DE3229290A1

DE3229290A1 - Schutzabdeckung fuer eine gewindespindel

Info

Publication number: DE3229290A1
Application number: DE19823229290
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: KATRAPAT AG
Current assignee: KATRAPAT AG
Priority date: 1981-08-20
Filing date: 1982-08-03
Publication date: 1983-03-03

Description

Schutzabdeckung für eine Gewindespindel
Die Erfindung betrifft eine Schutzabdeckung für eine Gewindespindel, die in einem ersten Maschinenteil drehbar aber gegen axiale Verschiebung gesichert gelagert ist und mit ihrem Gewinde ein linear bewegbares zweites Maschinenteil antreibt, mit einem am Ende des abzudeckenden Gewindes an der Spindel befestigten und schraubenlinienförmig auf die Spindel aufgewickelten Abdeckband, welches im Bereich des linear bewegbaren zweiten Maschinenteils über eine Abhebeinrichtung geführt ist.
Bei einer bekannten derartigen Schutzabdeckung weist die Abhebeinrichtung in einem das linear bewegbare Maschinenteil umschließenden Gehäuse vorgesehene Umlenkrollen für das Abdeckband auf. Das als haubenförmige Abdeckung ausgebildete Gehäuse weist eine relativ große Bauhöhe auf, da das Gehäuse die Umlenkrollen einschließt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutzabdekkung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche eine geringere Bauhöhe aufweisen kann. Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Abdeckeinrichtung als Gleitführung ausgebildet ist. Dies bietet die Vorteile einer geringeren Bauhöhe und geringerer Wartungs- und Schmierungsprobleme als bei den beweglichen Umlenkrollen.
3ei Verwendung eines Abdeckbandes mit einer Breite, welche größer ist als die Breite der Gewindesteigung der Gewinde spindel, überlappen sich im aufgewickelten Zustand die Kanten nebeneinanderliegender Windungen des Abdeckbandes. Damit erreicht man eine große Dichtigkeit der Abdeckung, da bei sich Uberlappenden Windungen des Abdeckbandes zwischen den einzelnen Windungen kein Spalt entstehen kann.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Gleitfuhrung sich im wesentlichen in Spindellängsrichtung erstreckende Gleitfuhrungsteile mit abgerundeten FUhrungsfiä chen aufweist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Abdeckband in Lflngsrichtung federnd elastisch ausgebildet ist. Dies bietet den Vorteil, daß eine bei der bekannten Schutzabdeckung innerhalb der haubenförmigen Abdekkung des linear bewegbaren Maschinenteils vorgesehene Spanneinrichtung entfallen kann.
Schließlich sieht die Erfindung vor, daß das Abdeckband im Querschnittsprofil von einer größeren Dicke in der Mitte zu einer geringeren Dicke an den Seitenkanten allmählich übergthend ausgebildet ist. Diese Maßnahme bietet nicht nur den bereits nach dem Stande der Technik bekannten Vorteil, daß das Abdeckband Jeweils in seiner Mitte in die Gewindegänge der Spindel eingreifen kann, sondern es ist darüber hinaus der Vorteil vorhanden, daß bei einem Aufwickeln des Abdeckbandes auf die Spindel mit teilweise einander Uberlappenden Windungen in den sich überlappenden Bereichen kein allzu großer Aufstand entsteht und darüber hinaus die Spannungsverhältnisse in den Bandrändern günstig sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein schematisches Ausführungsbeispiel der Erfindung, teilweise in Schnittdarstellung; Fig. 2 und Fig. 3 eine teilweise Schnittdarstellung in vergrößertem Maßstab durch das auf die Ausführungsform gemäß Fig. 1 links bzw. rechts aufgewickelte Abdeckband; Fig. 4 und Fig. 5 Darstellungen entsprechend Fig. 2 und Fig. 3, jedoch für ein Abdeckband mit einer grösseren Breite als es der Breite der Gewindesteigung der Gewindespindel entspricht, so daß sich die einzelnen Windungen Uberlappen; Fig. 6 bis Fig. 9 verschiedene weitere Ausfuhrungsmöglichkeiten für das Querschnittsprofil des Abdeckbandes.
Eine Gewindespindel 1 ist in einem (nicht dargestellten) ersten Maschinenteil drehbar aber gegen axiale Verschiebung gesichert gelagert. Die Spindel 1 durchfaßt mit ihrem Gewinde 2 ein zweites Maschinenteil 3, welches ein Innengewinde 4 aufweist und mittels Kugeln 5 durch Drehung der Spindel 1 in Richtung des Doppelpfeils A linear in Spindellängsrichtung hin- und herbewegbar ist. Das linear bewegbare Maschinenteil 3, bei dem es sich beispielsweise um den Support einer Drehbank handeln kann, gleitet mit seiner Unterseite auf einem Maschinenbett 6. Das Maschinenteil 3 ist von einer ein Gehäuse bildenden haubenförmigen Abdeckung 7 umgeben, in welcher eine Abhebeinrichtung 8 für ein Abdeckband 9 angeordnet ist.
Das Abdeckband 9 ist an den Spindelenden jeweils fest an der S indel angebracht und schraubenlinienförmig derart auf die S indel aufgewickelt, daß die einzelnen Gewindegänge 2 der Spindel 1 von dem Abdeckband 9 außerhalb der haubenförmigen Abdeckung 7 überdeckt und dadurch vor Verunreinigungen, beispielsweise Staub, Metallspänen od. dgl. geschützt sind. Innerhalb der haubenförmigen Abdeckung 7 wird das Abdeckband 9 mittels der Abhebeeinrichtung 8 von der Gewindespindel 2 abgehoben und um das linear bewegbare Maschinenteil 3 herumgeführt. Die Abhebeinrichtung 8 weist fest mit dem linear bewegbaren Maschinenteil 3 verbundene Gleitführungsteile 10 und 11 auf, die sich im wesentlichen in Längsrichtung der Spindel erstrecken und an ihren dem Maschinenteil 3 abgewandten Enden abgerundete #~Uhrungsflächen 12, 13 aufweisen.
Bei einer Linearbewegung des Maschinenteils 3 infolge einer Drehung der Spindel 2, beispielsweise entsprechend der zeichnerischen Darstellung nach links, wird somit das Abdeckband 9 selbsttätig auf der linken Spindelseite abgewickelt, läuft Uber die Führungsfläche 12 des Gleitftihrungsteiles 10 und die Führungafläche 13 des Gleitführungsteiles 11 und wird auf der rechten Seite in entsprechender Weise wieder aufgewickelt. Eine Spanneinrichtung innerhalb der haubenförmigen Abdeckung 7 kann entfallen, wenn das Abdeckband 9 in Längsrichtung federnd elastisch ausgebildet ist. Wie ersichtlich, ist die Bauhöhe der haubenförmigen Abdeckung 7 infolge der erfindungsgemäßen einfachen Gestaltung der Abhebeinrichtung relativ klein. Beiderseits der haubenförmigen Abdeckung 7 sind Abstreifer 14 vorgesehen, die dazu dienen, etwaige Verunreinigungen, die sich außerhalb der haubenförmigen Abdekkung 7 außen auf den Windungen des Abdeckbandes angesammelt haben könnten, vor dem Eintritt des Abdeckbandes in die haubenförmige Abdeckung abzustreifen.
In Fig. 1 ist ein Abdeckband mit Rechteckquerschnitt und einer der Gewindesteigung der Gewindespindel entsprechenden Breite vorgesehen, wie aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich.
Es besteht auch die Möglichkeit, ein Abdeckband 9a mit einer größeren Breite als der Gewindesteigung der Spindel einzuset-ZL n, wie aus Fig. 4 und Fig. 5 ersichtlich. In diesem Fall U erlappen sich im aufgewickelten Zustand die Kanten nebene nander liegender Windungen des Abdeckbandes, was den Vorteil einer besonders großen Dichtigkeit bietet, da bei den sich Uberlappenden Windungen des Abdeckbandes 9a zwischen den einzelnen Windungen kein Spalt entstehen kann.
In den Figuren 6 bis 9 sind verschiedene weitere Querschnittsprofile 9b, 9c, 9d und e des Abdeckbandes 9 dargestellt, welche die Gemeinsamkeit aufweisen, daß das Querschnittsprofil von einer größeren Dicke in der Mitte zu einer geringeren Dikke an den Seitenkanten allmählich übergehend ausgebildet ist.
Dies weist u.a. den Vorteil auf, daß bei einem Aufwickeln des Abdeckbandes auf die Spindel in den sich überlappenden Bereichen kein allzu großer Aufstand bzw. Hochstand entsteht und darüber hinaus die Spannungsverhältnisse in Bandrändern günstig sind.
Leerseite

Claims

Schutzabdeckung für eine Gewindespindel Patent an sprüche fU Schutzabdeckung für eine Gewindespindel, die in einem ersten Maschinenteil drehbar aber gegen axiale Verschiebung gesichert gelagert ist und mit ihrem Gewinde ein linear bewegbares zweites Maschinenteil antreibt, mit einem am Ende des abzudeckenden Gewindes an der Spindel befestigten und schraubenlinienförmig auf die Spindel aufgewickelten Abdeckband, welches im Bereich des linear bewegbaren zweiten Maschinenteils über eine Abhebeinrichtung geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abhebeinrichtung als Gleitführung (8) ausgebildet ist.
2. Schutzabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitführung (8) sich im wesentlichen in Spindellängsrichtung erstreckende Gleitführungsteile (10, 11) mit abgerundeten Mlhrungsflächen (12, 13) aufweist.
3. Schutzabdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckband (9) in Längsrichtung federnd elastisch ausgebildet ist.
4. Schutzabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckband (9) im Querschnittsprofil (9b, 9c, 9d, 9e) von einer grösseren Dicke in der Mitte zu einer geringeren Dicke an den Seitenkanten allmählich übergehend ausgebildet ist.