DE3222526A1 - Elektrochemische speicherzelle - Google Patents

Elektrochemische speicherzelle

Info

Publication number
DE3222526A1
DE3222526A1 DE19823222526 DE3222526A DE3222526A1 DE 3222526 A1 DE3222526 A1 DE 3222526A1 DE 19823222526 DE19823222526 DE 19823222526 DE 3222526 A DE3222526 A DE 3222526A DE 3222526 A1 DE3222526 A1 DE 3222526A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
solid electrolyte
memory cell
current collector
cell according
aluminum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823222526
Other languages
English (en)
Inventor
Reinhard Dr. 6907 Nußloch Knödler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ABB AG Germany
Original Assignee
Brown Boveri und Cie AG Germany
BBC Brown Boveri AG Germany
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Brown Boveri und Cie AG Germany, BBC Brown Boveri AG Germany filed Critical Brown Boveri und Cie AG Germany
Priority to DE19823222526 priority Critical patent/DE3222526A1/de
Publication of DE3222526A1 publication Critical patent/DE3222526A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
    • H01M4/64Carriers or collectors
    • H01M4/66Selection of materials
    • H01M4/661Metal or alloys, e.g. alloy coatings
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M10/00Secondary cells; Manufacture thereof
    • H01M10/36Accumulators not provided for in groups H01M10/05-H01M10/34
    • H01M10/39Accumulators not provided for in groups H01M10/05-H01M10/34 working at high temperature
    • H01M10/3909Sodium-sulfur cells
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
    • H01M4/64Carriers or collectors
    • H01M4/66Selection of materials
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
    • H01M4/64Carriers or collectors
    • H01M4/70Carriers or collectors characterised by shape or form
    • H01M4/80Porous plates, e.g. sintered carriers
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/10Energy storage using batteries

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Secondary Cells (AREA)

Description

  • Elektrochemische Speicherzelle
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrochemische, Speicherzelle gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Solche elektrochemischen Speicherzellen finden in vermehrtem Maße ihre Anwendung in Hochtemperatur-Speicher-Batterien die als Energiequelle von Elektrofahrzeugen dienen.
  • Wiederaufladbare elektrochemische Speicherzellen auf der Basis von Alkalimetall und Schwefel, deren Reaktandenräune durch einen Festelektrolyten voneinander getrennt sind, eignen sich sehr gut zum Aufbau von Hochtemperatur-Speicherbatterien. Die in den Speicherzellen verwc,ndeten Festelektrolyten, die beispielsweine aus Beta-Aluminiumoxid gefertigt sind, zeichnen sich dadurch aus, daß die Teilleitfähigkeit des beweglichen lons sehr hoch und ; Teilleitfähigkeit der Elektronen um vielfache Zehnerpotenzen kleiner ist. Durch die Verwendung solcher Festelektrolyten für den Aufbau von elektrochemischen Speicherzellen wird erreicht, daß praktisch keine Selbstentladung stattfindet,, da die Elektronenleitfähigkeit vernachlässigbar ist, und die Reaktionssubstanzen auch nicht als neutrale Teilchen durch den Festelektrolyten gelangen können. Ein Vorteil dieser Speicherzellen besteht darin, daß beim Laden keine elektrochemischen Nebenreaktionen ablaufen. Der Grund dafür ist wiederum, daß nur eine lonensörte durch den Festelektrolyten gelangen kann. Die Stromausbeute einer solchen Speicherzelle liegt daher etwa bei 100%. Vorzugsweise kommen für den Aufbau von Hochtemperatur-Speicherbatterien Speicherzellen auf der Basis von Natrium und Schwefel zum Einsatz. Bei diesen Speicherzellen gibt es zwei Ausführungsformen, und zwar die normale Ausführungsform, bei der der Anodenraum, welcher das Natrium enthält, im Inneren des Festelektrolyten angeordnet ist, während der Kathodenraum, der den Schwefel enthält, zwischen dem Festelektrolyten und dem metallischen Gehäuse angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform dient das metallische Gehäuse als kathodischer Stromkollektor. Ein in den Anodenraum hineinragender Metallstab übernimmt die Aufgabe des anodischen Stromabnehmers. Die zweite Aüsführungsform, die sogenannte inverse Speicherzelle ist so ausgebildet, daR sich der Kathodenraum mit dem Schwefel im Inneren des Festelektrolyten befindet, während der Anodenraum mit dem Natrium zwischen dem FestelektroLyten und dem metalischen Gehäuse angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform dient das metallische Gehäuse als anodischer Stromkollektor. Ein in den Festelektrolyten hineinragender metallischer Stab übernimmt die Aufgabe des kathodischen Stromkollektors. Von Machteil ist bei beiden Ausf#hrungsformen, daß die mit dem Schwefel und dem Matrium-Polyst id in Kontakt stehenden metallischen Bauelemente der Speicherzelle hierdurch korrodiert werden. Bei den bisher bekannten Speicherzellen auf der Basis von Natrium und Schwefel wurde festgestellt, daß es trotz einer sorgfältigen Materialauswahl für die Herstellung der Gehäuse bzw. der Stromkollektoren sehr schnell zu einer Korrosionsbildung kommt-. In diesem Zusammenhang wurde ermittelt, daß Aluminium und Aluminiumlegierungen bei Berührung mit dem Schwefel bzw. Natrium-Polysulfid und den üblichen Betriebstemperturen von etwa 3000C nicht oder fast nicht korrodieren, solange kein Strom, insbesondere kein Ionenstrom durch das Polysulfid zu den metallischen Bauelementen fließt. Ein solcher Ionenstrom bewirkt, insbesondere bei metallischen Gehäusen aus Aluminium eine starke Korrosion, die sich in Form von Lochfraß äußert. Viele andere Metalle zeigen unter der Einwirkung eines solchen Ionenstroms ein ähnliches Verhalten. Bei der Verwendung von metallischen Gehäusen aus Aluminium ist ferner festzustellen, daß durch den Kontakt mit dem Schwefel bzw. dem Natriumpolysulfid auf dem Gehäuse eine Aluminiumsulfidschicht gebildet wird. Dient das metallische Gehäuse gleichzeitig als Stromkollektor, so wird der Stromfluß aufgrund dieser sich bildenden isolierenden Deckschicht gemindert bzw. bei Langzeitbetrieb einer solchen Speicherzelle unterbrochen.
  • Aus ders US-PS 37 49 603 ist bekannt, metallische Bauelemente von Speicherzellen, die insbesondere als Stromkolloktoren dienen, mit Hilfe eines Überzuges aus MoS2 vor Korrosion zu schützen. Diese Schichten sind jedoch schwierig auf die Bauteile aufzubringen und im allgemcJIlerl nur kurze Zeit beständig.
  • Den Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrocllemise.he Spcicherz#lle zu schaffen, die einen korro- sionsbeständigen kathodischen Stromabnehmer aufweist, der während der gesamten Lebensdauer der Speicherzelle seine ursprüngliche optimale Leitfähigkeit beibehält Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Der den kathodischen Stromkollektor bildende poröse Körper wird aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung unter Zugabe eines Porenbildners hergestellt. Bei dem in den porösen Körper eingebetteten Bauelement handelt es sich um ein Streckmetall aus Aluminium.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die Abmessungen des kathodischen Stromkollektors so gewählt, daR der Kathodenraum durch diesen vollständig ausgefüllt ist.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der kathodsische Stromkollektor nur so groß ausgebildet, daß er lediglich die seitlichen Außenflächen des Festelektrolyten umgibt. Soll der kathodsische Stromkollektor bei einer normalen Ausführungsform der Speicherzelle den Kathodenraum vollständig ausfüllen, so wird er,für-den Fall, daß der Festelektrolyt becherförmig ausgebildet ist, beider Herstellung die Form eines Hohlzylinders erhalten. Seine Abmessungen werden dann so gewählt, daß der zwischen dem Festelektrolyten und dem metallischen Gehäuse liegende Raum, der bei der normalen Ausführungsform der Speicherzelle als Kathodenraum dient, durch diesen Hohlzylinder vollständig ausgefüllt werden kann.
  • Im Gegensatz dazu wird bei einer "inverse Speicherzelle' mit einem becherförmigen Festeiektrolyten der den kathodischen Stromkollektor bildende poröse Körper als Vollzylinder ausgebildet. Die Abmessungen dieses Von zylinders sind so gewählt, daß der Innenraum des becherförmigen Festelektrolyten durch ihn ausgefüllt ist.
  • Soll bei der normalen Ausführungsform der Speicherzelle der Stromkollektor lediglich in einem Bereich in der Nähe des Festelektrolyten angeordnet sein, so wird der poröse Körper ebenfalls als Hohlzylinder ausgebildet, jedoch weist er hierbei wesentlich dünnere Mantelflächen auf.
  • Um mechanische Belastungen des Festelektrolyten durch den kathodischen Stromkollektor zu vermeiden, kann zwischen ihm und dem Stromkollektor eine dünne Matte aus Graphit angeordnet werden.
  • Durch die Verwendung eines porösen Körpers aus Aluminium, in den ein Streckmetall aus Aluminium eingebettet ist, wird die Speicherzelle mit einem kathodischen Stromkollektor versehen, dessen Oberfläche um mehrere Zehnerpotenzen größer ist als die Oberfläche von Stromkollektoren vergleichbarer Größe aus kompaktem Aluminium. Durch den Einsatz eines Stromkollektors mit vergrößerter Oberfläche wird erreicht, daß die Stromdichte dieses Kollektors um den entsprechenden Faktor kleiner ist. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß die Korrosion an diesem Stromkollektor zu vernachlässigen ist.
  • In vorteilhafter Weise trifft der im Kathodenraum fließende Ionenstrom zunächst auf den porösen Aluminiumrper des Stromlcollektors und wird damit von dem aus kompaktem hluminiurn gefertigte#1 Streckmetall ferngehal ten Aufgrund der oben beschriebenen Eigenschaften des porösen Aluminiumkörpers wird dieser durch den Ionenstrom nicht korrodiert. Von dem porösen Al'#iniur'.körper selbst fließt ein Elektrone.nstrom auf das Streckmetall und wird von diesem zum elektrischen Anschlußpol weitergeleitet, falls das obere Ende des Streckmetalls nicht selbst direkt als einer der elektrischen Anschlußpole der Speicherzelle dient.
  • Die Bildung von Aluminiumsulfid-Schichten auf der Oberfläche des kathodischen Stromabnehmers sind so geringfügig, daß der elektrische Widerstand des Stromkollektors auch bei einem Langzeitbetrieb der Speicherzelle nicht vergrößert wird. Eine Beschichtung der Stromkollektor-Oberfläche mit einer leitfähigen Schutzschicht ist nicht erforderlich. Wird eine solche Schutzschicht dennoch aufgetragen, so sind an sie keine hohen Anforderungen zu stellen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Speicherzelle mit einem vom metallischen Gehäuse unabhängigen kathodischen Stromkollektor, Fig. 2 eine Variante der in Fig. 1 gezeigten Speicherzelle, Fig. 3 eine inverse Speicherzelle.
  • Die in Fig. 1 dargestellte elektrochemische Speicherzelle auf der Basis von Natrium und Schwefel wird durch zelle metallisches Gehäuse 2 und einen Festelektrolyten 3 gebildet. Das metallische Gehäuse 2 ist bei der hier dargestellten Ausführungsform becherförmig ausgebildet.
  • Vorzugsweise ist es aus Aluminium gefertigt. Der Fest- elektrolyt 3 ist im Inneren des becherförmigen metallischen Gehäuses 2 angeordnet und ebenfalls becherförmig ausgebildet. Die Abmessungen des Festelektrolyten 3 sind so gewählt, daR zwischen den inneren Begrenzungsflächen des Gehäuses 2 und den äußeren Begrenzungsflächen des Festelektrolyten 3 rundum ein Zwischenraum 4 verbleibt.
  • Dieser wird als Kathodenraum 4 genutzt. Das Innere des Festelektrolyten 3 dient als Anodenraum 5. Das metallische Gehäuse 2 ist an seinem offenen Ende mit einem nach innen weisenden Flansch 6 versehen. Der Festelektrolyt 3 weist an seinem offenen Ende einen Flansch 7 auf, der durch einen Isolierring aus Alpha-Aluminiumoxid gebildet ist. Der Isolierring ist über ein Glaslot (hier nicht dargestellt) mit dem Festelektrolyten 3 verbunden. Der Isolierring ist so ausgebildet, daß er über den Festelektrolyten nach außen übersteht und den Flansch 7 bildet, der auf dem Flansch 6 des metallischen Gehäuses 2 aufgesetzt und abgestützt ist.
  • Zwischen dem Flansch 6 des metallischen Gehäuses 2 und dem Flansch 7 ist eine Dichtung 8 angeordnet. Auf dem Flansch 7 des Festelektrolyten 3 liegt eine Verschlußplatte 9 auf, die den Anodenraum 5 und die gesamte Speicherzelle 1 nach außenhin verschließt. Die Verschlußplatte 9 ist aus einem isolierenden Material, beispielsweise Alpha-Aluminiumoxid, hergestellt.
  • Zwischen dem Flansch 7 und der Verschlußplatte 9 ist eine Dichtung 10 angeordnet.
  • In den Innenraum des Festelektrolyten 3, der als Sknodenrnium 5 dient, ist ein Sicherheitseinsatzl2 einvesetzt, der mit Natrium gefüllt ist. ifbe eine Offnung 12E am unteren Ende des Sicherheitseinsatzes kann das Nat#it'#in in einen Spalt 12S zwischen dem Sicherheitseinsatz und dem Festiektrolyten 3 fließen. Ein stabförmiger Stromkollektor 13 ist mit seinem ersten Ende weit in den Festelektrolyten 3 hineingeführt, während sein zweites Ende die Speicherzelle 1 um einige mm nach außen hin überragt. Er übernimmt die Aufgabe des ancdischen Stromabnehmers.
  • Der Kathodenraum 4 ist vollständig mit einem porösen Körper 14 ausgefüllt. Der poröse Körper 14 wird durch einen Hohlzylinder aus Aluminium gebildet. Die Wandstärken des Hohlzylinders 14 sind so bemessen, daß durch sie der zwischen dem Festelektrolyten 3 und dem metallischen Gehäuse 2 verbleibende Zwischenraum vollständig ausgefüllt wird. Um mechanische Belastungen des Festelektrolyten 3 zu vermeiden, kann zwischen ihm und dem Hohlw zylinder 14 eine dünne Matte aus Graphitfilz (hier nicht dargestellt) angeordnet werden.
  • In die Wandungen des Hohlzylinders 18 ist ein metall 1-sches Bauelement 15 eingebettet. Vorzugsweise wird hierfür ein Streckmetall aus Aluminium zylinderförmig gebogen und bei der Herstellung des Hchlzylinders 14 in dessen Wandungen eingebettet. Das Streckmetall 15 ist am oberen Ende des Hohlzylinders 14 aus diesem herausgeführt und elektrisch leitend mit dem metallischen Gehäuse 2 der Speicherzelle 1 verbunden.
  • Der Hohlzylinder 14 und das metallische Bauelemente 15 übernehmen die Aufgabe des kathodischen Stromabnehmers 16.
  • Für die Herstellung des Hohlzylinders 14 wird Aluminium pulver bzw. das Pulver einer Aluminiumlegierung, das eine Korngröße von kleiner als 50,U-m aufweist, mit einem Porenbildner vermischt. Als Porenbildner kann beispielsweise Natriumchlorid NaCl oder Amoniw#:'hydrogencarbonat NH4C03 verwendet werden. Das so gebildete Pulver wird in eine isostatische Preßform eingefüllt, die so geformt ist, daß der mit ihr hergestellte Pr25-ling nach der Fertigstellung die Form eines Hohlzylinders aufweist. Bevor der Preßvorgang begonnen wird, wird zwischen dem Pulver noch das durch ein Streckmetall gebildete Bauelement 15 angeordnet. Hierzu wird das Streckmetall zylindrisch gebogen und zwischen das Pulver gesteckt. Das Streckmetall wird so angeordnet, daß es nach der Fertigstellung des Hohl#ylinders über diesen einige mm übersteht. Die Abmessungen des Streckmetalls werden entsprechend gewählt. Anschließend wird das Pulver isostatisch bei einem Druck von lkbar und einer Temperatur von 200°C, verpreßt. Aus dem so hergestellten Preßling wird anschließend der Porenbildner herausgelöst. Wurde als Porenbildner Natriumchlorid verwendet, so kann hierfür Wasser benutzt werden. Bei der Verwendung von Armoniumhydrogencarbonat als Porenbildner, kann dieses durch kurzzeitiges Erhitzen des Preßlings herausgelöst werden. Die Menge des Porenbildners wird so groß gewählt, daß die Porosität des Preßlings etwa 60% beträgt. Bei Bedarf kann sie noch gesteigert werden. Der so hergestellte Hohlzylinder ist stabil und handhabbar und kann jetzt zwischen dem Gehäuse 2 und dem Festelektrolyten 3 angeordnet werden. Das über den Hohlzylinder 14 überstehende Streckmetall wird anschließend elektrisch leitend mit den Innenflächen des Gehäuses 2 verbunden. Anschließend wird der Hohlzylinder 14 mit Schwefel getränkt, derart, daß er vollständig mit Schwefel vollgesaugt ist.
  • Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß der bei der Entladung der Natrium/Schwefel-Speicherzelle auftretende Ionenstrom ausschließlich zu der Oberfläche des Hohlzylinders ,4 fließt. Da das Gehäuse 2 nicht als Stromk'o?lel:toi' dient, wird der Ionenstrom vollständig von der Oberfläche des metallischen Gehäuses 2 ferngehalten.
  • Dadurch wird sichergestellt, daß an den Innenflächen des metallischen Gehäuses 2, das aus Aluminium gefertigt ist, kein Lochfraß auftreten kann. Von dem metallischen Bauelement 15, insbesondere von dem Streckmetall fließt ausschließlich ein Elektronenstrom zu dem metallischen Gehäuse 2. Im Gegensatz zu einem Ionenstrom bewirkt ein Elektronenstrom keinerlei Korrosion an dem Gehäuse 2.
  • Die Außenfläche des metallischen Gehäuses 2 kann als elektrischer AnschluRpol der Speicherzelle 2 verwendet werden. Die Bildung von Aluminiumsulfid auf der Innenfläche des metallischen Gehäuses bleibt ohne Wirkung auf die Funktionsweise der Speicherzelle, da das metallische Gehäuses nicht die Funktion des kathodischen Stromkollektors ausübt.
  • Fig. 2 zeigt eine Variante der in Fig. 1 dargestellten Speicherzelle 1. Die hier dargestellte Speicherzelle 1 umfaßt ein metallisches Gehäuse 2, das aus Aluminium gefertigt ist. Im Inneren des metallischen Gehäuses 2 ist der Festelektrolyt 3 angeordnet. Sowohl das metallische Gehäuses 2 als auch der Festelektrolyt 3 sind becherförmig ausgebildet. Zwischen dem metallischen Gehäuse 2 und dem Festelektrolyten 3 ist wi-ederum der Kathodenraum 4 angeordnet. Der Festelektrolyt 3 ist über seinen Flansch 7, der durch einen Isolier-Ring aus Alpha-Aluminiumoxid gebildet ist, auf dem nach innen weisenden Flansch 6 des metallischen Gehäuses 2 abgestützt. Zwischen beiden ist eine Dichtung 8 angeordnet.
  • Im Inneren des Festelektrolyten 3 ist der Anodenraum 5 angeordnet. Dieser ist nach auRen hin durch eine Verschlußplatte 9 verschlossen, die auf dem Flansch 7 des Festelektrolyten aufliegt. Zwischen dem Flansch 7 und der Verschlußplatte 9 ist eine Dichtung 10 angeordnet.
  • Der Anodenraum 5 enthält auch hierbei einen Sicherheitseinsatz 12, in den das Natrium gefüllt ist. Ein anodischer Stromkollektor 13 in Form eines Stabes aus Metall ragt weit in den Festelektrolyten 3 hinein. Das zweite Ende des Stabes steht auch hierbei einige mm über die Speicherzelle nach außen hin über. Der kathodische Stromabnehmer 16 besteht auch bei dieser Ausführungsform aus einem porösen Hohlzylinder 14 aus Aluminium. In die Wandungen des Hohlzylinders 14 ist wiederum ein Streckmetall 15 eingebettet, das elektrische leitend mit dem metallischen Gehäuse 2 der Speicherzelle 1 verbunden ist. Die Wandstärke des hier verwendeten Hohlzylinders 14 beträgt bei dieser Ausführungsform höchstens 2 bis 3 mm, so daß der Bereich des Kathodenraiims 4, der zwischen den seitlichen Begrenzungsflächen des metallischen Gehäuses 2 und dem Festelektrolyten 3 liegt, nicht vollständig durch den Hohlkörper 14 ausgefüllt ist. Der Innendurchmesser des Hohlkörpers 14 ist so gewählt, daß seine inneren Begrenzungsflächen an den Außenflächen des Festelektrolyten 3 anliegen. Auch hierbei kann zwischen beiden eine Matte aus Graphit angeordnet werden, um den Festelektrolyten 3 vor mechanischen Belastungen zu schützen. Der zwischen den Innenflächen des metallischen Gehäuses 2 und den Außenflächen des Hohlzylinders 14 verbleibende Raum ist bei der hier darqestellten Ausführungsform mit einem Graphitfilz 17 ausgefüllt. Die Herlsx;el5Lung des porösen Hohlzylinders 14 erfolgt'ion der gleichen Weise wie die Herstellung des in Fig. 1 dargestellten und in der zugehörigen Beschreibung erläuterten Hohlzylinders 14. Der bei dem hier beschriebenen Ausfü-hrungsbeispiel verwendete Hohlzylinder 14 weist zusätzlich Bohrungen 18 auf, die über seine gesamte Mantelfläche verteilt sind. Die Bohrungen 18 sind senkrecht zur Längsachse des Hohlzylinders 14 angeordnet.
  • Durch diese Maßnahme wird die Konvektion begünstigt und der Lade- bzw. Fntladevorgang der Speicherzelle 1 verbessert. Durch die Verwendung eines porösen Hohizylindcrs 14, der den Kathodenraum 4 nicht vollständig ausfüllt, derart, daß zusätzlich ein Graphitfilz 16 im Kathodenraum 4 angeordnet werden kann, wird erreicht, daß mehr Schwefel in den Kathodenraum eingefüllt werden kann, als es bei der in Fig. 1 dargestellten elektrochemischen Speicherzelle 1 möglich ist.
  • Der hier verwendete Hohlzylinder 14 übernimmt auch bei dieser Ausführungsform zusammen mit dem Bauelement 15 die Aufgabe des kathodischen Stromkollektors 16. Der auftretende Ionenstrom fließt zur Oberfläche des Hohlzylinders 14. ber das metallische Bauelemente 15, insbesondere das Streckmetall fließt dann ein Elektronenstrom zu dem metallischen Gehäuses der Speicherzelle. Der die Korrosion bewirkende Ionenstrom wird auch hier von den Innenflächen des metallischen Gehäuses 2 ferngehalten.
  • In Fig. 3 ist eine inverse Speicherzelle 1 dargestellt.
  • Sie wird im wesentlichen durch ein metallisches Gehäuse 2 aus Aluminium und einen Festelektrolyten 3 aus Beta-Aluminiumoxid gebildet. Diese Ausführungsform der Speicherzelle entspricht der Ausführungsform der Speicherzelle 1, die in Fig. 1 dargestellt und in der dazugehörigen Beschreibung erläutert ist. Der einzige Unterschied besteht darin, daß bei der hier gezeigten Speicherzelle 1 der Anodenraum 5 zwischen dem metallischen Gehäuse 2 und dem Festelektrolyten 3 angeordnet ist. Der Anodenraum 5 ist mit einer Metallwolle 12 ausgefüllt, die mit flüssigem Natrium getränkt ist. Der Innenraum des Festelektrolyten 3 dient hierbei als Kathodenraum 4.
  • Innerhalb des Kathodenraums 4 ist ein poröser Körper, insbesondere ein Vollzylinder 14 aus poröse Aluminium angeordnet. In diesen Vollzylinder 14 ist ein metallisches Bauelement 15, insbesondere ein Strect e'all zentrisch eingebettet. Die Abmessungen des metallischen Bauelementes 15 sind so gewählt, daß dieses über das obere Ende des eingebauten porösen Körpers 14 übersteht.
  • Das metallische Bauelement 15 ist insbesondere so lang, daß es als Anschlußpol der-Speicherzelle 1 verwendbar ist. Das Bauelemente 15 ist deshalb durch eine Bohrung in der Verschlußplatte 9 nach außen geführt und steht einige mm über die Verschlüßplatte 9 über. Das poröse Bauelement 14 aus Aluminium mit dem eingebetteten Streckmetall dient bei dieser inversen Speicherzelle als kathodischer Stromkollektor 16. Der im Kathodenraum 4 fließenden Ionenstrom wird von dem porösen Aluminiumkörper 1)4 aufgenommen. Von diesem fließt ein reiner Elektronenstrom zu dem Streckmetall 15. Dieser Elektronenstrom verursacht bei dem aus Aluminium gefertigten Streckmetall 15 keine Korrosionserscheinungen, so daß seine elektrische Leitfähigkeit auch bei einem Langzeitbetrieb der Speicherzelle 1 unverändert bleibt. Leerseite

Claims (8)

  1. Patentansprüche (1. Elektrochemische Speicherzelle (1) auf der Basis von Alkalimetall und Chalkogen mit wenigstens einem Anodenraum (5) und einem Kathodenraum (4), die durch einen alkaliionenleitenden Festelektrolyten (3) voneinander getrennt und mit jeweils wenigstens einem Stromkollektor (2, 16) versehen sowie wenigstens bereichsweise von einem metallischen Gehäuse (2) begrenzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Kathodenraum (4) eingesetzte Stromkollektor (16)-mindestens einen porösen Körper (t4) aus einen elektrisch leitenden Werkstoff umfaßt, in den wenigstens bereichsweise ein metallisches Bauelement (15) eingebettet ist.
  2. 2. Speicherzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der poröse Körper (14) aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung unter Zugabe eines Porenbildners hergestellt ist.
  3. 3. Elektrochemische Speicherzelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in den porösen Körper (14) eingelegte metallische Bauelement (15) ein Streckmetall aus Aluminium
  4. 4. Speicherzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kathodenraum (a) durch den Stronkollektor (16) vollständig ausgefüllt ist.
  5. 5. Speicherzelleelle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkollektor (16) nur in Bereich des Festelektrolyten (3) angeordnet ist.
  6. 6. Speicherzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Festelektrolyt (3) und das metallische Gehäuse (2) becherförmig und der poröse Körper (14) als Hohlzylinder oder Vollzylinder ausgebildet sind.
  7. 7. Speicherzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Festelektrolyten (3) und dem kathodischen Stromkollektor (16) eine Matte aus Graphitfilz angeordnet ist.
  8. 8. Speicherzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das metallische Bauelement (15) als elektrischer Anschlußpol dient oder mit einem solchen elektrisch leitend verbunden ist.
DE19823222526 1982-06-16 1982-06-16 Elektrochemische speicherzelle Withdrawn DE3222526A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823222526 DE3222526A1 (de) 1982-06-16 1982-06-16 Elektrochemische speicherzelle

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823222526 DE3222526A1 (de) 1982-06-16 1982-06-16 Elektrochemische speicherzelle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3222526A1 true DE3222526A1 (de) 1983-12-22

Family

ID=6166135

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823222526 Withdrawn DE3222526A1 (de) 1982-06-16 1982-06-16 Elektrochemische speicherzelle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3222526A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3340424A1 (de) * 1983-11-09 1985-05-15 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Elektrochemische speicherzelle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3340424A1 (de) * 1983-11-09 1985-05-15 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Elektrochemische speicherzelle

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3942180C2 (de) Vorläufer für eine Hochtemperaturzelle und Verfahren zur Herstellung einer Hochtemperaturzelle
EP3182480A1 (de) Vorrichtung zur speicherung elektrischer energie sowie verfahren zu deren montage und inbetriebnahme und zu deren betrieb
DE2462622C2 (de) Durch Wärme aktivierbare Batterie
EP0064676B1 (de) Elektrochemische Speicherzelle
DE3225861C2 (de)
EP0079582B1 (de) Elektrochemische Speicherzelle
EP0158815B1 (de) Elektrochemische Speicherzelle
DE2819583A1 (de) Elektrochemische speicherzelle
EP0096265B1 (de) Elektrochemische Speicherzelle
DE3222526A1 (de) Elektrochemische speicherzelle
DE3442936A1 (de) Elektrochemische speicherzelle
EP0193768B1 (de) Elektrochemische Speicherzelle
EP0064213B1 (de) Elektrochemische Speicherzelle beziehungsweise -batterie
DE3345708C2 (de)
DE3444917A1 (de) Elektrochemische speicherzelle
EP0187305B1 (de) Elektrochemische Speicherzelle
EP0245706B1 (de) Elektrochemische Speicherzelle
DE102015207070A1 (de) Batterie mit prismatischem Metallgehäuse
DE3150702C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer elektrochemischen Speicherzelle sowie eine nach diesem Verfahren hergestellte Speicherzelle
DE3843906A1 (de) Elektrochemische speicherzelle
DE3222525C2 (de)
DE3220903A1 (de) Elektrochemische speicherzelle
DE3615239A1 (de) Elektrochemische speicherzelle
DE2456021C3 (de) Natrium-Schwefel-Batterie
DE3219507A1 (de) Elektrochemische speicherzelle

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: BBC BROWN BOVERI AG, 6800 MANNHEIM, DE

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: ASEA BROWN BOVERI AG, 6800 MANNHEIM, DE

8139 Disposal/non-payment of the annual fee