DE3219626A1 - Vorrichtung zur feststellung des erreichens eines vorbestimmten fuellstandes in einem behaelter - Google Patents

Vorrichtung zur feststellung des erreichens eines vorbestimmten fuellstandes in einem behaelter

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    • G01F23/2966Acoustic waves making use of acoustical resonance or standing waves
    • G01F23/2967Acoustic waves making use of acoustical resonance or standing waves for discrete levels

Description

  • Vorrichtung zur Feststellung des Erreichens eines vorbe-
  • stimmten Füllstandes in einem Behälter Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Feststellung des Erreichens eines vorbestimmten Füllstandes in einem Behälter, mit einem Füllstandsindikator-Schwingungssystem, das einen in den Behälter hineinragenden Schwingstab aufweist, der durch einen elektromechanischen Wandler zu Schwingungen erregbar ist, und mit einem Befestigungsteil zur Befestigung des Füllstandsindikator-Schwingungssystems an der Behälterwand od.dgl., Bei einer solchen Vorrichtung wird der Schwingstab durch den Wandler zu Biegeschwingungen angeregt. Wenn der Behälter, in dessen Inneres der Schwingstab hineinragt, gefüllt wird, gelangt der Schwingstab bei Erreichen eines vorbestimmten Füllstandes mit dem Füllgut in Kontakt. Dadurch werden die Schwingungen des Schwingstabes bedämpft. Die Bedämpfung der Schwingungen des Schwingstabes führt zu einer Verminderung der Schwingungsamplitude bzw. zu einer Verkürzung der Ausschwingzeit des Schwingstabes, wenn dieser durch den Wandler impulsförmig zu Schwingungen angeregt wird. Die Verminderung der Schwingungsamplitude bzw. Verkürzung der Ausschwingzeit kann durch geeignete elektronische Verarbeitungseinrichtungen erfaßt und zu einem Anzeigesignal verarbeitet werden, welches das Erreichen des vorbestimmten Füllstandes anzeigt.
  • Die Schwingbewegung der Membran, an der der Schwingstab befestigt ist, wird über die Randeinspannung der Membran auch auf den Halter übertragen, der die Membran und den Schwingstab trägt. Dieser Halter weist gewöhnlich ein Befestigungsteil auf, z.B. ein Einschraubteil, durch welches die Vorrichtung an dem Behälter befestigt werden kann. Der Halter und das Einbauteil werden durch die Schwingbewegung des Schwingstabes und der Membran ebenfalls zu Schwingungen angeregt, die auf den Behälter übertragen werden. Umgekehrt können auf die Behälterwand einwirkende Stöße oder Vibrationen zu einer Erregung des Schwingstabes führen.
  • Während eine übertragung der Schwingbewegung der Membran auf die Behälterwand'zur Folge hat, daß eine hohe Leistung erforderlich ist, um den Schwingstab mit einer ausreichenden Schwingungsamplitude zu erregen, führt die Übertragung von Stößen oder Vibrationen von dem Behälter auf den Schwingstab zu der Gefahr, daß keine zuverlässige Meldung des Erreichens des vorbestimmten Füllstandes in dem Behälter gewährleistet ist.
  • Um der Übertragung von Kräften und Momenten von dem Schwingungssystem auf den Behälter entgegenzuwirken, kann eine Kompensation mittels eines zusätzlichen Kompensationsschwingungssystems vorgenommen werden, wie dies aus der DE-OS 29 33 618 bekannt ist. Die beiden Schwingungssysteme, nämlich das das Füllgut detektierende Indikatorsystem und das für den Massenausgleich vorgesehene Kompensationssystem, sind in ihrem Massenschwerpunkt jeweils im Zentrum einer Membran drehbar gelagert. über ein gemeinsames Verbindungsstück zwischen den Membranen sind die Teilsysteme miteinander gekoppelt.
  • Die Aufhängung des komplexen Schwingungssystems geschieht über eine Fesselungsmembran zum Einschraubstück hin in der Schwerpunktebene des Indikatorsystems, wodurch die Fesselung des Schwingungssystems im Schwingungsknoten erreicht wird. Bei dieser bekannten Anordnung kommt nur das Indikatorsystem in Kontakt mit dem Füllgut, so daß durch diese einseitige Kontaktierung die am Indikatorsystem entstehenden Massenkräfte und -Momente verändert werden, also der ursprüngliche Massenausgleich mit Hilfe des Kompensationssystems gestört wird und Restschwingungen in verstärktem Umfang an die Behälterwand übertragen werden können. Ferner werden störende Kräfte und Momente von der Behälterwand auf den Schwingstab übertragen.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer mit besonders hoher Zuverlässigkeit arbeitenden Vorrichtung zur Feststellung des Erreichens eines vorbestimmten Füllstandes in einem Behälter, wobei die Vorrichtung insbesondere mit einer niedrigen Erregerleistung für die Erregung des Schwingstabes auskommt und der Schwingstab nicht durch äußere Einflüsse wie Stöße gegen die Behälterwand oder Vibrationen zu Schwingungen angeregt wird. Die Vorrichtung soll ferner kompakt aufgebaut und universell innerhalb einer breiten Viskositätsspanne von Füllgütern einsetzbar sein.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung der eingangs genannten Art ist dadurch gekennzeichnet, daß ein mechanisches Schwingungsentkopplungssystem zwischen dem Befestigungsteil der Vorrichtung und dem Füllstandsindikator-Schwingungssystem angeordnet ist. Dieses Schwingungsentkopplungssystem sorgt für eine aktive und passive Schwingungsentkopplung, d.h. es verhindert eine Schwingungsübertragung zwischen dem Schwingstab bzw. der Membran und der Behälterwand in beiden Richtungen.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler in bezug auf die Mitte der Membran exzentrisch an dieser angreift. Durch diese Maßnahme wird die Membran, auf den allgemein rohrförmigen Halter bezogen, nicht nur mit einer axialen, sondern auch mit einer radialen Schwingungskomponente angeregt, so daß einerseits die Erregung des Schwingstabes mit einer Biegeschwingung gefördert und andererseits eine Verminderung der axialen Schwingungskomponente der auf den Halter übertragenen Schwingung erreicht wird.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird der Schwingstab mit einer von seiner Grundfrequenz verschiedenen Eigenfrequenz zu Biege schwingungen angeregt, und zwar vorzugsweise mit seiner dritten Eigenfrequenz. Wenn der Schwingstab durch äußere Einflüsse wie Vibrationen oder Stöße gegen die Behälterwand zu Schwingungen angeregt wird, so erfolgt diese Anregung im wesentlichen mit der Grundfrequenz. Bei der Auswertung der von der Vorrichtung abgegebenen Signale, insbesondere mittels einer Verarbeitungsschaltung, die die Ausschwingzeit des Schwingstabes erfaßt, kann leicht zwischen einer parasitären Erregung des Schwingstabes, die im wesentlichen mit seiner Grundfrequenz erfolgt, und einer Erregung des Schwingstabes durch däs an den Wandler angelegte Signal unterschieden werden, die mit der dritten Eigenfrequenz des Schwingstabes erfolgt, z.B. indem diese dritte Eigenfrequenz durch einen Hochpaß herausgefiltert wird, so daß nur das herausgefilterte Signal ausgewertet wird.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus der Zeichnung, auf die Bezug genommen wird.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen schematischen Axialschnitt einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung; Fig. 2 eine' im Axialschnitt gezeigte Teilansicht einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung; Fig. 3 eine im Axialschnitt gezeigte Teilansicht einer weiteren Ausführungsform; und Fig. 4 eine im Axialschnitt gezeigte Teilansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
  • Ein Behälter 10, in den die Vorrichtung eingebaut ist, weist eine mit Gewinde versehene Montageöffnung 12 auf, in die ein als Einschraubstück ausgebildetes Befestigungsteil 14 der Vorrichtung eingeschraubt ist. Das Befestigungsteil 14 ist allgemein hohlzylindrisch ausgebildet und ragt mit seinem einen Ende teilweise in den Behälter 10 hinein. Dieses in den Behälter hineinragende Ende schließt über ein kurzes hohlzylindrisches, dünnwandiges Teil 16 an einen ringförmigen Flansch 18 geringer Materialstärke an, der sich in einer zur Achse 20 der Vorrichtung senkrecht erstreckenden Ebene befindet. Dieser Flansch 18 ist an seinem ]nn(nrand mit dem einen Fnc1e eines Vcr3iniirune3srohres 22 verbunden, dessen Achse mit der Achse 20 der Vorrichtung zusammenfällt. An seinem anderen Ende schließt das Verlängerungsrohr 22 an den Außenrand eines weiteren ringförmigen Flansches 24 an, der ebenfalls eine geringe Dricke aufweist und sich in einer zur Achse 20 senkrechten Ebene erstreckt. An seinem Innenrand schließt der ringförmige Flansch 24 an das eine Ende eines kurzen, dünnwandigen rohrförmigen Teils 26 an, dessen anderes Ende in einen dickwandigen, rohrförmigen Massekörper 28 übergeht, dessen Achse mit der Achse 20 der Vorrichtung zusammenfällt. An seinem dem Behälterinneren zugewandten Ende weist der Massekörper 28 einen umlaufenden Kragen 30 auf, der zur Befestigung einer elastisch deformierbaren Membran 32 dient. Die Membran 32 ist in Draufsicht kreisförmig und weist eine dem Massekörper 28 zugewandte Verbindungsmanschette 34 auf, die z.B. durch Verschweißen mit dem Kragen 30 verbunden ist. Zwischen dem Massekörper 28, der Verbindungsmanschette 34 und der Membran 32 ist ein Hohlraum 36 eingeschlossen, der zur Aufnahme eines plättchenförmigen piezoelektrischen Wandlers 38 dient, der auf der dem Hohlraum 36 zugewandten Seite der Membran 32 befestigt ist. Auf der dem Behälterinneren zugewandten Seite der Membran 32 ist ein Schwingstab 40 befestigt, dessen Achse 42 zur Achse 20 der Vorrichtung parallel, jedoch in bezug auf diese versetzt ist.
  • Der direkt auf der Membran 32 befestigte piezoelektrische Wandler 38 ist ein Dickenschwinger, der nach Anregung durch ein elektrisches Ansteuersignal die Membran 32 in eine dem Ansteuersignal entsprechende Schwingung versetzt.
  • Die Mitte des piezoelektrischen Wandlers 38, d.h. das Angriffszentrum desselben auf der Membran 32, ist in bezug auf die Achse 20 der Vorrichtung seitlich verschoben. Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform liegt dieses Angriffszentrum in der Ebene, die durch die beiden Achsen 20, 42 definiert ist, und zwar zwischen diesen beiden Achsen. Da der Wandler 38 somit exzentrisch auf der Membran 32 angeordnet ist, führt die Membran 32 bei Erregung durch diesen Wandler 38 eine Schwingung aus, die neben einer axialen auch eine radiale Komponente hat. Diese komplexe Schwingung wird auf den Schwingstab 40 in Form einer Biegeschwingung'übertragen.
  • Das aus der Membran 32, dem Wandler 38 und dem Schwingstab 40 gebildete Schwingungssystem wird mit einer Frequenz angeregt, die verschieden von der Grundfrequenz des Schwingungssystems ist. Bei der bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Anregung mit der dritten Eigenfrequenz der Biegeschwingungen des Schwingstabes 40.
  • In einer (nicht gezeigten) Auswerteschaltung, an die der piezoelektrische Wandler 38 angeschlossen ist, wird nach z.B. kurzzeitiger Erregung des Schwingstabes 40 zu Biegeschwingungen mit der dritten Eigenfrequenz die Ausschwingzeit dieses Schwingstabes 40, d.h. die Zeitspanne bis zum Absinken der Schwingungsamplitude auf einen vorbestimmten Wert, festgestellt und mit einer vorbestimmten Zeitspanne verglichen, die der normalen Ausschwingzeit entspricht, die sich ergibt, wenn der Schwingstab 40 nicht in ein Füllgut eintaucht. Gelangt beim Ansteigen des Füllstandes aber der Schwingstab 40 in Berührung mit dem Füllgut, so werden seine Schwingungen durch dieses bedämpft, und die Ausschwingzeit wird kürzer. Diese Verkürzung der Ausschwingzeit wird in der Verarbeitungsschaltung erfaßt und zu einem Meldesignal verarbeitet.
  • Wäre der Wandler 38 konzentrisch'auf der Membran 32 befestigt, so würde diese im wesentlichen in Axialrichtung in Schwingung versetzt, wenn sie durch den Wandler 38 angeregt wird. über die durch den Kragen 30 und die Verbindungsmanschette 34 gebildete Einspannung der Membran 32 würden auf den Massekörper 28 relativ starke axial gerichtete Schwingungen übertragen, die zu einer starken axialen Komponente der Schwingung der die Membran tragenden Teile führen würden. Derartige Schwingungen sind schwierig zu dämpfen, so daß ein Teil von ihnen auf die Behälterwand des Behälters 10 übertragen wird. Da jedoch bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Membran 32 mit einer komplexen Schwingung angetrieben wird, ist die axial gerichtete Schwingungskomponente wesentlich geringer, so daß eine entsprechend schwächere axiale Komponente 'der Schwingung in den die Membran und den Schwingstab tragenden Teilen auftritt.
  • Um zu vermeiden, daß die verbleibenden Schwingungen der die Membran 32 und den Schwingstab 40 tragenden Teile auf die Wand des Behälters 10 übertragen werden bzw. auf den Behälter 10 ausgeübte Stöße oder Vibrationen auf den Schwingstab 40 übertragen werden, ist zwischen dem Behälter 10 und der Randeinspannung der Membran 32 ein Schwingungsentkopplungssystem vorgesehen, das aus dem Massekörper 28, dem Flansch 24, dem Verlängerungsrohr 22, dem Flansch 18 und dem Befestigungsteil 14 besteht. Durch geeignete Bemessung der Massen des komplexen Schwingungssystems, insbesondere des Massekörpers 28, und des Verlängerungsrohres 22, sowie der Federkonstante der elastisch deformierbaren Flansche 24, 18 wird das aus dem Massekörper 28, dem Verlängerungsrohr 22 und diesen beiden Flanschen 18, 24 gebildete Schwingungssystem auf eine Grundfrequenz gebracht, die wesentlich niedriger ist als die Grundfrequenz des Schwingstabes 40. Je größer der Unterschied der Eigenfrequenzen dieser beiden Schwingungssysteme ist, desto besser ist die passive und aktive Schwingungsentkopplung zwischen diesen Schwingungssystemen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat die dritte Eigenfrequenz des Schwingstabes 40 einen Wert von einigen Kilohertz, während die Eigenresonanz-Grundfrequenz des Schwingungsentkopplungssystems einen Wert von einigen Hundert Hertz hat.
  • Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist der Schwingstab 40 in bezug auf die Achse 20 der Vorrichtung nach der einen Richtung und der piezoelektrische Wandler 38 in die entgegengesetzte Richtung seitlich versetzt.
  • Bei dieser Ausführungsform wird ein besonders großer Anteil der von dem Wandler 38 erzeugten Antriebsleistung in Biegeschwingungen des Schwingstabs 40 umgesetzt.
  • Während bei den Ausführungsformen nach den Figuren 1 und 2 die Achse 42 des Schwingstabes 40 parallel zur Achse 20 der Vorrichtung verläuft, erstreckt sich bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform der Schwingstab 40 zu der Membran 32 unter einem von 90" um wenige Grad verschiedenen Winkel a. Auch bei dieser Ausführungsform wird die Anregung von Biegewellen in dem Schwingstab 40 gefördert.
  • Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform weist die Membran 32 auf ihrer dem Hohlraum 36 zugewandten Seite eine scheibenförmige Verdickung 44 auf, auf deren Oberseite der Wandler 38 befestigt ist. Diese Verdickung 44 verhindert, daß der Wandler 38 bei der-Schwingbewegung der Membran 32 Biegekräften ausgesetzt wird, die zu einem Bruch des Keramikmaterials führen könnten, aus dem der Wandler besteht.

Claims (18)

  1. Patentansprüche rrichtung zur Feststellung des Erreichens eines vorbestimmten Füllstandes in einem Behälter, mit einem Füllstandsindikator-Schwingungssystem, das einen in den Behälter hineinragenden Schwingstab aufweist, der durch einen elektromechanischen Wandler zu Schwingungen erregbar ist, und mit einem Befestigungsteil zur Befestigung des Füllstandsindikator-Schwingungssystems an der Behälterwand od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Befestigungsteil (14) und dem Füllstandsindikator-Schwingungssystem (40, 32) ein mechanisches Schwingungsentkopplungssystem (28, 24, 22, 16, 18) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwingungsentkopplungssystem einen Massekörper (28) auf weist, an dessen einem Ende der -Rand einer Membran (32) befestigt ist, die auf ihrer dem Behälterinneren zugewandten Seite mit dem Schwingungsstab (40) verbunden ist und auf ihrer gegenüberliegenden Seite den Wandler (32) trägt, und daß das andere Ende des Massekörpers (28) an einen zu seiner Achse quer gerichteten Flansch (24) aus elastisch deformierbarem Material anschließt, der seinerseits mit dem Befestigungsteil (14) verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingstab (40) eine wesentlich höhere Biegeschwingungs-Eigenfrequenz hat als das aus dem Massekörper (28) und dem Flansch (24) gebildete Schwingungssystem.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Flansch (24) und dem Befestigungsteil (14) ein rohrförmiges Verlängerungsstück (22) angeordnet ist, das an seinem einen Ende an den Außenrand des Flansches (24) anschließt und an seinem anderen Ende mit dem Befestigungsteil (14) verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingstab (40) mit einer von seiner Grundfrequenz verschiedenen Eigenfrequenz zu Biegeschwingungen angeregt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingstab (40) mit seiner dritten Eigenfrequenz zu Biegeschwingungen angeregt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsfrequenz des Schwingstabes (40) einige kHz beträgt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Eigenresonanzschwingungs-Grundfrequenz des Schwingungsentkopplungssystems einen Wert von einigen Hundert Hertz hat.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingstab (40) in bezug auf die Mitte der Membran (32) exzentrisch an dieser befestigt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler (38) in bezug auf die Mitte der Membran (32) exzentrisch an dieser angreift.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (42) des Schwingstabes (40), das Angriffszentrum des Wandlers (38) und die Mitte der Membran (32) in einer Ebene liegen.
  12. 12. Vorrichtung nach einem oder Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingstab (40) und der Wandler (38) in bezug auf die Mitte der Membran (32) zu verschiedenen Seiten exzentrisch versetzt sind.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Angriffszentrum des Wandlers (38) zwischen der Achse (42) des Schwingstabes (40) und der Mitte der Membran (32) liegt.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingstab (40) unter einem von 90° um wenige Grad abweichenden Winkel (a) zur Ebene der Membran (32) verläuft.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welcher der Wandler ein piezoelektrischerWandler ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (32) einen verstärkten Bereich (44) aufweist, auf dem der Wandler (38) befestigt ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der verstärkte Bereich als scheibenförmige Verdickung (44) der Membran (32) ausgebildet ist.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß derMassekörper (28) allgemein rohrförmig und dickwandig ausgebildet ist.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem anderen Ende des Verlängerungsstücks (22) und dem Befestigungsteil (14) ein zweiter elastisch deformierbarer, zur Achse des Verlängerungsstücks (22) quer verlaufender Flansch (18) angeordnet ist.
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