DE3228993A1 - Mikrowellen-microstrip-mehrleitersystem, bestehend aus n parallelen streifenleitern - Google Patents

Mikrowellen-microstrip-mehrleitersystem, bestehend aus n parallelen streifenleitern

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DE3228993A1
DE3228993A1 DE19823228993 DE3228993A DE3228993A1 DE 3228993 A1 DE3228993 A1 DE 3228993A1 DE 19823228993 DE19823228993 DE 19823228993 DE 3228993 A DE3228993 A DE 3228993A DE 3228993 A1 DE3228993 A1 DE 3228993A1
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Reinmut Dipl.-Ing. 8034 Germering Hoffmann
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Description

  • Mikrowellen-Microstrip-Mehrleitersystem, bestehend aus
  • n parallelen Streifenleitern Die Erfindung betrifft ein Mikrowellen-Microstrip-Mehrleitersystem, bestehend aus n parallelen Streifenleitern, die die Länge 1 und untereinander gegebenenfalls unterschiedliche Breitenabmessungen haben und die weiterhin untereinander in gegebenenfalls unterschiedlichen Abständen auf der Oberseite eines Substrates angeordnet sind, dessen Unterseite mit einer Massemetallisierung versehen ist.
  • Mikrowellen-Microstrip-Mehrleitersysteme der vorgenannten Art sind beispielsweise in Aufsätzen beschrieben,die dem beigefügten Literaturverzeichnis entnommen werden können. Im einzelnen sind dort entweder allgemeine Mehrleitersysteme oder auch deren Anwendungsformen, beispielsweise als Richtungskoppler oder Mikrowellenfilter, angegeben. Charakteristische Ausführungsbeispiele aus diesen Literaturstellen sind anhand der nachfolgenden Figuren 1 bis 12 noch im einzelnen erläutert. Es wird dabei auf entkoppelte Leistungsteiler-Viertore (Zweileiterrichtkoppler und Vierleiter-Interdigitalkoppler), auf parallelgekoppelte Resonatorbandfilter, auf Interdigitalfilter, Kammleitungsfilter, Haarnadelfilter aus elektromagnetisch gekoppelten Mehrleiteranordnungen, im einzelnen eingegangen. Die bei solchen Schaltungen auftretenden Schwierigkeiten sind ebenfalls im einzelnen mit angegeben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für den Aufbau solcher Mikrowellenbauelemente in micro strip- Leitungstechnik verbesserte Lösungsmöglichkeiten anzugeben, insbesondere dahingehend, daß bei dem allgemeinen Mehrleitungssystem die Phasengeschwindigkeiten der Eigenwellen aneinander angeglichen werden und so die elektrischen Eigenschaften der damit aufgebauten Richtkoppler und Filter an die idealisierten Eigenschaften von mit verkoppelten TEM-Mehrleitersystemen aufgebauten Komponenten heranzukommen, insbesondere, daß bei Richtkopplern (Zweileiterkoppler wie auch Mehrleiter-Interdigitalkoppler) die idealen Eigenschaften von TEM-Kopplern erreicht oder angenähert werden; weiterhin werden die Herstellbarkeit verbessert und die Dämpfung sowie die Exemplarstreuung verringert, dadurch, daß die erfindungsgemäße Anordnung mit größeren Leiterbreiten und Spaltbreiten arbeitet; das wiederum bedeutet, daß bei gleicher Spaltbreite Richtkoppler mit stärkerer Verkopplung aufgebaut werden können.
  • Ausgehend von den einleitend genannten Mikrowellen-Microstrip-Mehrleitersystemen, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf der Unterseite des Substrates ein aus m weiteren parallelen Streifenleitern bestehendes Massemehrleitersystem mit gegebenenfalls unterschiedlichen Breiten angeordnet ist, daß diese weiteren Streifenleiter etwa die Länge 1 haben und an den Enden parallelgeschaltet sind und sich auf Massepotential befinden und untereinander bzw. zur restlichen Massemetallisierung durch Spalte getrennt sind.
  • In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen angegeben.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen noch näher erläutert.
  • Es sind in den Fig. 1 bis 12 bekannte Ausführungsformen im Prinzip dargestellt, im einzelnen zeigt Fig. 1 ein allgemeines Leistungsteilerviertor, Fig. 2 ein parallelgekoppeltes Resonator-Bandfilter, prinzipieller Aufbau, Fig. 3 ein Interdigitalfilter, prinzipieller Aufbau, Fig. 4 ein Kammleitungsfilter, prinzipieller Aufbau, Fig. 5 ein Haarnadelfilter, prinzipieller Aufbau, Fig. 6 einen Microstripleitungs-Richtkoppler a) Struktur auf Substratoberseite b) Querschnitt A-A', Fig. 7 einen Vierleiterinterdigitalkoppler in Microstriple itungst e chnik a) Struktur auf Substratoberseite b) Querschnitt A-A', Fig. 7-1 einen Koppler mit symmetrisch unter den Streifenleitern angebrachtem Masseschlitz sm, a) Zweileiterkoppler b) Vierleiter-Interdigitalkoppler, Fig. 8 einen Dreileiterinterdigitalkoppler in Microstripleitungstechnik, schematisch a) Zusammenschaltung der Streifenleiter b) Leitungsquerschnitt A-A', Fig. 9 zue einen Funfleiterinterdigitalkopplerin Microstripleitungstechnik, schematisch a) Zusammenschaltung der Streifenleiter b) Leitungsquerschnitt A-A', Fig. 10 Sechsleiterinterdigitalkoppler in Microstripleitungstechnik, schematisch a) Zusammenschaltung der Streifenleiter b) Leitungsquerschnitt A-A', Fig. 11 ein parallelgekoppeltes Resonatorbandfilter in Microstripleitungstechnik, Substratoberseitenstruktur, Fig. 12 ein allgemeines Microstrip-n-Leitungssystem, herkömmliche Aus führung.
  • Erfindungsgemäße Ausführungsformen sind in den Fig. 13 bis 19 dargestellt, im einzelnen zeigt Fig. 13 ein allgemeines Microstrip-n-Leitungssystem a) Leitungsquerschnitt b) Substratunterseitenstruktur, Version 1 c) Substratunterseitenstruktur, Version 2, Fig. 14 eine Variante des Microstrip-n-Leitungssystems mit Gehäuseboden B auf Massepotential, Leitungsquerschnitt, Fig. 15 eine Anwendung des Microstrip-n-Leitungssystems für Zweileiterkoppler mit vergrößertem Koppelspalt s und Kompensation a) Leitungsquerschnitt b) Leiterstruktur auf Substratoberseite (durchgezogen) und Substratunterseite (strichliert), Fig. 16 eine Variante von Fig. 15, aber ohne seitliche Masseflächen a) Leitungsquerschnitt b) Substratunterseiten-Leiterstruktur, Fig. 17 eine Anwendung des Microstrip-n-Leitungssystems für Vierleiter-Interdigitalkoppler mit vergrö-Berten Koppelspalten s a) Leitungsquerschnitt b) Leiterstruktur auf Substratunterseite, Fig. 18 eine Variante von Fig. 17, aber ohne seitliche Masseflächen a) Leitungsquerschnitt b) Leiterstruktur auf Substratunterseite, Fig. 19 die Zusatzbeschaltung des Koppelabschnittendes von Interdigitalkopplern zur Kompensation un- terschiedlicher Phasengeschwindigkeiten der Gleichtakt- und Gegentaktwellen a) Beschaltung mit Koplanarleitungen D1, D2 b) Beschaltung mit Kapazität CD.
  • Im einzelnen ist folgendes zu berücksichtigen.
  • a) Entkoppelte Leistungsteilerviertore /1/ (Richtkopplernach Fig. 1.
  • Speist man bei diesen Viertoren eine Leistung P1 an Tor 1 ein, so wird diese in zwei Anteile P2 = (1 - k2) Pi und P3 = k2 P1 aufgeteilt, während Tor 4 mit P4 = 0 entkoppelt bleibt. Das Ubertragungsverhalten ist symmetrisch zu den beiden Symmetrieebenen S1 und S2. An allen vier Toren ist der Wellenwiderstand Z0 wirksam. Für technische Anwendungen ist zum einen der schwach verkoppelte Richtkoppler (z.B. 10-dB-Koppler mit k2 = 0,1; 20-dB-Koppler mft k2 = 0,01) für Monitorzwecke und zum anderen der Richtkoppler mit gleicher Leistungsaufteilung, d.h.
  • k2 = 0,5 (5-dB-Koppler) zum Aufbau von Mischern, Phasenschiebern, Transistorverstärkern wichtig.
  • b) Parallelgekoppelte Resonator-Bandfilter /2/ nach Fig.2.
  • Diese Bandfilter bestehen aus einer Kettenschaltung von p Richtkopplerviertoren (Koppelabschnitten) KA1...KAp an den jeweiligen Toren 1 und 4 eines jeden Koppelabschnitts (Torzuordnung zum Ubertragungsverhalten wie bei Fig. 1), während die restlichen zwei Tore 2, 3 leerlaufen (L in Fig. 2). Bei richtiger Dimensionierung der einzelnen Koppelabschnitte besitzt die Anordnung zwischen den Toren A und B Bandfiltereigenschaften.
  • c) Interdigitalfilter (Fig. 3), Kammleitungsfilter (Fig. 4) und Haarnadelfilter (Fig. 5) aus elektromagnetisch gekoppelten Mehrleiteranordnungen /2/.
  • Diese Filter sind aus einer allseitig elektromagnetisch gekoppelten, i.a. in einer Ebene liegenden Anordnung von n Leitern gleicher Länge 1 und gemeinsamer Masse aufgebaut und unterscheiden sich nur durch die Art der Zusammenschaltung der Leiterenden zur Realisierung des ilterzweiges zwischen den Toren A und B: Beim Interdigitalfilter (Fig. 3) sind die Leiter abwechselnd an den Enden leerlaufend bzw. kurzgeschlossen gegen Masse, beim Kammleitungsfilter (Fig. 4) befinden sich Leerläufe und Kurzschlüsse jeweils auf der gleichen Seite der Leiter, beim Haarnadelfilter (Fig. 5) sind jeweils zwei benachbarte Leiter an abwechselnden Seiten unter jeweiligem Uberspringen eines Zwischenraums miteinander verbunden.
  • Der Aufbau der vorstehend beschriebenen Mikrowellenbauelemente in Microstripleitungstechnik wurde bisher folgendermaßen gelöst: a) Entkoppelte Leistungsteilerviertore (Richtkoppler).
  • Für geringe Verkopplung, also k2 0,5, wird der Richtkoppler durch zwei parallellaufende Streifenleiter L1, L2 der Länge 1 auf der Oberseite des Substras S (Fig. 6a) und eine ganzflächige Metallisierung M auf der Substratunterseite, wie es der in Fig. 6b dargestellte Querschnitt zeigt, realisiert /3,4/. Der Nachteil dieser Anordnung ist, daß am "entkoppelten" Tor 4 nennenswerte Leistungen austreten (schlechte Richtschärfe oder Directivity der Anordnung) und daß für enge Verkopplun-2 gen, z.B. k = 0,25, sehr kleine, technisch schwierig realisierbare Koppelspalten s (Fig. 6b) notwendig sind.
  • Bei üblichen 0,635 mm dicken Al203- Keramiksubstraten r t 10) läßt sich mit dieser Anordnung bei einem üblichen Wellenwiderstand von 50 Q kein 3-dB-Koppler herstellen, da die hierzu notwendige Spaltebreite s t0,007 mm nicht fertigbar ist.
  • Zur Realisierung starker Verkopplung, insbesondere zur Realisierung des 3-dB-Kopplers (k2 = 0,5), sind verschiedene von dem gekoppelten Leitungspaar abweichende Sonderbauformen gebräuchlich, von denen hier der Interdigitalkoppler nach Fig. 7 bis Fig. 10 betrachtet wird.
  • Der Interdigitalkoppler /5-7/ besteht aus einer Anordnung von n Streifenleitern L1, L2 ... Ln der Breiten W1, w2 ... wn, die in den Abständen s1, s2 ... sn 1 auf der Substratoberseite nebeneinander auf eine Länge 1 verlaufen und an ihren Enden abwechselnd parallelgeschaltet sind, so daß ein Viertor mit den Toren 1 ... 4 entsteht, und aus einer ganzflächigen Massemetallisierung M auf der Substratunterseite. Die technisch gebräuchlichste Bauform ist der in Fig. 7 gezeigte Vierleiterinterdigitalkoppler mit n = 4, w1 = w2 = W3 = W4, S1 = S2 = 53. Die -Parallelschaltungder jeweils nicht.
  • benachbarten Streifenleiter wird durch Leiterbahnen und Drahtbrücken realisiert, wie in Fig. 7a gezeigt. In Fig. 8a, 9a, 10a ist die Parallelschaltung der Leiter L1 bis L3 bzw. L1 bis L5 bzw. L1 bis L6 hingegen nur symbolisch dargestellt. Die Zuordnung der Torbenummerung der Koppler von Fig. 7 bis 10 zum Ubertragungsverhalten entspricht der von Fig. 1. Bei dem technisch weitaus bedeutendsten Vierleiterinterdigitalkoppler von Fig. 7 sind für eine Koppeldämpfung von 3 dB bei einem Wellenwiderstand ZO = 50 a und 0,635 mm dickem A1203-Keramiksubstrat (£r t 10) eine Spaltbreite von S1 = =53s3 # 0,050 mm und eine Leiterbreite von 3 = w2 = w3 = w4 = w # 0,065 mm notwendig. Da beides w1 =w2 W3 =w = etwa an der unteren Fertigbarkeitsgrenze liegt, sind geringe Fertigungsausbeute, starke Streuung der elektrischen Kopplereigenschaften und schwierige Herstellbarkeit der Drahtbrücken die Folge. Wegen dem kleinen w hat der Koppler hohe Leiterverluste.
  • Eine bereits bekannte Lösung zur Erhöhung der Koppelspaltbreite bei gleicher Verkopplung in Form des in Fig. 7-la gezeigten symmetrisch unter dem Streifenleiterpaar liegenden Spalts Sm mit darunterliegender, in kleinem Abstand e vom Substrat befindlicher Masseelektrode B nach /8/ besitzt verschedene Nachteile: Erstens wird der Hauptfeldenergieanteil in Bereiche links und rechts außerhalb des -Streifenleiterpaares gezogen.
  • Das bewirkt eine erhöhte parasitäre Verkopplung mit Nachbarleitungen und wegen der inhomogenen Stromverteilung in allen Leitern eine erhöhte Leiterdämpfung.
  • Zweitens gehen die Herstellungstoleranzen des Gehäusebodenabstandes e in die Kopplerparameter ein. Drittens entstehen an den Anschlußstellen an den Koppelabschnittsenden starke Anschlußfelddiskonttnuitäten wegen der großen Abweichung der Feldbilder von Koppelabschnitt und Anschluß-Microstriple,itungen. Das gleiche gilt auch für den.in Fig. 7-1b gezeigten, von /7,9/ bekannten Vierleiterinterdigitalkoppler mit symmetrisch unter den Streifenleitern liegendem Masseschlitz 5m und auf Masse potential liegenden Gehäuseboden B in kleinem Abstand e vom Substrat.
  • b) Parallelgekoppelte Resonatorbandfilter /2/.
  • Diese in Fig. 2 allgemein dargestellten Filter realisiert man in Microstripleitungstechnik als Kaskadierung von Nicrostrip-Zweileiterkoppelabschnittennach Fig. 6, wie es in Fig. 11 gezeigt ist,, wobei die Rückseite des Substrats ganzflächig metallisiert ist. Wegen der-technologisch auf einen minimalen Wert von etwa 0,050 mm begrenzten Spaltbreite wird die maximal erreichbare Bandbreite dieser Filter begrenzt. Aufgrund derdiesen Microstrip-Koppelabschnitten KA1 bis KAp (Fig. 11) immanenten Abweichung der Phasengeschwindigkeiten der Gleichtakt- und Gegentaktwelle entstehen Unregelmäßigkeiten in den Frequenzverläufen der Durchgangs- und Sperrdämpfungen.
  • c) Interdigital-, Kammleitungs- und Haarnadelfilter /2/ Diese in Fig. 3 bis Fig. 5 allgemein dargestellten Filterarten realisiert man in Microstripleitungstechnik mit Hilfe der in Fig. 12 gezeigten allgemeinen Anordnung von n Streifenleitern L1, L2 ... Ln auf der Oberseite eines unterseitig ganzflächig mit Masse M metallisierten Substrats S. Auch hier wird die maximal erreichbare Bandbreite des Filters durch die minimale technologisch noch realisierbare Koppelspaltbreite si (in Dünnfilmtechnik Si s 0,050 mm) begrenzt.
  • Gemäß der Erfindung wird folgendermaßen vorgegangen: a) Allgemeine erfindungsgemäßige Mehrleiteranordnung für Richtkoppler und Filter.
  • Die generelle Form der Erfindung besteht in einem Ersatz der in Fig. 12 gezeigten Mehrleiteranordnung mit ganzflächiger Massemetallisierung durch die in Fig. 13 gezeigte Mehrleiteranordnung mit durch Längsschlitze g1, g2 ... gm+1unterbrochener Massemetallisierung, wobei auch gemäß Fig. 14 der ebenfalls auf Massepotential befindliche Gehäuseboden B so nahe (Abstand e) an die Substratunterseite herangeführt werden kann, daß er die Kapazitätsbeläge zwischen den Streifenleitern L1, L2 LnLnund Masse nennenswert beeinflußt. Dieser Ersatz des herkömmlichen Mehrleitersystems kann bei den in Fig. 3 bis Fig. 5 gezeigten Mehrleiterbandfiltern, bei dem in Fig. 6 gezeigten Zweileiterrichtkoppler und bei den in Fig. 7 bis Fig. 10 gezeigten Interdigitalkopplern und auch bei dem in Fig. 11 gezeigten Bandfilter durchgeführt werden. Das neuartige n-Leitungssystem nach Fig. 13 und Fig. 14 besteht aus n paralle-len Streifenleitern L1, L2 ... Ln der Länge 1 (Breite w1, w2 ... Wn) Abstände sl, s2 .,. S,,7) auf der Oberseite eines Substrats und aus m Streifenleitern A1, A2 ... Am (Breiten b1 b2 ... bm) der ungefähren Längen 1, unterhalb der von den Leitern L1 ... Ln eingenommenen Fläche. Die Leiter L1 ... Ln können an ihren Enden beliebig untereinander oder gegen Masse verschaltet sein, um Richtkoppler, Filter etc. zu bilden. Die Leiter A1 ... Am sind an ihren Enden alle parallelgeschaltet und befinden sich alle auf Massepotential. Es ist n >- 2, m '- 1.
  • Eine mögliche Anordnung der Massestreifen ist in Fig. 13b gezeigt, wobei auch gemäß Fig. 14 der Gehäuseboden im Abstand e dazukommen kann. Eine Variante, bei der sich die Mehrleiteranordnung auf einem Substrat mit mehreren Komponenten befindet, zeigt Fig. 13c. Hier sind die äußeren Massestreifen A1 und Am durch Spalte g1 gm+1 von d r restlichen Massemetallisierung getrennt, wobei man g1, gm+1 im allgemeinen so groß macht, daß nur ein vernachlässigbarer Anteil der von den Streifenleitern L1 ... Ln ausgehenden elektrischen Felder.auf den Masseaußenkanten der Spalte g1, gm+1 landen. Damit wird die Verkopplung der Mehrleiteranordnung zur benachbarten Schaltungsteilen gering gehalten. Eine Abschrägung um den Winkel a kann vorgenommen werden.
  • Die Wirkungsweise und die Vorteile der neuen Mehrleiteranordnung ergeben sich folgendermaßen: Es wird vorausgesetzt, daß zum Aufbau eines Richtkopplers oder Filters eine Mehrleiteranordnung realisiert werden soll, die durch Koppelkapazitätsbeläge Cjj zwischen den Streifenleitern Li, L. und durch Massekapazitätsbeläge Cii J jeweils zwischen dem Streifenleiter i und Masse charakterisiert ist. Bei der herkömmlichen Konfiguration von Fig. 12 sind hierfür bestimmte Leiterbreiten wi und Spaltbreiten si notwendig, wobei das technische Problem vielfach darin besteht, daß unrealisierbar kleine Werte von Wi und si gefordert werden. Durch das Einziehen der Massespalte g1 ... gm tritt ein Teil des elektrischen Feldes zwischen den Streifenleitern L1, L2 ... Ln und Masse in den Luftraum unterhalb des Substrats aus und die Massekapazitätsbeläge Cii verringern sich. Um sie wieder auf den ursprünglichen Wert zu erhöhen, muß man die Leiterbreite wi größer machen. Damit steigen aber die Koppelkapazitätsbeläge Cjj. Um diese wieder auf den alten Wert zu erniedrigen, muß man die Koppelspaltbreiten si vergrößern. Somit lassen sich mit der neuen Anordnung (Fig. 13, 14) gleiche Kapazitätsbeläge Cit, Cjj wie bei der alten Anordnung (Fig. 12), aber mit größeren Leiterbreiten wi und größeren Spaltbreiten si auf der Substratoberseite erreichen. Damit ist die neue Anordnung mit größerer Ausbeute zu fertigen. Die Toleranzen der elektrischen Eigenschaften der mit der neuen Anordnung aufgebeuten Richtkoppler und Filter werden bei gegebenen Werten von awund As geringer. Die Drahtbrücken bei den in Fig. 7 bis Fig. 10 gezeigten Interdigitalkoppiern sind wegen der größeren Bondweite einfacher anzubringen. Die Leiterverluste werden wegen der größeren Leiterbreite wi geringer (die Wirkung der w-Vergrößerung überwiegt im allgemeinen die Wirkung der Verringerung des Massestromquerschnitts durch die Spalte gi). Umgekehrt lassen sich aber mit der neuen Anordnung von Fig. 13, 14, wenn man bis an die unteren technologischen Grenzen von w und s herangeht, größere Koppelkapazitäten Ci; als mit der alten Anordnung von Fig. 12 realisieren, d.h. Richtkoppler (Fig. 6 bis 10) mit stärkerer Verkopplung und Filter (Fig. 2 bis 5, Fig. 11) mit größerer Bandbreite. Das Ausmaß der Vergrößerung der Leiterbreiten wi und Spaltbreiten si bei der neuen Anordnung (Fig. 13, 14) gegenüber der alten Anordnung (Fig. 12) läßt sich durch die Anzahl m und die Breiten b1 ... bm der einzelnen Massestreifen bzw.
  • durch m und die Breiten g1 ... um+1 der einzelnen Massespalte sowie auch durch den Abstand e des Gehäusebodens festlegen.
  • Neben dieser Vergrößerung der Leiterbreiten wi und Spaltbreiten si zeigt die erfindungsgemäße Anordnung (Fig. 13, 14) eine weitere Wirkung, welche grundsätzlich die elektrischen Eigenschaften von Richtkopplern und Filtern dahingehend verbessert, daß "ideale" Eigenschaften, wie sie bei Verwendung reiner TEM-Leitungen entstünden, weitgehend erreicht werden. Das wird nachfolgend erläutert: Das herkömmliche Mehrleitersystem von Fig. 12 besitzt n Eigenwellen mit n voneinander verschiedenen Ausbreitungsgeschwindigkeiten. Die Verschiedenheit dieser Geschwindigkeiten ist der Grund dafür, daß die Richtkoppler von Fig. 6 bis 10 nichtideale Eigenschaften besitzen, d.h. daß das im Falle reiner TEM-Leitungen ideal entkoppelte Tor 4 (S41 = O) bei der Microstripanordnung nicht mehr entkoppelt ist (js41j> O) und die Directivity D = - 20 log (|S41| / |S31|) oft oft bis zum Wert Null absinkt.(Mit ist hier das entsprechend zugehörige Element der Streumatrix bezeichnet). Eine Folge für die Filter der Fig. 2, 3, 4, 5 und 11 ist, daß ihre Durchlaß- und Sperreigenschaften von dem aus einer idealen TSM-Mehrleiteranordnung definierten Verhalten abweichen. Die Verschiedenheit der Eigenwellengeschwindigkeiten der herkömmlichen Anordnung von Fig. 12 läßt sich nun auch dadurch darstellen, daß die Quotienten Cii/Cii,o und C. /C. jeweils für alle i und j unterschiedliche Cij ia,o Werte annehmen, wobei Cii,O = 1) und Cij,o = Cij (#r = 1) ist. Insbesondere sind die Cii/Cii,o im allgemeinen größer als die C 0. Durch die Einführung der Massespalte g1 ... gm+1 in den neuen Anordnungen von Fig. 13, 14 werden nun die auf Masse landenden elektrischen Felder z.T. durch den Luftraum geleitet, was insbesondere bei nahem Boden nach Fig. 14 geschieht. Dadurch verringert sich Cii/Cii,o und nähert sich den Cij/Cij,o an. Das bewirkt eine Verbesserung der Richtkoppler-Directivity und eine stärkere Annähe- rung der Filtereigenschaften an die für reine TEM-Mehrleiteranordnungen geltenden idealen Filtereigenschaften.
  • b) Anwendung speziell für Richtkoppler Zum Aufbau von verbesserten Richtkopplern wird das neue Mehrleitersystem von Fig. 13, 14 auf die in Fig. 6 bis 10 gezeigte Weise in sich und mit den vier Anschlußklemmen 1, 2, 3 und 4 verbunden. Hier sind die beiden Effekte der Vergrößerung der Leiterbreiten wi und Spaltbreiten si einerseits und der Annäherung der Eigenwellengeschwindigkeiten aneinander andererseits relevant. Die zweite Bedingung läßt sich hier für jede Richtkoppleranordnung auf andere Weise spezifisch formulieren: Jeder Richtkoppler läßt sich im Gleichtakt und Gegentakt erregen, wobei die erstere Erregungsform durch einen Kapazitätsbelag Gegen und die letztere Erregungsform durch einen Kapazitätsbelag Codci dargestellt wird. Gegen und C codd sind jeweils für jede Richtkopplerbauform auf unterschiedliche Weise von den Cii, Ci abhängig. Um ideale Richtkopplereigenschaften, gekennzeichnet durch die Streuparameter S11 = 0, S41 = O zu erreichen, müssen die Anzahl M und die jeweiligen Breiten b1, b2 ... bm der Massestreifen A1 ... Am sowie der Bodenabstand e so dimensioniert werden, daß Ceven/Ceven,O = /C Codd/Dodd,o ist, wobei Ceven,o = Ceven(Er = 1) und Codd,o = Codd = 1) ist.
  • Eine technisch interessante Ausfuhrung eines symmetrischen Zweileiterkopplers mit dem neuen Mehrleitersystemnach Fig. 13, 14 für n = 2, m = 1, w1 = w2, zeigt Fig.15.
  • Durch richtige Dimensionierung der in Fig. 15a dargestellten Querschnittsabmessungen w, s, b, g, e lassen sich geforderte Werte der Verkopplung k, des Wellenwiderstands Z0 sowie ideale Kopplereigenschaften S11 = S41 = 0 bei allen Frequenzen erreichen. Ublicherweise ist g so groß zu wählen, daß die Felder an den äußeren Massekanten abgeklungen sind. Dadurch steigt die Entkopplung zu benachbarten Bauteilen. Eine'Variante ist durch e =m(ohne Einfluß des Gehäusebodens) gekennzeichnet. Hier lassen sich bestimmte Werte von k und ZO sowie ideale Kopplereigenschaften durch richtige Dimensionierung von w, s, b und g erreichen. Zwei weitere Varianten entstehen durch g = oo(Wegfall der äußeren Massemetallisierung) nach Fig. 16, jeweils für nahen Bodenabstand e und für großen Bodenabstand e --y mit vernachlässigbarer Wirkung auf die Felder.
  • Eine technisch interessante Ausführung eines Vierleiter-Interdigitalkopplers zeigt Fig. 17a in Querschnitt und Fig. 17b bezüglich der Substratrückseitenmetallisierung.
  • Hierzu gehört die in Fig. 7a gezeigte Substratoberseitenstruktur. Auch hier kann durch richtige Dimensionierung der Querschnittsabmessungen wr s, b, g, e für den Fall e<bzw. w, s, b, g für den Fall e = oo die Verkopplung k, der Wellenwiderstand ZO sowie ideale Kopplereigenschaften erreicht werden. Auch hier wählt man g wie bei Fig. 15 so groß, daß die elektrischen Felder bei den äußeren Masserändern nahezu abgeklungen sind.Zwei weitere Varianten erhält man, wenn man die äußere Massemetallisierung überhaupt wegläßt (Fig. 18), in der Ausführung mit naehm Gehäuseboden (kleinem Abstand e) und großem Bodenabstand eco mit vernachlässigbarem Einfluß auf die elektrischen Felder. In allen Fällen ist die Masseführung außerhalb des Bereiches des Koppelabschnitts so zu gestalten, daß der Massestreifen unter den Streifenleitern der Speiseleitungen breit genug ist, so daß diese sich als Microstripleitungen verhalten.
  • Die Ubertragungszone wird durch zweckmäßige Wahl der Anschrägung a in Fig. 15 bis 18 möglichst störungsarm gestaltet.
  • Gegenüber den in Fig. 7-1a,b gezeigten bekannten Kopplerlösungen haben die in Fig. 15 bis 18 gezeigten Kopp- ler folgende Vorteile: Erstens befindet sich die Hauptfeldenergie unmittelbar unter den Streifenleitern. Dadurch wird die Verkopplung zu Nachbarleitungen in grö-Oberen Schaltungskomplexen niedrig gehalten. Insbesondere bei mäandrierten Kopplern für niedrige Frequenzen (im 100 ... 500 MHz-Bereich) kann man hier engen Mäanderabstand wählen und dadurch kleinen Flächenbedarf erreichen. Weiterhin ergibt sich wegen der nahezu homogenen Stromverteilung in den Streifenleitern und dem Masseleiter niedrige Leiterdämpfung. Da-der Hauptanteil des Feldbildes der neuen Anordnung dem Microstripleitungs-Feldbild entspricht, bleiben die Anschlußdiskontinuitäten an den Enden des Koppelabschnitts gering. Des weiteren bleibt auch bei endlichem Gehäusebodenabstand e der Einfluß der Herstellungstoleranzen 6 e auf die Kopplereigenschaften geringer als bei Fig. 7-1a,b, da nur die Randstreufeldanteile auf den Gehäuseboden gelangen.
  • c) Zusätzliche Kompensationsmaßnahme bei Richtkopplern, insbesondere bei Interdigitalkopplern.
  • In manchen Fällen will man für e = die Massestreifenbreite b nicht so klein machen, wie es zur Erreichung idealer Kopplereigenschaften S11 = S41 = 0 notwendig wäre.
  • Dann kann man aber trotzdem zumindest bei einer Frequenz ideale Kopplereigenschaften und bei vielen anderen Frequenzen eine wesentliche Verkleinerung von S11 und -erreichen, wenn man nach Fig. 19a ein zusätzliches Streifenleiterpaar D1, D2 der Länge 1D oder nach Fig. 19b eine Kapazität CD an beiden Koppelabschnittenden anbringt. Das gilt für alle in Fig. 6 bis 10 gezeigten Koppler. Bei einer frei wählbaren Frequenz lassen sich bei richtiger Bemessung von 1D' , wD, sD bzw. CD ideale Kopplereigenschaften S11 = S41 0 erreichen.
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Claims (6)

  1. Neuer Patentanspruch 1 (ersetzt den bisher gUltigen Patentanspruch 1) 1. Mikrowellen-Microstrip-Mehrleiterlystem, bestehend aus n parallelen Streifenleitern (L1, L2, ... Ln), die die Länge 1 und untereinander gegebenenfalls unterschiedliche Breitenabmessungen (w1, w2, ... wn) haben und die weiterhin untereinander in gegebenenfalls unterschiedlichen Abständen s2 - s2' "' Sn-1) auf der Oberseite eines dielektrischen Substrates angeordnet sind, dessen Unterseite mit einer Massemetallisierung versehen ist, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n -e t , daß auf der Unterseite des Substrates (S) ein aus m weiteren parallelen Streifenleitern bestehendes Massemehrleitersystem (A10..A) mit gegebenenfalls unterschiedlichen Breiten b1 ... bin) angeordnet ist, daß diese weiteren Streifenleiter, die parallel zu den auf der Oberseite des Substrates angeordneten Streifenleitern (L1 ... Ln) verlaufen, etwa die Länge 1 haben und an den Enden parallel geschaltet sind und sich auf Massepotential befinden und untereinander bzw. zur restlichen Massemetallisierung durch Spalte (g1, ... gm+1) getrennt sind, und daß ein Streifenleiter (z.B. Ai) oder eine Gruppe von Streifenleitern (z.B. Ai bis Ai+k) dieses Massemehrleitersystems (A1 ... Am) sich ungefahr mittig unterhalb der auf der Oberseite liegenden Gruppe von n parallelen Streifenleitern (L1 ... Ln) befindet. (Fig. 13) Patentansprüche 2. Mikrowellen-Microstrip-Mehrleitersystem nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t durch seine Einbringung in ein ebenfalls auf Massepotential liegendes metallisches Gehäuse derart, daß der Abstand (e) vom Gehäuseboden (B) in der gleichen Größenordnung liegt wie die Breite (b1, ... bm) eines der einzelnen Leiter (A1 ... Am) des Massemehrleitersystems (Fig. 14).
  2. 3. Mikrowellen-Microstrip-Mehleitersystem nach Anspruch 1 oder 2, g e k e n n z e i c h ne t durch seine Verwendung als Zweileiterkoppler (Fig. 15, 16).
  3. Neuer Patentanspruch 4 (tritt an die Stelle des bisherigen Patentanspruches 4) 4. Mikrowellen-Mehrleitersystem nach Anspruch 1 oder 2, g e k e n n z e i c h n e t durch seine Verwendung als Mehrleiter - , insbesondere als Vierleiter-Interdigitalkoppler (Fig. 17, 18).
  4. 5. Mikrowellen-Microstrip-Mehrleitersystem nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß an den Interdigitalkoppler eine Koplanarleitung (D1, D2) angeschaltet ist bzw. eine Kompensations-Kapazität (CD) wirksam ist (Fig. 19a, b).
  5. 6. Mikrowellen-Microstrip-Mehrleitersystem nach Anspruch 1 oder 2, g e k e n n z e i c h n e t durch seine Verwendung als Mehrleiterfilter, insbesondere als Interdigital-, Kammleitungs- oder Haarnadelfilter.
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