DE3227768A1 - Presseinrichtung, insbesondere fuer papierbahnen, mit einer konkaven anpressflaeche - Google Patents

Presseinrichtung, insbesondere fuer papierbahnen, mit einer konkaven anpressflaeche

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DE3227768A1
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DE
Germany
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support body
press
supporting body
jacket
pressing device
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Withdrawn
Application number
DE19823227768
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English (en)
Inventor
Josef 7920 Heidenheim Müllner
Karl Dr. 7922 Herbrechtingen Steiner
Hans 7920 Heidenheim Weiß
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JM Voith GmbH
Original Assignee
JM Voith GmbH
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Publication date
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Publication of DE3227768A1 publication Critical patent/DE3227768A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/0209Wet presses with extended press nip
    • D21F3/0218Shoe presses

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

  • Kennwort: "Spannsauger"
  • Preßeinrichtung, insbesondere für Papierbahnen, mit einer konkaven Anpreßfläche Die Erfindung betrifft eine Preßeinrichtung für bandförmiges Gut, insbesondere für eine Papiermaschine zum Entwässern von Filzen und Trägergewebe, mit einem zylindrischen Tragkörper, einem von dem'Tragkörper getragenen Preßschuh, der radial ausfahrbar ist und zur Bildung einer Preßzone von einer gewissen Längserstreckung eine konkave Anpreßfläche aufweist, und mit einem die Außenhaut des Tragkörpers sowie die Anpreßrläche des Preßschuhs umschließenden und auf diesen Flächen umlaufenden Mantel.
  • Eine solche Preßeinrichtung ist aus US-PS 4 287 021 bekanntgeworden. Gemäß jener Patentschrift soll der umlaufende Mantel völlig frei von in Umfangsrichtung wirkenden Spannkräften auf dem Tragkörper laufen, Ja nach Möglichkeit gegenüber diesem übermaß haben. Der Zwischenraum zwischen Mantel und Tragkörper ist dabei mit einem Schmierfilm ausgefüllt, um die Reibung zwischen den beiden genannten Elementen zu vermindern.
  • Bei Pressen dieser Art besteht immer wieder die Schwierigkeit darin, dafür zu sorgen, daß der Mantel nicht nach der einen oder anderen Seite verläuft. Außerdem stellt das Beibehalten des Schmierfilmes über den gesamten Umfang des Tragkörpers ein gewisses Problem dar. Der Schmierfilm muß nämlich regelmäßig erneuert werden. Man muß deshalb dafür sorgen, daß die Schmierfilmmasse ständig im Umlauf bleibt.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die Preßeinrichtung derart zu gestalten, daß der Umlauf des Mantels unter Kontrolle bleibt, und daß stets ein einwandfreier, gleichmäßiger Schmierfilm zwischen Tragkörper und Mantel gebildet wird.
  • Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Dabei sorgt der Unterdruck für eine gute Anlage des Bandes an der äußeren Mantelfläche des Tragkörpers.
  • Es könnte auch daran gedacht werden, in den Tragkörper eine zu dessen Achse parallele Spannleisten einzulassen, huber die der Mantel hinweggleitet und die zum Zwecke des Spannens radial ausfahrbar ist. Es hat sich jedoch gezeigt, daß statt dessen durch die erfindungsgemäße Maßnahme der Mantel einwandfrei auf dem Tragkörper gehalten wird, also nicht nach einer Seite hin verläuft. Dies ist dadurch zu erklären, daß der Unterdruck auf der gesamten Fläche der Aussparung völlig gleichförmig angreift und daß der Mantel auf der äußeren Mantelfläche des Tragkörpers infolge des Unterdruckes satt anliegt.
  • Gleichzeitig wird durch dieses satte Anliegen der zwischen Tragkörper und Mantel befindliche Schmierfilm ständig mitbewegt, läuft also zusammen mit dem Mantel um, so daß sich an keiner Stelle eine Teilmenge des Schmiermittels über längere Zeit hinweg aufhalten kann.
  • Ferner kann die eine, achsparallele Kante der Aussparung durch eine entsprechende Gestaltung dazu herangezogen werden, Schmie: mittel von der Innenfläche des Mantels abzustreifen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat der Tragkörper nicht nur den genannten Unterdruckanschluß, sondern auch wenig stens einen Anschluß, durch den ein Druckmedium in den Zwischen raum zwischen Tragkörper und Mantel eingeblasen werden kann. A Druckmedium kommt vor allem Luft in Betracht. Es hat sich nämlich folgendes gezeigt: Gerade beim Anfahren ist die zu überwindende Reibung und damit auch die erforderliche Antriebsleistung besonders groß. Um den Mantel überhaupt zum Umlaufen zu bringen, kann es daher notwendig sein, den genannten Zwischenraum unter Druck zu setzen und somit den Mantel gewissermaßen aufzublasen. Der Mantel schwimmt dann auf einem Luftpolster.
  • Man kann dieses Luftpolster sogar über das Anfahren hinaus bei behalten, also während des gesamten Betriebes der Preßeinrichtung. Dies kann sogar dazu führen, daß man völlig ohne sonstiges Schmiermittel auskommt.
  • Genau wie der Unterdruck dient auch der Überdruck dem kontrollierten Führen des Mantels: Es hat sich nämlich herausgestellt daß das sich hierbei zwischen dem festen Tragkörper und dem um laufenden Mantel bildende Luftpolster von ebensolcher Gleichmäßigkeit ist, wie bei Anwendung von Sauganschlüssen der sich bildende Schmierfilm. Demgemäß liegt auch hier dasselbe physikalische Wirkungsprinzip zugrunde.
  • Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt: Fig. 1 zeigt eine Walzenpresse mit den eingangs erwähnten Elementen; Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt von Fig. 1.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Preßeinrichtung umfaßt im einzelnen die folgenden Elemente: Eine zylindrische Preßwalze 1, einen hiergegen anpreßbaren Preßschuh 2, einen den Preßschuh umschlingenden Mantel 3, einen den Mantel 3 tragenden Tragkörper 4 sowie einen Preßfilz 5.
  • Der feststehende Tragkörper 4 ist nochmals unter Zwischenschaltung einer Druckkammer 6 und eines Kolbens 7 auf einem steifen Joch 8 gelagert.
  • Wie man ferner sieht, erfolgt die Anpressung des Schuhs 2 durch Binbringung eines Druckmediums über Anschlüsse 9. Beidseits des Kolbens 2 befinden sich weitere Anschlüsse 10 zum Zuführen eines Schmiermittels, beispielsweise eines Ols.
  • Eine Antriebswalze 11 kann vorgesehen werden, um den Mantel 3 antreiben zu helfen. Dabei ist es möglich, eine in Achsrichtung der gesamten Preßeinrichtung angeordnete Spannleiste 12 zu verwenden, die in radialer Richtung ein- und ausfahrbar ist.
  • Das Wesentliche der Erfindung ist vor allem aus Fig. 2 zu ersehen. Man erkennt dort eine Aussparung 13, die in den Tragkörper 4 eingearbeitet ist. In die Aussparung ist nochmals eine im Querschnitt U-fUrmige Schiene 14 eingesetzt. Diese ist austaushbar. Wie man ja aus Fig. 1 erkennt, läuft der Mantel 3 in Richtung des Pfeiles 15 um. Durch Wahl einer U-Schiene 14 mit einer entsprechend gestalteten Auflaufkante 16 kann Einfluß auf das Abstreifen des Schmierfilmes genommen werden, der sich zwischen Tragkörper 4 und Mantel 3 gebildet hat.
  • Das Entscheidende und Erfindungsgemäße besteht darin, daß der Tragkörper 4 mit einem Sauganschluß 17 ausgestattet ist. Hierdurch wird ein Unterdruck auf die Aussparung 13 und damit auf den Mantel 3 aufgebracht. Mantel 3 wird somit Je nach Bedarf mehr oder minder gespannt und legt sich dementsprechend satt an die äußere Mantelfläche des Tragkörpers 4. Wie man ferner sieht, ist die U-Schiene 14 mit entsprechenden Bohrungen 18 versehen. Eine weitere Einflußnabmemöglichkeit auf die Arbeits weise der Preßeinrichtung - gerade im Zusammenhang mit der genannten Aussparung 13 und der zugehörenden U-Schiene 14 - besteht darin, die radiale Lage der Schiene 14 zu verändern, so daß eine bestimmte Zuordnung von Mantel 13 und Kante 16 erfolg Die Aussparung 13 hat ferner einen Sauganschluß 19. Dieser kann nach Art eines Schnüffelventils gestaltet sein und vorzugsweise dazu dienen, Schmiermittel abzusaugen. Durch die Anordnung von Sauganschluß 17 oberhalb von Sauganschluß 19 erfolgt eine Trennung von Luft einerseits und Schmiermittel andererseits.
  • Grundsätzlich verschieden von den Sauganschlüssen 17 und 19 sind Druckanschlüsse 20, die - in regelmäßigen Abständen über den Umfang - im Tragkörper 4 vorgesehen. Jeder Druckanschluß mündet in eine weitere Aussparung 21, die sich über die gesamte Länge des Tragkörpers 4 erstreckt, und dieebenfalls gegen die äußere Mantelfläche des Tragkörpers 4 hin offen ist.
  • Im Falle des gewählten Ausführungsbeispieles sind die Aussparungen 21 derart gestaltet, daß ein - im Querschnitt gesehen - keilförmiger Zwickel entsteht.
  • Diese letztgenannten Druckanschlüsse 20 mit zugeordneten Aussparungen 21 dienen insbesondere dazu, die Reibung zwischen dem Mantel 3 und dem Tragkörper 4 beim Anfahren der Preßeinrichtung drastisch zu vermindern. Läuft Mantel 3 erst einmal um, so wird die Druckluft zu den Anschlüssen 20 abgesperrt; statt dessen kann nunmehr mit den Sauganschlüssen 17, 19 operiert werden, um Mantel 3 in die Aussparung 13 hereinzuziehen und damit den Mantel 3 auf der Außenfläche des Tragkörpers 4 satt aufzulegen und zu spannen. Damit kann natürlich auch einem Längen des Mantels 3 Rechnung getragen werden.
  • Es ist aber auch denkbar, während des gesamten Betriebes ausschließlich mit den Druckanschlüssen 20 zu fahren, also den Mantel 3 gewissermaßen aufzublasen, dagegen aber auf die Sauganschlüsse 17, 19 zu verzichten. Aus diesem Grunde können diese Sauganschlüsse sogar gänzlich entfallen. Es versteht sich, daß im Hinblick auf die Anwendung der Druckanschlüsse 20 eine Abdichtung des zwischen Mantel 3 und Tragkörper 4 bestehenden Spaltraumes empfehlenswert ist, um den Druckluftverbrauch möglichst klein zu halten.
  • Leerseite

Claims (2)

  1. Kennwort: Patentansprüche Preßeinrichtung für bandförmiges Gut, insbesondere für eine Papiermaschine zum Entwässern von Filzen und Trägergewebe, mit einem zylindrischen Tragkörper, einem von dem Tragkörper getragenen Preßschuh, der radial ausfahrbar ist und zur Bildung einer Preßzone von einer gewissen Längserstreckung eine konkave Anpreßfläche aufweist, und mit einem die Außenhaut des Tragkörpers sowie die Anpreßfläche des Preßschuhs umschließenden und auf diesen Flächen umlaufenden Mantel, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (4) wenigstens eine Aussparung (13) aufweist, die sich wenigstens annähernd über die Länge des Tragkörpers (4) erstreckt, die ferner gegen die äußere Mantelfläche des Tragkörpers (4) hin offen ist, und die einen Unterdruckanschluß (17) aufweist.
  2. 2. Preßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (4) weitere huber seinen Umfang verteilte Unterdruckanschlüsse aufweist.
    Preßeinrichtung, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (4) Druckanschlüsse (20) zum Zuführen von Druckluft aufweist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19816673A1 (de) * 1998-04-15 1999-10-21 Voith Sulzer Papiertech Patent Preßwalze sowie Pressenanordnung mit wenigstens einer solchen Preßwalze
US6505549B2 (en) 2000-11-20 2003-01-14 Metso Paper Karlstad Ab Method of and an apparatus for protecting the jacket upon a web break in a hot shoe press roll nip

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19816673A1 (de) * 1998-04-15 1999-10-21 Voith Sulzer Papiertech Patent Preßwalze sowie Pressenanordnung mit wenigstens einer solchen Preßwalze
US6406596B1 (en) 1998-04-15 2002-06-18 Voith Sulzer Papiertechnik Patent Gmbh Press roll press system having same and method of treating a fibrous material web using same
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