DE3227974A1 - Elektronenstrahlerzeuger, insbesondere zweielektroden-elektronenstrahlerzeuger - Google Patents

Elektronenstrahlerzeuger, insbesondere zweielektroden-elektronenstrahlerzeuger

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DE3227974A1
DE3227974A1 DE19823227974 DE3227974A DE3227974A1 DE 3227974 A1 DE3227974 A1 DE 3227974A1 DE 19823227974 DE19823227974 DE 19823227974 DE 3227974 A DE3227974 A DE 3227974A DE 3227974 A1 DE3227974 A1 DE 3227974A1
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cathode
electron
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focusing electrode
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Wilhelm Dipl.-Phys. Dr. 8039 Puchheim Scheffels
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Messer Griesheim GmbH
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Messer Griesheim GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J37/00Discharge tubes with provision for introducing objects or material to be exposed to the discharge, e.g. for the purpose of examination or processing thereof
    • H01J37/02Details
    • H01J37/04Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the discharge, e.g. electron-optical arrangement, ion-optical arrangement
    • H01J37/06Electron sources; Electron guns
    • H01J37/063Geometrical arrangement of electrodes for beam-forming

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Electron Sources, Ion Sources (AREA)

Description

  • Elektronenstrahlerzeuger, insbesondere Zweielektroden-
  • Elektronenstrahlerzeuger Die Erfindung betrifft einen Elektronenstrahlerzeuger, insbesondere einen Zweielektroden-Elektronenstrahlerzeuger, bestehend aus einer Kathode, die von einer auf kathodenpotential liegenden Fokussierelektrode umgeben ist und einer Anode.
  • Der vorgegebene Elektronenstrahlerzeuger soll die von der Kathode emittierten Elektronen durch beschleunigende und fokussierende elektrostatische Felder zu einem Strahl formieren. Dieser formierte Elektronenstrahl wird durch die Parameter im Brennfleck des Elektronenstrahlerzeugers charakterisiert. Dabei ist Ziel der Dimensionierung des Elektronenstrahlerzeugers einen sehr kleinen Brennfleck mit hoher Leistungsdichte zu erreichen. Die wichtigsten Brennfleckparameter sind Durchmesser und Lage des Brennflecks auf der Achse, Stromdichte, Stromdichteverteilung und Strahlapertur (das ist der Sinus des Winkels, den die Randstrahlen eines zur Achse symmetrischen Strahlenbündels mit der optischen Achse bilden).
  • Es ist bekannt, zur Erfüllung dieser Erfordernisse eine Kathode mit einer konkaven, konvexen oder ebenen Emissionsfläche derart im Elektronenstrahlerzeuger anzuordnen, daß Kathode gegenüber Fokussierelektrode zurückgesetzt bzw.
  • Kathode und Fokussierelektrode bündig in einer Ebene liegen (DE-PS 12 87 699).
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Elektronenstrahlerzeuger der eingangs genannten Art in bezug auf die erreichbaren Elektronenstrahlparameter, insbesondere der Öf-fnungswinkel des von der Fokussierungslinse ausgehenden Strahles zu optimieren, um so eine schmalere Schweißnaht zu erreichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kathode gegenüber der Fokussierelektrode um wenige Zehntelmillimeter zur Anode hin vorsteht.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung weist die Kathode einen konstanten Abstand gegenüber der sie umgebenden Fokussierelektrode auf, wobei vorzugsweise der Abstand wenige Zehntelmillimeter beträgt. Dabei schließt die Formulierung wenige Zehntelmillimeter auch 0,1 mm ein.
  • Dies führt zu deutlichen Verbesserungen beim Tief schweißen großer Querschnitte und bei der Perforation größerer Blechdicken. Die bei Diodenquellen erzielbare hohe Absaugfeldstärke an der Kathode wird durch die T.rfindurl(l nahezu konstant über der KciLIiodnflch( verleilt. Dadurch die EmmisionsstrcDmdichte übc'r der Kathodenfläche ebenfalls vorteilhaft gleichmäßig.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben, wobei auf weitere vorteilhafte Merkmale hingewiesen wird.
  • Es veranschaulicht: Fig. 1 ein schematischer Längsschnitt durch eine Elektronenstrahlmaschine; Fig. 2 ein schematischer Längsschnitt durch den Zweielektroden- Elektronenstrahlerzeuger (Einzelheit Ader Fig. 1); Fig. 3 eine schematische Darstellung mit Draufsicht der Einzelheit B der Fig. 2.
  • In Fig. 1 ist eine Elektronenstrahlmaschine in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnet. Die Elektronenstrahlmaschine besteht aus der Elektronenstrahlkanone 11 mit elektrischer Versorgung und der Arbeitskammer 12 mit Vakuumpumpenstand 13 und Werkstückbewegungsvorrichtung 14. Die Bearbeitung des Werkstückes 15 findet unter Vakuum statt.
  • Die an sich bekannte Elektronenstrahlkanone 11 weist eine Hochspannungssteckverbindung 16, einen Hochspannungsisolator 17, eine Schnellwechselpatrone 18 mit Kathode 19, eine Fokussierelektrode 20, eine Anode 21, eine Vakuumdrossel 22, ein Strahlrohrventil 23, eine Vakuumpumpe 24, eine elektromagnetische Linse 25 und ein.Ablenksystem 26 auf.
  • In Fig. 2 ist die Einzelheit A der Elektronenstrahlmaschine 1.0 näher veranschaulicht. Der Zweielektroden-Elektronenstrahlerzeuger 27 setzt sich aus der Kathode 19, der Fokussierelektrode 20 und der Anode 21 zusammen. Die auf dem gleichen Hochspannungspotential 61a des Hochspannungserzeugers 61 wie die Kathode 19 liegende Fokussierelektrode 20 besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus einem zylindrischen Rohr 20a, dessen der Anode 21 zugewandtes Ende, als Flansch 28, zur Aufnahme der eigentlichen Fokussierelektrode 20, ausgebildet ist.
  • In dem Rohr 20a sitzt als Teil der Schnellwechselpatrone 18 die Kathodenhalterung 29 mit der Kathode 19. Dabei bildet das Rohr 20a einen Stecksitz für die Kathodenhalterung 29, die von oben in das Rohr 20a eingeschoben.
  • werden kann, bis sie sich in einer durch den Isolator 30 definierten vorgegebenen Betriebslage befindet. Der Isolator 30 hält die Tragstücke 32 und 33.
  • Anstelle der Potentialleitung 31 kann auch vorteilhaft ein direkter mechanischer Kontakt zwischen den Bauteilen 20a und 33 vorgesehen werden.
  • Die Kathode 19 besteht aus einem vorgeformten V-förmigen Wolframband, dessen Schenkel 34,35 als Anschlußabschnitte dienen und dessen verbindender Steg 36 die eigentliche Emissionsfläche bildet. Die Kathode 19 sitzt auf den passend zu ihr dachförmig abgeschrägten Kathodentragteilen 37,38 der Tragstücke 32,33 auf. Die Anschlußabschnitte 34,35 der Kathode 19 sind auf den Kathodentragteilen 37,38 durch Klemmhebel 41,42 festgeklemmt.
  • Jeder der Klemmhebel 41,42 ist in Lagerblöcken 43,44 mittels eines Lagerstiftes 45,46 drehbar gelagert und kann durch Anziehen einer Klemmschraube 47,48, die sich an den Tragstücken 32,33 abstüzt, gegen die aufgesetzte Kathode 19 gepreßt werden.
  • Die der Steuerung des Strahlstroms bei dem Zweielektroden-Elektronenstrahlerzeuger 27 dienende Kathodenheizung und deren Ansteuerung ist in der Fig. 2 nur schematisch durch das Heizspannungsteil 39 dargestellt. Untersuchungen haben dabei ergeben, daß der sprunghaften Heizstrom- änderung der Strahlstrom in weniger als 0,5 Sekunden folgt. Somit ist eine ausreichend schnelle Strahlstromregelung gewährleistet.
  • Die Geometrie, der das Beschleunigungsfeld formenden, Fokussierelektrode 20, des zur Anode 21 als Radius 50,51 ausgebildeten Rohres 20a mit dem Abstandsmaß 52 von vorzugsweise 10 mm zur Fokussierelektrode 20, dem Abstandsmaß 53 von vorzugsweise 30 mm zwischen Fokussierelektrode 20 und Anode 21 und dem Maß 54 der Anode 21 von vorzugsweise 32 mm, des Zweielektroden-Elektronenstrahlerzeugers 27 bewirkt, daß der Elektronenstrahl 62 (Fig.1) bei 70 kV, 50 mA beispielsweise mit einem Strahlöffnungswinkel von 1 x 10 -2 rad (Halbwinkel des Elektronenstrahl-Kegels) austritt, bei gleichzeitig konstanter Emmisionsstromdichte. Dies wird durch die Geometrie der das Beschleunigungsfeld formenden Elektroden, insbesondere in der um wenige Zehntelmillimeter zur Anode 21 hin gegenüber der Fokussierelektrode 20 vorstehenden Kathode 19 mit der quadratischen Emissionsfläche 40 von wenigen Millimetern Kantenlänge,vorzugsweise 2 x 2 mm, erreicht.
  • Dabei beträgt gemäß Fig.3 das Abstandsmaß 55 zwischen Unterkante 56 der Kathode 19 und Unterkante 57 der Fokussierelektrode 20 vorzugsweise wenige Zehntel z.B. 1/10 Millimeter.
  • Das Abstandsmaß 60 der vorzugsweise scharfkantigen seitlichen Kathodenberandung 58 zu der sie umgebenden öffnung 59 der Fokussierelektrode 20 ist konstant und beträgt nur wenige Zehntelmillimeter, vorzugsweise 0,15 mm.
  • Die Dimensionierung der Öffnung 59 zwischen Kathode 19 und Fokussierelektrode erfolgt dabei so, daß die Raumladung der von der Kathode emittierten Elektronen groß genug ist, um eine Absaugung von Elektronen, die von der Kathodenrückseite herrühren zu vermeiden.

Claims (2)

  1. Ansprüche a Elektronenstrahlerzeuger, insbesondere Zweielektroden-Elektronenstrahlerzeuger mit einer Kathode, die von einer auf kathodenpotential liegenden Fokussierelektrode umgeben ist und einer Anode dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode (19) gegenüber der Fokussierelektrode (20) um wenige Zehntelmillimeter (55) in Richtung zur Anode (21) hin vorsteht.
  2. 2. Elektronenstrahlerzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Kathode (19) einen konstanten Abstand (60) gegenüber der sie umgebenden Öffnung (59) der Fokussierelektrode (20) aufweist und vorzugsweise der Abstand (60) nur.
    wenige Zehntelmillimeter (60) beträgt.
DE19823227974 1982-07-27 1982-07-27 Elektronenstrahlerzeuger, insbesondere zweielektroden-elektronenstrahlerzeuger Withdrawn DE3227974A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999016101A2 (en) * 1997-09-24 1999-04-01 The Welding Institute Charged particle beam emitting assembly

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