung der Stellung des Mischventils auf optoelektronischen Wege vorgenommen wird.
  13. 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Schritt (Al) nicht durchgeführt bzw der Wärmeerzeuger nach bereits erfolgtem Schritt (Al) wieder eingeschaltet wird, wenn eine Speicheranforderung vorliegt, aufgrund deren einem Brauchwasserspeicher über einen Ladekreis mit Ladepumpe Wärme zugeführt werden soll.
  14. 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Schritt (B1) nicht durchgeführt wird, wenn der Wärmeerzeuger bereits wegen einer Speicheranforderung, aufgrund deren einem Brauchwasserspeicher über einen @adekreis mit Ladepumpe Wärrne zugeführt wirJ, eingeschaltet i t.
  15. 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassung der Stellung des Mischventils differentiell durch Trenderfassung vorgenommen wird.
  16. 16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischventil zumindest im Tagbetrieb in ChLängigkeit von der Außentemperatur gesteuert bzw geregelt wird.
  17. 17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des Heizmediums im Primärkreis des Wärmeerzeugers in Abhängigkeit von der Außentemperatur gleitend gesteuert bzw geregelt wird.
  18. 18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß in monovalenten Heizungssystemen ein oder mehrere Brenner eines Heizkessels als Wärmeerzeuger bedarfsabhängig geschaltet werden.
  19. 19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß in bivalenten Heizungssystemen der Brenner des Heizkessels und/oder eine Wärmepumpe als Wärmeerzeuger bedarfsabhängig geschaltet werden.
  20. 20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Schritte (A1) und (A2) nicht durchgeführt werden, wenn die Außentemperatur unter einer vorgegebenen unteren Grenztemperatur liegt.
  21. 21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Schritte (Al) und (A2) nicht durchgeführt werden, wenn die Außentemperatur unter etwa +3 OC liegt.
  22. 22. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß bei längere Zeit geschlossenem Mischventil die Heizkreispumpe spätestens alle etwa 22 h für etwa 20 min eigeschaltet wird.
  23. 23. Vorrichtung zur bedarfsabhängigen Schaltung von Wärmeerzeuger und Heizkreispumpe in mono- oder bivalenten Heizungssystemen mit einem zwischen Wärmeerzeuger und Heizkreis vorgesehenen, von einer Regeleinrichtung gesteuerten Mischventil und einer im Heizkreis angeordneten Heizkreispumpe zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 22, gekennzeichnet durch - eine Einrichtung (2, 3, 4), die die Stellung des Mischventils erfaßt, - eine damit verbundene Einrichtung (5, 6, 11, Kl), die den Wärmeerzeuger bei bzw nach Erfassung der vollständig geschlossenen Stellung des Mischventils abschaltet und bei bzw nach erstmaliger Erfassung einer von der vollständig geschlossenen Stellung abweichenden Stellung des Mischventils wieder einschaltet, und - eine Einrichtung (5, 6, 9, 10, 11, T2, K2), die die Heizkreispumpe (HP) nach Ablauf einer vorgegebenen ersten Zeitdauer nach erstmaliger und ununterbrochener Erfassung der vollständig geschlossenen Stellung- des Mischventils abschaltet und nach erstmaliger Erfassung einer von der vollständig geschlossenen Stellung abweichenden Stellung des Mischventils wieder einschaltet.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch folgende wesentlichen Bestandteile: - einen Inverter (2), der mit einem Eingang (B) in Verbindung steht, and dem bei gan/ und teilweise geöffnetem Mischventil eine Spannung anliegt, - ein NAND-Glied (3), das mit einem Eingang (A) in Verbindung steht, an dem bei ganz geschlossenem oder teilweise geöffnetem Mischventil eine Spannung anliegt, und einen Einschalt-Reset-Eingartgaufweist, - einen Decoder (4) mit einem Eingang (Al), der mit dem Ausgang des Inverters (2) verbunden ist,und einem Eingang (A2), der mit dem Ausgang des NAND-Glieds (3) verbunden ist, und drei Ausgängen (B1, 82, B3), - ein NOR-Glied (5), dessen zwei Eingänge an die Ausgänge (82 bzw 83) des Decoders (4) angeschlossen sind, - eine R/S-Kippstufe (6), deren R-Eingang mit dem Ausgang des NOR-Glieds (5) und deren 5-Eingang mit dem Ausgang (B1) des Decoders (4) verbunden sind und deren Ausgang über einen als Verstärker geschalteten Transistor (T1) ein Relais (K1) ansteuert, das über die Anschlüsse (C,D) den Wärmeerzeuger (W) schaltet, - einen Frequenzteiler (9), der von einem Rechteckgenerator (10) eine vorgegebene Frequenz zugeführt erhält und dessen Reset-Eingang mit dem Ausgang der R/S-Kippstufe (6) verbunden ist, sowie - ein OR-Glied (11), dessen Eingänge an die Ausgänge (Qn bis des Frequenzteilers (9) angeschlossen sind und dessen Ausgang über einen als Verstärker geschalteten Transistor (T2) ein Relais (K2) ansteuert, das über die Anschlüsse (E,F) die Heizkreispumpe (HP) schaltet.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch zwei Wandler (1), die die an den Anschlüssen (A bzw B) anliegenden Spannungen.
    in eine für die Logikschaltungen geeignete Gleichspannung umwandeln.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 24 oder 25, gekennzeichnet durch - ein AND-Glied (7), dessen einer Eingang mit einem Anschluß (G) für ein Signal, das zum Einschalten des Wärmeerzeugers (W) bei Speicheranforderung zur Beheizung eines Brauchwasserspeichers über einen Ladekreis mit Ladepumpe dient, und dessen anderer Eingang über einen Schalter (S1) mit dem g-Ausgang der R/S-Kippstufe (6) verbunden sind, und - eine zwischen den Ausgang des AND-Glieds (7) und den Transistor (T1) eingeschaltete Verzögerungsschaltung (8).
  27. 27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 26, gekennzeichnet durch ein 3-fach-NAND (3), dessen dritter Eingang mit dem Ausgang eines Schwellwertschalters (12) verbunden ist, der ein der Temperatur eines an den Anschlüssen (H,J) angeschlossenen Außentemperaturfühlers (AT) entsprechendes Signal liefert.
  28. 28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 27, gekennzeichnet durch einen Schalter (S2), der zwischen dem Ausgang (Qn) des Frequenzteilers (9), über den alle etwa 22 h die Heizkreispumpe (HP) eingeschaltet und nach einer vorgegebenen Zeit wieder ausgeschaltet wird, und einem Sperreingang des Frequenzteilers (9) vorgesehen ist.
  29. 29. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 28 für bivalente Heizungssysteme mit durch Gas- oder ölbrenner beheiztem Heizkessel und einer Wärmepumpe.
  30. 30. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 28 für monovalente Heizungssysteme mit einer Wärmepumpe.
  31. 31. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 28 für Heizungssysteme mit einem Wärmespeicher als alleinigem oder zusätzlichem Wärmeerzeuger.
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