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IFormblatt mit einem Klebstoffauftrag"
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Die Erfindung betrifft ein Formblatt, das auf einer Seite in Teilbereichen
mit einem Klebstoffauftrag zum Aufkleben von bedruckten Streifen, insbesondere Rechnerausdruckstreifen,
versehen ist.
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Die Auswertungsergebnisse von Rechenmaschinen, aber auch von Taschencomputersystemen;
werden vielfach auf ein Papier in Rollenform übertragen. Die Breite des Papiers
ist abhängig von der Art des Rechners.
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Insbesondere werden im zunehmenden Maße von den verschiedensten Anwendern
Taschencomputersysteme mit angeschlossenen Druckern
als modernes
Arbeitshilfsmittel benutzt. Die Eingabedaten und Berechnungsergebnisse werden dabei
vielfach durch Thermodrucker dokumentiert, d.h. es wird ein wärmeempfindliches Papier
benutzt, das ebenfalls in Rollenform unterschiedlicher Breite, den verschiedenen
Thermodruckern zugeordnet, vorhanden ist.
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Zur Aufbewahrung und Ablage werden diese Streifen mit dem Rechenergebnis
auf einfachen Papierbögen, meistens in der Große DIN A 4, in der Weise aufgeklebt,
daß von dem Benutzer der Papierbogen oder die Rückseite des Streifens mit einem
Klebstoff versehen wird.
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Dieser Zustand ist unbefriedigend, denn teilweise verfärben sich die
Ihermopapierstreifen bei Klebstoffen, die beim Abbinden Wärme entwickeln. Weiterhin
ist es äußerst umständlich, diese Streifen oder Papierbögen mit Klebstoff zu versehen.
Zudem erfordert das Auftragen des Klebstoffes mit dem Abwarten, bis dieser teilweise
oder ganz abgebunden ist, einen erheblichen Zeitaufwand. Ein weiterer Nachteil entsteht
dadurch, daß eine zu stark aufgetragene Klebstoffschicht über den Rand des aufgeklebten
Streifens herausquillt und dazu führt, daß aufeinander gestapelte Papierbögen durch
Klebung verbunden sind. Zu einem gleichen schlechten Ergebnis führt auch die Maßnahme,
den Klebstoff nicht an genau vorbeschriebenen, der Länge und der Breite der aufzubringenden
Papierstreifen angepaßten Flächen aufzutragen.
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Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, ein Formblatt
zu schaffen, das es ermöglicht, rationell und ohne die genannten Nachteile Rechnerausdruckstreifen
in bestimmten angeordneten Feldern mit dem Formblatt dauerhaft zu verbinden.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Formblatt, das auf einer
Seite in Teilbereichen mit einem Klebstoff zum Auftragen von gedruckten Streifen,
insbesondere Rechnerausdruckstreifen, versehen ist, erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß der Klebstoffauftrag durch eine Folie abgedeckt ist, die an ihrer zum Klebstoff
gerichteten Seite mit einem Trennmittel versehen ist.
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Durch die erfindungsgemäße Lösung wird ein Formblatt geschaffen, das
bereits als Handelsprodukt mit einem Klebstoffauftrag versehen ist, der in vorbestimmten
und genau umgrenzten Bereichen vorhanden ist. Um diese Formblätter stapeln zu können,
beispielsweise in der Weise, daß diese in Gestalt eines Blockes Anwendung finden,
ist der Klebstoffauftrag durch eine Folie abgedeckt, die an ihrer zum Klebstoff
gerichteten Seite mit einem Trennmittel versehen ist.
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Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag, bei einem Formblatt und der
Herstellung des Formblattes die Flächen mit Klebstoff zu versehen, wird erreicht,
daß der Klebstoffauftrag von gleichbleibender Dicke in nur bestimmten Flächenbereichen
vorhanden ist. Weiterhin ist es möglich, einen solchen Klebstoff zu verwenden, der
den verschiedensten
Arten von Papierstreifen gegenüber wirksam ist.
Auch ist es möglich, einen solchen Kleber zu verwenden, der nicht seine sofortige
Klebkraft hat, sondern bei ausreichender Klebkraft erst nach einer Zeit abbindet,
so daß in gewisser Zeit nach dem ersten Aufbringen eines Rechnerausdrucksstreifens
dieser wieder, ohne die Trägerfolie in Gestalt des Papiers zu beschädigen, entfernt
werden könnte.
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Auch ist es möglich, als Kleber einen dauerelastischen Kleber zu verwenden.
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In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß
die mit einem Trennmittel versehene Folie von größerer Flächenbemessung als die
mit Klebstoff versehene Fläche ist und seitlich über diese vorsteht. Dadurch ist
gewährleistet, daß die Klebstofffläche mit größter Sicherheit abgedeckt ist. Dieser
Vorschlag beinhaltet auch, daß der Klebstoffauftrag in vorgegebenen Flächenbereichen
punkt- oder streifenförmig ist.
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In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung sind mehrere Formblätter
an einer Kante zu einem Block zusammengefaßt, wobei dann die jeweilige Rückseite
eines Formblattes mit einer Trennmittelschicht versehen ist. Diese Lösung ist besonders
einfach.
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Ein weiterer erfindungsgemäßer Vorschlag geht dahin, daß die Innenseite
des Deckel blattes des Blocks mit einer Trennmittelschicht versehen ist.
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Ein weiterer erfindungsgemäßer Vorschlag beinhaltet die Maßgabe, daß
die Vorderseite eines Formblattes mit mehreren nebeneinander im geringen seitlichen
Abstand zueinander und zum jeweiligen Längsrand angeordneten, mit Klebstoffbeschichtung
versehenen Feldern versehen ist und die Rückseite dieses Formblattes mit einer ganzflächigen
Beschichtung mit einem Trennmittel versehen ist. Dabei haben vorteilhaft die mit
Klebstoff versehenen Flächen zu dem oberen und unteren Rand des Formblattes einen
Abstand.
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Als Trennmittel können alle handelsüblichen Trennmittel verwendet
werden, die eine Verbindung mit einem Klebstoff verhindern. Besonders vorteilhaft
ist dazu ein Silicon, insbesondere in Gestalt einer Siliconölemulsion, weil diese
eine bevorzugte Anwendung zum Aufbringen dünner Filme für Trennzwecke gibt.
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Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielhaft dargestellt.
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Es zeigen: Figur 1 in perspektivischer Darstellung zu einem Block
verbundene Formbitter, Figur 2 einen vertikalen Schnitt durch ein Formblatt, Figur
3 mehrere übereinander angeordnete Formblätter im vertikalen Schnitt.
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Figur 1 zeigt einen Block 10 aus Formblättern 11, 11a, llb. Diese
vorzugsweise aus Papier bestehenden Blätter 11, lla und 11b usw.
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haben auf vorbestimmten Flächen mit definierten Begrenzungen Klebstoffauftragungen
12, 12a, 12b usw., die zu den seitlichen Rändern 13, 14 sowie zu dem oberen Rand
15 und dem unteren Rand 16 einen Abstand haben. Weiterhin haben sie einen Abstand
untereinander so daß vom Klebstoff freie streifenförmige Flächen 17, 17a vorhanden
sind.
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Figur 1 zeigt ebenfalls, daß im rechten oberen Teil die Klebstoffbeschichtung
12c jeweils im Abstand befindliche rechteckige Flächen darstellen oder als Flächen
12b kleine Kreisflächen darstellen, die ebenfalls einen Abstand zueinander haben.
Die erfindungsgemäße Lösung, die Klebstofflächen maschinell und bei der Herstellung
der Formblätter aufzubringen, läßt genau vorher bestimmbare Raumformen der Klebstofflächen
zu.
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Figur 2 zeigt, daß die Klebstofflächen 12, 12a 12b jeweils abgedeckt
sind durch Folien 18, 18a, 18b, die nur sehr leicht an dem Klebstoff 12 anhaften
und einfachabzuziehen sind. Bei diesen Folien handelt es sicn besonders um solche
aus Papier mit einer Beschichtung aus Silicon an der zum Klebstoff zugerichteten
Seite oder aus einer äußerst dünnwandigen Kunststoffolie, die ebenfalls an der zur
Klebstoff gerichteten Seite mit einem Trennmittel, hier Siliconöl, versehen ist
oder insgesamt siliconhaltig beschichtet ist.
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Figur 3 zeigt, daß das Deckblatt 19 des Blockes 10'an der Innenseite
mit einer Siliconbeschichtung 20 versehen ist. Weiterhin zeigt Figur 3, daß die
Rückseite des Formblattes 16 mit einer Siliconbeschichtung 20 versehen ist, so daß
die Klebstofflächen 12, 12a, 12b durch das jeweils darüber befindliche Blatt 16
in der Weise abgedeckt ist, daß keine Klebstoff-Verbindung stattfinden kann.
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Figur 3~zeigt, daß auf dem Klebstoff 12 ein Rechneraufdruckstreifen
21 aufgebracht ist. Bei der erfindungsgemäßen Lösung nach Figur 3 wäre somit, sofern
die Blätter 16 zu einem Block vereint bleiben, die Ablage auch möglich, sofern nicht
alle Klebstoffflächen mit einem Rechnerausdruckstreifen 21 belegt sind. Dennoch
kann es in vielen Fällen vorteilhaft sein, nicht mit Rechnerausdruckstreifen belegte
Flächen mit neutralen unbedruckten Streifen zu belegen.
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- Ansprüche -
L e e r s e i t.e