DE3220078A1 - Verfahren zum herstellen und befestigen der ausfallenden an der gabel und am hinterbau von fahrradrahmen - Google Patents

Verfahren zum herstellen und befestigen der ausfallenden an der gabel und am hinterbau von fahrradrahmen

Info

Publication number
DE3220078A1
DE3220078A1 DE19823220078 DE3220078A DE3220078A1 DE 3220078 A1 DE3220078 A1 DE 3220078A1 DE 19823220078 DE19823220078 DE 19823220078 DE 3220078 A DE3220078 A DE 3220078A DE 3220078 A1 DE3220078 A1 DE 3220078A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet metal
fork
dropouts
metal plates
soldered
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823220078
Other languages
English (en)
Inventor
Dieter Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Maier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV
Original Assignee
Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV filed Critical Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV
Priority to DE19823220078 priority Critical patent/DE3220078A1/de
Publication of DE3220078A1 publication Critical patent/DE3220078A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K19/00Cycle frames
    • B62K19/02Cycle frames characterised by material or cross-section of frame members
    • B62K19/04Cycle frames characterised by material or cross-section of frame members the material being wholly or mainly metallic, e.g. of high elasticity
    • B62K19/10Combinations of tube and sheet
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/86Making other particular articles other parts for bicycles or motorcycles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Punching Or Piercing (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen und Befestigen der Ausfallenden
  • an der Gabel und am Hinterbau von Fahrradrahmen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen der Ausfallenden an der Gabel und am Hinterbau des Rahmens von Fahrrädern, insbesondere Sporträdern, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Unter den Ausfallenden versteht man im Fahrradbau flache Blechteile an den Enden der Gabelscheiden bzw. der Streben des Hinterbaus, die Ausnehmuntgen zur Aufnahme und Befestigung der Achse deslVorder- oder Hinterrades aufweisen.
  • Die Ausnehmungen und die Flächen der Ausfallenden müssen beim fertigen Rohbau des Rahmens genau fluchten bzw. parallel verlaufen, um eine einwandfreie Montage der Räder zu ermöglichen.
  • Bei den bisher bekannten Verfahren zum Anbringen der Ausfallenden wird den diese bildenden Blechteilen durch Stanzen aus einem Blechstreifen die notwendige Form ihres Umfanges und Ausnehmungen gegeben. Diese fertig geformten Blechteile werden dann an die Gabelscheiden bzw. an die Enden der Unter- und Oberstreben des aus zwei dreieckförmigen Hälften bestehenden Hinterbaus angeschweißt oder angelötet. Da sich hierbei Fügeungenauigkeiten nicht vermeiden lassen, sind sowohl an der Gabel als auch am Hinterbau aufwendige Richtarbeiten erforderlich, um die Ausfallenden in die notwendige fluchtende und parallele Stellung zu bringen. Gelingt dies bei sehr stark verzogenen Teilen nicht, sind diese Ausschuß.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Mängel zu beseitigen und ein Verfahren zum Herstellen und Befestigen der Ausfallenden anzugeben, bei dem nach dem Anschweißen oder Anlöten der Ausfallenden keine Biegen oder Richtarbeiten erforderlich sind.
  • Die Lösung dieser Aufgabe geschieht erfindungsgemäß durch die gemeinsame Anwendung der im Patentanspruch 1 angegebenen Verfahrensschritte. Weiterbildungen und eine Abwandlung der Erfindung sind in den pnteransprüchen angegeben.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, daß nicht die bezüglich ihrer Umfangsform und ihrer Ausnehmungen fertig ausgestanzten Ausfallenden an die Gabelscheiden bzw. an die Streben des Hinterbaus angeschweißt oder angelötet werden, sondern daß zunächst nur die von einem Blechstreifen abgeschlagenen Blechteile ohne Ausnehmungen und mit einer Umfangsbearbeitung nur im Bereich der erforderlichen Schweiß-oder Lötstellen hergestellt werden. Diese rohen Blechteile werden dann in der erforderlichen Stellung an die Gabelscheiden bzw. die Streben des Hinterbaus angeschweißt oder angelötet und dann nach entsprechender Positionierung der Gabel- bzw. Hinterbauteile in ein doppelt wirkendes Stanz-und Preßwerkzeug eingeführt, in dem jeweils die beiden Blechplatten einer Gabel bzw. eines Hinterbaus gleichzeitig so bearbeitet werden, daß die Umfangsform und die gestanzten Anschlußenden miteinander fluchten und die ebenen Flächen der Anschlußenden parallel zueinander verlaufen.
  • Dieses Verfahren läßt sich noch weiter vereinfachen, wenn für die Blechrohlinge anstelle von zwei ebenen Blechplatten ein U-förmig gebogener Blechstreifen verwendet wird, dessen Seitenansicht den Umriß der erwähnten einzelnen Blechplatten aufweisen und deren Abstand dem vorgeschriebenen Abstand der fertigen Ausfallenden an der Gabel bzw. am Hinterbau entspricht. Auf diese Weise ist der Abstand der durch die Seitenschenkel gebildeten Blechplatten schon vor deren Befestigung an der Gabel bzw. am Hinterbau bestimmt. Zur Materialersparnis können aus dem Basisteil des U-förmig gebogenen Blechstreifens ein oder mehrere;anderweitig verwendbare Blechteile, z. B. eine Lasche zum Befestigen eines Dynamos, ausgestanzt werden.
  • Damit die Gabelscheiden bzw. die Streben des Hinterbaus beim Stanzen und Pressen der Ausfallenden genau die richtige Position in der doppelt wirkenden Stanz- und Pressvorrichtung sowie zueinander haben, müssen diese Teile in Aufnahmen eines Führungsschlittens fixiert und auf diesem in das Werkzeug eingeführt werden.
  • Das erfindungsgemäß doppeltwirkende Stanz- und Preßwerkzeug ist auch verwendbar zur Herstellung der Ausfallenden von Tourenrädern, bei denen keine Blechplatten an die Enden der Gabelscheiden oder der Hinterbaustreben angeschweißt werden, sondern lediglich ein Flachpressen und Stanzen dieser Enden erfolgt. Bisher wurde dabei jede Gabelscheide und jede Hinterbaustrebe einzeln bearbeitet und zu der Gabel bzw. dem Hinterbau zusammengesetzt. Auch hierbei ergeben sich unvermeidbare Fügeungenauigkeiten, die zu Fluchtungs- und Parallelitätsabweichungen führen, so daß Richtarbeiten unvermeidlich sind.
  • Dieser Mangel entfällt, wenn nach dem Positionieren der Gabelscheiden bzw. der Hinterbaustreben die jeweils zusammengehörigen Enden dieser Teile in dem erfindungsgemäßen doppeltwirkenden Preß- und Stanzwerkzeug gleichzeitig bearbeitet werden.
  • Im folgenden sind Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Es zeigen: Figur 1 eine Ubersichtsdarstellung der Teile eineslFahrradrahmens (Sportrad), Figur 2 eine Blechplatte zur Herstellung des strichpunktiert eingetragenen Ausfallendes einer Gabelscheide mit dem angeschweißten Ende dieser Scheide, Figur 3 zwei noch zusammenhängende Blechplatten mit Vorsprüngen zum Einlöten in die darüber dargestellte geschlitzte Gabelscheide Figur 4 eine Blechplatte zum Herstellen des Ausfallendes für den Hinterbau zusammen mit den daran anzuschweißenden Hinterbaustreben, Figur 5 eine Blechplatte und Hinterbaustreben entsprechend der Figur 4. aber für eine Lötverbindung, Figur 6 einen U-förmig gebogenen Blechstreifen zur Bildung zweier Anschweißblechplatten sowie die zugehörigen Gabelscheiden, Figur 7 einen Bügel entsprechend Figur 6 zum Anlöten an die Streben des Hinterbaus mit Draufsicht auf die Basis des U-Streifens, Figur 8 ein doppeltwirkendes Stanz- und Preßwerkzeug zum Stanzen und Richten der Ausfallenden an den Gabelscheiden einer Fahrradgabel, Figur 9 die Herstellung der Ausfallenden am Hinterbau eines Fahrradrahmens, Figur 10 den Vorgang entsprechend der Figur 9 zur Herstellung angeschweißter Ausfallenden an einer Gabel, Figur 11 Anwendung des erfindungsgemäßen doppeltwirkenden Preß- und Stanzwerkzeugs zur Herstellung der Ausfallenden an der Gabel eines Tourenrades.
  • An dem in der Figur 1 dargestellten Rahmen eines'Sportfahrrades sind für die vorliegende Erfindung von besonderer Bedeutung: a) der schwenkbar bewegliche Gabelteil, bestehend aus dem mit Lenker über das Gabelschaftrohr GR verbundenen Gabelkopf GK, in dem zwei gekrümmte Gabelscheiden GS befestigt sind.
  • Jede Gabelscheide GS weist unten ein mit Ausnehmungen versehenes, flaches Ausfallende auf. In die beiden Ausfallenden der zusammen die Fahrradgabel bildenden Gabelscheiden wird die Achse des Vorderrades eingelegt und dort mittels der Ausnehmungen befestigt.
  • b) An dem Hauptteil des Fahrradrahmens mit dem Tretlager T und dem Sattelrohr S ist hinten der sogenannte Hinterbau befestigt, der aus zwei von der Sattelmuffe SM ausgehenden OberstrebenOS und zwei vom Tretlager nach hinten verlaufenden Unterstreben US bebesteht. Je eine Oberstrebe OS und eine Unterstrebe US laufen in einem hinteren Ausfallende AH zusammen.
  • In den beiden hinteren miteinander fluchtenden Ausfallenden AH wird die Achse des Hinterrades mittels entsprechender Ausnehmungen befestigt.
  • Die Ausbildung und Befestigung des vorderen Ausfallendes AG an einer Gabelscheide GS zeigen die Figuren 2 und 3.
  • Die Rohform des Ausfallendes ist eine rechteckige Blechplatte B, die so bemessen ist, daß sie etwas größer ist als der strichpunktiert eingezeichnete Umriß des fertigen Ausfallendes. Zum Anschweißen an das flachgeschlagene und gerade abgeschnittene Ende der Gabelscheide GS, das in Figur 2 oben dargestellt ist, weist die Blechplatte oben eine gerade Schnittkante auf. Nachdem das Ende der Gabelscheide und die für das Anschweißen vorgeschobene Stelle der Blechplattenoberkannte in die erforderliche Stellung gebracht und fixiert sind, werden sie entsprechend dem Doppelpfeil zusammengeschweißt.
  • In der Figur 3 ist der in Figur 2 dargestellte Vorgang für ein anzulötendes Ausfallende AG gezeigt. In diesem Fall ist das nicht abgeflachte, aber abgerundete Ende der Gabelscheide GS mit einem axialen Einschnitt E versehen. Die, wie dargestellt, von einem Stahlband (Coil) abgeschlagene Blechplatte B weist an ihrer Oberkante einen abgerundeten Vorsprung V auf, der in den Einschnitt E passend eingeschoben und nach dem Ausrichten der Teile mit der Gabelscheide GS verlötet wird.
  • Die Figuren 4 und 5 zeigen den Figuren 2 und 3 entsprechenden Fertigungsgang für die Befestigung der rohen Blechplatten B an den Streben OS und US einer Hälfte eines Hinterbaus, wobei die Figur 4 den Schweißvorgang und die Figur 5 den Lötvorgang erläutert. Nach den Angaben zu den Figuren 2 und 3 dürften die Figuren 4 und 5 ohne weiteren Kommentar verständlich sein. Zu beachten ist nur, daß vor dem Schweiß- bzw. Lötvorgang nicht nur die Blechplatten zu den Streben des Hinterbaus, sondern auch diese zueinander richtig positioniert werden müssen.
  • Eine Variante der Blechplatten zum Anschweißen an die Gabelscheiden GS für eine Gabel ist in der Figur 6 dargestellt. Dabei wird nicht für jede Gabelscheide eine einzelne Blechplatte verwendet, sondern für beide Gabelscheiden ein gemeinsamer Blechstreifen BS, der so lang und U-förmig so gebogen ist, daß sein Seitenschenkel Sch die Abmessungen einer Blechplatte gemäß Figur 2 aufweisen und die Basis des U so lang ist, daß die Seitenschenkel denselben Abstand aufweisen, wie ihn die Ausfallenden an der fertigen Gabel haben sollen.
  • Das Anschweißen der Gabelscheiden erfolgt wie oben beschrieben, wobei es zweckmäßig ist, die Gabelscheiden durch Einstecken in den Gabelkopf vor dem Schweißvorgang in die richtige gegenseitige Lage zu bringen.
  • Die entsprechende Ausbildung eines U-förmig gebogenen Blechstreifens zum Anlöten an die Streben des Hinterbaus ist aus der Figur 7 erkennbar. Der Abstand der Seitenschenkel des U muß hierbei dem Abstand entsprechen, den die Ausfallenden AH am Hinterbau beim fertigen Rahmen haben sollen. Die beiden Hinterbauhälften müssen bei Lötvorgang zueinander und zu dem U-förmigen Blechstreifen richtig positioniert sein.
  • Alles weitere ergibt sich aus den Auführungen zu den Figuren 5 und 6, zum Zwecke der Materialersparnis können aus dem Basisteil des U-Bleches anderweitig verwendbare Blechteile, z. B. Dynamohalter, ausgestanzt werden, wie in der Figur 7 unten dargestellt ist.
  • In der Figur 8 ist ein erfindungsgemäßes Werkzeug dargestellt, durch das den gemäß'den Figuren 2 bis 4 an die Gabelscheiden GS bzw. an die Streben US und OS des Hinterbaus angeschweißten oder angelöteten Blechplatten die endgültige Form und Lage der Ausfallenden gegeben werden kann. Dieses, z. B. in eine hydraulische Presse einspannbare Werkzeug ist hier bei der Herstellung der Ausfallenden an einer Fahrradgabel gezeigt.
  • Das Werkzeug weist an seinem Ende je einen Zapfen zum Einspannen in die Presse auf. Die Presse bewegt je eine Führungsplatte FP entlang von Führungsstangen FS.
  • Die beiden Führungsplatten tragen je einen Schnittstempel ST, dessen erhabenes Profil die Form der aus den Blechplatten an den Gabelscheiden auszustanzenden Teile aufweist. Zwischen den Schnittstempeln ST ist ein feststehender Halter H angeordnet, auf dessen den beweglichen Schnittstempeln zugewandten Stirnseiten sich je eine Schnittplatte SP mit dem Stanzprofil entsprechenden Ausnehmungen befindet. Beim Schließen der Presse werden somit aus den an den Gabelscheiden befindlichen, in das Werkzeug eingeführten Blechen B die Ausfallenden genau fluchtend ausgestanzt. Der Abstand der ebenen äußeren Stirnflächen der Schnittplatten SP entspricht genau dem Abstand, den die Ausfallenden an der fertigen Gabel haben sollen, so daß diese beim Stanzvorgang in richtigem Abstand parallel ausgerichtet werden. Ein Nacharbeiten oder Richten der Ausfallenden ist nicht erforderlich. Unten bzw. oben in der Figur 8 sind die Enden der Gabelscheiden mit dem Rohblech bzw. mit dem fertigen Ausfallende dargestellt.
  • Die Figuren 9 und 10 zeigen die Verwendung des Stanz- und Preßwerkzeuges gemäß Figur 8 zum gleichzeitigen Ausstanzen und Richten der Ausfallenden aus an die Stege des Hinterbaus angeschweißten Einzelblechen Figur 9) bzw. denselben Vorgang an einer Fahrradgabel, deren Gabelscheiden durch einen U-förmig gebogenen Blechstreifen verbunden sind (Figur 10). Obwohl in diesen Figuren das doppelwirkende Stanz- und Preßwerkzeug nur als Rechteck W dargestellt ist, sollte die Wirkungsweise ohne weiteres verständlich sein.
  • Bei der Verwendung U-förmiger Blechstreifen muß das Werkzeug so ausgeführt werden, daß die U-Basis das Einführen des Bleches in das Werkzeug nicht behindert.
  • Für die Zuführung der Gabeln oder der Hinterbauten mit den jeweils zu stanzenden und zu pressenden Blechrohlingen zu dem doppeltwirkenden Stanz- und Preßwerkzeug muß eine exakte, z. B. als Schlitten ausgebildete Führung vorgesehen sein, auf der sich fixierbare Aufnahmen für die Teile der Gabel bzw. des Hinterbaus befinden, damit diese während des Bearbeitungsvorganges stets die richtige Lage zueinander und zu den Ausfallenden behalten.
  • I Das Anlöten der Blechteile an e zugehörigen Teile der Gabel bzw. des Hinterbaus kann gleichzeitig mit der Herstellung der Lötverbindungen zwischen diesen Teilen, z. B. zwischen Gabelscheiden und Gabelkopf, erfolgen.
  • Das bei der vorliegenden Erfindung verwendete doppelwirkende Stanz- und Preßwerkzeug ist auch zur Herstellung der Ausfallenden am Rahmen von Tourenrädern brauchbar, die keine angeschweißten oder angelöteten Blechplatten aufweisen. Bei diesen Fahrrädern sind die Enden der Gabelscheiden und der Streben des Hinterbaus, wie aus der Figur 11 ersichtlich, im Rohzustand konisch zulaufend ausgeführt. Bei entsprechender Ausbildung der Schnittstempel und der Schnittplatten in dem Preß- und Stanzwerkzeug können diese konischen Enden K nach Positionierung der zugehörigen Rahmenteile und Einführung in das Werkzeug paarweise zunächst plattgeschlagen und dann die Ausnehmungen sowie die Umrißform fluchtend ausgestanzt werden. Auch hierbei werden die Ausfallenden einer Gabel bzw. eines Hinterbaus gleichzeitig in einem Arbeitsgang geformt. Ein Nacharbeiten ist nicht erforderlich. Diese Anwendung des erfindungsgemäßen Preß- und Stanzwerkzeuges ist aus der Figur 11 ersichtlich.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1 Verfahren zum Herstellen und Befestigen der Ausfallenden an der Gabel und am Hinterbau des Rahmens von Fahrrädern, insbesondere von Sporträdern, durch Anlöten oder Anschweißen ausgestanzter Blechteile, dadurch gekennzeichnet, daß a) von einem Bandstahlwinkel (Coil) ebene Blechplatten (B) abgeschlagen werden, die etwas größer sind als der Umriß der jeweils benötigten Ausfallenden (AG bzw. AH), wobei die Blechplatten (B) entweder eine (für die Gabel) oder mehrere entsprechend den Hinterbaustreben zueinander orientierte gerade Umfangsteilflächen bzw.
    eine oder mehrere Lötnasen erhalten, b) diese ebenen Blechplatten (B) entweder stumpf an die zusammengepreßten und gerade abgeschnittenen Enden der Gabelscheiden (GS) bzw. der Streben (OS und US) des Hinterbaus angeschweißt oder mit Ihren Lötnasen (V) in einen Schlitz (E) dieser Enden eingelötet werden, c) die an die Enden der Gabelscheiden (GS) bzw. der Hinterbaustreben (OS uns US) angeschweißten oder angelöteten Blechplatten nach entsprechender Positionierung der Gabelscheiden bzw. der Streben in ein doppelwirkendes Stanz- und Preßwerkzeug (W) eingeführt werden, in welchem an zwei jeweils zusammengehörigen Ausfallenden deren endgültige Form ausgestanzt und ihre Flächen parallel gerichtet werden, so daß die Ausnehmungen miteinander fluchten.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle zweier getrennter Blechplatten (B) ein U-förmig gebogener Blechstreifen (BS) verwendet wird, dessen Seitenschenkel (Sch) die Form der Blechplatten (B) aufweisen, undbei dem der Abstand der Seitenschenkel (Sch) gleich dem vorgeschriebenen Abstand der Ausfallenden (AG bzw. AH) an den Gabelscheiden (GS) bzw. an den Hinterbaustreben ist, an welche die Seitenschenkel (Sch) des Blechstreifens in entsprechender Positionierung angeschweißt oder angelötet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführen der an den Gabelscheiden bzw. den Hinterbaustreben angeschweißten oder angelöteten Blechplatten bzw. U-förmig gebogenen Blechstreifen zu dem doppeltwirkenden Stanz- und Preßwerkzeug mittels eines exakt geführten Schlittens erfolgt, auf dem die Gabelscheiden bzw. die Hinterbaustreben in der richtigen Position zueinander und zu den Blechplatten fixiert werden können.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Fertigen gelöteter Fahrradgabeln die Verbindungsstellen der Gabelscheiden (GS) mit dem Gabelkopf (GK) sowie mit den Seitenschenkeln des U-förmig gebogenen Blechstreifens gleichzeitig gelötet werden.
  5. 5. Anwendung des doppeltwirkenden Stanz- und Preßwerkzeuges nach Anspruch 1 und 3 zum Herstellen der Ausfallenden von Tourenrädern mit konischen Enden (K) der Gabelscheiden bzw. der Hinterbaustreben, wobei in dem Werkzeug zusammengehörige Enden (K) gleichzeitig plattgeschlagen und die Form der Ausfallenden ausgestanzt wird.
DE19823220078 1982-05-28 1982-05-28 Verfahren zum herstellen und befestigen der ausfallenden an der gabel und am hinterbau von fahrradrahmen Withdrawn DE3220078A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823220078 DE3220078A1 (de) 1982-05-28 1982-05-28 Verfahren zum herstellen und befestigen der ausfallenden an der gabel und am hinterbau von fahrradrahmen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823220078 DE3220078A1 (de) 1982-05-28 1982-05-28 Verfahren zum herstellen und befestigen der ausfallenden an der gabel und am hinterbau von fahrradrahmen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3220078A1 true DE3220078A1 (de) 1983-12-01

Family

ID=6164698

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823220078 Withdrawn DE3220078A1 (de) 1982-05-28 1982-05-28 Verfahren zum herstellen und befestigen der ausfallenden an der gabel und am hinterbau von fahrradrahmen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3220078A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8706244U1 (de) * 1987-04-30 1987-08-13 Roland Landwehr Gmbh, 4837 Verl, De

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8706244U1 (de) * 1987-04-30 1987-08-13 Roland Landwehr Gmbh, 4837 Verl, De

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006028713B3 (de) Verfahren zum Herstellen eines im Querschnitt U-förmigen Lenkers aus Blech für eine PKW-Mehrlenkerachse
DE102008015393C5 (de) Verfahren zum Herstellen eines von einer einteiligen Blechschale gebildeten, im Querschnitt im Wesentlichen U-förmigen Lenkers für eine Kraftfahrzeug-Mehrlenkerachse
EP3052256B1 (de) Biegepresse und biegeverfahren
DE2933492A1 (de) Gelaender, gitter o.dgl. und verfahren zur herstellung desselben
DD244231A5 (de) Verfahren zur herstellung u-foermiger kernbleche und zwischen deren schenkel passendder t-foermiger rueckschlussbleche einer drossel oder eines transformators, insb. fuer gasentladungslampen
DE10223703A1 (de) Bandverbindungsvorrichtung
DE102009044616A1 (de) Monoblock-Stanzwerkzeug
DE1947345A1 (de) Verfahren zur Herstellung und zum Befestigen von Begrenzungsteilen von Reissverschluessen und Maschine zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE2128767B2 (de) Gesamtverbundwerkzeug
EP0438748A2 (de) Schliessvorrichtung für Bindekämme
DE3910939C2 (de)
DE3220078A1 (de) Verfahren zum herstellen und befestigen der ausfallenden an der gabel und am hinterbau von fahrradrahmen
DE3742717C1 (en) Method of manufacturing a motor-vehicle axle
DE2733252C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Gitterträgers
DE60011681T2 (de) Methode zur verbindung von stäben beim montieren einer rahmenstruktur
DE3035187C2 (de) Verfahren zum Verbinden von metallenen Profilteilen durch Löten
DE3743914C2 (de) Vorrichtung zum Biegen des Kantenabschnitts eines plattenförmigen Werkstücks
EP0531879B1 (de) Sägebandring und Verfahren zu seiner Herstellung
DE19643076C2 (de) Vorrichtung zum in einem Arbeitsgang erfolgenden Stanzen und Fügen mindestens zweier Blechteile
DE3510779A1 (de) Verfahren zum verbinden von zwei oder mehr blechen
EP1210998B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Metallprofils
EP1674195B1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Schweissverbindung zwischen zwei ineinander gesteckten Hohlprofilen unter Verwendung einer Druckeinrichtung zum Erzeugen eines Nullspaltes vor dem Schweissen ; entsprechende Spannvorrichtung
DE10394337T5 (de) Hilfsrahmen für ein Fahrzeug und Verfahren für dessen Herstellung
DE606526C (de) Verfahren zur Herstellung von Patentkettengliedern
DE102007043015A1 (de) Verfahren zum Herstellen von verstärkten Blechplatinen

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee