DE3123686A1 - Hochdruckueberwachungsverfahren zum betrieb einer waermepumpe im rahmen einer bivalenten heizungsanlage - Google Patents
Hochdruckueberwachungsverfahren zum betrieb einer waermepumpe im rahmen einer bivalenten heizungsanlageInfo
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Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT *'Unser Zeichen
Berlin und München VPA 81 P 4 O 3 2 DE
Hochdrucküberwachungsverfahren zum Betrieb einer Wärmepumpe im Rahmen einer mindestens bivalenten Heizungsanlage
Die Erfindung betrifft ein Hochdrucküberwachungsverfahren zum Betrieb einer Wärmepumpe im Rahmen einer mindestens
bivalenten Heizungsanlage nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Die obere Einsatzgrenze einer Wärmepumpe ist u.a. bei
einer Temperatur des Wärmeträgers von ca. 550C gegeben.
Ein Betrieb einer Wärmepumpe bei einer höheren Temperatur des Wärmeträgers führt zu einer Gefährdung der Wärmepumpe.
Ein Erreichen oder Überschreiten dieses Temperaturgrenzwertes wird üblicherweise durch einen im Kompressorkreis
der Wärmepumpe befindlichen "Hochdruck-Pressostaten"
als Sensor signalisiert, dessen das Erreichen dieses Temperaturgrenzwertes anzeigendes Signal im folgenden
HD-Signal genannt wird. Das HD-Signal dient als Abschaltsignal für die Wärmepumpe.
Bei im Heizungsanlagenbau realisierten Heizungsanlagen wird bei Auftreten eines HD-Signals die Wärmepumpe abgeschaltet
und nach einer konstanten Wartezeit von etwa 10 Minuten wieder freigegeben. Tritt in einer nach erneuter
Freigabe und Wiedereinschaltung der Wärmepumpe sich anschließenden Uberwaohungszeitspanne von etwa
5 Minuten ein erneutes HD-Signal auf, so hat dies eine Störungsanzeige und Abschaltung der Wärmepumpe zur Folge.
Eine erneute Inbetriebnahme der Wärmepumpe kann dann erst nach Beseitigen des HD-Signals und Quittieren der
Störungsmeldung erfolgen.
Bei sinkender Außentemperatur und über das gesteuerte
SpI 2 Ste / 11.06.1981
- 2 - VPA 81 P h O 3 2 OE
Mischventil eingekoppelter zusätzlicher Wärmequelle, die meist als mit fossilen Brennstoffen befeuerter
Heizungskessel ausgeführt ist, kann die Temperatur des Wärmeträgers aufgrund des erhöhten Wärmebedarfs des zu
beheizenden Gebäudes den Temperaturgrenzwert von etwa
550C überschreiten. Nach Auftreten eines HD-Signals und
anschließendem Ablauf der Wartezeit von etwa 10 Minuten haben sich die Temperaturverhältnisse jedoch noch nicht
geändert, so daß ein Wiedereinschalten der Wärmepumpe zwangsläufig eine Störungsmeldung zur Folge hat, obwohl
es sich um einen normalen Betriebszustand handelt. Der gleiche Fall kann auch bei Warmwasserbereitung mit zugeschalteter
zusätzlicher Wärmequelle auftreten, da bei der Warmwasserbereitung das Mischventil voll geöffnet
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrundep ein Hochdruck-Uberwachungsverfahren
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 anzugeben, bei dem die Abgabe einer Störungsmeldung
und Stillegung der Wärmepumpe bei normalen Betriebszuständen ausgeschlossen ist«,
Di© Aufgabe v/ird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst» 25
Vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die Erfindung wird im folg©nden anhand eines in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Dabei zeigt;
Figur 1 eine Prinzipdarstellung der Heizung©anlag© und
Figur 2 eine Schaltungsanordnung In Form eines Blocksehaltbildes
zur Veranschaulichimg und Durchführung des erfindungsgemäßen Hochdrucküberwachungsverfahrens.
ir ww*.
-> - VPA 81 P 4 O 3 2 DE
In Figur 1 ist die Wärmepumpe mit dem Bezugszeichen W belegt, die im Fall des Ausführungsbeispiels als Luft-Wasser-
Wärmepumpe ausgeführt ist. Von den der Raumheizung dienenden Heizkörpern ist nur einer dargestellt und mit
dem Bezugszeichen H bezeichnet. In der im Heizungsrücklauf angeordneten Wärmepumpe W wird das als Wärmeträger
dienende Wasser erwärmt und über das als Vierwegeventil ausgebildete Mischventil V und die Umwälzpumpe U1 in den
Heizkörper H zurückgeführt. Parallel zu dem aus der Umwälzpumpe U1 und dem Heizkörper H gebildeten Strömungszweig ist ein zweiter Strömungszweig, bestehend aus der
Umwälzpumpe U2 sowie dem nachgeschalteten Wärmetauscher T für die Warmwasserbereitung angeordnet.
Als zuschaltbare Wärmequelle dient ein Heizungskessel K, der vorzugsweise durch einen fossilen Energieträger beheizt
wird. Der Heizungskessel K beinhaltet in üblicher Weise eine interne Regelung, die dafür sorgt, daß eine
vorgebbare Temperatur des im Heizungskessel befindlichen Wärmeträgers aufrechterhalten wird. Der im Heizungskessel
K aufgeheizte Wärmeträger kann - wenn der Heizungskessel K über das Mischventil V in den aus den Umwälzpumpen
U1 bzw. U2, dem Heizkörper H und dem Wärmetauscher T sowie der Wärmepumpe W bestehenden Heizkreislauf eingekoppelt
ist - über den Anschluß c des Mischventils V dem Heizkreislauf zuströmen, wohingegen aus dem Anschluß d
des Mischventils V je nach Stellung des Mischventils ein
mehr oder weniger großer Anteil des von der Wärmepumpe W in den Anschluß a einströmenden Wärmeträgers abgezweigt
wird. Der Anschluß b des Mischventils V liefert den Heizungsvorlauf. Wenn der Heizungskessel K aus dem Heizkreislauf
ausgekoppelt ist, befindet sich das Mischventil V in einer Endlage, in der Je für sich die Anschlüsse
a und b sowie d und c miteinander verbunden sind. In der anderen Endlage des Mischventils V, die beispielsweise
zur Warmwasserbereitung eingenommen wird, sind jeweils für sich die Anschlüsse a unddsowie c und b voll
-^- VPA ei r ^ ö 3 2 ig
verbunden, so daß der gesamte aus der Wärmepumpe ¥ ausströmende Wärmeträger auch den Heizungskessel K passiert.
Ist der Heizungskessel K in den Heiskreislauf eingekoppelt und sowohl die Wärmepumpe W als auch der5 Heizungskessel
in Betriet), so spricht man vom Parallelb©triebP bei dem
beide Wärmequellen, nämlioh die Wärmepumpe W und der
Heizungskessel K, gemeinsam die erforderliche Wärmeleistung aufbringen was immer dann der Fall istp wenn die
Wärmepumpe V/ dies nicht mehr allein zu leisten vermag.
Z\sm Betrieb der Heizungsanlage ist eine Regeleinrichtung R vorgesehen, di© aus summarisch mit E bezeichneten
Eingangsgrößen Stellsignale für die Stallglieder der Heizungsanlage ermittelt0 Solche Eingangsgrößen E sind
beispielsweise die Außentemperatur9 Ist= und Solltemp©=
ratur eines temp@raturb@stlmm©nd©n Eauns@s sowie Ist- und
Solltemperatur des im Wamwasse^vormtsbehälters befindlichen
Warmwassers. Darüber hinaus wird vom Wärmetauscher T an die Regeleinrichtung R ein Bedarfssignal BS abgeg@ban5
solang© die Temperatur im nieht dargestellten Speicherkesssl für Warmwasser unterhalb eines vorgegebe=
n®a Sollwertes liegt0 Erreicht die Isttemperatur im
Speicherkessel d©n Sollwert s wird der öffnungsgrad des
Mischventils V auf etwa 50 % r®dusi@rto Damit ist der
Betriebszustand "Warmwasserbereitung611 abgeschlossene Als
vom Regler R abgegeben© Sttllsigaal® sind nur beispielhaft das Stellsignal SIC für d©a Heisungskesselp das Stell=
signal SM für das über ύ@η Stellmotor M fernbetätigbare
Mischventil Y9 die Einschaltsignale SÜ1 und SU2 für die
Umwälzpumpen U1 und U2 sowie das Stellsignal SW für die
Wärmepumpe Vi in Figur 1 eingezeichnete
Um den Betrieb der Wärmepumpe W bsi oberhalb d©s die
Wärmepumpe W gefährdenden S©mpsraturgrenzv,rertes des
Wärmaträgers auszuschließen und um die Wärmepumpe bei unterhalb dieses kritischen Temperaturgrenzwertes liegenden Temperaturen des Wärmeträgers freigugeben? ist eine
- VPA 81 P 4 O 3 2 OE
Hochdrucküberwachungseinrichtung U vorgesehen, deren Ausgangssignal SF entweder die Sperre der Wärmepumpe W
oder ihre Freigabe veranlai3t.
Die Hochdrucküberwachungseinrichtung verarbeitet als Eingangssignal die Signale HD, BW, HK, MA und MZ. Das
Eingangssignal HD stellt das Ausgangssignal des im Kompressorkreis
der Wärmepumpe W befindlichen Hochdruck-Pressostaten dar, der ein Druckgrenzwertmelder ist, wobei
der Druck im Kompressorkreis der Wärmepumpe in einem naturgesetzlichen Zusammenhang mit der Temperatur des
im Kompressorkreis befindlichen Übertragungsmediums
steht. Das Eingangssignal BW ist aktiv, wenn durch die Regeleinrichtung R der Betriebsfall "Warmwasserbereitung"
vorliegt, wobei die Umwälzpumpe U2 in Betrieb gesetzt ist. Das Eingangssignal HK ist aktiv, solange der Heizungskessel
in Betrieb ist und damit für die Einkopplung in den Heizkreislauf bereit ist oder eingekoppelt ist,
wobei eine der beiden Umwälzpumpen U1 oder U2 eingeschaltet sein kann. Das Eingangssignal MA ist aktiv, solange
der Stellmotor M des Mischventils W dessen Ventilöffnungs grad vergrößert, wohingegen das Eingangssignal MZ aktiv
ist, solange der Stellmotor M unter der Einwirkung der Regeleinrichtung R über das Signal SM den Ventilöffnungsgrad
des Mischventils W verkleinert.
Wirkung und Aufbau der Regeleinrichtung R in Verbindung mit bi- bzw. multivalenten Heizungsanlagen im Hinblick
auf die Wärmeerzeugung durch die Wärmepumpe W bzw. den Parallelbetrieb von Wärmepumpe W und Heizungskessel K
sind in den älteren Patentanmeldungen mit dem amtlichen Aktenzeichen P 31 01 637.5 und P 31 12 220.5 näher
beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel für den Aufbau der Hochdrucküberwachungseinrichtung U ist in Figur 2 anhand eines
Blockschaltbildes dargestellt. Die im vorstehenden erör-
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£ VPA 81 P 4 O 3 2 OE
terten Eingangssignale HD, BW und HK sind den Eingängen
zweier UND-Gatter 1 und 2 zugeführt, von denen jedes drei Eingänge aufweist, wobei das Eingangssignal BW dem
entsprechenden Eingang des UND-Gatters 1 über ein Invertierglied 14 zugeführt ist. Das Ausgangssignal des UND-Gatters
1 ist zusammen mit dem Eingangssignal HD über ein drittes UND-Gatter 3 verknüpft. Das Ausgangssignal
des zweiten UND-Gatters 2 ist ebenfalls mit dem Eingangssignal HD über ein viertes UND-Gatter 4 logisch verknüpft.
Der Ausgang des dritten UND-Gatters 3 ist an den Rücksetzeingang eines Flip-Flops 7? der Ausgang des
vierten UND-Gatters 4 an den Rücksetzeingang eines weiteren Flip-Flops 8 angeschlossen. Darüber hinaus ist dem
Setzeingang des weiteren Flip~Flops8 das Eingangssignal
BW über ein Invertierglied 9 zugeführt. Der Ausgang Q dieses weiteren Flip-Flops 8 ist dem einen Eingang eines
fünften UND-Gatters 5 mit drei Eingängen zugeführt. In ähnlicher Welse ist der Ausgang Q des Flip-Flops 7 an
den zweiten Eingang des UND-Gatters 5 angeschlossen. Der dritte Eingang des fünften UND-Gatters 5 ist mit dem Ausgangssignal
aus der Reihenschaltung einer monostabilen Kippstufe 6, die Im Ausführungsbeispiel flankengetriggert
ist, sowie einem nachgeschalteten Invertierglied 15 beaufschlagt, wobei am Eingang der monostabilen Kippstufe
6 das Eingangssignal HD ansteht. .
Ferner ist ein Vor-Rüekwärtszähler 10 vorgesehen, an
dessen Takteingang T der Ausgang des ersten UMD-Gatters 1 und an dessen Setzeingang S der Ausgang ©Ines Festwert-Speichers
16 angeschlossen ist» Der Festwertspeicher 16 beinhaltet bei dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel den numerischen Wert 30 und xirird durch das Ausgangssignal
des ersten UND-Gatters 1 getriggert» Der Ausgang
des Vor-Rüekwärtszählern 10 ist mit dem Setzeingang
des Flip-Flops 7 verbunden. Erreicht der Inhalt des Vor« RückwärtsZählers 10 den Wert Null, so wird am Ausgang Q
ein Impuls abgegeben, der das Flip-Flop 7 setzt.
. 40- "
-jf -
VPA 81 P 40 3 2DE
Dem Vorwärtszähleingang V und dem Rückwärtszähleingang R
des Vor-Rückwärtszählers 10 ist Jeweils ein UND-Gatter
12 land 13 vorgeschaltet. Jeweils einer der Eingänge dieser weiteren UND-Gatter 12 und 13 ist mit dem Ausgang
eines Taktgenerators 11 verbunden, der im Fall des Ausführungsbeispiels Rechteckimpulse im Sekundentakt abgibt.
Der zweite Eingang des an den Vorwärtszähleingang V des
Vor-Rückwärtszählers 10 angeschlossenen UND-Gatters 12
ist mit dem Signal MA beaufschlagt. Der zweite Eingang des an den Rückwärtszähleingang R des Vor-Rückwärtszählers
10 angeschlossenen UND-Gatters 13 ist mit dem Signal MZ beaufschlagt.
Im folgenden wird die Punktionsweise der im vorstehenden in ihrem technischen Aufbau beschriebenen Hochdrucküberwachungsschaltung
U näher erläutert. Im Ausgangszustand
seien die beiden Flip-Flops 7 und 8 gesetzt, so daß ihre Ausgänge Q auf Η-Pegel liegen. Der Ausgang der monostabilen
Kippstufe 6 liege auf dem logischen Pegel L. Damit sind in diesem Ausgangszustand alle drei Eingänge des
fünften UND-Gatters 5 mit H-Pegel beaufschlagt, so daß das Ausgangssignal SF des fünften UND-Gatters 5 auf
Η-Pegel liegt, was die Freigabe der Wärmepumpe W bedeutet.
Wird nun das Eingangssignal HD aktiv, indem es auf H-Pegel
übergeht, wird die monostabile Kippstufe 6, deren Ablaufzeit die konstante Wartezeit darstellt, gestartet.
Die konstante Wartezeit beträgt im Ausführungsbeispiel 10 Minuten. Wegen des Invertiergliedes 15 ist nunmehr
die UND-Bedingung am Eingang des fünften UND-Gatters 5 nicht mehr erfüllt, so daß dessen Ausgangssignal auf
L-Pegel übergeht. Damit ist die Wärmepumpe nicht mehr
freigegeben.
War nun der Heizkessel K stillgelegt und damit das Eingangssignal HK nicht aktiv, so liegen die Ausgänge der
¥PA I
UMD-Gatter 1 „ 2P 3 und 4 auf L=Pegel„ da die UND-Bedingungen
an ihren Eingängen nicht erfüllt sind» Die beiden Flip-Flops 7 und 8 bleiben geset2tp das heißt
die Signale an den Ausgängen Q dieser beiden Fli-Flops
7 und 8 verbleiben auf H=Pegel„ Damit wird die Wärmepumpe ¥ nach Ablauf der durch die monostabile Kippstufe
6 vorgegebenen konstanten Wartezeit wieder freigegeben»
Wmr dagegen der Heizungskessel K in Betrieb und lag der
Betriebszustand "Warmwasserbereitung" vor (Eingangssignale
BW und HK aktiv und, auf B~P@g®l)p so gehen die
Ausgänge der UMD=6att@y 2 uad k aug E=P©gel über? so daß
das Flip-Flop 8 \j@g@ü das mmm@h.r aktiven Signals an
dessen Rücksetaeingang zurückgesetzt wird, mit der Folge,
daß das Ausgangssignal an dessen Ausgang Q auf L-Pegel
Das Flip-Flop 7 dag®g©n bleibt gesetzt,, das
;9 das Signal am Ausgang Q des Flip-Flops 7 verbleibt auf Η-Pegel. Di® Wärmepump© W wird erst dann freigegeben,
wenn die duroh di© m©n©sta"bile Kippstufe β vorgegebene
Wartezeit abgelaufen ist ysd. susätslieh das Ein-
wasserbereitimg69 auf EhPeg©! lagP wieder auf L-Peg@l abgefallen ist, was über die Inir®rti@^stufe 9 das Flip=
Flop 8 wieder in dta g<a®@tgt®n Zustand mit dem. Signal
am Ausgang Q auf H=Pagel «selaaltsto Dias bedeutet s daß
nunmehr die Warawasserbsridtimg abgeschlossen ist- Damit
wird durch Hochdrucküberwachungssohaltung U sin Vsrfahrensablauf
bewirkt, bei dem - wenn die zusätzliche Wärmequelle in Form des HeisuBgskessels IC zur Wamwasserbe-
reitung gusätzlieh zur Wärmspumpe im Zsitpunkt des Auftretens
des in Form des Eingangssignals HD vorliegenden Abschaltsignals des Hochdrack-Pressostaten in Betrieb
war - die Freigabe der Wärmepumpe ©rst dann erfolgtp
wenn die konstante Wartezeit abgelaufen und die Warm= wasserbereitung abgeschlossen isto
War der Heizungskessel K für Zv/©ek© der Raumheigusg in
. 4a.
- β - VPA 81 P ** O 3 2 DE
Betrieb und lag keine Warmwasserbereitung vor, so ist das Eingangssignal HK aktiv und damit auf Η-Pegel, nicht
dagegen das Eingangssignal BW. Damit gehen die Ausgangssignale der UND-Gatter 1 und 3 auf Η-Pegel über, so daß
das Flip-Flop 7 zurückgesetzt wird, mit der Folge, daß das Signal am Ausgang Q dieses Flip-Flops 7 auf L-Pegel
abfällt. Das Flip-Flop 8 bleibt demgegenüber im gesetzten Zustand. Gleichzeitig wird über das Ausgangssignal
des ersten UND-Gatters 1 der - im Fall des in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiels flankengetriggerte Vor-RUckwärtszähler
10 mit dem Inhalt des Festwertspeichers 16 geladen. Die ausgangsseitige Impulsfolge des
Taktgenerators 11 wird nun entweder über das UND-Gatter 12 auf den flankengetriggerten Vorwärtszähleingang V
oder über das UND-Gatter 13 auf den flankengetriggerten Rückwärtszähleingang R des Vor-Rückwärtszählers 10 gegeben.
Die Eingangssignale MA und MZ sind gegeneinander verriegelt, d.h. daß entweder das Signal MA oder das
Signal MZ aktiv ist. Wie bereits oben erläutert, ist das Eingangssignal MA dann aktiv, wenn der Ventilöffnungsgrad
des Mischventils V über den Stellmotor M weiter erhöht wird, in dem Sinn, daß ein zunehmend größerer Anteil
des im Heizungskessel K aufgeheizten Wärmeträgers in den Heizkreislauf eingespeist wird, wohingegen das
Eingangssignal MZ dann und nur dann aktiv ist, wenn der Ventilöffnungsgrad über den Stellmotor M verringert wird,
in dem Sinn, daß der Heizungskessel K mehr und mehr aus dem Heizkreislauf ausgekoppelt wird und ein immer kleinerer
Anteil des von der Wärmepumpe W vorerwärmten Wärme-
30. trägers eine weitere Aufheizung im Heizungskessel K erfährt.
Ist das Eingangssignal MA ktiv, so wird der Inhalt des Vor-RückwärtsZählers 10 über seinen vorherigen
Ausgangswert hinaus weiter erhöht, während - wenn das Eingangssignal MZ aktiv ist - der Inhalt des Vor-Rückwärtszählers
10 durch die Impulsfolge des Taktgenerators 11 verringert wird. Erreicht der Inhalt des Vor-Rückwärtszühlers
10 den Wert Null, so geht das Signal am Ausgang Q
4S
- ιρ - VPA SI P 4 O 3 2 DE
des Vor-Rückwärtszählers 10 auf H-Pegel über, so daß
das Flip-Flop 7 über dieses als Setzsignal wirkende Ausgangssignal wiederum gesetzt wird. Damit erscheint
am Ausgang Q des Flip-Flops 7 bei einem Inhalt Null des Vor-Rückwärtszählers 10 ein Ausgangssignal auf H-Pegel,
so daß die UND-Bedingung des fünften UND-Gatters 5 erfüllt ist, was am Ausgang des UND-Gatters 5 ein erneutes
Freigabesignal veranlaßt, wenn auch die durch
die monostaoile Kippstufe 6 vorgegebene Wartezeit (10 Minuten) abgelaufen ist. Dies führt im Ergebnis dazu, daß
im Betriebszustand "Raumheizung" nach Eingang eines das Erreichen des Temperaturgrenzwertes für die Wärmepumpe W
anzeigenden Signal HD des Hochdruck-Pressostaten die
Wärmepumpe erst dann wieder freigegeben wird, wenn einerseits die Wartezeit abgelaufen ist und zusätzlich die Temperatur
des Wärmeträgers unter den kritischen Temperaturgrenzwert abgesunken ist. Hierbei dient die Stellung des
durch den Stellmotor M fernbetätigten Mischventils V als Kriterium für die Tempsraturänderung des Wärmeträgers;
denn erst wenn der Stellmotor M den bei Auftreten des das Erreichen des Temperaturgrenzwertes signalisierenden
Eingangssignals HD vorliegenden Ventilöffnungsgrad des
Mischventils V um einen bestimmten Betrag verkleinert hat, kann nach Verstreichen der Wartezeit ein erneutes
Freigabesignal entstehen. Die Verringerung des Ventilöffnungsgrades ergibt sich aus dem Produkt von Drehzahl
des Stellmotors M und einer Laufzeitspanne des Stellmotors M, wobei die Laufseitspanne sich als Quotient aus
dem Wert des Festwertspeichers 16 und der Frequenz des
Taktgenerators 11 ergibt,, Für die im Fall des Ausführungsbeispiels genannten Zahlenwerte, nämlich den numerischen
Wert 30 als Inhalt des Festwertspeichers 16 und eine Frequenz von 1 Hz für die Frequenz des Taktgenerators 11,
bedeutet dies9 daß der Mischer 30 Sekunden lang in
Richtung "Zu" oder zunehmende Auskopplung des Heizungskessel K aus dem Heizkreislauf gelaufen sein muß. Bei
einer Gesamtlaufzeit von etwa 4 Minuten zwischen den
VPA 81 P 4 O 3 2 DE
Endwerten "Auf" und "Zu" des Mischventils V bedeutet diese Laufzeit von 30 Sekunden eine Verringerung des
Ventilöffnungsgrades gegenüber dem bei Auftreten des Eingangssignals HD vorliegenden um etwa 12%.
5
Es wird darauf hingewiesen, daß nach jeder Stillsetzung und anschließender erneuter Freigabe der Wärmepumpe W
- wie bereits bisher üblich - eine feste Uberwachungszeitspanne von etwa 5 Minuten in Gang gesetzt wird,
während der - sofern ein erneutes HD-Signal auftritt eine erneute Stillegung der Wärmepumpe mit in diesem
Fall gekoppelter Störungsanzeige erfolgt.
5 Patentansprüche
2 Fig.
2 Fig.
Claims (5)
- PatentansprücheΊλ J Hochdrucküberwachungsverfahren zum Betrieb einer "Wärmepumpe im Rahmen einer mindestens bivalenten Heizungsanlage, bei der außer der Wärmepumpe mindestens eine zusätzliche Wärmequelle, vorzugsweise ein Heizungskessel, zum Erwärmen des die Heizkörper durchströmenden Wärmeträgers vorgesehen ist, die über ein gesteuertes Mischventil in den Heizkreislauf unter Einfluß einer Regeleinrichtung einkoppelbar ist, wobei bei überschreiten eines die Wärmepumpe gefährdenden Temperaturgrenzwertes des Wärmeträgers'durch einen Sensor ein Abschaltsignal (HD-Signal) für die Wärmepumpe abgegeben wird und diese nach einer konstanten Wartezeit wieder freigegeben wird, an die sich eine feste Überwachungszeitspanne anschließt, während der eine Störungsmeldung mit erneuter Abschaltung der Wärmepumpe dann abgegeben wird, wenn während ihrer Dauer ein erneutes Abschalten auftritt, dadurch gekennzeichnet;, daß die Freigabe der Wärmepumpe (W) nur nach Ablauf der konstanten Wartezeit als einziges Kriterium nur dann erfolgt, wenn die zusätzliche Wärmequelle (K) im Zeitpunkt des Auftretens des Abschaltsignals nicht in Betrieb war, daß dagegen, wenn die zusätzliche Wärmequelle (K) zur Erwärmung des Wärmeträgers zusätzlich in Betrieb war9 die Freigabe der Wärmepumpe (W) erst dann erfolgt, wenn die konstante Wartezeit abgelaufen ist und die Temperatur des Wärmeträgers den Temperaturgrenzwert unterschritten hat.
- 2. Hochdrucküberwachungsverfahren nach Anspruch 1 für eine Heizungsanlage, bei der der Wärmeträger auch einem Wärmetauscher zur Warmwasserbereitung zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß - wenn die zusätzliche Wärmequelle (K) im Zeitpunkt des Auftretens des Abschaltsignals in Betrieb war und der Betriebszustand "Warmwasserbereitung" vorlag - die Freigabe der Wärmepumpe (W) erst dann erfolgt, wenn die kon-• c2- VPA 81 P403 20Estante Wartezeit abgelaufen und die Warmwasserbereitung abgeschlossen ist.
- 3. Hochdrucküberwachungsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieÜberwachung der Temperatur des Wärmeträgers auf die Unterschreitung des Temperaturgrenzwertes derart erfolgt, daß die Stellung des gesteuerten Mischventils (V) als Kriterium für die Temperaturänderung des Wärmeträgers dient. 10
- 4. Hochdrucküberwachungsverfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit Auftreten des Abschaltsignals (HD) ein Speicher (10) auf einen von Null verschiedenen Anfangswert (numerischer Wert 30) gesetzt wird, daß in der zeitlichen Folge das Ausgangssignal eines Taktgenerators (11) für die ersten Zeitspannen, in denen der Öffnungsgrad des Mischventils (V) für die Einkopplung der zusätzlichen Wärmequelle (K) gegenüber der bei Auftreten des Abschaltsignals (HD) vorliegenden Stellung weiter vergrößert wird, dem Speicherinhalt hinzugefügt wird, Jedoch für die zweiten Zeitspannen, in denen der Öffnungsgrad des Mischventils (V) verringert wird, vom Speicherinhalt abgezogen wird, und daß eine hinreichende Unterschreitung des Temperaturgrenzwertes dann signalisiert wird, wenn der Inhalt des Speichers (10) einen unterhalb des Temperaturgrenzwertes, vorzugsweise beim Wert Null, liegenden Auslösegrenzwert erreicht.
- 5. Hochdrucküberwachungsverfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da3 mit Auftreten des Abschaltsignals (HD) ein als Speicher (10) dienender Vor-Rückwärtszähler auf einen von Null verschiedenen Anfangswert (30) gesetzt wird, daß die Impulse des Taktgenerators (11) für die ersten Zeitspannen dem Vorwärtszählelngang (V) und für die zweiten Zeitspannen dem Rückwärtszähleingang (R) des Vor-Rückwärts-Zählers (10)'zugeführt sind, wobei mit Erreichen des Inhalts Null des Vor-Rückwärtstählers an dessen Ausgang ein das Erreichen des Auslösegrenzwertes anzeigendes Signal auftritt.
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