DE32243C - Gekühlte Gufsform - Google Patents

Gekühlte Gufsform

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DE32243C
DE32243C DENDAT32243D DE32243DA DE32243C DE 32243 C DE32243 C DE 32243C DE NDAT32243 D DENDAT32243 D DE NDAT32243D DE 32243D A DE32243D A DE 32243DA DE 32243 C DE32243 C DE 32243C
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Germany
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mold
molds
cooled mold
steam
water
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Active
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DENDAT32243D
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English (en)
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th. nordenfelt in London, England, und C. G. wittenström in Motala, Schweden
Publication of DE32243C publication Critical patent/DE32243C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D27/00Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting
    • B22D27/04Influencing the temperature of the metal, e.g. by heating or cooling the mould
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C7/00Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00

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  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 31: Giesserei und Formerei.
Gekühlte Gipsform.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. October 1884 ab.
Man verwendet Metallformen, die aus an einander gefügten Stücken bestehen und Mäntel oder Hemden haben, in denen entweder Wasser oder Dampf circuliren kann.
Die Scharnierstifte, welche die Theile der Form verbinden, sind hohl und dienen für den Durchgang der Kühl- oder Wärmflüssigkeit in das und aus dem Hemd der Metallform.
Fig. ι, 2,3 und 4 zeigen eine der vorliegenden Metallformen, welche derart eingerichtet sind, dafs sie vor Beginn des Giefsens mit Dampf geheizt und während des Giefsens und nach demselben mit Wasser gekühlt werden können. Diese Formen sind so construirt, dafs die Gufsstücke leicht und rasch aus ihnen herausgenommen werden können, und so, dafs das Giefsen in derselben Form in rascher Aufeinanderfolge vorgenommen werden kann. Die beiden Hälften der Form sind durch Scharniere und Riegel verbunden.
Die Formen werden aus gewöhnlichem grauen Gufseisen hergestellt, wenn sie für gröbere und einfachere Güsse verwendet werden. Für feinere Güsse mit feinen vorspringenden Partien in den Formen, welche rasch abgeschmolzen oder .verdorben würden, wenn man sie aus Güfseisen herstellte, werden die Formen aus weichem Stahl gegossen, oder man macht auch solche zarte Theile aus Schmiedeisen oder Stahl und befestigt sie in den Gufseisenformen. Die Formen müssen sehr genau gearbeitet sein, und die Oberfläche, welche die eigentliche Form bildet, mufs von Oxyd gereinigt werden.
Solche Gufseisenformen sind aufserordentlich dauerhaft, wenn der Mangangehalt des Eisens oder Stahls gering ist; so kann man mehrere Tausend Abgüsse in denselben erzeugen, ohne dafs sie einen sichtbaren Schaden leiden. Wenn aber das Eisen viel Mangan enthält, so nutzen sich die Gufseisenformen gewöhnlich am Eingufs ab, welcher dann mit Graphit ausgefüttert werden mufs.
Die Formen sollten bis zu einer Temperatur von 80 bis ioo° C. erwärmt werden, ehe das Giefsen beginnt, und sollten im Innern mit einer dünnen Lage von Rufs überzogen werden, das man durch Beräuchern der Formen mit Naphta oder Steinkohlentheer in der gewöhnlichen Weise erzielt. Die Formen werden mit doppelten Wänden hergestellt, zwischen welche zuerst Dampf eintreten gelassen wird, so dafs die Form vor dem Giefsen erwärmt wird, und nachher, während des Giefsens, läfst man kaltes Wasser zwischen den Wänden circuliren, um sie kühl^zu halten.
In den beiliegenden Zeichnungen stellt Fig. 1 eine solche Form im Aufrifs und das obere Scharnier im Schnitt dar. Fig. 2 ist eine Draufsicht; Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt und Fig. 4 einen Querschnitt oberhalb des Riegels.
Diese Figuren zeigen die Anordnung, welche allen derartigen Formen gemeinsam ist, aber Gestalt und Gröfse variiren, je nach der Gestalt oder Gröfse dieser Gufsstücke. Diese Formen bestehen aus zwei Hälften s' t' von Gufseisen oder weichem Stahl, die durch Scharniere u' u' und einen oder mehrere Riegel verbunden
sind. n>' n>' ist der hohle Raum, in welchen das Metall eingegossen wird, und x' ist der Eingufs. Um die doppelten Wände herzustellen, ist jede Formhälfte mit umlaufenden Flantschen gegossen, an welche die Platteny'y' angeschraubt werden. Es sind auch einzelne Querrippen ^'^' angebracht, um'die Circulation des Wassers und des Dampfes zu reguliren. Diese Rippen dienen auch dazu, die Form zu verstärken. Das Wasser wird in die Form und aus derselben durch die hohlen Zapfen a" des Scharniers u' geleitet. Diese Zapfen communiciren mit den Kanälen b" b" in den Formhälften und sind mit den nothwendigen Flantschen und Stopfbüchsen versehen, c" ist das Wasserzuleitungsrohr und d" das Dampfzuleitungsrohr; e" ist das Austrittsrohr. Diese Röhren sind mit den nothwendigen Hähnen f" g" h" versehen, um den Wasserzuflufs abzusperren, wenn die Form durch Dampf erwärmt werden soll, und das Kühlen zu reguliren. Der Riegel v' dient dazu, die Theile der Form beim. Giefsen zusammenzuhalten.
Durch Lappen an der Hälfte der Form, die keinen Riegel trägt, kann die Form beim Giefsen entweder an einem Giefswagen oder einem anderen passenden Träger befestigt werden; aber jene Hälfte der Form, welche den Riegel trägt, sollte frei sein, so dafs die Form nach dem Gufs leicht geöffnet werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mit Kühlhemden versehene Metallformen, die aus mehreren, durch Scharniere verbundenen Theilen hergestellt sind und denen die Kühlflüssigkeit durch die Scharniere zugeführt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT32243D Gekühlte Gufsform Active DE32243C (de)

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