DE3218345A1 - Replikator fuer ionen-implantierte blasendomaenenvorrichtungen unter verwendung der streckwirkung einer geladenen wand - Google Patents
Replikator fuer ionen-implantierte blasendomaenenvorrichtungen unter verwendung der streckwirkung einer geladenen wandInfo
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Description
82-T-4958
Replikator für Ionen-implantierte Blasendomänenvorrichtungen
unter Verwendung der Streckwirkung einer geladenen Wand
Die Erfindung bezieht sich auf Magnetblasendomänenvorrichtungen,
und insbesondere auf Blasendomänenreplikatoren
(Verdopplungsvorrichtungen) zur Duplizierung oder Verdopplung einer magnetischen Blase in einem Portpflanzungspfad.
Magnetblasendomänenvorrichtungen sind bereits bekannt. Es
gibt zwei Grundtypen solcher Vorrichtungen, und zwar abhängig von dem Verfahren gemäß welchem die Blasen in den Blasenvorrichtungen
fortgepflanzt werden. Das erste Verfahren ist ein Verfahren der Feldzugriffsart, während das zweite Verfahren
ein Verfahren der Strom-(oder Leiter)-Zugriffsart ist.
Das üblichste Betriebsverfahren für eine Magnetblasenvorrichtung wird als "Feld-Zugriffs"-Betriebsart bezeichnet.
Bei dieser Betriebsart wird ein Muster aus magnetisch weichen Elementen (beispielsweise Permalloy) in einer Ebene, benachbart
zu einer Materiallage ausgebildet, in der die Blasen bewegt werden. Ein anderes Verfahren verwendet die
IonenrImplantation in der Blasenlage, um ein Muster aus
aneinandergrenzenden Scheiben zu bilden. Die Blasenlage ist typischerweise eine dünne magnetische Granatschicht, angeordnet
auf einem geeigneten nicht-magnetischen Substrat. Ein Magnetfeld wird in der Ebene der Lage erzeugt, und das hervorgerufene
Feld wird zur Reorientierung veranlaßt, um inkremental
die Radialpositionen zyklisch in der Ebene zu versetzen. Jedes Element ist derart geformt, daß verschiedene
Teile desselben auf das in der Ebene liegende Feld ansprechen, um Polmuster zu erzeugen, die sich beim Weiterschreiten
des Feldes ändern. Die Konfiguration benachbarter Elemente baut eine Folge von laufenden Potentialquellen in der
Lage auf, was die Blasenbewegung hervorruft.
Bei den Stromzugriffsvorrichtungen werden die notwendigen Potentialquellen durch einen Satz von Leitermustern vorgesehen,
indem mehrphasige, normalerweise zwei- oder dreiphasige Ströme übertragen werden. Die Leiter werden typischerweise
in Mehrfachlagen ausgebildet, und zwar voneinander isoliert und zweiphasig oder dreiphasig angetrieben. Ein
Beispiel einer solchen Vorrichtung ist in US-PS 3 460 116 beschrieben.
Im Stand der Technik sind bereits verschiedene Arten von Magnetblasendomänenvorrichtungs
—Architekturen bekannt, wobei eine der bestbekanntesten Architekturen die Hauptschleifen/
Nebenschleifen-Konfiguration (major loop/minor loop) ist. Die Hauptschleifen/Nebenschleifen-Konfiguration gemäß US-PS
3 618 054 besteht aus mehreren ersten rezirkulierenden"Neben"-Kanälen
und einem zweiten "Haupt"-Kanal.
Die Blasenverdoppelung wird in Permalloy-FeId-Zugriffs-Blasenvorrichtungen
erreicht, und zwar durch Strecken der Blase, darauffolgendes Zerschneiden in zwei Teile, wobei der
W ·
.6
eine Teil in der Primärspur zurückgelassen wird, und der
zweite in die Sekundärspuren übertragen wird. Die Blasenstreckung
erfolgt entweder dadurch, daß man einen hohen Stromimpuls an den gleichen Leiter anlegt, wie er für das
Blasenschneiden verwendet wird, oder aber dadurch, daß man gewisse große Permalloy-Fortpflanzungselemente, wie beispielsweise
das Spitzehacken-Element, verwendet. Ionen-implantierte Feld-Zugriffs-Vorrichtungen ermangeln jedoch
der starken breiten Polverteilung, die zum Strecken der Blasen für eine erfolgreiche Replikation (Verdoppelung) über
einen angemessenen Vorspannungsbereich erforderlich ist. Bevor die vorliegende Erfindung gemacht wurde, gab es eine
Replikations- oder Verdoppelungskonstruktion, basierend auf der Streckwirkung eines Leiters zusammen mit einer Schneidwirkung
der geladenen Wand. Eine solche Konfiguration ist aus der Publikation von Nelson und anderen mit dem Titel
"Ion-implanted Buble Circuit Design", 1980 Intermag, Boston, Paper 22-2, bekannt.
Bei solchen Konfigurationen sind die verbleibenden Stirnflächenbereiche
für die Verdpppelung verhältnismäßig schmal und die Langzeitzuverlässigkeit der passiv geladenen Wand kann in
gewissen Anwendungsfällen nachteilig sein. Bislang gibt es noch keinen einfachen und zuverlässigen Verdoppler zur Verwendung
bei Ionen-implantierten Vorrichtungen, der nicht auf die Streckwirkung eines Leiters vertraut.
Zusammenfassung der Erfindung. Kurz gesagt bezieht sich die Erfindung allgemein auf einen Verdoppler für Magnetblasendomänenvorrichtungen,,
und zwar einschließlich folgender Elemente: erste und zweite Ionen-implantierte Spuren zur Aufnahme
und Fortpflanzung einer Magnetblasendomäne, eine Ausdehnungszone, in der eine Blasendomäne aus der ersten Spur
zwischen den ersten und zweiten Spuren gestreckt wird, und
eine Replikations- oder Verdoppelungsvorrichtung, die die
Ausdehnungszone schneidet und die Funktion hat, die gestreckte
Blase in zwei Magnetblasendomänen derart zu zerschneiden,
daß die verdoppelte oder replizierte Blasendomaine längs des zweiten Ionen-implantierten Pfades läuft.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich insbesondere
aus den Ansprüchen.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich insbesondere aus den Ansprüchen sowie aus der Beschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Blasen-
domänenvorrichtung mit einer verdoppelten Konstruktion unter Verwendung
einer Haarnadelschleifenstreifen-Herausführung und einer gealdenen Wand, geschnitten gemäß
dem Stand der Technik;
Fig. 2a eine Draufsicht auf eine Blasen-
domänenvorrichtung, wobei hier ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Verdoppelungsvorrichtung dargestellt ist;
Fig. 2b · ein Zeitsteuerdiagramm des in der
Ebene liegenden Magnettreiberfelds und des Stroms in dem Leiter, verwendet
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
-JSr-
■Β-
Fig. 3a eine Draufsicht auf eine Blasen-
domainenvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel einer Verdoppelungsvorrichtung gemäß der
Erfindung;
Fig. 3b ein Zeitsteuerdiagramm des in der
Ebene liegenden Magnettreiberfelds und des Stroms im Leiter gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Im folgenden seien die bevorzugten Ausführungsbeispiele beschrieben.
Die Erfindung bezieht sich auf Replikatoren (Verdoppelungsvorrichtungen) für Magnetblasendomänenvorrichtungen
der Bauart mit Ionen-implantiertem Feld-Zugriff. Die Arbeitsweise der Verdoppelungsvorrichtung gemäß der Erfindung
basiert auf der Verwendung der geladenen Wände von BIasendomainen,
die für die Blasenfortpflanzung verantwortlich sind, um so eine Blasendomänenstreckung vorzusehen, und
ferner basiert die Erfindung auf der Verwendung eines Leiters zur Durchführung der Schneidfunktion.
Die Erfindung beschreibt zwei Ausführungsbeispiele von Blasenverdoppelungsvorrichtungen,
bei denen die Streckung durch die Wirkung der geladenen Wand ausgeübt wird, und der Schneidvorgang
erfolgt mit Unterstützung des mit einem Leiter in Verbindung stehenden Feldes.
Beim Stand der Technik war die zuverlässige Verdoppelung bei
Ionen-implantierten Magnetblasenvorrichtungen schwer zu erreichen.
Fig. 1 zeigt eine Konstruktion gemäß dem Stand der Technik mit einem topologischen Herausübertragungsschalter,
der unter bestimmten Bedingungen als eine Verdoppelungsvorrichtung
-wirkt. Insbesondere zeigt Pig. 1 die Orientierung der Ionen-implantierten Spur bezüglich der vier Magnetisierungsrichtungen
des implantierten Feldes und auch die kristallographischen Achsen oder die leichte Richtung der Magnetisierung
der ebenen Lage aus Magnetmaterial. Die spezielle dargestellte Pührungsstruktur wird durch Ionen-Implantation
von magnetischem Granatfilm oder einer magnetischen Granatschicht ausgebildet, und zwar zur Bildung eines Musters von
überlappenden kolinearen, aneinandergrenzenden Scheibenelementen.
Obwohl eine solche Führungsstruktur in den beiden Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Verdoppelungsvorrichtung dargestellt ist, so sind die Merkmale der Erfindung
doch nicht auf irgendeine besondere Art von Führungsstruktur oder Geometrie desselben beschränkt.
Ein darüberliegender Leiter ist dargestellt, der eine Anzahl von Haarnadelschleifen 10 und 11 bildet, die dann, wenn sie
mit einem StromPuls versehen werden, um die Blasendomäne von einer ersten Fortpflanzung der Spur zu einer
zweiten Fortpflanzungsspur zu strecken. Im vorliegenden Beispiel umfaßt die erste Fortpflanzungsspur die Nebenschleifen
12 und 13, während die zweite Fortpflanzungsspur die
Hauptschleife 14 ist. Die Blasen pflanzen sich um die Außenkanten der Ionen-implantierten Zonen herum fort, wie dies
durch die Blasenpositionen 1,2,3 und 4 dargestellt ist. Die Arbeitsweise der Verdoppelungsvorrichtung gemäß dem Stand
der Technik wird unter Bezugnahme auf die Blasenpositionen der Fig. 1 im folgenden beschrieben.
Normalerweise werden die Blasen durch die entgegen dem Uhrzeigersinn
erfolgende Drehung des in der Ebene liegenden Feldes nach oben in den Nebenschleifen (Position 1) gebracht,
und ein Stromimpuls wird ausgegeben, um die Blase über die untere Kuppe ungefähr bei Phase 0° zu strecken. Wenn
der Streckimpuls freigegeben wird, so zieht sich die Blase auf Position 2 zusammen. Bei einer etwas späteren Phase,
90° bis 154°, wird ein zweiter "Invertier"-Impuls angelegt, um die Blase herüber zum oberen Ende der Hauptschleife hin,
Position 3> zu strecken. Wenn dieser Puls entfernt wird, so
zieht sich die Blase zur oberen Seite der Hauptschleife zusammen. Für große "Invertier"-Impulsamplituden hat sich
herausgestellt, daß sich die Blase zurück zur Position 4 und auch zur Position 3 erstreckt. Wenn der Streifen in dieser
,starke
Position lange genug gehalten wird, so bildet sich eine/negativ
geladene Wand an der Position 2 und zerschneidet den Streifen. Wenn der "Invertier"-Impuls entfernt wird, so findet
sich ein Replikat (ein Doppel) der Blase an Position 3
an der Position 4. Die Vorspann- und Phasen-Toleranzen sind für die Verdoppelung gemäß dem Stand der Technik recht eng,
und die Langzeitzuverlässigkeit der passiv geladenen Wandarbeitsweise ist ebenfalls fraglich.
Der erfindungsgemäße Verdoppelungsprozeß verwendet eine passiv geladene Wandstreckung und einen aktiven Stromschneidimpuls.
Ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Mechanismus ist die Serienverdoppelungsvorrichtung
gemäß Fig. 2a.
Fig. 2a veranschaulicht das erste AusführungsbeiBpiel der Erfindung,
wo die geladene Wand für das Strecken der Blase verantwortlich ist, und wobei eine Domänen— und Leiterschleife
für das Schneiden der Domäne verantwortlich ist. Fig. 2a ist eine Draufsicht einer Blasendomänenvorrichtung, die eine
Planarlage aus Magnetmaterial, wie beispielsweise eine magnetische Granatschicht, aufweist, in der bzw. dem Magnetblasendomänen
fortgepflanzt werden können. Eine erste Blasendomänenführungsstruktur,
die in der Figur mit "vom Speicher" und "zum Speicher" bezeichnet ist, wird mit der Lage ge-
• ft · * · O
I β *
321^345
koppelt und definiert einen ersten Blasendoämenfortpflanzungspfad zur Führung der Blasendomäenbewegung in der Lage
infolge einer zyklischen Änderung der Orientierung eines sich reorientierenden Magnetfeldes in der Ebene der Lage.
Eine zweite Blasendomänenführungsstruktur, die in Fig. 2a
mit "zum Detektor" bezeichnet ist, ist mit der planaren oder ebenen Lage aus Magnetmaterial gekoppelt und definiert einen
zweiten Fortpflanzungspfad, um die Bewegung anderer Blasendomänen in der Lage zu führen, und zwar infolge der zyklischen
Änderung der Orientierung des sich reorientierenden Magnetfeldes in der Ebene der Lage. Kristallographische Achsen
oder die leichte Magnetisierungsrichtung der Planarlage aus Magnetmaterial sind durch das schematische Diagramm im
rechten Teil der Figur gezeigt. Bei der vorliegenden Erfindung werden die Blasendomänenführungsstrukturen durch
Ionen-Implantation des magnetischen Granatfilms oder der magnetischen
Granatschicht gebildet. Die spezielle gezeigte Führungsstruktur ist ein überlappendes Muster aus kolinearen,
aneinandergrenzenden Scheiben, obwohl die Erfindung nicht auf irgendeine spezielle Struktur beschränkt ist.
Die Fortpflanzungsspur ist, wie gezeigt, in einer begünstigten
Richtung orientiert, welche eine "Super"-Fortpflanzungsspur
unter rechten Winkela schneidet, und zwar mit einer Haarnadelleiterschleife , positioniert an der Schnittstelle.
Die Arbeitsweise der Verdoppelungsvorrichtung sei nunmehr
unter Bezugnahme auf Fig. 2b, das Zeitsteuerdiagramm des in der Ebene liegenden Feldes sowie des Stroms im Leiter beschrieben.
Blasen werden vom Speicher zur Spitze der Fortpflanzungsspur durch die entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgende
Rotation des in der Ebene liegenden Feldes gebracht. Die Blase wird zwischen zwei mit Abstand angeordneten anziehen-
ψ » · β ft · ·
Kuppenpositionen gebildet infolge der Bewegung der geladenen Wand gestreckt. Die Spitze der oberen Spur wird so dicht wie
möglich zur unteren "Super"-Kuppe (ausgebildet am Konkavteil der unteren Spur) angeordnet, so daß dann, wenn das Drehfeld
sich im dritten Quadranten befindet, eine überbrückende geladene Wand gebildet wird, die hier durch die Plus-Zeichen
innerhalb einer langgestreckten Ellipse angedeutet ist. Die Bildung dieser geladenen Wand wurde in Verbindung mit Ladungswand-unterstützten
Übertragungsschaltern der folgenden Literaturstelle beschrieben: Lin et al, IEEE Trans. MAG-15t 1642
(1979). Wenn der Spitzen-Kuppen-Abstand kurz genug ist, so streift eine Blase an der Spitze spontan heraus zur unteren
Kuppe . Ein großer, kurzer Schneidimpuls, typischerweise von einer Dauer von 200 ns., wie in Fig. 2b gezeigt, wird an den
Leiter angelegt, so daß das sich ergebende Feld in der Mitte der Schleife sich zu dem externen Vorspannfeld hinzuaddiert,
und die Streifendomäne wird in die Hälfte geschnitten. Wenn der Schneidimpuls beendet wird, so rekombinieren oder vereinigen
sich die beiden Hälften nicht wieder. Wenn sich die Drehung oder Rotation fortsetzt, so trennt sich die überbrückende
geladene Wand, und eine geladene Wand wird an der Spitze und eine separate geladene Wand in der Kuppe zurückgelassen.
Die obere Blase setzt ihre Bewegung um die Spitze der oberen Spur zurück zum Speichergebiet, während die untere
Blase, die Verdoppelungsblase, sich nach links zum Detektor bewegt.
Abwandlungen dieser Konstruktion liegen im Rahmen der Erfindung. Der Spitze-Kuppe-Abstand sollte so kurz wie möglich
sein, jedoch groß genug, um die Leitergeometrie zu enthalten. Wenn dieser Abstand zu kurz ist, so nimmt die negative, zum
Schneiden verwendete Potentialquelle den gesamten Spitzen-Kuppen-Spalt ein, und der gesamte Streifen fällt zusammen.
Die "Super"-Kuppenorientierung wird bevorzugt, da dies die
I ft ft · A
W *
- ψ.
■β-
längste und stärkste Uberbrückungswand zur Folge hat, es
sind aber auch andere Orientierungen möglich.
Die Verwendung von kompakteren Leitergeometrien kann einen kürzeren Spitzen-Kuppen-Abstand gestatten, und dieses Replikations-
oder Verdoppelungsverfahren für eine Blockverdoppelungsfunktion geeignet machen. Ein derartiges Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in Fig. 3a gezeigt, -wobei in Fig. 3b das zugehörige Zeitsteuerdiagramm dargestellt ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein Haarnadelschleifenleiter nicht verwendet, sondern stattdessen ein meandrierender
Leiter, angeordnet zwischen den Ionen-implantierten Mustern.
Die Arbeitsweise ist dabei die folgende. Die Blasen erreichen die Nebenschleifenspitzen durch die entgegen dem Uhrzeigersinn
erfolgende Rotation des in der Ebene liegenden Feldes. Zwischen den zweiten und dritten Quadranten des in
der Ebene liegenden Feldes, gezeigt in Fig. 3d, wird ein
Streckimpuls an die implantierte Hauptschleifenmaske angelegt,
um das Strecken längs der überbrückenden Ladungswand zu unterstützen. Die Blase wird durch einen kurzen Impuls in
der Leiterlage im dritten Quadranten geschnitten, was wiederum in Fig. 3b gezeigt ist. Die obere Hälfte der Blase
wird zur Nebenschleifenspitze hin angezogen, und zwar sowohl durch die geladene W^nd als auch durch die Oberseite
des Leiters, wohingegen die untere Hälfte zur Kuppe hin angezogen wird, und zwar durch die geladene Wand und das Feld
vom Streckstrom. Die obere Blase verbleibt in der Nebenschleife, wohingegen die verdoppelte Blase zum Detektor
längs der Hauptschleife übertragen wird. Dieses Ausführungsbeispiel verwendet noch immer nur eine Leiterlage, da die
Strecklinie Teil der implantierten Maske ist und keinen gesonderten lithographischen Schritt erforderlich macht.
- yr-
Weil der Leiter die Implantationsmaske nicht kreuzt, bildet die Schrittabdeckung über der 0,5 bis 0,8 μΐη dicken Maske
kein Herstellungsproblem.
Das erfindungsgemäße Verdoppelungskonzept hat einen signifikanten Zuverlässigkeitsvorteil gegenüber dem passiven
Schneidverdppler gemäß der oben erwähnten Nelson-Literaturstelle. Erfindungsgemäß wird das Schneiden mit einem aktiven
Stromimpuls erreicht, d.h. einem Verfahren, welches sich bei den Verdopplungsvorrichtungen in der üblichen Permalloy-Technik
als zuverlässig herausgestellt hat. Die geladenen, die Streifenenden haltenden Wände sind nicht so stark wie
die Übergröße besitzenden Permalloy-Elemente in üblichen Verdopplungsvorrichtungen, wobei aber jedwedes mögliche
Problem dadurch korrigiert werden kann, daß man zusätzliche Stromelemente, wie in der Blockverdoppelungskonstruktion,
verwendet.
Zusammenfassend sieht die Erfindung folgendes vor:
Eine Verdoppelungsvorrichtung für eine Ionen-implantierte
Magnetblasendomänenvorrichtung mit einem Einzelniveauleiter-Blasenschneidelement,
angeordnet zwischen ersten und zweiten, mit Abstand angeordneten Blasendomänenführungsstrukturen.
Die Bewegung der geladenen Wand infolge der Drehung des in der Ebene liegenden Feldes bewirkt das Strecken einer
Blasendomäne, die längs des ersten Blasenfortpflanzungspfads läuft, auf den zweiten Blasenfortpflanzungspfad, und
das Leitelement, welches die gestreckte Domäne kreuzt, bewirkt infolge eines Aktivierungssignals auf dem Leiter das
Schneiden der Blase. Statt des Ausdrucks Kuppe kannte auch der Ausdruck Scheitel verwendet werden.
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Claims (9)
- ANSPRÜCHE:Magnetblasendomänenvorrichtung,
welche folgendes aufweist:eine Planarlage aus Magnetmaterial,in der Magnetblasendomänen fortgepflanzt werden können, eine erste Blasendomänenführungsstruktur, gekoppelt mit der Lage und einen ersten Blasendomänenfortpflanzungspfad definierend zur Führung der Bewegung der Blasendomänen in der Lage infolge einer zyklischen Änderung der Orientierung eines reorientierenden Magnetfeldes innerhalt der Ebene der Lage,eine zweite Blasendomänenführungsstruktur, gekoppelt mit der Lage und einen zweiten Portpflanzungspfad definierend für die Führung der Bewegung der Blasendomänen in der Lage infolge der zyklischen Änderung der Orientierung des sich reorientierenden Magnetfeldes in der Ebene der Lage, undeine Verdoppelungsblasendomänen-Führungsstruktur, gekoppelt mit der Lage und die Verdoppelung einer Blasendomäne bewirkend, welche längs des ersten Blasenfortpflanzungspfads läuft, und zwar erfolgt die Verdoppelung auf den zweiten Blasenfortpflanzungspfad infolge eines Aktivierungssignals,dadurch gekennzeichnet, daß die Verdopplungsführungsstruktur zwei mit Abstand angeordnete anziehende Kuppenpositionen aufweist, um die Blasendomäne infolge der Bewegung der geladenen Wand zu strecken, und ferner gekennzeichnet durch Leitermittel, angeordnet zwischen der Kuppenposition zum Zwecke des Trennens der gestreckten Blasendomäne infol-ge des Aktivierungssignals. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß der erste Fortpflanzungspfad Ionen-implantierte, aneinandergrenzende Scheiben aufweist. - 3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Ionen-implantierten, aneinandergrenzenden Scheiben ein Muster aus überlappenden, kolinearen, aneinandergrenzenden Scheiben aufweisen. - 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß eine der Kuppenpositionen definiert wird als ein konkaver Teil eines Ionen-implantierten Fortpflanzungspfadelements der Vorrichtung.
- 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Leitermittel eine Haarnadelschleife aufweisen.
- 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Haarnadelschleife eine lange Zugriffsachse im wesentlichen senkrecht zur langen Achse der gestreckten Blasendomäne aufweist.
- 7. Magnetblasendomänenvorrichtung,
gekennzeichnet durch:eine Lage aus Material, in der Magnetblasen längs min-ft **«destens erster und zweiter Pfade infolge eines zyklischen Magnetfeldes bewegt werden können, wobei die Lage ein Muster aus abwechselnd ersten und zweiten Ionen-implantierten Merkmalen aufweist, um jeden der ersten und zweiten Pfade zu definieren, wobei ein Teil der Pfade benachbart zueinander angeordnet ist und die gleiche magnetische Polarität für das Feld, orientiert in einer ersten Richtung, zeigt, einen elektrischen Leiter, sich zwischen dem erwähnten Teil der ersten und zweiten Pfade erstreckend, und Mittel zum Pulsen des Leiters zu einem Zeitpunkt, wo das Feld sich in der erwähnten ersten Richtung befindet, um eine Blasendomäne, gestreckt zwischen den ersten und zweiten Impulsen, zu trennen« - 8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,daß der Leiter vollständig zwischen den ersten und zweiten Pfaden angeordnet ist. - 9. Magnetblasendomänenvorrichtung,
gekennzeichnet durch:eine Lage aus Material,in der Magnetblasen infolge eines zyklischen Magnetfeldes bewegt werden können, wobei die Lage Ionen-implantierte Zonen aufweist, die abwechselnd Beulen und Kuppen aufweisen, um eine Vielzahl von rezirkulierenden Schleifen für Blasen darum herum zu definieren,eine Hauptschleife, angeordnet benachbart zu einem Teil jeder der rezirkulierenden Schleifen, und einen Leiter, der sich vollständig zwischen den rezirku kulierenden Schleifen und der Hauptschleife erstreckt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE (1) | DE3218345A1 (de) |
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1982
- 1982-04-14 JP JP57063201A patent/JPS57191889A/ja active Pending
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Also Published As
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |