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Spulenltörper
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Spulenkörper aus Isolierstoff
für elektrische Spulen gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1; ein derartiger Spulenkörper
ist aus der DE-AS 15 64 607 bekannt.
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Bei dem bekannten Spulenkörper aus Isolierstoff für elektrische Spulen
sind konzentriert an einer Seite des einen Stirnflansches Lötanschlüsse sowohl.
fur den Wicklunganfang als auch für das Wicklungsende der auf den Spulenkörper gewickelten
Spule formschlüssig gehaltert; ui Lötanschlüsse sind jeweils mit einem in Richtung
auf den angelöteten Wicklungsanfang bzw. das angelötete Wicklungsende umbiegbaren
Ansatz versehen Der Wicklunsanfang und das Wicklungsende sind durch randoffene Kanale
im Stirnflansch des Spulenkörpers vom Wickelraum der Spule her zu den Lötanschlüssen
herausgeführt. Zur Kontaktierung mit den äußeren Anschlußleitungen ist jeweils jeder
Lötanschluß zusätzlich als Steckkontkatglied ausgebildet, derart daß die mit entsprechenden
Gegenkontaktsteckgliedern versehenen äußeren Anschlußleitungen auf die Steckkofttaktglieder
aufschiebbar sind.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die fertigungs- und montagetechnisch
vereinfachte, auch von Maschinenautomaten zu bewerkst-elligende, sichere Kontaktierung
zwischen delc Wicklungsanfang bzw. dem Wicklungsende der auf den Spulenkörper gewickelten
Spule einerseits und den äußeren Anschlußleitungen-andererseits bei, insbesondere
bei Verwendung für Ständer-Erregerspulen von Synchron-Kleinmotoren vorteilhaftem,
minimalem axialen Platzbedarf
Die Antrieb wird bei eines Spulenkörper
der eingangs genanntes Art auf einfache Weise erfindungsgemäß durch die kennzeichende
Lehre des Patentansprüche 1 gelegt Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
imweils Gesenstand der Unteransprüche.
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Der erfindungsgemäße Spulenkörper erlaubt in einfacher Weise die Fixierung
und gegenseitige Kontaktierung des Wicklungsanfangs und des Wicklungseries der Spule
mit den äußeren Anschlußleitungen für die Spule; der fertig mit den angeschlossenen
äußeren Anschlußleitungen versehene Spulenkörper kann dann als Fertig-Bauteil in
des Gehäuse, z.B. eines Wechselstrom-Kleinmotors, insbesondere Synchron-Kleinmotors
oder Klauenpolmotors, eingesetzt werden, wo bei zweckmäßigerweise ein an den Spulenkörper
jeweils angeformter radialer Überstehender Kabeleinführungsschacht in eine entsprechende
Gehäuseöffnung eingesteckt ist und gleichzeitig der Fixierung der Anschlußleitungen
und deren isolierten Herausführung aus dem Gehäuse dient.
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Zur besonders einfachen vollautomatischen, voneinander unabhängigen
Kontaktierung des Wicklungsanfangs unc der mit dieses zu verbindenen äußeren Anschlußleitung
einerseits und des Richtungsendes mit der zu verbindenden weiteren äußeren Anschlußleitung
andererseits ist nach einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das Anschlußteil
für den Wicklungsanfang einerseits und das Anschlußteil für das Wicklungsende andererseits
auf einander gegenüberliegenden Seiten eines Stirnflansches angeordnet sind. Zweckmäßigerweise
werden zur Kontaktierung zunächst ein erstes Kontaktende von Wicklungsanfang und
ein zweites Kontaktende von dem Wicklungsende unwickelt und anschließend die entsprechenden
äußeren Anschlußleitungen mit abisolierten Enden an den Kontaktenden befestigt.
Durch einfache Eintauchen der noch aus der Stirnflanschebene axial vorstehenden
Kontaktenden in ein Tauchlötbad kann dann in einem Arbeits-
gang
eine gute elektrische Kontaktierung zwischen dem Wicklungsanfang und dem Wicklungsende
und den äußeren AnschluBleitungen erreicht werden.
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Um sowohl den Spuen-körper auf einfache Weise herstellen als auch
bei der Montage die äußeren Anschlußleitungen an dem mit den Anschlußteilen versehenden
Stirnflansch fixieren zu können, ist vorgesehen, daß die äußeren Anschußleitungen
in stirnseitig offenen Leitungskanälen eingelegt und gehalten sind. Zur Halterung
kann ein kraftschlüssiges Festklemmen der Anschlußleitungen in entsprechend mit
ntermaßweite hergestellten Leitungskanälen oder ein formschlüssiges Festlegen mittels
an den Seitenwänden der ansonsten stirnseitig offenen Leitungskanälen angeformten,
die offene Seite zumindest teilweise überdeckenden Nasen vorgesehen sein. Im Bereich
der überschnittenen Nasen ist zweckmäßigerweise die Wandung des Spulenkörpers dünner
gestaltet, derart daß dieser Wandteil bei der Spritzgußherstellung des Isolierstoff-Spulenkörpers
in der Spritzforln bei zweistufiger Entformung seitlich wegfedern kann. Anstelle
der ursprünglich beim Spritzgießen des Spulenkörpers mit angeformten in hinterschnittenen
Nasen ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgeshen, daß die äußeren
Anschlußleitungen in den ansonsten stirnseitig offenen Leitungskanälen durch zumindest
teilweise nachträgliches Verformen der Seitenwände der Leitungskanäle, z.B. durch
Heißverstemmen des Spulenkörpers formschlüssig gehalten sind. Zweckmäßigerweise
wird eine Kombination derart vorgesehen, daß die äußeren Anschlußleitungen im Bereich
des Kabeleinführungsschachtes durch nachträgliches Heißverstimmen des Spulenkörpers
und im übrigen Bereich der Leitungskanäle durch Eindrücken hinter die hinterschnittenen
Nasen fixiert wird.
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Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
werden im folgende anhand schematisch dargestellter Ausfúhrungsbeispiele in der
Zeichnung nahe erläutert. Darin zeigen Fi3. 1 eine stirnseitige Draufsicht auf einen
mit Anschlußteilen versehenen Spulenkörper, Fig. 2 einen axialen Längsschnitt durch
den Spulenkörper aus Fig. 1 gemäß der Schnittlinie II-II, Fig. 3 ein Teilschnittbild
des Spulenkörpers nach Fig. 1 im Bereich des linken Anschlußteils gemäß Schnittverlauf
III-III, Fig. 4 ein Teilschnittbild des Spulenkörpers nach Fig. 1 im Bereich des
linken Anschlußteils gemäß Schnittverlaijf IV-IV, Fig. 5 in einem axialen Teillängsschnittbild
einen Kompletten Snychron-Kleinmotor in Klauenpolart mit eingesetztem Spulenkörper
gemäß Fig. 1, Fig. 6 den Spulenkörper gemäß Fig. 1 mIt t stirnseitig isolierten
Anschlußteilen und angedeuteter Anordnung einer Kurzschlußbrille relativ zu den
Anschlußteilen des Spulenkörpers.
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Der in den Ausführungsbeispielen gezeigte Spulenkörper 3 aus Isolierstoff
weist einen in axialer Richtung durch Stirnflansche 31, 32 begrenzten Wickelkern
33 auf, auf den eine Spule 2 aufgewickelt ist. An dem einen Stirnflansch 31 sind
an dessen Vorderseite jeweils links und rechts gegenüberliegend je ein Anschlußteil
4, 5 gehaltert. Zur Befestigung der Anschlußteile 4, 5 können diese z.B. mit einem
ersten Halterungsteil 42, 52 in angepaßte eingeformte Vertiefungen des Spulenkörpers
3 ein- und durch Verschweißen, insbesondere Heißverstemmen, des Spulenkörpers formschlüssig
festgelegt werden. Zur Kontaktierung der Anschlußteile 4, 5 mit dem Wicklungsanfang
21 und der einen äußeren Anschlußleitung 6 bzw. dem Wicklungsende 22 der Spule 2
und der anderen
äußeren Anschlußleitung 7 weisen die Anschlußteile
6, 7 außerdem jeweils ein weiteres zunachst aus der Stirnflanschebene axial vorstehendes
und nach der Kontaktierung in die Stirnflanschebenen zurück umJ.esbares freies Kontaktende
41; 51 auf,.
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Bei der Herstellung der auf den Wickelkern 33 des Spulen körpers 3
aufzuwickelnden Spule 2 wird in zweckmäßiger Weise von der Wickel vorrichtung zunächst
der Wickelanfang 21 der Spule 2 mittels entsprechend bewegter Wickel düse um das
axial vorstehende Kontaktende 41 des Anschlußteils 4 gewickelt, anschließend bewegt
sich die Wickeldüse der Wickelvorrichtung in eine Stellung radial oberhalb des Spulenkörpers
3,- so daß durch hochtouriges Rotieren des Spulenkörpers 3 der aus der nunmehr still
stehenden Wickeldüse angelieferte Wicklungsdraht auf den Wickelkern 33 aufgewickelt
werden kann. Nach dem Wickeln der Spule 3 wird das Wicklungsende 22 nach Schwenken
der Wickel düse um das ebenfalls zunächst axial vorstehende freie Kontaktende 51
des anderen A,nsc,hlußteils 5 geführt und um das Kontaktende 51 durch entsprechende
Bewegung der Wickel düse bei nunmehr ruhendem Sp.ulenkörper 3 gewickelt Die äußeren.
Anschlußleitungen 6,7 sind im Bereich des einen Stirnflansches 31 des Spulenkörpers
3 in ansonsten stirnseitig offenen, in den Stirnflansch eingeformten Leitungskanälen
34.,.35 verlegt und mit ihren abisolierten freien Enden 61;71 zu den h.ochgebogenen
Kontaktenden 41, 51 der Anschlußteile 4, 5 hingeführt. Der Erfindung der äußeren
Anschlußleitungen 6, 7 in den Spulenkörper 3 dient ein einstückig angeformter, radial
über den äußeren Rand des Spulenkörpers 3 überstehender Kabeleinführungsschacht
38. Wie insbes. aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Führung der Anschlußleitung in dem
Kabels einführungsschacht zu der Führung in den übrigen Leitungs-
tungskanälen
des Stirnflansches 31 derart abgewinkelt, daß die zu kontaktierenden freien Enden
der Anschlußleitungen 6, 7 im Stirnflansch 71 zugentlastet gehalten sind.
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Zur Fixierung der Anschlußleitungen 5, 7 in den Leitungskanälen 34,
35 kann ein kraftschlüssiges Eindrücken oder ein forinschlüssiges Halten vorgesehen
werden.Ein formschlüssiges Halten erfolgt in vorteilhafter Weise im Bereich des
Kabeleinführungsschachtes 38 durch Heißverstemmen (Verstemmpunkte 36) der Seitenwände
der Leitungskanäle über die verlegten äußeren Anschlußleitungen und im übrigen Bereich
des Stirnflansches mittels hinterscar.ittener Nasen 39, die dort an die Seitenwände
der ansonsten stirnseitig offenen Leitungskanäle angeformt sind und hinter die die
Anschlußleitungen einschnappbar formschlüssig verlegt und fixiert werden können.
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Zur Befestigung der abisolierten freien Enden 61; 71 der äußeren Anschlußleitungen
6, 7 an den Kontaktenden 41; 51 sind diese in vorteilhafter Weise mit Klemmen 411,
511 versehen; in dies Klemmen 411; 511 sind nach einer Ausyestaltung der Erfindung
die abisolierten freien Enden 61; 71 nach de Umwickeln der Kontaktenden 41, 51 mit
dem Wicklungsanfang 21 bzw. dem Wicklungsende 22 der Spule 2 eingelegt und anschließend
durch Vercrimpen festgeklemmt.
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Die derart sowohl mit Anfang und Ende der Wickung als auch mit deren
äußeren Anschlußleitungen verbundenen, noch axial vorstehenden Kontaktenden 41,
51 können dann in besonders einfacher Weise durch entsprechende Handhabung des Spulenkörpers
in einem Arbeitsgang in ein Lötbad getaucht werden; anschließend werden die freien
Kontaktenden 41; 51 zur Erzielung eines möglichst geringen axialen Einbauraums in
die Stirnflanschebene zurückgebogen.
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Fig. 5 zeigt in einem axialen Teilschnittbild einen kompletten Synchron-Kleinmotor.
Der Stator des dargestellten Synchron-Kleinmotors weist einen topfförmigen Gehäuseteil
8 und einen diesen abschließenden Gehäusedeckel 9 auf, der z.B. durch randseitiges
Verstemmen mit dem topfförmigen Gehäuseteil 8 fest verbunden ist. Im Gehäusedeckel
9 ist ein Lager befestigt, in dem die Welle des dauermagneterregten Läufers gelagert
ist.
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Sowohl der Bodenteil des topfförmigen Gehäuseteiles 8 als auch der
Gehäusedeckel übernehmen gleichzeitig die Funktion von Polplatten; dazu weisen beide
Teile axial vorstehende über den Umfang jeweils verteilte und von dem Spulenkörper
3 mit der angeschlossenen Spule 2 konzentrisch umgebene Polzungen 81 auf. Lin erster
Teil der am Umfang verteilten Polzungen 81 haben die Funktion von Hauptpolen, ein
zweiter Teil die Funktion von Hilfspolen; die Hilfspol-Polzungen jeden Gehäuseteils
sind durch Öffnungen von je einer Kurzschlußbrille 10, 11 durchgesteckt und zu ihrer
Fixierung z.B. mit dieser verstemmt.
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Fig. 6 zeigt den komplettierten, bei der Montage des Synchron-Kleinotors
z.B. im topfförmigen Gehäuseteil 8 einzulegenden Spulenkörpers in seiner örtlichen
Zuordnung zu der einen, im wesentliuchen länglich geformten Kurzschlußbrille; erfindungsgemäß
ist zur weiteren Verringerung der axialen Bauhöhe dazu vorgesehen, daß die - in
Bild 6 in vorteilhafter Weise durch je eine Isolier-Klebefolie 14; 15 abgedeckten
- Anschlußteile 4, 5 in dem freien Raum zwischen den Längsseiten 12, 13 der entsprechenden
Kurzschlußbrille 11 und dem Außenrand des Spulenkörpers 3 angeordnet sind.
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Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist in vorteilhafter Weise weiterhin vorgesehen
daß das Anschlußteil 4 für den Wicklungsanfang 21 einerseis und das Anschlußteil
I; für das Wicklungsende 22 andererseite auf einander gegenüberliegenden Seiten
eines Stirnflansches 3 angeordnet sind; diese Maßnahme gewährleistet ohne Inanspruchnahme
eines zusätzlichen axialen Einbauraums eine einfache und trotzdem voll wirksame
Fixierung des Spulenkörpers 3 beim gegenseitigen Befestigen des topfförmiqen Gehäuseteils
8 mit eingelegtem Spulenkörper 3 und des Gehäusedeckels 9.
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6 Figuren 11 Patentansprüche
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