DE3222889A1 - Widerstandsloetvorrichtung und -verfahren - Google Patents

Widerstandsloetvorrichtung und -verfahren

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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Widerstandslötverfahren, und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, insbesondere ein Widerstandslötverfahren und eine Vorrichtung zum Verändern des Verdrahtungsmusters auf einer gedruckten Schaltung.
Im allgemeinen trägt eine gedruckte Schaltung verschiedene elektronische Teile, die durch ein aus einem leitenden dünnen Film auf der gedruckten Schaltung bestehendes Verirahtungsmuster elektrisch miteinander verbunden sind. Bisner wurde zum Hinzufügen eines Verdrahtungsmusters zu einem vorhandenen Muster eine als Widerstandsrückstromlötung(im folgenden als Widerstandslötung bezeichnet) Technik angewendet. Das Widerstandslötverfahren umfasst kurz zusammengefasst das Plazieren eines mit einem verdampfbaren Isolierübarzug umhüllten Drahts auf der gedruckten Schaltung, die vorher mit einem Lötmittel versehen wurde, das Drücken einer Elektrodenspitze auf den Draht und das Liefern von elektris ^hem Strom zur Elektrodenspitze zum Erzeugen von Stromwärme für das Schmelzen des Lötmittels, während der isolierende Überzug verdampft wird, wodurch der Draht angeschlossen wird.
Gemäss Fig. 1 hat eine typische herkömmliche Vorrichtung zur Durchführung dieses Widerstandslötverfahrens lie folgenden Bestandteile (a) bis (g).
(a) Eine Elektrodenspitze 4, die bei Speisung mi: elektrischem Strom Stromwärme erzeugen kann,
(b) Zwei Halter 3, die mit zwei Elektrodenklemmen der Elektrodenspitze verbunden sind.
(c) Einen senkrecht bewegbaren Lötkopfmodul 6, dor die Halter 3 fest, jedoch gegeneinander elektrisch isoliert,irägt.
und an seinem oberen Ende eine Feder 7 aufweist.
(d) :iine Lötenergiequelle 1 zum Liefern von elektrischem Strom zur Elektrodenspitze 4 über eine Lötleitung 2, wenn sie durch das Schliessen eines Schalters 8 durch die Betätigung eines Hebels 10 über eine Betätigungsleitung 9 geerdet wird.
(e) leinen pneumatischen Zylinder 11, der unter Überwindung der e .astischen Rückstellkraft der Feder 7 den Lötkopfmodul 6 und dun Hebel 10 nach unten bewegt.
(f) ;iin Ventil 14, durch das von einem Kompressor A stammende Druckluft über eine Einlassleitung 12 und eine Auslassleitung 13 ZUH Zylinder 11 geliefert wird und dass die Durchsatzmenge der Luftzufuhr zum Zylinder 11 regelt.
(g) Hinen Steuerteil 15 zum Steuern des Zustands des Ventils 14, damit dieses die Luftdurchsatzmenge regelt, wobei der Steuerteil 15 durch einen Startknopf 16 gestartet wird.
Die beschriebene Widerstandslötvorrichtung arbeitet in folgender Wnise. Wenn der Startknopf 16 eingeschaltet wird, beginnt der Steuerteil 15 zu arbeiten und vergrössert allmählich die öffnung eines Regelglieds des Ventils 14, wodurch die Druckluft irom Kompressor A zum Zylinder 11 geliefert wird. Im An-1 schlu:;s daran, treibt der Zylinder 11 unter Überwindung der Kraft der Feder 7 den Lötkopfmodul 6 und den Hebel 10 nach unten. Die am unteren Ende des Lötkopfmoduls 6 vorgesehene ElektiOdenspitze 4 wird auf Grund der Abwärtsbewegung des LötkopfmoduIs 6 auf die gedruckte Schaltung 5 gedrückt, wobei gleichzeitig der Hebel 10 nach unten bewegt wird und den Schalter 8 zum Starten der Stromspeisung einschaltet. Die mit elektrischem Strom gespeiste Elektrodenspitze 4 erzeugt Stromvärme, die das Lötmittel auf der gedruckten Schaltung zum Schmelzen bringt, wodurch der Draht angeschlossen wird.
Beim Löten mit dieser Lötvorrichtung treten verschiedene Schwierigkeiten auf. Die Arbeit muss nämlich seh j genau und minutiös ausgeführt werden auf Grund der hohen Verdrahtungsdichte auf der gedruckten Schaltung. Daher muss t.-in den Lötkopfmodul 6 tragender nicht gezeigter Arm ausreichend steif sein. Auch muss ein X-Y-Tisch zum Tragen und Weilerschalton der gedruckten Schaltung 5 aus starren Teilen gel<aut .sein, um seine hohe Ebenheit aufrechtzuerhalten. Aus d esen Gründen wird die Gesamtgrösse der Vorrichtung unvermeidl cn gross. Das Löten erfolgt durch Speisen der Elektrodensp;tze 4 mit elektrischem Strom, während sie auf die gedruckt« Schaltung gedrückt wird. Die Lötqualität wird durch jeglicl·e Schwankung der Lötbedingungen stark beeinträchtigt. Es sind dies Druck, Presszeit, der in der Elektrodenspitze 4 strömence Lötstrom, die Zeitdauer für die Zufuhr des elektrischen Stroms usw.
Bei der Vorrichtung von Fig. 1 wird daher zur Stabilisierung der Lötbedingungen folgendes Arbeitsverfahren angewendet. Der Steuerteil 15 hat beispielsweise einen Taktgeber, der die Zeit von dem Augenblick des Eingangs der Instruktion vom
In diesem Fall müssen riesige Geldsummen zur Abänderung nur eines einzigen Teils des gesamten elektronischen Systems aufgewendet werden. Dieses Problem wird aber überwunden, wenn eine Lötvorrichtung zur Verfügung steht, die zu lern Land tragbar ist, zu dem das System exportiert wurde, wodurch eine Abänderung der Schaltung an Ort und Stelle ,-löglich ist. Die beschriebene herkömmliche Lötvorrichtung ist aber zu gross und schwer, um zu einem solchen Land gebracht zu werden.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Widerstandslötverfahrens und einer Vorrichtung hierzu, die sich für einen Transport zu dem Ort eignet, an dem sich das abzuändernde oder zu reparierende elektronische System befindet.
Zu diesem Zweck ist gemäss einem Aspekt der Erfindung ein Widerstandslötverfahren vorgesehen, das sich auszeichnet durch Positionieren einer Elektrodenspitze auf einer gedruckten Schaltung bei gleichzeitiger Beobachtung der Verfcindungsoberflache durch ein Mikroskop, durch manuelles Drücken der durch ihr Eigengewicht oder ein geeignetes Zusatzjewicht belasteten Elektrodenspitze und durch Speisen der Elektrodenspitze mit elektrischem Strom während einer gegebenen Zeit.
Gemäss einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ei ie Widerstandslötvorrichtung vorgesehen, mit einem Mikroskop zum Beobachten der Verbindungsoberfläche an einer gedruckten Schaltung, mit einer Elektrodenspitze, die durch . hr Eigengewicht oder geeignet durch ein gesondertes Gewicht belastet ist, durch einen Tragständer, der die Richtung de]· Elektrodenspitze bezüglich der Verbindungsfläche hindern kam, durch eine Energiequelle und durch ein Gehäuse, das die angegebenen Bestandteile aufnehmen kann. Bei Gebrauch der Vorrichtung wird das Gehäuse geöffnet und bildet eine flache als Ärbeitsbett verwendbare Fläche, wobei die Elektrodenspitze durch den Tragständer auf dem Arbeitsbett getragen wird. Nach der Positionierung der zu bearbeitenden Oberfläche auf dem Arbeitsbett
- ίο -
wird die gewichtsbelastete Elektrode von Hand auf die zu bearbeitende Oberfläche geführt und bei Bedarf in ihrer Richtung geändert. Die Elektrodenspitze wird von Hand gegen das Lötmittel auf der Oberfläche gedrückt, während eine am Gehäuse angebrachte Betätigungseinrichtung von Hand betätigt wird, wodurch elektrischer Strom der Elektrodenspitze während einer gegebenen Zeitdauer zum Schmelzen des Lötmittels zugeführt wird.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zaichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ganzen herkömmlichen grossen Widerstandslötvorrichtung;
Fig. I eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Theorie der Widerstandslötvorrichtung nach der Erfindung;
Fig.3a bis 3c Erläuterungen des Lötvorgangs an einer gedruckten Schaltung;
Fig. 4 eine Schrägansicht eines Gehäuses zur Aufnahme der Lötvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. ; eine Schrägansicht des Gehäuses von Fig. 4 in geöffnetem Zustand;
Fig. ( eine teilweise geschnittene Ansicht der Lötvorrichtung in Richtung eines Pfeils 4 2 in Fig. 5;
Fig. 7 eine Vorderansicht eines LötkopfmoduIs;
Fig. 8 eine Darstellung eines wesentlichen Teils des Lötkopfmoduls.
Das Widerstandslötverfahren (Widerstandsrückstromlötverfahren) und die Vorrichtung hierzu nach der Erfindung werden im folgenden in Verbindung mit Fig. 2 bis 8 beschriaben.
Zunächst wird die Theorie oder das Konzept der Lotvorrichtung nach der Erfindung in Verbindung mit Fig. 2 beschrieben. Die Widerstandslötvorrichtung von Fig* 2 enthält gru idlegend eine Elektrodenspitze 4 zum von Hand erfolgenden Lötei mit Lötmittel, eine Lötenergiequelle 1 zum Zuführen von elektrischem Strom zur Elektrodenspitze, einen senkrecht bewegbaren Lötkopfmodul 6, der an seinem Unterteil die Elektrodenspitze 4 hält und eine Drückeinrichtung, die den Lötkop:;modul 6 auf das auf der gedruckten Schaltung 5 befindliche Lötmittel drückt. Die Drückeinrichtung kann als Modulaufbaii ausgebildet sein, der durch sein Eigengewicht oder durch ein zusätzliches Gewicht 18 eine konstante Last ausübt. Damit die Grosse des Gewichts 18 einstellbar ist, werden das Gewicht '8 und das Gegengewicht 20 von einem durch einen Drehpunkt '9 getragenen Hebel getragen. In diesem Fall kann die Druckkraft durch Ver-' ändern der Grosse des Gegengewichts 20 oder der Stellung des Drehpunkts 19 eingestellt werden.
Der Lötkopfmodul 6 ist mit einem Hebel versehen, der durch die Finger einer Bedienungsperson gefasst und nach oben oder unten bewegt werden kann. Die Lötenergiequelle 1 ist mit einem Schalter 25 verbunden. Der elektrische Strom wird von der Lötenergiequelle 1 zur Elektrodenspitze 4 geliefert, wenn der Schalter 25 eingeschaltet wird. Die Stromzufuhr erfolgt unter der Bedingung, dass die Elektrodenspitze 4 die gedruckte Schaltung 5 berührt und das Gewicht 18 über den Lötkopfmodul 6 so auf die Elektrodenspitze wirkt, dass diese Teile vollständig stillstehen. Um eine gewöhnliche Verriegelungsfun-et ion zu erzielen, wird für den Schalter 25 ein Schalter dar doppelten Niederdrückbauart verwendet. Die Zeitdauer der Stromzufuhr wird mit etwa 0,1 Sekunden gewählt, wobei keine -Zwitschwankung zugelassen wird. Die Stromzufuhr erfolgt augenblicklich, so
dass der Lötkopfmodul 6 während der Stromzufuhr nicht bewegt werden kann. Die Dauer der Stromzufuhr wird in der Lötenergiequelle 1 voreingestellt.
Fig. 3a bis 3c sind eine Darstellung des Lötvorgangs. Als erster Schritt wird zunächst ein Lötmittel 23 auf eine Kupferfolie 24 aufgebracht, die eine Schaltung auf der gedruckten Schaltung 5 bildet, vgl. Fig. 3. Dann wird ein mit einem verdampfbaren Überzug 21 umhüllter Leitungsdraht 22 auf das Lötmittel 23 gelegt. In diesem Zustand wird die Elektrodenspitze 4 von der gedruckten Schaltung 5 in Abstand gehalten. Dann wird gemäss Fig. 3b die Elektrodenspitze 4 durch den überzug 21 hindurch auf den Leitungsdraht 22 gedrückt und der Elektrodenspitze 4 Strom zugeführt, so dass das Lötmittel 23 schmilzt, während der Überzug verdampft. Hierdurch wird die Kupferfolie 24 auf den Leitungsdraht 22 gelötet, vgl. Fig. 3c.
Gemäss Fig. 2 ist das Gewicht 18 so am Lötkopfmodul 6 befestigt, dass das Gewicht des Lötkopfmoduls 6 zusammen mit dem Gewicht 18 über die Elektrodenspitze 4 auf die gedruckte Schaltung 5 ausgeübt werden. Der Berührungsdruck zwischen der Elektrodenspitze 4 und der gedruckten Schaltung 5 wird stabil eingehalten, da die Summe der Gewichte sich nicht verändert. Der Berührungsdruck kann durch das Abgleichsystem fein eingestellt werden durch Verändern der Position des Drehpunkts 19 oder durch Verändern der Grosse des Gegengewichts 20. Die senkrechte Bewegung des Lötkopfmoduls 6 erfolgt von Hand durch Auf- und Abbewegen des Hebels 17. Somit erfolgt bei Anwendung der Vorrichtung das Absenken des Lötkopfmoduls vor der Energiezufuhr von Hand, wobei der Hebel nach dem Absenken losgelassen wird. Dann wird der Schalter 25 eingeschaltet zur Lieferung von elektrischer Energie von der Lötenergiequelle zur Elektrodenspitze 4. Die Ausübung des elektrischen Stroms erfolgt ziemlich gleichmässig, weil die Zeitdauer der Stromzufuhr und die Stromstärke in der Lötenergiequelle 1
voreingestellt sind. Nach Beendigung der Stromzufuhr wird der Lötkopfmodul 6 durch den Hebel 17 von Hand in die Startposition angehoben. Die obige Beschreibung gibt ein volles Verständnis für das Prinzip des Widerstandslötverfahrens und der Vorrichtung nach der Erfindung.
Fig. 4 ist eine Schrägansicht eines tragbaren Behälters zur Aufnahme der Lötvorrichtung nach der Erfindung in zerlegtem Zustand. Der Behälter besteht aus zwei Gehäusen 31, 32 und ist mit einem Aufhängeriemen 34 und einem Griff 39 versehen. Der Behälter ist ferner zur Erleichterung des Transports an seinem Boden mit Laufrollen 33 versehen, vgl. Fig. 5.
Fig. 5 ist eine Schrägansicht der Lötvorrichtung nach dem öffnen des Behälters und dem Zusammenbau der dem Behälter entnommenen Bestandteile. Die Gehäuse 31, 32 werden derart umgedreht, dass ihre Aussenflachen ein Arbeitsbett bilden und die beiden Gehäuse durch ein Verbindungsglied 4 miteinander vereinigt sind. Dann werden der Tragständer 36 und ein rückwärtiger Ständer 35 am Arbeitsbett so befestigt, dass der Eiötkopfmodul 6, das Mikroskop 37, eine Beleuchtungslampe 41 usw. vom Tragständer 36 getragen werden. Zur Gewichtsverringerung bestehen die Ständer aus Rohren. Die Anwendung von mehreren Ständern gewährleistet eine ausreichende Festigkeit für das Tragen des Lötkopfmoduls 6. Das Mikroskop 37 ist an seiner Linsenfläche mit einer Kreuzmarkierung versehen. Die auf dem Arbeitsbett plazierte gedruckte Schaltung wird durch das Mikroskop 37 beobachtet und auf dem Ärbeitsbett vorschriftsmässig positioniert. Der Lötkopfmodul 6 wird so positioniert, dass seine Mitte sich auf der Verbindungslinie C zwischen den Gehäusen 31 und 32 befindet, wodurch die ManÖ-vrierbarkeit verbessert wird. Die senkrechte Bewegung des LÖtkopfmoduls 6 erfolgt durch manuelles Auf- und Abbewegen des Hebels 17. In einer Schalttafel 38 befinden sich ein Druckknopf für den Energiezufuhrschalter, Druckknöpfe 'zum Einstellen der Lötbedingungen usw.
Weil die Gehäuse 31, 32 Präzisionsteile der Vorrichtung aufnehmen, ist ihre Innenseite vorzugsweise mit einem elastischen Material, etwa Urethanschaum, ausgekleidet.
Fig. 6 ist ein in Richtung des Pfeils 42 gesehener Schnitt der Vorrichtung von Fig. 5. Die Konstruktion des Lötkopfmoduls und der um ihn herum befindliche Teil sind im einzelnen dargestellt. Ein Ständerhalter 51 dient zum Halten des Ständers 35. Es sind Flügelschrauben 49 und 55, ein T-förmiges Winkelstück 48 und eine Relaisklemme 54 vorgesehen. Ein Gegengewichtsarin 52 und ein unterstützendes Gegengewicht 5 3 dienen zur Einstellung der Lötdrucks. Der Lötdruck kann fein eingestellt werden durch feines Bewegen des Gegengewichts 5 3 längs des Gegengewichtarms 52.
Der Lötkopfmodul 6 besteht aus einem Schlittenträger 44, einem Schlitten 45, einem Isolierblock 46 und einem Halteblock 47. Die Elektrodenspitze 4 wird vom am Halteblock 47 befestigten Halter 3 gehalten und durch manuelles Auf- und Abbewegen des Hebels 17 nach oben und unten angetrieben.
Fig. 7 ist eine Vorderansicht des Lötkopfmoduls von Fig. 6. Wenn der JBebel 17 in Pfeilrichtung nach oben bewegt wird, wird er nach links gedreht und auf einer Ablage 56 abgesetzt, wodurch der Schieber am oberen Totpunkt mit dem Hebel 17 verbunden gehalten wird. Diese Anordnung wird im einzelnen in Verbindung mit Fig. 8 beschrieben.
Fig. 8 ist eine vergrösserte Schrägansicht eines wesentlichen Teils des Lötkopfmoduls 6. Der Hebel 17 ist längs einer senkrechten Nut 58 im Schieber 44 auf- und abbewegbar und kann nach links gedreht werden, wenn er die obere Stellung einnimmt, um auf der Auflage 56 aufzuliegen. Der Hebel 17 kann ferner über die Auflage 56 hinaus so weitergedreht werden, dass er längs einer zweiten senkrechten Nut 59 senkrecht verschiebbar ist. Die Anordnung ist so getroffen, dass ein
Ausrichtungsunterschied der Elektrodenspitze von 90° besteht zwischen dem Fall, in dem der Hebel 17 längs der ersten Nut 58 nach unten gleitet, und dem Fall, in dem der Hebel 17 längs der zweiten senkrechten Nut 59 nach unten gleitet. Gemäss Fig. 3 ist die von der Elektrodenspitze 4 einzunehmende Ausrichtung festgelegt, wenn sie den Lötabschnitt auf der gedruckten Schaltung berührt. Wenn die Elektrodenspitze 4 die vorschriftsmässige Stellung verfehlt, mus die Ausrichtung der gedruckten Schaltung verändert werden, da sonst das Löten falsch erfolgt. Bei der Ausfüh jng des Verfahrens nach der Erfindung ist es häufig schwierig, die Ausrichtung der gedruckten Schaltung zu ändern, da die Arbeit auf dem Arbeitsbett erfolgen muss, das aus den eine beschränkte Fläche aufweisenden Aussenflachen der Gehäuse 31, 32 erfolgen muss. Bei der beschriebenen Ausführungsform wird in diesem Fall der Hebel zwischen der ersten Nut 58 und der zweiten Nut 59 umgeschaltet, um die Ausrichtung der Elektrpdenspitze zu ändern, anstatt die Ausrichtung der gedruckten Schaltung zu änvern.
Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, ist die Widerstandslötvorrichtung, nach der Erfindung einfacher als die herkömmliche grosse Vorrichtung derselben Art. Die Vorrichtung nach der Erfindung hat eine im wesentlichen gleichartige Arbeitsweise wie die grosse und genau betreibbare Lötvorrichtung nach dem Stand der Technik, kann aber zur Abänderung einer gedruckten Schaltung leicht verschickt und an dem Ort verwendet werden, wo die elektronische Ausrüstung installiert ist. Durch geeignete Anwendung der Erfindung ist es möglich, zu jeder gewünschten Zeit und bei minimalen Kosten die Schaltung einer grossen elektronischen Ausrüstung zur Verbesserung der Arbeitsweise abzuändern. Mit anderen Worten die Erfindung bietet ausserdem durch die Vorrichtung erbrachten Vorteil den grossen Vorteil einer Einsparung von Kosten, die ansonsten durch eine lange Unterbrechung des Betriebs des Hauptsystems entstehen würden.

Claims (10)

Patentanwälte 8 1-33. 8 15ϊν(3:3-. 8 lfii;) I 8. Juni 1982 BEETZ & PARTNER SteinsdoüsiD 1.0, ftOÖQ München 22 HITACHI, LTD., Tokyo, Japan Widerstandslötvorrichtung und -verfahrer Ansprüche
1. Widerstandslötvorrichtung
- mit einer Heizeinrichtung, die dort auf eine Verbindungsfläche einer gedruckten Schaltung gedrtckt werden kann, wo das auf der gedruckten Schaltung gebildete
Verdrahtungsmuster mit einem zusätzlichen Draht durch ein Lösmittel zu verbinden ist, das vorher auf die
Verbindungsfläche gebracht wurde, wobei das Verbinden durch Erhitzen der Verbindungsfläche und Schmelzen des Lötmittels erfolgt,
gekennzeichnet
- durch eine Heizrichtung (4),die auf der Verbindungsfläche positioniert werden und zum Schmelzer des Lötmittels (23) genügend Wärme erzeugen kann,
- durch eine die Heizeinrichtung (4) senkrecht bewegbar tragende Trageinrichtung (6),
- durch eine Masse (18) mit einstellbarem Gewicht, das
gross genug ist, um die Heizeinrichtung (4) mit einem erforderlichen Druck auf die Verbindungsfläche zu
drücken, wobei die Masse (18) das einstellbare Gewicht
81-A 6883-02
auf die Heizeinrichtung (4) ausübt, und -- durch eine Lötenergiequelle (1), die die Heizeinrichtung (4) zum Schmelzen des Lötmittels (23) derart betätigt, dass die Heizeinrichtung (4) mit dem durch die Masse (18) erzeugten Gewicht auf die Verbindungsfläche gedrückt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- dass der zusätzliche Draht (22) von einem nichtleitenden in Wärme verdampfbaren überzug (21) umhüllt ist, der bei Erhitzung durch die Heizeinrichtung (4) verdampft und beseitigt werdenkann.
3. VDrrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Trageinrichtung (6) eine Vorrichtung (45) aufweist zum Verändern der Berührungsrichtung der Heizeinrichtung (4) bezüglich der Verbindungsfläche.
4. Verrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d idurch gekennzeichnet,
- dass die Heizeinrichtung (4) eine Elektrodenspitze aufweist, die bei Speisung mit elektrischem Strom Stromwärme erzeugen kann.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
- dass die Masse (18) eine Gewichtseinstellvorrichtung aufweist mit einem verhältnismässig leichten Gegengewicht (20), einem Verbindungsglied zum Verbinden der Masse (18) mit dem Gegengewicht (20) im Abstand voneinander, einen Drehpunkt (19) zum Tragen des Gewichts der Masse (18) und des Gegengewichts (20) an einem Punkt des Verbindungsglieds, und eine Einrichtung zum
Verändern des Abstands zwischen dem Gegengewicht (20) und dem Drehpunkt (19) längs des Verbinduncpglieds«
6. Widerstandslötverfahren,
- bei dem ein Lötmittel und ein zusätzlicher Draht vorher auf eine Verbindungsfläche einer gedruckte ι Schaltung dort angeordnet werden, wo der zusätzliche Draht mit dem Verdrahtungsmuster auf der gedruckten Schaltung zu verbinden ist, und
- bei dem eine Heizeinrichtung auf die Verbindungsfläche gedrückt wird, um diese zu erhitzen und hierdurch das Lötmittel zum Löten des zusätzlichen Draht;; auf das Verdrahtungsmuster zu schmelzen,
gekennzeichnet
- durch Positionieren der Heizeinrichtung auf der Verbindungsfläche der gedruckten Schaltung, wobei die Heizeinrichtung ein Gewicht aufweist,
- durch Drücken der Heizeinrichtung auf die Verbindungsfläche mit einem durch das Gewicht erzeugten Druck, und
- durch Erzeugen von ausreichend Wärme zum Schmelzen des Lötmittels während einer gegebenen Zeitdauer, wobei die Heizeinrichtung auf die Verbindungsfläche gedrückt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
- dass der zusätzliche Draht von einem in Wärme verdampfbaren nichtleitenden Überzug umhüllt ist, der zu seiner Verdampfung und Beseitigung durch die Heizeinrichtung erhitzt wird.
8. Verfahren naGh Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
- dass die Heizeinrichtung eine Vorrichtung zjin Verändern ihrer Ausrichtung gegenüber der VerbindungsEläche aufweist,
9. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
- dass die Heizeinrichtung eine Elektrodenspitze aufweist, die bei Speisung mit elektrischem Strom Stromwärme erzeugt.
10. Vsrfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
- dass die Heizeinrichtung eine Elektrodenspitze aufweist, die bei Speisung mit elektrischem Strom Stromwärme erzeugt.
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