DE3223096A1 - Fotoelektrisches verfahren und messgeraet zur bestimmung der konzentration einer gaskomponente - Google Patents

Fotoelektrisches verfahren und messgeraet zur bestimmung der konzentration einer gaskomponente

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Description

  • Fotoelektrisches Verfahren und Meßgerät zur
  • Bestimmung der Konzentration einer Gaskomponente Die Erfindung betrifft ein fotoelektrisches Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein fotoelektrisches Meßgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 4.
  • Deartige Verfahren und Meßgeräte sind in meßtechnisch hochentwickelter Form bekannt, wobei typischerweise Gasproben entnommen, in Meßküvetten überführt und damit aus dem ursprünglichen Bereich in eine Meßeinrichtung verlagert sowie hinsichtlich ihrer Durchlässigkeit für durchtretendes Licht im Bereich der Absorptionsbande untersucht werden. Ublicherweise werden dabei auch zu Kompensations-bzw. Vergleichszwecken abgezweigte oder parallele Lichtströme durch Küvetten mit einem Vergleichsgas gesandt, um die Meßunsicherheiten zu beseitigen.
  • Meßunsicherheiten ergeben sich insbesondere aufgrund der Konstanz der Lichtquelle und aufgrund von Lichtverlusten an Eintritts- und Austrittsflächen von Glas o. dgl.
  • transparentem Material. Die den Gasproben ausgesetzten Küvettenflachen unterliegen in erster Linie der Verschmutzung, die bei der hohen Empfindlichkeit der Transparenzmessung von Gasen zu Fehlern führt.
  • Uberdies ist die Probenentnahme und die damit eintretende Verlagerung des Gases für die angestrebte Messung nicht unbedenklich, da durchaus Konzentrationsänderungen mit der Entnahme infolge Entmischung, Druckänderung usw.
  • einhergehen können. Ferner ist der gerätetechnische und arbeitstechnische Aufwand bei einer solchen Entnahme beträchtlich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und ein Meßgerät mit verringerter Fehleranfälligkeit zu schaffen, das gleichwohl gerätetechnisch vereinfacht und auch leicht zu handhaben ist.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch ein Verfahren nach dem Anspruch 1 sowie durch ein Meßgerät nach dem Anspruch 4 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Lösung machte von der Erkenntnis Gebrauch, daß der Lichtstrom durch ein Gas aufgrund laufender Absorption nach einer Exponentialfunktion mit der Länge der Meßstrecke abnimmt, wenn man etwa paralle]en Strahlengang voraussetzt. Aus dem Absorptionsgesetz für die Intensität einer Strahlung I hinter einem durchstrahlten Medium der Dicke d gilt I= Io . e-kd wobei Io die Eintrittsintensität und k die Absorptionskonstante ist, die in dem hier interessierenden Wellenbereich der Absorptionsbande direkt proportional zur Gaskonzentration ist.
  • Während vorstehende Formel mit der Fintrittsintensität des Lichts 10 noch eine überaus kritische Größe enthält, die auf Seiten der Lichtquelle durch Alterung und Lanze zeitschwankungen beeinflußt ist und darüber hinaus im Gebrauch durch Verschmutzungen der Lichtwege beeinflußt wird, läßt sich schon durch eine zweite Messung mit veränderter Dicke des Mediums die Eintrittsintensität eliminieren. Bei zwei unter sonst gleichen Bedingungen durchgeführten Messungen für zwei verschiedene Dicken dl und d2 gilt für das Verhältnis der Austrittsintensitäten und damit auch des weitergeleiteten Lichtstroms Wird also bei zwei Messungen mit definiert unterschiedlichen Mediendicken - bzw. hier: Längen der Gasmeßstrecke - das Verhältnis der Austrittsintensitäten unter gleichbleibender Temperatur und Dichte bzw. gleichwertig das Verhältnis der Austrittslichtströme gemessen, dann läßt sich daraus direkt die Absorptionskonstante und damit auch direkt die Konzentration der anhand ihrer Absorptionsbande untersuchten Gaskomponente bestimmen.
  • Ersichtlich wird eine solche Messung nicht nur auf Seiten der Lichtquelle den genannten Störeinflüssen unterliegen, sondern auch hinter der Meßstrecke beispielsweise durch schmutzanfällige Begrenzungsflächen der Gasmeßstrecke und auch im Wege der Weiterleitung bis zur Meßstelle Verluste erfahren. Geht man aber davon aus, daß es für die Gesamtmessung gleichwertig ist, ob diese zusätzlichen Absorptionsstellen vor oder hinter der Gasmeßstrecke liegen, dann sind diese in gleicher Weise mit der obenstehenden Quotientenberechnung eliminiert.
  • Es versteht sich, daß ohne weiteres eine über 2 hinausyehende Zahl von Meßwerten, etwa zur Herausmittlung von Streufehlern oder zur laufenden Funktionsüberprüfung -erstellt werden kann. Die Zahl von zwei Meßwerten bei definiert geänderter Meßstrecke stellt lediglich die Minimalanforderung dar. Die obige Quotientengleichung zeigt im übrigen auch, daß es lediglich auf eine definierte Anderung der Meßstreckenlänge, vom Prinzip her aber nicht auf die Längen selbst ankoamt Ein entsprechender Meßaufbau mit zueinander verschieblichen, transparenten Flächen oder mit Einschub eines transpareJ-ten Körpers vorgegebener Dicke und damit hervorgerufener Änderung der Meßstreckenlänge läßt sich sehr gut realisieren. Damit ergibt sich aber auch die Möglichkeit von "in-situ"-Messungen ohne bedenkliche Einwirnrn af das zu untersuchende Gasgemisch, wie sie beim Abziehen des Gases in ein Meßgerät vorkommen.
  • Von besonderem Interesse für die Praxis ist die Möglichkeit einer einfachen Abgasmessung in einem stehenden Abgas oder in einem Abgasstrom. So kann eine CO2-Me ssung direkt in einem Abgaszug vorgenommen werden. Ganz besonders vorteilhaft ist dabei die Möglichkeit, die ganze optische Meßeinrichtung in Form einer Lanze auszubilden, die mit einem Durchmesser von wenigen Millimetern, z. B. 8mm, durch eine entsprechende kleine Öffnung im Abzugsrohr einer Heizung bzw. in einem Ofenrohr hindurchgesteckt wird und dann eine direkte Messung ermöglicht.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung, in der vier Ausführungsbeispiele für den Gegenstand der Erfindung anhand einer Zeichnung in schematischer Form erläutert sind. In der Zeichnung zeigen: Fig 1, 2, Ansichten verschiedener Meßgeräte-Aus-3 u. 4 führungen Fig. 5 u. 6 Einzelheit aus Fig. 4, nämlich Drehprisma in zwei verschiedenen Stellungen.
  • Bei den vier in der Zeichnung erläuterten Ausführungsbeispielen sind jeweils eine Lichtquelle 1 und ein fotoelektrischer Meßempfänger 2, letzterer hinter einem Lichtfilter3angeordnet, übereinstimmend verwandt und der Einfachheit halber auch immer mit den vorgenannten Bezugszeichen identifiziert. Für den im Ausführungsbeispiel konkret in Betracht gezogenen Fall der Konzentrations- messung für Kohlen-dioxid (CO2) (ähnlich auch für CO und andere Gase) ergeben sich einige Besonderheiten insofern, als dieses Gas eine ausgeprägte und damit gut auswertbare Absorptionsbande bei einer Wellenlänge von 4,27 ßm hat, die damit weit ab vom Spektrum des sichtbaren Lichts im Infrarotbereich liegt. Für die verwandten Bauelemente ergibt sich damit die Notwendigkeit zu prüfen, ob übliche lichtoptische bzw. fotoelektrische Elemente verwendbar sind. Insbesondere ist Glas hier nicht in den Lichtweg einzuschalten, da es für diesen Spektralbereich praktisch undurchlässig ist.
  • Für die Lichtquelle wird hier ein spezieller, hochwärmefester Metallfaden verwandt, der im Sinne einer guten Infrarotlicht-Ausbeute und auch im Sinne einer langen Lebensdauer bei ungeschützter Anordnung nur bis zu einer niedrigen Glühtemperatur erhitzt wird. Als lichtempfindlicher Meßwertgeber dient vorzugsweise ein pyroeletrischer Detektor, es sind aber auch Fotowiderstände, ThermDelementenketten, Bolometer und andere infrarotlichtempfindliche Aufnehmer geeignet.
  • Das Lichtfilter 3 ist möglichst schmalbandig auf den Bereich der Absorptionsbande abgestimmt, als solches aber durchaus.
  • bekannt.
  • Die Notwendigkeit der gebündelten Lichtführung bei den nachstehend beschriebenen Geräten einerseits und die Unbrauchbarkeit von Glas bei der Lichtführung bereitet eine Schwierigkeit, die einerseits durch die Verwendung von Rohren mit hochreflektierenden Innenwänden und andererseits, als Endabschluß solcher Rohre, durch Saphirscheiben behoben wird, da Saphir auch in dem betrachteten Spektralbereich transparent ist.
  • Die Ausführungsform nach Fig.. 1 enthält eine Gasmeßstrecke 4 in einem geradegestreckten Lichtweg von der Lichtquelle 1 zum Empfänger 2, die zu beiden Seiten eines Gasrohres 5 liegen. Von der Lichtquelle 1 führt ein Iicht]eiterrohr 6 radial in das Gasrohr 5 hinein und endet innenseitig mit einer Saphierscheibe 7. Radial gegenüberliegend ist ein zweites Lichtleiterrohr 8 angeordnet, das die Wandung des Gasrohres 5 im Bereich einer Dichtung 9 durchgreift.
  • Die Endseite des Lichtleiterrohres 8 ist gleichfalls durch eine plane Saphierscheibe 10 abgeschlossen. Mit dem Licht leiterrohr 8 fluchtet zum Empfänger 2 hin ein weiteres Lichtleiterrohr 11 und zwischen diesen ist ein Balgen 12 angeordnet, der die koaxiale Verschiebung beider Rohre zueinander unter gleichzeitiger Abdichtung nach außen ermöglichst.
  • Durch nicht dargestellte, aber dem Fachmann durchaus geläufige Antriebsmittel ist das Lichtleiterrohr 8 in Richtung eines Doppelpfeils 13 und damit auch in Richtung von und zu dem Lichtleiterrohr 6 verschiebbar und zwar um ein genau definiertes Längenmaß.
  • Ein-im Rohr 5 stehendes oder durch dieses hindul^chlaufetldes Gasgemisch wird auf die Absorption hindurchtretenden Lichts in dem vorgenannten Spektralbereich der CO2-Abs orptionsbande gemessen, und zwar bei (zumindest) zwei verschiedenen Abständen der Lichtleiterrohre bzw. der Saphirscheiben 7 und 10 voneinander. Die dabei erzielten Meßwerte am Empfänger 2 ergeben, zueinander ins Verhältnis gesetzt, unter Berücksichtigung der Veränderung der Meßstreckenlänge in Richtung des Doppelpfeils 13, ein Maß für die CO2-Konzentration im Gasrohr 5.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 2 verwendet kein Gasrohr, sie ist vielmehr nach Art einer Lanze in einem Gasraum hineinzubringen und somit überaus vielseitig verwendbar. Die Lichtquelle 1 und der Empfänger 2 sind zusammen mit dem Filter 3 kompakt neben- und voreinander angeordnet. Es versteht sich, daß das Filter 3 auch an anderer Stelle des Lichtweges, etwa direkt vor der Lichtquelle 1 anzuordnen ist, sofern es die von der Lichtquelle ausgehende Wärme verträg Der Lichtweg wird hier durch zwei im wesentlichen zueinander parellele Lichtleiterrohre 15 und 16 gebildet, die endseitig mit einem Viertelbogen 17 bzw. 18 einander zugewandt und endseitig mit MSaphirscheiben 19 bzw. 20 abgeschlossen sind. Der Abstand der 'Saphirscheiben 19 und 20 stellt die MeBstreckenlänge dar und diese Meßstreckenlänge ist dadurch in definierter Weise und mit an sich bekannten mechanischen Mitteln veränderbar, daß die beiden Lichtleiterrohre 15 und 16 zueinander bzw.
  • voneinander weg bewegbar sind, wie dieses durch Doppelpfeile 21 und 22 angedeutet ist. In mechanischer Hinsicht versteht sich, daß es ausreicht, eines der beiden Lichtleiterrohre beweglich zu lagern und daß es bei hinreichender Länge der Lichtleiterrohre 15 und 16 auch möglich ist, anstelle der gezeigten translatorischen Bewegung der Rohre zueinander eine zangenartige Schwenkbewegung vorzusehen. Im Ergebnis liefert auch diese Vorrichtung meßwerte für den Lichtdurchgang der Gasmeßstrecke zwischen den Scheiben 19 und 20 bei verschiedenen Abständen dieser Scheiben und damit geänderter Länge der Gasmeßstrecke, aus denen sich ein Quotientenmeßwert als Maß für die Konzentration des CO2-Gases ergibt.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 3 hat bei gegenüber der der Fig. 2 ähnlicher Anordnung von Lichtquelle 1 und Empfänger 2 und bei gleichfalls parallel zueinander verlaufenden Lichtleiterrohren 23,24 eindurch ein Dachkantprisma 25 doppelt abgeknickten Lichtweg, wobei sich zwischen dem Prisma 23 bzw 24 jeweils eine Gasmeß-Teilstrecke 26 bzw. 27 ergibt. Um die Längenänderung der Gasmeßstrecke vorzusehen, weisen die Lichtleiterrohre fluchtende und über Balgen 28 bzw. 29 beweglich aber luftdicht angeschlossene Endstücke 30 bzw. 31 auf, die, durch eine Verbindungsplatte 32-miteinander versteift, gemeinsam in Richtung auf das Dachkantprisma 25 bzw.. von diesem weg entsprechend einem Doppelpfeil 33 beweglich sind.
  • Es versteht sich, daß die Rohre 23 und 24 einstückig ausgeführt sein konnten, wenn man alternativ diesen gegenüber das Dachkantprisma 25 beweglich in Richtung des Doppelpfeils 33 lagern würde.
  • Die Fig. 4 zeigt ein beweglich gelagertes Dachkantprisma 34, das allerdings nicht translatorisch, sondern rotatorisch entsprechend einem Pfeil 35 vorgesehen ist. Von der Lichtquelle 1 geht ein ungeteiltes Lichtleiterrohr 36 zu dem Dachkantprisma 34 und ein weiteres ungeteiltes Lichtleiterrohr 37 führt von dem Dachkantprisma zum Filter 3 und zum Empfänger 2. Zwischen den durch Saphirscheiben 38 bzw. 39 abgeschlossenen Enden der Lichtleiterrohre 36 und 37 und dem Dachkantprisma 34 ergibt sich eine freie Strecke, die jeweils eine (Gas-) Meßstrecke-bzw. Halbmeßstrecke ist.
  • Die angestrebte Anderung der Meßstreckenläne wird durch eine Stufe 40 in der den Saphirscheiben 38 und 39 zugewandten Oberfläche erreicht, so daß sich eine nähere Halbfläche 41 und eine entferntere Halbfläche 42 ergibt.
  • Das Dachkantprisma ist um eine zentrale Welle 43 drehgeweglich, diese Welle liegt-aber nicht etwa in einer Ebene mit den beiden Lichtleiterrohren 36 und 37, sondern in Querrichtung versetzt. Dementsprechend verläuft der Lichtweg je nach Drehstellung des Dachkantprismas in den in Fig. 5 und Fig. 6 dargestellten Stellungen einmal durch die nähere Oberfläche 41 und einmal durch die entferntere Oberfläche 42, so daß die MeShalbstrecken einmal Enger und einmal kürzer sind, Der Lichtweg ist in Fig. 5 und 6 durch einen ankommenden Strahl 44 und durch einen abgehenden Strahl 45 repräsentiert Der zweimal rechtwinklig abgeknlckte: Verlauf. verdeutlicht auch die typische Funktion des Dachkantprismas mit derhierdurch erzielten Versatz, der dem Abstand zwischen den Lichtleiterrohren 36 und 37 ent r iCtlt . Es versteht sich, daß ein Spiegel anstelle des Dachkantprismas 34 diesen Versatz nicht liefern würde, dann müßten die Rohre 36 und 37 zur Trennung von ankommendem und abgehendem Strahl zusammenlaufend ausgerichtet sein.
  • Das Dachkantprisma 34 kann man sich als einfaches Prisma, etwa entsprechend dem Dachkantprisma 25 in Fig. 3, ergänzt durch einen transparenten Körper der Dicke der Stufe 40, vorstellen, um den die Gasmeßstrecke (2-fach) verkürzt wird. Eine entsprechende Scheibe könnte auch bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 und 2 in den Bereich der Gasmeßstrecke eingeschoben werden, um eine Änderung der freien länge herbeizuführen.
  • Da nur schematisiert dargestellte, von hieraus dem Fachmann aber ohne weiteres realisierbaren Ausführungsbeispiel ergeben die Möglichkeit einfacher und praxisgerechter Messungen. Insbesondere die Ausführungsformen nach den Fig. 2 bis 4 mit parallelen Lichtleitern enthalten das Prinzip einer Zanzenartigen Ausführung, die in einen zu messenden Raum, insbesondere in ein Abgasrohr von I-leizungen u. dgl, einführbar ist und ohne labormäßigen Aufwand hinreichend präzise Werte liefert. Eine solche Meßlanze läßt sich im Querschnitt derart auslegen, daß sie durch ein relativ kleines und leicht in Rohrzüge einzubrinc3endes Loch von z.B. 8 mm Durchmesser einzuführen ist.
  • Damit läßt sich eine solche Lanze auch für die Abgasmessungen bei Heizungs-Abgaszügen einsetzen, wobei insbesondere dem Schornsteinfeger eine sehr viel einfachere Handhabung als bei herkömmlichen MeXmethoden zugute kommt.
  • Es versteht sich, daß die Meßergebnisse von Hand ausgewertet werden können. Die einmal als elektrische Meßwerte vorliegenden Ergebnisse werden aber vorzugsweise gleich in einer entsprechenden Meßschaltung, etwa unter Verwendung eines Mikroprozessors, in den gewünschten Konzentrationswert umgesetzt und angezeigt.
  • Eine Konzentrationsmessung von verschiedcnen Gaskomponenten, z. B. von CO2 und CO, läßt sich auf einficllc Weise durch einen Austausch des Filters erreichen. Hierzu können verschiedene Filter auf einem gemeinsamen Halter in den Lichtweg beweglich gelagert sein. Für jede Gaskomponente sind dann mit zwei oder mehr Messungen bei unterschiedlicher Länge der Gasmeßstrecke die Konzentrationen für sich und auch im Verhältnis zueinander bestimmbar. In ganz entsprechender Weise ist auch eine Feuchtemessung (unterhalb des Taupunktes) durchführbar, wobei gleichfalls eine Absorptionsbande im Bereich des infraroten Lichts liegt.

Claims (19)

  1. Patentansprüche: 1. Fotoelektrisches Verfahren zur Bestimmung der Konzentration einer Gas komponente mit ausgeprägter Absorptionsbande in einem Gasgemisch, bei dem auf den Bereich der Absorptionsbande in der Wellenlänge begrenztes Licht hinter einem eine Gasmeßstrecke enthaltenden Lichtweg mit zumindest einem ersten Meßwert erfaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasmeßstreckc (4,26,27) durch einen unverlagerten Teil des Gasgemisches verläuft und zumindest ein zweiter Meßwert nach definierter Änderung der Länge der Gasmeßstrecke aufgenommen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Licht im Lichtweg als im wesentlichen para1e3cs Strahlenbündel geführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Gasmeßstrecke (26,27) durch Reflexion vervielfacht wird.
  4. 4. Fotoelektrisches Meßgerät zur Bestimmung der Konzentration einer Gaskomponente mit ausgeprägter Absorptionsbande in einem Gasgemisch, bei dem von einer Lichtquelle für den Bereich der Absorptionsbande enthaltendes Licht in einem gerichteten Lichtweg zu einem fotoelektrischen Meßempfänger über eine Gasmeßstrecke verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasmeßstrecke (4,26,27) um zu- mindest eine vorgegebene Längeneinheit längenveränderlich ausgebildet ist.
  5. 5. Meßgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasmeßstrecke (4) einen lediglich in einer Richtung verlaufenden Lichtweg (6,4,8,11) enthält.
  6. 6. Meßgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasmeßstrecke zumindest eine Reflexionsstelle (25,34) enthält.
  7. 7. Meßgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasmeßstrecke (26,27) eine den reflektierten Strahl parallel zum einfallenden Strahl ausrichtende Reflexionsstelle (25,34) umfaßt.
  8. 8. Meßgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsstelle als Dachkantprisma (25,34) ausgebildet ist.
  9. 9. Meßgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasmeßstrecke durch zwei zueinander bzw. voneinander weg bewegliche Endflächen für die Wellenlänge der Absorptionsbande transparenten Materials (7,10,19,20) begrenzt ist.
  10. 10. Meßgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Endflächen an im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden und einseitig einander zugewandten Lichtleitern (15,16) angeordnet sind.
  11. 11. Meßgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 8, gekennzeichnet durch zumindest einen zur Verkürzung der Meßstrecke quer in den Lichtweg einschaltbaren Körper (34,40,41) aus im Spektralbereich der Absorptionsbande transparentem Material.
  12. 12. Meßgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnct, daß der Körper (34) eine quer zum Lichtweg qestufte Endfläche (41,42) aufweist.
  13. 13. Meßgerät nach Anspruch 12; dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (34) um eine außerhalb des Lichtwegs verlaufende Achse (43) drehbeweglich ausgebildet ist.
  14. 14. Meßgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsstelle in Richtung des Lichtwegs beweglich gelagert ist.
  15. 15. Meßgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 14 zur Messung der CO2-Konzentration in einem Gasgemisch, dadurch gekennzeichnet, daß im Lichtweg ein schmalbandiges, den spektralen Wellenlängenbereich um 4.27 ßm durchlassendes Filter (3) eingeschaltet ist.
  16. 16. Meßgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtquelle (1) ein Glühdraht ohne Glasummantelung dient.
  17. 17. Meßgerät nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasmeßstrecke durch Endflächen von Saphirscheiben (7,10,19,20,38,39) begrenzt ist.
  18. 18. Meßgerät nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßstrecke an einer dünnen Lanze ausgebildet ist.
  19. 19. Meßgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenlänge des ausgesandten und/ oder empfangenen Lichts zwischen verschiedenen Absorptionsbanden veränderbar ist.
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