DE3214732A1 - Lichtwellenleiter-ader fuer kabel - Google Patents

Lichtwellenleiter-ader fuer kabel

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DE3214732A1
DE3214732A1 DE19823214732 DE3214732A DE3214732A1 DE 3214732 A1 DE3214732 A1 DE 3214732A1 DE 19823214732 DE19823214732 DE 19823214732 DE 3214732 A DE3214732 A DE 3214732A DE 3214732 A1 DE3214732 A1 DE 3214732A1
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/44Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
    • G02B6/4401Optical cables
    • G02B6/4429Means specially adapted for strengthening or protecting the cables
    • G02B6/443Protective covering
    • G02B6/4432Protective covering with fibre reinforcements

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Description

  • Lichtwellenleiter-Ader für Kabel
  • Die Erfindung betrifft eine Lichtwellenleiter-Ader (LWL-Ader) für Kabel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Zur Ubertragung von Lichtsignalen werden Lichtwellenleiter-Fasern (LWL-Fasern) verwendet. Die LWL-Fasern sind mechanisch und insbesondere in ihren optischen Eigenschaften gegen Zugbelastung und radiale Druckbelastung empfindlich. Werden mehrere LWL-Fasern als Adern eines Lichtleiterkabels oder zusammen mit elektrischen Leiteradern zu einem Hybrid-Kabel vereinigt, so ist es notwendig, die LWL-Fasern der LWL-Adern gegen axiale Zugbelastung und radiale Druckbelastung zu schützen.
  • Es ist z. B. aus der DE-AS 29 30 801 bekannt, die LWL-Adern aus einer lose in einer Hülle liegenden LWL-Faser auf zu bauen. Die LWL-Adern werden in einem gemeinsamen Kabelmantel angeordnet, der in regelmäßigen Abständen mit einem weichelastischen Polyurethanschaum ausgefüllt wird, der die einzelnen LWL-Adern im Kabelmantel fixiert. In gewissen Abständen werden auch die LWL-Fasern in ihrer Hülle durch den Polyurethanschaum festgelegt. Aus der-DE-OS 29 07 704 ist ein ähnlicher Kabelaufbau bekannt, wobei jedoch der Kabelmantel und auch die die LWL-Fasern lose umschließenden Hüllen über ihre gesamte Länge mit einem weichelastischen Material ausgefüllt sind.
  • Die LWL-Fasern sind in ihrer losen Hülle nur durch das weichelastische Material fixiert und daher gegen diese in gewissen Grenzen beweglich, so daß sie durch die Zug- und pruckbelastungen z. B. beim Biegen des Kabels wenig beansprucht werden.
  • Um die LWL-Fasern vor einer auf das gesamte Kabel wirkenden Zugbelastung zu schützen, ist es bekannt, das Kabel mit einer Zugentlastung zu versehen. Gemäß der DE-PS 28 47 382 wird der die LWL-Adern umschließende Kabelmantel mit einer Zugentlastung versehen, die aus einer Bespinnung mit einem zugfesten Kunststoff-Faden, insbesondere einem Aramid-Garn (Handelsname Kevlar) besteht. Es ist z. B. aus der DE-AS 95 12 830 weiter bekannt, im Inneren des Kabels zur Zugentlastung eine Stützfaser aus hochfestem Kunststoff vorzusehen.
  • Bei allen diesen bekannten Kabeln ist die Zugentlastung für sämtliche LWL-Adern gemeinsam im Kabelmantel bzw. in einer Stützfaser vorgesehen. Dies hat einen individuellen Aufbau für jeden Kabeltyp zur Folge, was sich nachteilig auf die Herstellungskosten auswirkt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine LWL-Ader für Kabel zu schaffen, die eine integrierte Zugentlastung aufweist, so daß sich ein-und dieselbe LWL-Ader für den Aufbau der verschiedensten Kabeltypen im Baukastensystem eignet.
  • Diese Aufgabe wird bei einer LWL-Ader der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Bei der erfindungsgemäßen LWL-Ader ist die LWL-Faser von einer Lage aus einem zugfesten Kunststoff-Faden als Zugentlastung umgeben. Es eignet sich insbesondere das an sich bekannte Aramid-Garn, wie es z. B. unter dem Namen Kevlar im Handel ist. Durch die Integration der Zugentlastung in die einzelne LWL-Ader ist es möglich, diese LWL-Ader universell.
  • für jeden Kabeltyp zu verwenden. Die LWL-Ader kann zur Herstellung eines optischen Monokabels unmittelbar oder zusätzlich mit einer weichelastischen Pufferschicht mit einem Mantel versehen werden. Ebenso können mehrere LWL-Adern zu einem Lichtleiterkabel oder zusammen mit elektrischen Leiteradern zu einem Hybrid-Kabel zusammengefaßt werden.
  • Werden mehrere LWL-Adern zu einem Kabel zusammengefaßt, so ist es in der Regel ausreichend, wenn eine oder einige wenige dieser LWL-Ader(n) eine integrierte Zugentlastung aufweisen. Die anderen LWL-Adern können in herkömmlicher Weise aus einer lose in der Hülle angeordneten LWL-Faser bestehen, wodurch sich geringere Herstellungskosten ergeben.
  • Für die Herstellung der verschiedensten Lichtleiterkabeltypen sind daher nur drei verschiedene Adern als Grundelemente notwendig, nämlich die erfindungsgemäße LWL-Ader mit integrierter Zugentlastung, die herkömmliche LWL-Ader ohne Zugentlastung zur Verbilligung der Herstellungskosten bei mehradrigen Lichtleitkabeln und die herkömmliche elektrische Leiterader für die Herstellung von Hybrid-Kabeln. Der Aufbau der verschiedenen Kabel typen im Baukastensystem aus diesen drei Grundelementen verringert die Kosten für Herstellung und Lagerhaltung erheblich.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist zwischen der als Zugentlastung dienenden Lage aus Kunststoff-Fäden und der Hülle der Ader eine Trennschicht vorgesehen. Diese Trennschicht ist vorzugsweise wärmedämmend und zumindest geringfügig kompressibel. Es eignet sich für diese Trennschicht insbesondere Glasseide, die um die Lage der Kunststoff-Fäden gesponnen ist.
  • In dieser Ausführungsform ergibt sich ein besonders vorteilhafter Aufbau der LWL-Ader. Das Aramid-Garn kann längslaufend um die LWL-Faser angeordnet werden, was çür die Zugentlastung optimal ist. Die um das Aramid-Garn gesponnene Glasseide hält das längslaufende Aramid-Garn in seiner Lage, so daß ein Verspinnen des Aramid-Garns nicht notwendig ist.
  • Die wärmedämmende Glasseide schützt das wenig hitzebeständige Aramid-Garn vor thermischer Schädigung bei der Extrusion der Hülle aus thermoplastischem Kunststoff. Es genügt daher eine lückenlose Bedeckung der LWL-Faser mit der für die Zugentlastung ausreichenden Menge von Aramid-Garn. Die Glasseide verhindert ein thermisches Verbacken des Aramid-Garns beim Aufbringen der isolierenden Hülle aus Kunststoff. Die Trennschicht aus Glasseide zwischen der Hülle aus Kunststoff und der Zugentlastung aus Aramid-Garn ermöglicht ein problemloses und sicheres Abisolieren der LWL-Ader.
  • Außerdem wirkt die Trennschicht aus Glasseide aufgrund ihrer geringfügigen Kompressibilität als Pufferschicht bei radialer Belastung.
  • Die. Wärmedämmung und die mechanische Pufferung durch die Trennschicht haben eine weitgehende Unabhängigkeit bei der Auswahl des Kunststoffmaterials für die umschließende Hülle der Ltn;-Ader zur Folge.
  • Da für die Bemessung der Lage des Aramid-Garns nur die für die Zugentlastung erforderliche Zugfestigkeit maßgebend ist, und wegen der Trennschicht aus Glasseide die thermischen Probleme und die Abisolierbarkeit keine Rolle spielen, ist ein geringer Außendurchmesser der LWL-Ader möglich. Die integrierte Zugentlastung vergrößert daher den Außendurchmesser der LWL-Ader nicht, so daß diese mit gleichem AuBendurchmesser hergestellt werden kann, wie die LWL-Ader ohne Zugentlastung und die elektrische Leiterader. Dies ist für den Aufbau von mehradrigen Kabeln im Baukastensystem von entscheidendem Vorteil.
  • Mit Hilfe der erfindungsgemäßen LWL-Ader lassen sich nach dem Baukastenprinzip Lichtwellenleiter-Kabel (LWL-Kabel) in besonders vorteilhafter Weise herstellen. Als Grundelemente für den Aufbau von LWL-Kabeln dienen einerseits LWL-Adern und andererseits isolierte elektrische Leiteradern.
  • Die LWL-Adern können mit integrierter Zugentlastung ausgeführt sein und ebenso können die LWL-Adern aus einer LWL-Faser und einer diese lose umschließenden Hülle bestehen. Zweckmäßigerweise besitzen sämtliche Grundelemente, d. h. die LWL-Adern mit oder ohne Zugentlastung und die elektrischen Leiteradern den gleichen Außendurchmesser.
  • Diese Grundelemente können kostengünstig in großen Produktionsraten hergestellt werden. Sonderkabel, die in geringen Stückzahlen und kleinen Längen benötigt werden, können nach Bedarf aus diesen Grundelementen zusammengestellt werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind bei dem LWL-Kabel die Grundelemente in einer gemeinsamen elastischen Umhüllung zusammengefaßt. Diese elastische Umhüllung, die z. B. aus gumi-elastischem PVC bestehen kann, ergibt eine mechanische Pufferwirkung, die das LWL-Kabel gegenäußere mechanische Beschädigung unempfindlich, z. B.
  • trittfest macht.
  • In die gemeinsame elastische Umhüllung können selbstverständlich auch Zugentlastungsmittel, z. B. Aramid-Stützfasern eingebracht werden. Ebenfalls kann ein Füllmaterial inneriialb der gemeinsamen elastischen Umhüllung vorgesehen sein, das die Grundelemente in ihrer Lage fixiert.
  • Da das Einziehen der verseilten Grundelemente in die elastische Umhüllung u. U. schwierig sein kann, wird in einer Ausführungsform die elastische Umhüllung mit einem Längsschlitz versehen. Die verseilten Grundelemente und ggf. die Zugentlastungsmittel werden durch diesen Längsschlitz in die elastische Umhüllung eingelegt. Im für die Herstellung einfachsten Fall verläuft der Längsschlitz gerade. Dies kann jedoch dazu führen, daß der Längsschlitz aufklafft und die Grundelemente austreten. Aus diesem Grunde ist ein wellenförmiger Verlauf oder noch günstiger ein wendelförmiger Verlauf des Längsschlitzes vorzuziehen.
  • Die elastische Umhüllung des LWL-Kabels ist zweckmäßigerweise auf ihrem Außenumfang mit einem widerstandsfähigen Kabelmantel versehen, der in herkömmlicher Weise z. B. aus PVC-Material besteht.
  • Der Kabelmantel ist mit der elastischen Umhüllung chemisch oder durch Wärmeeinwirkung verbunden. Dadurch wird die elastische Umhüllung in ihrer Lage festgehalten und insbesondere wird der Längsschlitz geschlossen gehalten.
  • Das LWL-Kabel ist soweit erforderlich in an sich bekannter Weise mit einem wasserabstoßenden Mittel, z. B. einem Silikonöl oder -gel versehen, wodurch das LWL-Kabel längswasserdicht ist.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 : einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße LWL-Ader mit integrierter Zugentlastung, Fig. 2 : einen Querschnitt durch eine LWL-Ader ohne Zugentlastung, Fig. 3 : ein LWL-Kabel gemäß der Erfindung mit einer LWL-Ader gemäß Fig. 1 als Grundelement und Fig. 4 : ein erfindungsgemäß aus Grundelementen aufgebautes LWL-Kabel.
  • Die in Fig. 1 im Maßstab 30:1 vergrößert dargestellte LWL-Ader weist eine zentrale LWL-Faser 1 auf, die aus herkömmlichem Material besteht und in herkömmlicher Weise mit einer Kunststoffschicht bedeckt sein kann. Die LWL-Faser 1 ist lückenlos von einer Lage aus längslaufend angeordneten Kunststoff-Fäden 2 homer Zugfestigkeit bedeckt. Für die Kunststoff-Fäden 2 wird vorzugsweise Aramid-Garn verwendet, wie es unter dem Handelsnamen Kevlar erhältlich ist.
  • Im selben Arbeitsgang mit dem Aufbringen der Kunststoff-Fäden 2 wird um diese eine Trennschicht 3 aus Glasseide gesponnen. Die Trennschicht 3 bedeckt die Lage der Kunststoff-Fäden 2 lückenlos.
  • Abschließend wird eine Hülle 4 aus Kunststoff aufgebracht.
  • Die Hülle 4 besteht vorzugsweise aus Polyäthylen und wird im Extrusionsverfahren aufgebracht.
  • Im gleichen Maßstab 30:1 ist in Fig. 2 eine LWL-Ader dargestellt, die aus einer zentralen LWL-Faser 1 und einer diese in radialem Abstand lose umschließenden äußeren Hülle 4 -besteht. Die äußere Hülle 4 besteht ebenfalls vorzugsweise aus Pplyäthylen.
  • Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten LWL-Adern können als Grundelemente für den Aufbau von LWL-Kabeln verwendet werden. Um auch Hybrid-Kabel herstellen zu können, ist äls weiteres Grundelement eine isolierte elektrische Leterader vorgesehen, die in herkömmlicher Weise z. B. aus einer Kupferiitze mit umhüllender PVC-Isolation aufgebaut ist. Die drei Grundelemente können in beliebiger Zahl und Konfiguration zu Mehrleiter-Kabeln im Baukastensystem zusammengefaßt werden.
  • Dadurch ist es für den Anwender möglich,aus diesen drei kostengünstig in Serienfertigung hergestellten Grundelementen beliebige dem jeweiligen Bedarf angepaßte Sonderkabel auf zu bauen..
  • In Fig. 3 ist ein LWL-Kabel gemäß.einer Ausführungsform im Maßstab 10:1 vergrößert dargestellt. Es handelt sich um'ein LWL-Monokabel. Dieses besteht aus einer zentralen LWL-Ader 5, die in der in Fig. 1 dargestellten Weise aufgebaut ist und eine integrierte Zugentlastung aufweist. Die LWL-Ader 5 ist von einer elastischen Umhüllung 6 umschlossen, die beispielsweise aus gummi-elastischem PVC- besteht. Die Umhüllung 6 bildet eine elastische Pufferschicht, die die LWL-Ader 5 gegen radiale mechanische Beanspruchung und Beschädigung schützt.
  • Das Kabel ist auf diese Weise beispielsweise trittfest.
  • Die elastische Umhüllung 6 ist weiter von einem Kabelmantel 7 umgeben, der aus mechanisch festem PVC-Material besteht.
  • Die elastische Umhüllung 6 ist mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Längsschlitz versehen, durch den die LWL-Ader 5 in die Umhüllung 6 eingelegt werden kann. Der Kabelmantel 7 ist thermisch mit der'Umhüllung 6 verbunden, wodurch insbesondere auch der Längsschlitz dauerhaft verschlossen ist.
  • Fig. 4 zeigt ebenfalls im Maßstab 10:1 vergrößert ein aus fünf Grundelementen aufgebautes LWL-Hybrid-Kabel.
  • Um eine zentrale Trägerfaser 8, die z. B. aus Aramid besteht, sind zwei LWL-Aaern 5 und drei isolierte elektrische Leiteradern 9 angeordnet. Die miteinander verseilten Grundelemente 5 und 9 sind mit einer Hostapha>Folie 10 umwickelt und von einem Kabelmantel 7 umschlossen, der vorzugsweise aus PVC besteht.
  • Da die LWL-Adern 5 und die elektrischen Leiteradern 9 erfindungsgemäß den gleichen Außendurchmesser aufweisen, ist eine beliebige Kombination von LWL-Adern 5 und elektrischen Leiteradern 9 möglich. Ebenso können LWL-Adern des in Fig. 2 gezeigten Aufbaus, die.ebenfalls den gleichen Außendurchmesser aiifweisen,mit den zugentlasteten LWL-Adern 5 und den elektrischen Leiteradern 9 kombiniert werden. Die axiale Zugentlastung des Kabels kann entweder durch die zugentlasteten LWL-Adern 5 oder falls solche nicht vorgesehen sind durch die zentrale Trägerfaser 8 bewirkt werden.
  • ist eine Zugentlastung durch LWL-Adern 5 mit integrierter Zugentlastung in ausreichendem Maße gewährleistet, so kann selbstverständlich auf eine zentrale Trägerfaser 8 verzichtet werden.
  • Die Zwischenräume zwischen den als Grundelemente dienenden Adern und dem Kabelmantel sind ggf. mit einem gummi-elastischen Füllmaterial ausgefüllt, das die Adern in ihrer Lage fixiert, aber eine gewisse gegenseitige Verschiebung der Adern bei einem Biegen des Kabels zuläBt.
  • Auch bei einem Mehrleiterkabel, wie es in Fig. 4 gezeigt ist, kann zwischen den verseilten Adern und dem Kabelmantel 7 eine elastische Umhüllung 6 vorgesehen sein, wie sie bei dem Kabel der Fig. 3 dargestellt ist. Die elastische Umhüllung, die alle Adern gemeinsam umschließt, dient als Pufferschicht für mechanische Beanspruchungen.
  • Die LWL-Adern können erforderlichenfalls mit einem wasserabstoßenden Mittel versehen sein, um das LWL-Kabel längswasserdicht zu machen. Das wasserabstoßende Mittel ist beispielsweise ein Silikonöl oder -gel, mit welchem der Raum zwischen der LWL-Faser 1 und der Hülle 4 ausgefüllt ist.
  • Auch das bei einem Mehrleiterkabel zwischen den Adern vorgesehene Füllmaterial kann wasserdichte Eigenschaften aufweisen. L e e r'se lt e

Claims (15)

  1. Patentansprüche 1. Lichtwellenleiter-Ader (LWL-Ader) für Kabel bestehend aus einer Lichtwellenleiter-Faser (LWL-Faser) und einer diese mit radialem Abstand umschließenden Hülle aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der LWL-Faser t1) .und der Hülse 6 als Zugentlastung eine Lage eines an sich bekannten zugfesten Kunststoff-Fadens (2) vorgesehen ist.
  2. 2. LWL-Ader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff-Faden (2) ein Aramid-Garn ist.
  3. 3. LWL-Ader nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff-Faden (2) längsverlaufend angeordnet ist und die LWL-Faser (1) lückenlos bedeckt.
  4. 4. LWL-Ader nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Lage des Kunststoff-Fadens (2) und der Hülle (4) eine Trennschicht (3) vorgesehen ist.
  5. 5. LWL-Ader nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschicht (3) wärmedämmend ist.
  6. 6. LWL-Ader nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschicht (3) zumindest geringfügig kompressibel. ist..
  7. 7. LWL-Ader nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschicht (3) aus Glasseide besteht.
  8. 8. LWL-Ader nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasseide um die Lage des Kunststoff-Fadens (2) gesponnen ist und diese lückenlos bedeckt.
  9. 9. Lichtwellenleiter-Kabel (LWL-Kabel) bestehend aus wenigstens einer Ll-Ader und ggf. wenigstens einer isolierten elektrischen Leiterader als Grundelementen und ggf.
    Füllmaterial und Zugentlastungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundelemente (5, 9) und das ggf. vorgesehene Füllmaterial und die Zugentlastungsmittel (8) in einer gemeinsame elastischen Umhüllung (6) mit Pufferwirkung zusammengefaßt sind.
  10. 10. LWL-Kabel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein die- elastische Umhüllung (6) umschließender Kabelmantel (7) vorgesehen ist.
  11. 11. LWL-Kabel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundelemente (5, 9) denselben Außendurchmesser aufweisen.
  12. 12. LWL-Kabel nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Umhüllung (6) einen Längsschlitz aufweist, durch welchen die Grundelemente einlegbar sind.
  13. 13. LWL-Kabel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz gerade, wellenförmig oder wendelförmig verläuft.
  14. 14. LWL-Kabel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelmantel (7) mit der elastischen Umhüllung (6) chemisch oder durch Wärmeeinwirkung verbunden ist.
  15. 15. LWL-Kabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundelemente ein wasserabstoßendes Mittel aufweisen, durch welches das LWL-Kabel längs-wasserdicht gemacht ist.
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Cited By (4)

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