DE3225452A1 - Vorrichtung zum halten von optischen fasern - Google Patents

Vorrichtung zum halten von optischen fasern

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Description

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BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten von optischen Fasern.
5
Mit Hilfe einer derartigen Vorrichtung werden die Enden von in ein Kabel eingeführten optischen Fasern an Endstücken des Kabels befestigt.
Herköminlicherweise sind unabhängig davon, ob es sich um optische Fasern mit einem einfachen Kern oder mit mehrfachem Kern handelt, beide Enden der optischen Faser fest in den Endstücken des Kabels eingespannt. In diesem Fall ist die Länge der optischen Fasern stets größer als die Länge des Kabels, so daß die Fasern einen Zuschlag aufweisen, damit sie nicht durch die beim Biegen des Kabels auftretenden Zugkräfte gebrochen, abgerissen oder anderweitig beschädigt werden. Wenn die Fasern dagegen die gleiche Länge wie das Kabel aufwiesen, so würden sie beim Biegen des Kabels an den fest in die Endstücke des Kabels eingespannten Enden abgerissen.
Dadurch, daß die optischen Fasern einen Zuschlag, d.h., eine größere Länge als das Kabel aufweisen,werden derartige Beschädigungen vermieden. Andererseits führt diese größere Länge der optischen Faser jedoch zu größeren Übertragungsverlusten und damit zu einer Verringerung des Übertragungsfaktors der optischen Faser. Eine solche Verringerung des Übertragungsfaktors ist unerwünscht, wenn die Fasern für einen optischen Übertragungskanal verwendet werden sollen.
Die Erfindung ist darauf gerichtet, die Vorrichtung zum Halten der optischen Fasern derart zu verbessern, daß Beschädigungen der optischen Fasern beim Biegen des Kabels vermieden werden, ohne daß die Länge der optischen Fasern
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größer als die Länge des Kabels sein muß.
Die Erfindung ergibt sich im einzelnen aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs» Vorteilhafte Weiter-Bildungen der Erfindung sind in den Ünteransprüchen aufgeführt.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. 10
Fig. 1 ist eine Gesamtansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
" Fig. 2 ist ein Schnitt durch wesentliche Teile
der erf indungsgema'ßen Halterung.
Das in Fig. 1 gezeigte bevorzugte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Halterung für optische Fasern umfaßt ein KabelΊ, in das optische Fasern 2, wie etwa ummantelte Infrarot-Fasern eingeführt sind. Die Bezugsziffern 3 und 4 bezeichnen Endstücke des Kabels 1, die mit Endabschnitten des Kabels 1 verbunden sind. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Endstück 3 durch ein Anschlußstück zum Anschluß des Kabels an eine nicht gezeigte Laser-Lichtquelle
gebildet, während das andere Endstück 4 ein Handstück zur Handhabung des anderen Kabelendes ist. Ein Ende 2a der optischen !· Faser 2 ist mit Hilfe geeigneter Befestigungseinrichtungen fest an dem Anschlußstück 3 montiert, und das andere Ende 2b der optischen Faser 2 ist fest in eine öffnung 7' einer säulenförmigen Halterung 7 eingefügt, die gleitend und drehbar in einem Gehäuse 6 des Handstückes untergebracht ist, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Somit ist das lose Ende 2b ein freies Ende der optischen Faser, das lose, d.h., gleitend und drehbar an
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dem Gehäuse 6 das Handstücks montiert ist. An dem vorderen Ende der Halterung 7 ist eine Kondensor-£>inse 8 angebracht. Auf das vordere Ende des Gehäuses 6 des Handstücks ist eine Schutzkappe 9 aufgesetzt. 5
Bei der oben beschriebenen Konstruktion ist zwar das eins Ende 2a der optischen Faser 2 fest montiert oder eingespannt, doch das andere Ende 2b der optischen Paser 2 ist ein freies Ende. Somit wird ein Bruch der optischen Faser 2 wirksam vermieden, auch wenn das Kabel 1 in der in Fig. 1 gezeigten Weise gebogen wird. Dies liegt daran, daß durch eine gleitende Bewegung der Halterung 7, die das freie Ende 2b der optischen Faser 2 in dem Gehäuse des Handstücks hält, beim Biegen des Kabels 1 auftretende Zugkräfte nicht auf die optische Faser 2 wirken können. Folglich können derartige Kabel in weit größerem Maße gebogen werden, als Kabel, bei denen beide Enden der optischen Faser fest eingespannt sind.
Während bei dem oben beschriebenen bevorzugten Äusführungsbeispiel das freie Ende 2b der optischen Faser 2 fest in die Faser-Halterung 7 eingespannt ist und die Halterung 7 gleitend und drehbar in dem Gehäuse des Handstücks montiert ist, kann selbstverständlich in einer anderen Ausführungsform auch das freie Ende 2b der Glasfaser 2 drehbar und gleitend in der Halterung 7 gelagert sein, während die Halterung 7 selbst fest in dem Gehäuse 6 montiert ist. Während ferner bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel davon ausgegangen wurde, daß die optischen Fasern eine Ummantelung, Beschichtung oder Umhüllung aufweisen* können auch unbeschichtete optische Fasern verwendet werden, bei denen die optische Grenzschicht an der Faseroberfläche durch den übergang von Kernmaterial der Faser zu Luft' gebildet. ist. In diesem Fall muß lediglich die Halterung 7 aus einem Material bestehen, dessen Brechungsindex kleiner als der des Kernmaterials der optischen Faser 2 ist. Beispiels-
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weise ist die Halterung 7 vorzugsweise aus KRS-6 hergestellt, wenn als Kerninaterial der optischen Faser 2 KRS-5 verwendet wird.
Während ferner bei dem obigen Ausführungsbeispiel das in dem Handstück 4 gelegene Ende 2b der Faser das freie Ende ist, kann auch das Ende 2a in dem Anschlußstück 3 das freie Ende sein. Ferner ist denkbar, daß beide Enden der Faser als freie Enden ausgeführt sind.
Gemäß der obigen Beschreibung ist wenigstens eines der beiden Enden der in ein Kabel eingeführten optischen Faser ein freies Ende. Dadurch wird die optische Faser gegen Bruch infolge einerVerbiegung des Kabels gesichert, obwohl die Länge der optischen Faser gleich der oder zumindest nicht größer als die Länge des Kabels ist. Durch die Erfindung wird daher bei unverminderter Bruchsicherheit der optischen Faser eine Verringerung des Übertragungsfaktors vermieden.

Claims (4)

  1. TER MEER-MÜLLER-STEINMESST PATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATENT ATTORNEVS
    Dipl.-Chem. Dr, N, ter Meer Dipl.-Ing. H. Steinmeister
    τϊ,Ββίβΐβθ'Ι* MÜ"er Artur-Ladebeok-Strasee 31
    D-8OOO MÜNCHEN 22 D-48OO BfELEFEl.D t
    St/Wi/la 1^
    Agency of Industrial Science
    & Technology, 1 Go, 3 Ban, 1 Chorae,
    Kasumigaseki, Chiyoda-ku, Tokyo,
    Japan
    VORRICHTUNG ZUM HALTEN VON OPTISCHEN FASERN
    Priorität: 10. Juli 1981, Japan, No. 56-107138/81
    PATENTANSPRÜCHE
    1 . Vorrichtung zum Halten von optischen Fasern, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der beiden Enden (2a, 2b) der in ein Kabel (1) eingeführten optischen Faser (2) als freies Ende ausgebildet ist, das lose in einem Endstück (4) des Kabels montiert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n. a lOzeichnet, daß die optische Faser (2) ummantelt oder beschichtet ist.
    TER MEER · MÜLLER · STEINMEISrEP : 'III Agency.: Of Ind
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück (4) ein zylindrisches Handstück zur Handhabung des Kabels ist und daß eine säulenförmige Halterung (7) mit einer öffnung (71), in die das freie Ende (2b) der optischen Faser (2) fest eingefügt ist, gleitend verschiebbar und drehbar in dem Handstück (4) angebracht ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e η nzeichnet, daß das Endstück ein Handstück (4) zur Handhabung des Kabels ist und daß das freie Ende (2b) der optischen Faser (2) gleitend verschiebbar und drehbar in eine öffnung (71) einer säulenförmigen Halterung (7) eingeführt ist, die ihrerseits fest in dem Handstück (4) montiert ist.
DE3225452A 1981-07-10 1982-07-07 Vorrichtung zum Halten von optischen Fasern Expired DE3225452C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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JP56107138A JPS589104A (ja) 1981-07-10 1981-07-10 光学フアイバ−保持構造

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DE3225452A1 true DE3225452A1 (de) 1983-01-27
DE3225452C2 DE3225452C2 (de) 1986-12-18

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