DE322407C - Zylinder fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Zylinder fuer Verbrennungskraftmaschinen

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DE322407C
DE322407C DE1916322407D DE322407DD DE322407C DE 322407 C DE322407 C DE 322407C DE 1916322407 D DE1916322407 D DE 1916322407D DE 322407D D DE322407D D DE 322407DD DE 322407 C DE322407 C DE 322407C
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cylinders
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DE1916322407D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/02Cylinders; Cylinder heads  having cooling means
    • F02F1/10Cylinders; Cylinder heads  having cooling means for liquid cooling
    • F02F1/16Cylinder liners of wet type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Zylinder für Verbrennungskraftmaschinen. Die Erfindung betrifft Zylinder für Verbrennungskraftmaschinen, deren gußeiserne Laufbüchse mit einem Stahlring zwecks Verstärkung versehen ist. Bei den bekannten Maschinen dieser Art ist der Verstärkungsring in warmem Zustande aufgezogen, so daß kein Spiel zwischen Laufbüchse und Ring besteht. Hierbei müssen die von den Temperaturschwankungen herrührenden Spannungen vollständig von dem Stahlring aufgenommen werden. Außerdem befindet sich der Ring, selbst. wenn der Zylinder nicht arbeitet, in einem Zustande bestimmter Spannung, die leicht den Bruch des Ringes beim Auftreten der Höchstbelästung nach sich ziehen kann.
  • Gemäß der Erfindung ist der Stahlring mittels eines sägezahnartigen Gewindes auf die Laufbüchse aufgeschraubt, derart, daß er diese in ungespanntem Zustande mit Spiel. umgibt, in gespanntem Zustande dagegen fest umschließt.
  • Das Wesen der Erfindung besteht demnach in der Anordnung eines Ringes, der eine freie Ausdehnung der gußeisernen Laufbüchse in gewissen Grenzen gestattet und die Büchse nur dann verstärkt, wenn Temperatur und Druck in der Büchse ein Maximum erreichen.
  • Fig. i zeigt im Schnitt eine gußeiserne Laufbüchse, die nach den üblichen Grundsätzen ausgebildet ist. Die punktierten Linien außerhalb der Laufbüchse zeigen den Zylindermantel aus Gußeisen oder Stahlguß, die punktierten Linien innerhalb der Laufbüchse zeigen den Kolben und seine Dichtungsringe in der Stellung, die er am Hubende einnimmt.
  • Die Fig. a zeigt im Schnitt den oberen Teil einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Laufbüchse.
  • Fig. 3 zeigt im Schnitt eine andere gemäß der Erfindung ausgebildete Ausführungsform. Fig. q. zeigt eine Einzelheit.
  • Die Wandstärke der Laufbüchsen wird gewöhnlich derart bemessen, daß das Metall sehr wenig unter der Wirkung der gewöhnlich im Innern der Büchse entwickelten Drücke leidet; die zufälligen Überdrücke, die in gewissen Fällen auftreten. können, sind fast stets ungenügend, um die Belastung des Metalles bis zurElastizitätsgrenze zu bringen. Nichtsdestoweniger, treten oft Brüche auf, und inan kann sie nur durch die von den Ausdehnungen herrührenden Kräfte erklären.
  • Die Laufbüchse einer Verbrennungskraftmaschine kann mit einem Metallringe verglichen werden, der abwechselnd Erhitzungen und Abkühlungen unterworfen wird, wobei die Temperatur der Innenoberfläche höher als diejenige der Außenoberfläche ist, wenn der Ring warm ist, während die Temperatur gleichmäßig ist, wenn der Ring kalt ist.
  • Während der Erhitzungen dehnt sich der Innenumfang mehr aus als der Außenumfang; der Innenumfang ist also einer zusammenziehenden Kraft unterworfen, die ihn verkürzt, der Außenumfang ist einer Zugkraft unterworfen, die ihn verlängert. Die Zugkraft ist übrigens gleich der Druckkraft, und die Summe der Verlängerung des Außenumfanges und der Zusammendrückung des Innenumfanges ist gleich der Differenz der Dehnung beider Umfänge.
  • Die Spannungs- und Druckbeanspruchungen, die von den verschiedenen aufeinanderfolgenden Erhitzungen herrühren, können Brüche der Laufbüchsen herbeiführen.
  • Um zu verhindern, daß diese Kräfte gefährlich werden, ist es zweckmäßig, die Wandstärke der Büchse in dem erhitzten Teile zu vermindern, um die Ungleichmäßigkeit der Temperatur zu verringern, und ferner empfiehlt es sich, ein Metall zu verwenden, welches eine hohe Elastizitätsgrenze sowohl in erhitztem, wie in kaltem Zustande aufweist.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2, die einen teilweisen Schnitt durch die Achse darstellt, besteht der obere Teil der Laufbüchse aus einem Stahlring a, b, c, d, e, f, g, i, der auf die gußeiserne Laufbüchse oberhalb der Schnittebene X, X' aufgeschraubt ist. Die Wandstärke des Stahlringes ist geringer, als sie bei Anwendung von Gußeisen sein würde; dieser Ring bietet aus den oben auseinandergesetzten Gründen den ungleichen Ausdehnungen einen größeren Widerstand. Zwischen. der Schnittebene X, X' und der Schnittebene Y, Y' wird die Laufbüchse von einem Gußeisenringe gebildet, der von einem Stahlringe umfaßt wird. Die beiden konzentrischen Ringe sind verhältnismäßig schwach und können infolgedessen die Kräfte leicht aushalten, die von den entgegengesetzten Ausdehnungen herrühren. Unterhalb der Schnittebene X, X' wird die Laufbüchse nur von einem Gußeisenringe gebildet, dessen beide Flächen einem verhältnismäßig geringen Temperatursprunge ausgesetzt sind.
  • Die Verbindung der gußeisernen Büchse mit dem Stahlring muß dicht sein; die Abdichtung erfolgt an dem Teil a, b, wo die Innenfläche des Ringes mittels des Gewindes b, c gegen die Oberfläche eines ringförmigen Wulstes a., b, 1, k gepreßt wird, der einen Teil der Büchse ausmacht.
  • Damit die Pressung trotz der von den Ausdehnungen hervorgerufenen Änderungen der Durchmesser des Ringes und der Büchse fortbesteht, muß man vermeiden, -daß die Gewinde ein gleichseitiges Dreieck als Profil haben; es wird daher ein Profil in Sägezahnform verwendet, dessen arbeitende Fläche senkrecht zur Achse der Büchse steht, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist; bei diesem Profil können der Durchmesser der Büchse und derjenige des Ringes sich ändern, ohne daß der Druck des Gewindes geändert wird.
  • Bei der in Fig.3 dargestellten Ausführungsform besteht der Körper der Laufbüchse aus Gußeisen, wie im vorhergehenden Falle, aber der Kopf wird aus zwei Stahlringen a, b, c, d, e, f, g, h, i und d, e, f, k, 1, nz gebildet. Diese Ausführungsform ist da am Platze, wo man aus Konstruktionsrücksichten dem oberen Teil der Laufbüchse eine wesentlich größere Wandstärke geben muß, als mit Rücksicht auf die Festigkeit des Stückes nötig sein würde; dies ist der Fall, wenn Auspufföffnungen in der Büchse angebracht sind (wie in Fig. i), und wenn der Außendurchmesser im Bereich der Öffnungen größer sein muß als der Durchmesser, der für den oberen Teil der Laufbüchse mit Rücksicht auf seine Festigkeit genügen würde.
  • Wenn der Stahlring aus einem einzigen Stück bestände, so würde seine Stärke nicht nurVeranlassung zu gefährlichenTemperaturungleichheiten geben, sondern es würde auch die Herstellung des Ringes Schwierigkeiten bieten. Wenn man den Ring zweiteilig herstellt, so fallen die gefährlichen Spannungen fort, und außerdem läßt sich der Teil, der auf die Laufbüchse paßt, glatt durchbohren.
  • Der äußere Teil ist auf die Laufbüchse aufgeschraubt, wie dies bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 der Fall ist. Der innere Teil ist ohne Spiel eingesetzt, wobei die Abdichtung bei d, e bewirkt wird und der zur Erzielung dieser Abdichtung erforderliche Druck durch die von dem Zylinderdeckel auf die Laufbüchse ausgeübte Pressung gesichert wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zylinder für Verbrennungskraftmaschinen, dessen gußeiserize Laufbüchse mit einem Stahlring versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlring mittels eines sägezahnartigen Gewindes auf die Laufbüchse aufgeschraubt ist, .derart, daß er diese in ungespanntem Zustande mit Spiel umgibt, in gespanntem Zustande dagegen fest umschließt.
  2. 2. Zylinder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring zweiteilig hergestellt ist, um den Teil, der auf die Laufbüchse paßt, glatt durchbohren zu können.
DE1916322407D 1915-03-05 1916-02-18 Zylinder fuer Verbrennungskraftmaschinen Expired DE322407C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR322407X 1915-03-05

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DE1916322407D Expired DE322407C (de) 1915-03-05 1916-02-18 Zylinder fuer Verbrennungskraftmaschinen

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