DE3226776A1 - Verfahren zur herstellung von feststoffe, insbesondere blasversatz im untertagebetrieb foerdernden rohren - Google Patents

Verfahren zur herstellung von feststoffe, insbesondere blasversatz im untertagebetrieb foerdernden rohren

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DE3226776A1
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Ernst Dipl.-Ing. 4630 Bochum Kühme
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Esser-Brieden & Co Kg 4788 Warstein De GmbH
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Maschinenfabrik Karl Brieden & Co
Brieden & Co Maschf K
Maschinenfabrik Karl Brieden & Co 4630 Bochum
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F15/00Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
    • E21F15/08Filling-up hydraulically or pneumatically
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
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    • B21C37/12Making tubes or metal hoses with helically arranged seams
    • B21C37/123Making tubes or metal hoses with helically arranged seams of coated strip material; Making multi-wall tubes

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
  • von Feststoffe, insbesondere Blasversatz im Untertagebergbau fördernden Rohren gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Obwohl nach dem erfindungsgemäßen Verfahren aus Stahlblech geformte Rohre für den Transport von abrasiv auf die Rohrinnenwandung einwirkenden Feststoffen der unterschiedlichsten Zusammensetzung, darunter z.B.
  • Kies, Sand o.dgl. hergestellt werden können, wird die Erfindung im folgenden bevorzugt anhand von Blasversatzrohren beschrieben, die hauptsächlich im Bergbau für den pneumatischen Transport von Dammbaustoffen und Waschbergen für den Vollversatz verwendet werden. Hierbei dient das Innenrohr zur Verwirklichung der Maßnahmen, die auf einen Schutz gegen den Verschleiß durch die Einwirkung des Fördergutes abzielen. Im allgemeinen erreicht man den Verschleißschutz durch eine Wärmebehandlung des Innenrohres. Das Außenrohr schützt das Innenrohr vor mechanischen Beschädigungen, die im Betrieb erhält unvermeidlich sind und/dic sogenannte Garnitur sowie häufiger Vorrichtungen, welche der Verlegungen insbesondere dem Umlegen der Rohre dienen, z.B. die rohrfesten Teile von Rohrdrehvorrichtungen oder Rohraufhängungen und/oder -unterstützungen. Deswegen besteht das Außenrohr vor allem im Hinblick auf Stoß- und Schlagbeanspruchungen im allgemeinen aus einem einfachen Stahl St. 37.2.
  • Bei solchen Rohren muß die Herstellung einerseits rationell sein. Andererseits muß die Herstellung so erfolgen, daß eine genaue Zentrierung der konzentrischen Rohre unter Vermeidung von Spalten zwischen Innen- und Außenrohr gewährleistet ist. Fehlzentrierte Rohre werden nämlich nach ihrem Einbau in einen Rohr strang einer Förderleitung bevorzugt beansprucht und müssen dann vorzeitig ausgewechselt werden. Spalte zwischen den Rohrmänteln führen unter der Olastung durch den Fördervorgang u.a. zu Schwingungen, welche ihrerseits die Rohre überlasten und vorzeitig zerstören können.
  • Wegen ihrer komplizierten Bauform werden die Rohre bislang im allgemeinen mit der jeweils benötigten und damit mit einer begrenzten Länge hercrestellt. Bei einem bekannten Verfahren dieser Art schiebtiaan das Innenrohr in das fertia-gestellte Außenrohr. Dann ist es schwierig, größere Längen solcher Rohre unter Vermeidung von Spalten zwischen den Rohren herzustellen, weil mit zunehmender Paßgenauigkeit der Widerstand anwächst, den das Außenrohr dem Innenrohr beim Einschieben entgegensetzt. Die dadurch erzwungene Grenze ist umso nachteiliger, als relativ billige Rohre in erheblicher Länge als längsnahtgeschweißte Rohre zur Verfügung stehen, aber für diese Art der Herstellung nicht ausgenutzt werden können, obwohl deren begrenzte Paßgenauigkeit sich im fertigen Förderrohr nicht nachteilig auswirken würde. Es sind daher für die Einzelherstellung der Förderrohre auch Verfahren entwickelt worden, welche auf eine ausreichende Zentrierung des Innenrohres im Außenrohr und auf eine bald freie Verbindung beider Rohre abzielen.
  • Bei einem dieser vorbekannten Verfahren geht man von zwei aufeinandergelegten und durch Punktschweißung verbundenen Blechen aus, welche an ihren Rändern zunächst abgekantet und dann zur Rohrform gebogen werden.
  • Die Längskanten des Außenbleches werden dann miteinander verschweißt,und die Kanten des Innenrohres werden stumpf voreinander gestoßen. Das Härten des Innenrohres schließt sich an diesen Verfahrensschritt an. Das geschieht häufig nach bekannten Randschichthärteverfahren, weil man nur die innere Oberfläche des Innenrohres hart und verschleißfest benötigt. Insbesondere das Flammhärten oder das Induktionshärten eignet sich für diese Art der Wärmebehandlung des Innenrohres.
  • Dem vorstehend beschriebenen Herstellungsverfahren ist gleichwertig ein anderes Herstellungsverfahren, das ebenfalls bekannt ist und von dem die Erfindung ausgeht. Hierbei benutzt man ein längsnahtgeschweißtes Innenrohr, um das das vorher abgekantete Ausgangsblech des Außenrohres durch Biegen eingeformt wird, worauf man anschließend die voreinandergestoßenen Längskanten des Ausgangsbleches verschweißt. Auch bei diesem Verfahren wird das Innenrohr nach dem bekannten Härteverfahren, insbesondere den bekannten Randschichthärteverfahren gehärtet.
  • Nachteilig wirkt sich jedoch aus, daß eine ausreichende Anlage des Ausgangsbleches an das Außenrohr auf dem Rohrmantel des Innenrohres insbesondere an den Rohrenden nicht erreicht werden kann. Obwohl man sich die Volumenzunahme des Werkstoffes des Innenrohres beim Härten zunutze macht, die auf dem größeren Volumen des martensit-ischen Gefüges gegenüber dem ferritischen Gefüge beruht, ist es nicht möglich, dadurch eine ausreichende Anlage der beiden Rohrmäntel aneinander zu erzielen.
  • Nachteilig wirkt sich ferner aus, daß die nach dem vorbekannten Verfahren hergestellten Rohrlängen begrenzt sind. Das Schweißen des Außenrohres unter Pulver oder Schutzgas ist im Vergleich mit den in großen Längen lieferbaren längsnahtgeschweißten Rohren in zunehmendem Maße unwirtschaftlich. Nicht zum vorveröffentlichten Stand der Technik zu zählende ältere Vorschläge zielen daher darauf ab, die erstellung der Förderrohre und insbesondere die Anlage der sie bildenden konzentrischen Rohre aneinander dadurch zu verbessern, daß ausgehend von ineinandergesteckten, längsnahtgeschweißten Rohren durch Stauchen und Wärmebehandlung des Innenrohres und/oder durch eine mechanische Aufweitung des Innenrohres die Rohrmäntel zur gegenseitigen Anlage gebracht werden (Patentanmeldungen P 31 50 506.6 und P 31 50 507.4), um auf diese Weise größere Längen aus fest verbundenen Innen- und Außenrohren für die abschließende Wärmebehandlung zu produzieren. Diese Vorschläge gehen jedoch wiederum von dem eingangs erläuterten Verfahren aus, bei dem Innen- und Außenrohr vor ihrer Weiterverarbeitung ineinandergeschoben werden müssen.
  • Der Erfindung liegt dagegen die Aufgabe zugrunde, das als bekannt vorausgesetzte Verfahren so zu führen, daß nach ihm wahlweise begrenzte oder endlose Längen von konzentrischen Rohren produziert werden können, die unabhängig von ihrer Länge unter Vermeidung von Spalten dicht aufeinanderliegende Rohrmäntel aufweisen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst, zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Erfindungsgemäß kann man die jeweils benötigten Förderrohrlängen herstellen wobei man für das Innenrohr beispielsweise ein längsnahtgeschweißtes Rohr benutzt.
  • Denn das Außenrohr besteht aus einem bandförmigen Ausgangsmaterial, z.B. einem warmgewalzten Band, das in Bunden angeliefert und als Wickel verarbeitet wird.
  • Da nach dem erfindungsgemäßen Verfahren dieses Ausgangsmaterial um das fertige Innenrohr eingeformt wird, kann man die erforderlichen Toleranzen einhalten. Dabei machen die Rohrenden keine Schwierigkeiten, weil das Außenrohr aus Spiralwindungen besteht und sich daher seine Verformbarkeit an den Rohrenden nicht von dem Rohrmittelstück unterscheidet. Diese Einformung kann "nach unten" erfolgen, so daß unter Schutzgas geschweißt und das Außenband nur an den Außenoberflächen zusammengeschweißt zu werden braucht.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß beim Einformen des Außenrohres an den Rohrenden keine Verformungsschwierigkeiten des Ausgangsmaterials des'Außenrohres auftreten und daher auf der ganzen Rohrlänge Spalte zwischen Außen-und Innenrohr vermieden werden können, ohne daß eine Nacharbeitung der fertigen Förderrohre erforderlich wird.
  • Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten konzentrischen Rohre können danach jedem geeigneten Härteverfahren unterworfen werden. Die Erfindung bietet aber auch die Möglichkeit, bedarfsweise das Innenrohr vor dem Aufbringen des Aißnnrnhres zu härten oder Innenrohre zu verwenden, die aufgrund ihres gehärteten Werkstoffes wie Rohre verschleißfest sind.
  • Während man das Einformen des Außenrohres auch durch besondere Formwerkzeuge vornehmen kann, sieht eine praktische Ausführungsart der Erfindung vor, das Innenrohr mit dem abgewickelten Ausgangsmaterial des Außenrohres zu umwickeln. Dabei kommt eine besonders enge Anlage des Außenrohres an das Innenrohr zustande, die im übrigen von der Zugspannung im bandförmigen Ausgangsmaterial des Außenrohres abhängt.
  • Die Erfindung bietet jedoch auch die vorteilhafte Möglichkeit, die Förderrohre aus einem praktisch in seiner Länge nicht begrenzten Vorprodukt durch Abtrennen der jeweils benötigten Förderrohrlängen rationell herzustellen. Das beruht darauf, daß man die Innenrohre ebenso wie die Wickel des Ausgangsmaterials durch Verschweißen der jeweiligen Enden in praktisch unbegrenzten Längen einer Produktionsanlage zuführen kann, auf der man nach dem erfindungsgemäßen Verfahren die konzentrischen Rohre fertigt.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert; es zeigen Fig. 1 in Draufsicht und schematisch eine Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in ihrem Grundaufbau, Fig. 2 denjenigen Teil der Anlage, mit dem das Außenrohr eingeformt wird in Ansicht und Fig. 3 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. 1.
  • Aus einem Vorrat von z.B. längsnahtgeschweißten Rohren 1, 2, 3 werden Rohre 4, 5 hintereinander zugeführt, wobei die einander zugeführten Enden bei 6 miteinander verschweißt werden können, um einen zusammenhängenden Rohrstrang zu bilden (Fig. 1). Ausgehend von einem Wickel 7, einem sogenannten Coil (FIg. 3), wird das Ausgangsblech 8 für ein Außenrohr um das fertig geformte und geschweißte Innenrohr 5 in einer Vielzahl von Spiralgängen 9 eingeformt. Unmittelbar im Anschluß daran werden die einander zugekehrten Kanten benachbarter Windungen 9, 10 der Spirale, wie am Beispiel der Kante 11 in Fig. 1 dargestellt ist, mit der Außenoberfläche der Spirale miteinander verschweißt. Auf diese Weise entsteht ein Rohrstrang, in dem das längsnahtgeschweißte Rohr 5 mit einem spiralgeschweißten Außenrohr 13 umgeben ist. Mit einer fliegend angeordneten, jedoch nicht dargestellten Trenneinrichtung werden Förderrohre 14, 16, 17 in den jeweils benötigten Längen von dem Rohrstrang abgeschnitten und das Zwischenprodukt gelagert, wenn das Innenrohr in einem nachfolgenden und an sich bekannten Arbeitsgang gehärtet werden soll. Bestehen jedoch die Rohre 1, 2, 3, 4, 5 z.B. aus einem entsprechend harten Ausgangswerkstoff, z.B. aus CK 45 und/ür das Ausgangsmaterial für das Außenrohr 13 ein einfacher Stahl St 37.2 benutzt, dann bedürfen die Rohre 14, 15, 16, 17 keiner weiteren Bearbeitung zur Erzielung der gewünschten Rohreigenschaften.
  • Um das Einformen des Außenrohres 13 zu erreichen, wird das vom Wickel 7 abgezogene Ausgangsmaterial 8 zunächst auf einen Tisch 20 geführt, der dazu dient, das Coilende und den abgeschnittenen ANfang des folgenden Wickels einzuklemmen und miteinander zu verschweißen, so daß eine endlose Zuführung des Ausgangsmaterials gewährleistet ist. Vom Tisch 20 läuft das Ausgangsmaterial in ein Richtwerk 21, in dem mit mehreren Unterrollen 22 und einigen Oberrollen 23 ein ebenes Band produziert wird. Aus dem Richtwerk 21 läuft das Ausgangsmaterial in einen Antrieb, d.h. ein Treibwerk 24 ein und das austretende Bandmaterial ist dann gegebenenfalls an seinen Rändern schon besäumt und gelangt in eine Bandkantenanbiegevorrichtung 25, bevor es von den Formwerkzeugen 27 erfaßt wird, die radial um das Innenrohr 5 und das aus dem Material 8 gewonnene Außenrohr 26 angeordnet sind. Insgesamt sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel sechs dieser Gleitwerkzeuge 27 in Einformrichtung hintereinander angeordnet, wobei das Einformen nach unten erfolgt. Zur lagerung der Einformwerkzeuge dient im übrigen ein Maschinenrahmen 29, der eingerichtet werden kann. Auf dem Maschinenrahmen befindet sich auch die nicht dargestellte Schweißeinrichtung sowie eine etwa vorgesehene Schutzgas- oder Pulvervorrichtung. Das fertig geschweißte Außenrohr gelangt auf Abrofböcke 30, 31, 32, bevor es in die Förderrohre zerlegt wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von Feststoffen, insbesondere Blasversatz im Untertagebetrieb fördernden Rohren aus einem verschleißgeschützten Innenrohr und einem stoß-und schlagfesten Außenrohr, wobei das Ausgangsblech des Ausgangsrohres auf das Innenrohrblech gelegt und an seinen Kanten verschweißt wird , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ausgehend von einem Wickel (7) das Ausgangsblech (8) des Außenrohres (26) um das fertig geformte und geschweißte Innenrohr (5) spiralförmig eingeformt und unmittelbar im Anschluß daran die Kanten (11) der Windungen (9, 10) an der Außenoberfläche der Spirale miteinander verschweißt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Innenrohr (5) mit dem abgewickelten Ausgangsblech (8) des Außenrohres umwickelt wird.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , daß die Förderrohre (15, 16, 17) aus einem von dem Innenrohr (5) und dem fertig verschweißten Außenrohr (26) gebildeten Vorprodukt abgetrennt werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1987002287A1 (en) * 1985-10-19 1987-04-23 Srt Solidresist-Rohrtechnik Gmbh Tube manufacturing device

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