DE3215789A1 - Verfahren und vorrichtung zur messung der zugspannungen in nietverbindungen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur messung der zugspannungen in nietverbindungen

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DE3215789A1
DE3215789A1 DE19823215789 DE3215789A DE3215789A1 DE 3215789 A1 DE3215789 A1 DE 3215789A1 DE 19823215789 DE19823215789 DE 19823215789 DE 3215789 A DE3215789 A DE 3215789A DE 3215789 A1 DE3215789 A1 DE 3215789A1
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Giuseppe 50018 Scandicci Firenze Milazzo
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L5/00Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes
    • G01L5/0028Force sensors associated with force applying means
    • G01L5/0038Force sensors associated with force applying means applying a pushing force

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

  • B e s c h r e i b u n g
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine zugehdrige Vorrichtung zur Messung der zusammenwirkenden Zuspannungen in Nietverbindungen, insbesondere der Nietrerbindungen von Käfige für Zylinderrollenlager großer Abmessungen, wie sie im Eisenbahnwesen Verwendung finden, Bei Zylinderrollenlagern großer Abmessungen wird in großem Umfang eine Konfiguration der Rollen-Führungskäfige verwendet, bei welcher die Verbindung durch Vernietung eines als Scheibe bezeichneten Rings von rechteckigem Querschnitt mit einem anderen als "Zapfenring" bezeichneten Ring erhalten wird, an dem so viele Zapfen starr befestigt sind, wie Rollen zwischen diesen Zapfen angeordnet sind. Es wird also ein dicker zylindrischer Bauteil herg.stellt, in dem Aufnahmeöffnungen vorgesehen sind, in welchen die Rollen sich frei drehen können.
  • In der Vergangenheit wurde die Stabilität und demzufolge die Lebensdauer des Käfigs nicht durch die Spannungen beeinträchtigt, welche bei den heute erreichten Drehgeschwindigkeiten entstanden und die Lebensdauer der Lager war abhängig von der Abnutzung des Stahls, aus denen ihr Bauteile hergestellt waren. Die Materialien und die Bearbeitung waren tatsächlich noch nicht von so hoher Qualität und Präzision, wie dies heute der Fall ist. In neuerer Zeit stellte sich dpsnn heraus, daß die besser konstruierten aber auch höheren Spannungen ausgesetzten Zylinderrollenlager nunmehr ihre Lebensdauer-begranzrgim Käfig finden, und zwar infolge von Losewerden und anschließendem Bruch der Nieten, welche ins Innere der Zapfen eingreifen und die Verbindung der Scheibe mit dem Zapfenring sicherstellen. Da Ermüdungsbrüchen eine schnelle Anpressung des lagers mit nachfolgendem Bruch der mechanischen Bauteil, auf denen es montiert ist, vorausgeht, ist es ersichtlich sehr wichtig, daß die Niet. eine mechanische Vorspannung haben, welche ausreicht, um dauernden starren Reibschluß zwischen den beiden den Käfig bildenden Teilen su gewährleisten. Es besteht daher ein Erfordernis, nach der Möglichkeit die mechanischen Vorspannungen der Niete durch eine schnelle und direkte Messung, und Zwar sowohl während der Herstellung als auch während Wartungsarbeiten an den Lagern, ermitteln zu können.
  • Eine solche Ermittlung ist für die verwendeten Lager heutzutage nicht mögliche und in vielen Herstellerfirmen wird die Kontrolle in sehr großen Zeitintervallen dadurch indirekte Verfahren durchgefUhrt, bei denen das Zu prttfende Weflcstück zerstört wird, d.h. die erforderliche Messung erfolgt in einem nicht zerstörungsfreien, wenig zuverlässigen und nur sehr ungenauen Verfahren.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine zugehörige Vorrichtung zur Durchführung einer zerstörungsfreien Überprüfung von Nietverbindungen zu schaffen, welche mit der erforderlichen Genauigkeit die resultierenden Zugspannungen zu ermitteln erlauben, denen die Nieten ausgesetzt sind.
  • Bei einem Verfahren zur Messung der mechanischen Spannung eines Niets, mit dem wenigstens zwei benachbarte Werkstücke verbunden sind, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eines der beiden Werkstücke an einem Anschlagelement abgestützt und ein dem Anschlagelement gegenüberliegendes Druckelement am anderen Werkstück derart angelegt wird, daß das Druckelement und das Anschlagelement aneinander annSherbar sind9 daß dos Anschlagelement und das Druckelement dann aufeinander zu bewegt und die beiden Werkstücke mit einer vorgegebenen Kraft derart gegeneinander gepreßt werden, daß sie elastisch verformt werden, und daß die infolge der in den beiden Werkstücken durch die Annäherung des Änschlagelemente an das Druckelement erzeugte Druckspannung auftretende Längenänderung des Niets gemessen wird.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung der zerstörunsfreien Prüfung an zwei miteinander vernieteten Werlcstücken ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch ein Anschlagelement und ein Druckelement, die einander gegenüberstehend angeordnet und aufeinander zu bewegbar ausgebildet sind, wobei zwischen dem Anschlagelement und dem Dru¢kelsment ein Aufnahmeraum zur Aufnahme der beiden durch wenigstens einz Niet miteinander verbundenen Werkstücke gebildet ist, durch motorische Antriebsmittel zur Annäherung des Anschlagelements und des Druckelements mit vorbestimmter Kraft, so daß die beiden vernieteten Werkstücke mit vorbestimmtem Druck zwischen ihnen zusammengepreßt werden, und durch eine Meßeinrichtung zur Ermittlung der Längenänderung des Niets.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel in fn Verbindung mit der beigefügten Zeichnung näher erläutert, welche schematisch eine in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildete Vorrichtung zur Prüfung von Käfige von Lagern zeigt In der Zeichnung ist mit 1 ein Käfig für Lager, und zwar im vorliegenden Fall ein Käfig für (nicht gezeigte) Rollenlager großer Abmessungen zur Verwendung in Eisenbahn-Systemen gezeigt, der aus zwei Werkstücken oder Teilen, nämlich einem mit einer Vielzahl von Zapfen 3 versehenen Zapfenring 2 und einer Scheibe 4 gebildet ist, die vorzugsweise aus Kupfer hergestellt und durch eine Vielzahl von stählernen Nieten 3 miteinander verbunden sind, die ihrerseits an gegenüberliegenden Enden mit Nietköpfen 6 bzw. 7 versehen und innerhalb der Zapfen 3 angeordnet sind. Der Käfig hat also eine Vielzahl von ufnahmeöffnungen 8, in denen (nicht gezeigte) Lager-Rollen gehaltert werden können, und die Bauteile 2 und 4 sind in Umfangsrichtung durch Reibschluß miteinander verbunden, da die Nieten 5 durch Aufbringung einer Vorspannung unter Spannung gesetzt sind und so die Bauteile 2 und 4 elastisch gegeneinander drücken.
  • Der Käfig 1 ist in einer Vorrichtung 9 zur Zerstörungsfreien Prüfung von wenigstens zwei beliebigen nebeneinander gelagerten und durch wenigstens eine Niet miteinander verbundenen Werkstücken angeordnet. Insbesondere ist die Vorrichtung 9 geeignet zur Feststellung der mechanischen Zugspannung oder Vor spannung, welche im Niet 5 herrscht. Es ist klar, daß die nachstehend noch im Detail beschriebene Vorrichtung 9 wahlweise zur Durchführung von Messungen an dem Käfig 1 oder auch an anderen beliebigen Nietverbindungen verwendbar ist.
  • Die Vorrichtung 9 weist ein stati ontres Anschlagelement 10 in Form einer Platte und ein dem Anschlagelement 10 gegenübergestelltes Druckelement 11 auf, welches durch die Betätigung einer Betitigungs- und/oder motorlischen Antriebseinrichtung 12 in Richtung auf das Anschllagelement 10 bewegbar ist. Die Betätigungs- oder motorische Antriebseinrichtung kann beispielsweise ein Druckluftzylinder, oin Hydraulikzylinder, ein Elektromotor oder eine andere zur geradlinigen Verschiebung des Druckelements 11 mit vorbestimmter Kraft gegen das Anschlagelement 10 geeignet ausgebildete Vorrichtung sein.
  • Zwischen dem Druckelement 11 und dem Anschlagelement 10 ist ein Aufnahmeraum 13 gebildet, in dem die Bauteile oder Werkstücke 2 und 4 so angeordnet sind, daß sie gegeneinander und genen das Anschlagelement 10 gepreßt werden, wenn das Druckelement 11 unter der Wirkung der motorischen Antriebseinrichtung 12 mit einstellbarem und vorwflhlbarem Druck verschoben wird.
  • Außerdem ist die Vorrichtung 9 mit einem Halterungselement 14 für den Käfig 1 und mit einer Meßeinrichtung 13 versehen, die einen Meßbolzen 16 mit zwei Fühlern aufweist, welche einander zugewandte Lamellen 18 aufweisen, die so angeordnet sind, daß sie an den Köpfen 6 und 7 des Niets3 angreifen und deren Relativ-Verschiebung zueinander abtasten und so im wesentlichen die Längenänderung des Niets 3 infolge der elastischen Zusammendrückung der Werkstücke 2 und 4 messen Die Meßeinrichtung 13 weist auBerdem Meßwandler 19 auf, die beispielsweise von vier elektrischen Dehnungsmessern gebildet werden, die so angeordnet sind, daß sie die elastischen Verformungen der Lamellen 18 bei einer Verschiebung der Niet-Köpfe 6 und 7 relativ zueinander aufnehmen. Di. Elemente 10 und 11 des dargestellten Ausführungebeispiele haben Ringform und sind Jeweils mit einer Vielzahl von Aufnahmeräumen 20 versehen, in denen die Fühler 18 sb angeordnet sind, daß diese sich an den Köpfen 6 und 7 anlegen und frei bewegen können.
  • Die Vorrichtung 9 kann in einer nicht dargestellten Abwandlung auch mit einer weiteren Meßeinrichtung versehen sein, die von einem zweiten Meßbolzen ähnlich dem Meßbolzen 16 gebildet wird, der so ausgebildet ist, daß er mit Oberflächen 2t und 22 der Werkstücke 2 und 4 zusammenwirkt und deren relative Versetzung zueinander in Richtung der Länsmittelachse des Niets 5 mißt. In einer aowohl an den Dehnungsmesser 19 und den Meßwandler des zweiten Meßbolzens angeschlossenen elektronischen Komparatorschaltung wird die Verschiebung der Oberflächen 21 und 22 mit der Längenänderung des Niets 5 verglichen.
  • Die Vorrichtung 9, mittels derer das Verfahren zur Messung des die WerksbAcko 2 und 4 verbindenden Niets 9 durchgeführt wird, arbeitet wie folgt.
  • Zunächst wird der Käfig 1 zwischen dem Anschlagelement 10 und dem Druckeloment 11 so positioniert, daß diese Elemente bei Annäherung aneinander die Werkstücke 2 und 4 gegeneinander zu drücken und dadurch zusammenzupressen vermögen, wodurch die Spannung im Niet 3 verringert wird. Gleichzeitig wird der Maßbolsen 16 so positioniert, daß die Fühler 18 an, den Köpfen 6 und 7 des Niets angreifen, dessen Spannung gemessen werden soll. Dann wird durch Inbetriebsetzen der motorischen Antriebseinrichtung 12 das Druckelement 11 in Richtung auf das Anschlagelement 10 verschoben, wodurch die Werkstücke 2 und 4 zusammengepreßt werden und sich elastisch verformen und in bezug auf die Längsmittelachse des Niets 5 verkürzen. Der Niet 5, der infolge der auf ihn aufgebrachten Vorspannung unter Spannung steht und durch Zugepannungen elastisch verformt ist, kann seine elastische Verformung durch Verringerung seiner Länge kompensieren. Die Lkngenänderung des Niets 5 wird Jedoch von den Fühlern 18 abgetastet und von den Meßwandlern 19 auf geeignete bekannte (nicht gezeigte) Anzeigereinrichtungen übertragen.
  • Das erfindungsgemäß vorgeschlagene und mittels der vorstehend beschriebenen Vorrichtung 9 durchführbare Verfahren besteht also darin, daß die Werkstücke 2 und 4 im Bereich einzelner Zapfen 3 zusammengedrückt werden, so daß sie einer elastischen Zusammendrückung unterliegen und der Niet 5 sich so lange frei verkürzen kann, bis seine elastische Verformung infolge der Vorspannung völlig kompensiert ist, Durch Messung dieser Verkürzung und da der lastiiitätsmodul (E) des Stahls und der Querschnitt (S) des Niets ebenso wie dessen Länge bekannt sind, wird die Größe der Vor spannung über die bekannte einfache Formel ermittelt ; P = dl x E x S ## worin dl die von der Meßeinrichtung 13 abgetastete Längenänderung ist. Die vier auf den Lamellen 18 aurgebrachten Dehnungsmesser .19 sind in geeigneter Weise abgeglichen und so angeordnet, daß sie bezüglich beliebiger Bewegungen des Niets 5 während der Verschiebung der Elemente 10 und 11 mit Ausnahme der Längenänderung des Niets S unempfindlich sind.
  • Eine Ausgestaltung der vorstehend beschriebenen Art ermöglicht die Ermittlung der Größe und der Gesamtzugspannung für Jeden Niet 5 des Käfigs 1 oder ermöglicht sehr einfach die Überprüfung, ob ein solcher Wert höher als ein vorgegebener minimaler Sollwert ist, in-dem aufgrund einfacher Berechnungen ermittelte im Bereich des Zapfens 8 aus zuüb ende Druckkraftwerte p gewählt werden.
  • Durch Hin&unahme eines zweiten Meßwandlers am Käfig 1 entsprechend der erwähnten, nicht gezeigten Weiterbildung ist es möglich, in gleicher Weise den Leerhub des Druckelements 11 und demzufolge die Größen von gegebdxnenfalls vorhandenen Spalten zwischen der Scheibe 4 und dem Zapfenring 2 zu messen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung, mit welcher sämtliche Zapfen gleichzeitig kontrollierbar sind, falls große Mengen von Lagern zu überprfen sind, kann durch Erweiterung der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung erhalten-werden ; eine Druckkrone kann zur Einwirkung auf den gesamten Käfig 1 vorgesehen werden, die mit einer Vielzahl von Aufnahmeräumen 20 zur Aufnahme einer entsprechenden Anzahl von Meßbolzen 16 entsprechend der Zahl der Zapfen 3 versehen ist. Die Druckkrone wird in der Vorrichtung 9 mit radialen Verschiebungselementen angeordnet, welche ihre gleichzeitige Positionierung auf dem Käfig 1 ermöglichen. Eine elektronische Datenverarbeitungsschaltung bekannter kann Art/in bekannter Verfahrensweise zusätzlich zur Steuerung der aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge die Nieten jeweils einzeln oder auch mehrere von ihnen gleichzeitig abtasten , wobei sie lediglich die zwischen den Nieten ermittelten Maximal- und Minimalwerte anzeigt und ein Alarmsignal entwickelt, wenn das kontrollierte Werkstück fehlerhaft ist.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das zu untersuchende Werkstück also nicht zerstört, so daß also nicht nur eine Untersuchung von Musterstücken, sondern eine hundertprozentige Uberwachung der gesamten hergestellten Werkstücke möglich ist.
  • Das gilt auch für nach einer Revision wieder verwendete Werkstücke.
  • Darüber hinaus ist das erfindungsgemäße System einfach, zuverlässig, wirtschaftlich und von besonderer Genauigkeit.
  • Aus den vorstehenden Erläuterungen ist schließlich klar, daß Abwandlungen und Abänderungen des erfindungsgem&ßen Verfahrens und der zugehörigen Vorrichtung im Rahmen des ErfindungsgedAnkens verwirklichbar sind. Insbesondere ist es möglich, von Dehnung messern abweichende andere Arten von Meßvorrichtungen zu verwenden.
  • L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Zugspannungen in Nietverbindungen P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Messung der mechanischen Spannung eines Niets (3) mit dem wenigstens zwei benachbarte Werkstücke verbunden sind, dadurch,gekennzeichnet, daß eines der beiden Werkstücke (2) an einem Anschlagelement (10) abgestützt und ein dem Anschlagelement (10) gegenüberliegendes Druckelement (11) am anderen Werkstück (4) derart angelegt wird, daß das Druckelement (11) und das Anschlagelement (10) aneinander annäherbar sind; daß das Anschlagelement (io) und das Druckelement (11) aufeinander zu bewegt und die beiden Werkstücke (2g 4) mit einer vorgegebenen Kraft derart gegeneinander gepreßt werden' daß sie elastisch verformt werden und daß die infolge der in den beiden Werkstücken (2 4) durch die Annäherung des Anschlagelements (10) an das Druckelement (14) erzeugte Druckspannung auftretende Längenänderung des Niets (5) gemessen wird, 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Anschlagelement (10) stationär gehalten und das Druckelement (t1) 9n Richtung auf das Anschlagelement (10) bewegt wirdr wobei das Druckelement (1t) im Zusammenwirken mit einer Betätigungseinrichtung (12) auf die aneinander anliegenden Werkstücke (2 4) einen vorbestimmten Druck ausübt und sil; infolge dessen gegen das Anschlagelement (10) preßt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meinung mittels einer Meßeinrichtung (15) durchasfuhrt wird, welche an den gegenüberliegenden Köpfen (6 ; 7) des Niets (5) angreift und deren Versetzung zueinander ermittelt, 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (15) mit PUhlern (18) arbeitet, die während der Positionierung der Wefcstücke (2 4) an den Köpfen (6l 7) des Niets (S) zur Anlage gebracht und während der folgenden Verfahrenasohritte an den Niet-Köpfen in Anlage gehalten werden' und daß zur Messung der Verschiebung der FUhler (18) ein Meßwandler (19) verwendet wird.
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welchem die beiden Werkstücke (2 4) von einem Zapfenring (2) und einer Scheibe (4) eines Käfigs ( ur Rollenlager gebildet werden, die durch eine Vielzahl von Nieten (5) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (10) und das Druckelement (11) ringförmig ausgestaltet werden, und daß eine Meßeinrichtung (13) Jeweils im Bereich Jeder der Nieten (5) vorgesehen wird.
    6. Vorrichtung (9) sur Durchführung von zerstörungefreien PrUtungen an zwei miteinander vernieteten Werkstücken (2; 4), gekennzeichnet, durch ein Anschlagelement (10) und ein Druckelement (11), die einander gegenüberstehend angeordnet und aufeinander zu bewegbar ausgebildet sind, wobei zwischen dem Anschlagelement (10) und dem Druckelement (11) ein Aufnihmoraum (13) zur Aufnahme der beiden durch wenigstens einen Niet (5) miteinander verbundenen Verkatücke (2 4) gebildet ist; motorische Antriebsmittel (12) zur Annäherung des Anschlagelements (10) und des Druckelements (11) mit vorbestimmter Kraft, so daß die beiden vernieteten Werkstüche (2; 40 mit vorbestimmtem Druck zwischen ihnen zusammengepreßt werden; und durch eine Meßeinrichtung zur Ermittlung der Längenänderungen des Niets (5).
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6 zur Durchführung von Versuchen an Käfigen (1) von im Eisenbahnwesen verwendeten Rollenlagern, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (10) und das Druckelement (11) ringförmig ausgebildet und Jeweils mit einer Anzahl von Aufnahmeräumen (20) zur Aufnahme der Meßeinrichtungen (15) versehen sind.
    8, Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtungen (15) einen Meßbolsen (16) mit zwei elastischen Lamellen (18) auPteisen, die einander gegenüberliegend so angeordnet sind, daß sie an den gegenüberliegenden Köpfen (6 7) des Niets (5) derart ansetzbar sind, daß sie deren Bewegungen folgen, und daß auf den Lamellen (ins) eine Anzahl von Dehnungsmessern (19) angeordnet ist, mit denen die Verformungen der Lamellen in Abhingigkeit von der Versetzung der Niet-Köpfe (61 7) abtastbar ist.
    9. Vorrichtung nach einem der AnsprUche 6 bis 8, gekennzeichnet durch weitere Meßeinrichtungen zur Abtastung der relativen Verschiebung von Oberflächen (21; 22) der beiden miteinander vernisteten Werkstücke (2; 4 ) und durch Komparatoreinrichtungen zum Vergleichen der relativen Verschiebung der beiden Oberflächen (21; 22) mit der Längenänderung des Niets (5).
    10. Vorrichtung zur Durchführung zerstörungsfreier Qualitätsprüfungen an wenigstens zwei miteinander vernieteten Werkstücken (2 4), gekennzeichnet durch Mittel (10 ; 11 ; 12 ; 15) zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4010842A1 (de) * 1990-04-04 1991-10-10 Teves Gmbh Alfred Schlupfgeregelte, hydraulische bremsanlage, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
CN103245495A (zh) * 2013-04-28 2013-08-14 苏州工业园区高登威科技有限公司 契合度测试装置

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DE4010842A1 (de) * 1990-04-04 1991-10-10 Teves Gmbh Alfred Schlupfgeregelte, hydraulische bremsanlage, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
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