DE3213595A1 - Leuchte fuer grab- und kultstaetten - Google Patents
Leuchte fuer grab- und kultstaettenInfo
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Description
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Dr. rer. nat. Horst Schüler | 6000 Frankfurt/Main 1,8.4.1982 Kaiserstrasse 41 Dr.HS/ki |
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Anmelder: Dipl.-Ing. Antonio M. CeIi | ||||
Im Engelsgarten 2 | ||||
5466 Neustadt/Wied | ||||
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Leuchte für Grab- und Kultstätten
Die Erfindung betrifft eine Leuchte für Grab- und Kultstätten.
Seit je her haben die Menschen das Bedürfnis, ihr Gedenken
oder ihre Verehrung für Verstorbene oder Götter durch symbolische Handlungen zu zeigen. Dazu gehört insbesondere
das Brennenlassen von Lichtquellen. Dabei haben sich die Form und die Art der Lichtquellen mit dem Zeitgeschmack
und den technischen Möglichkeiten gewandelt. Mit den Möglichkeiten der elektrisch gespeisten Lichtquellen wurden
imraer häufiger während der Nacht, während des größten Teiles
des Tages ader ständig brennende Leuchten eingesetzt, wie sie beispielsweise auf Altären, in Gedenknischen und auf
Gräbern zu finden sind. Wenn eine derartige Leuchte an einem Ort aufgestellt wird, an dem sich kein Zugang zu dem allge-
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meinen elektrischen Versorgungsnetz befindet, so muß die Energie der Lichtquelle aus Batterien entnommen werden.
Diese Batterien verbrauchen sich jedoch relativ schnell, wenn sie für ständig brennende Lichtquellen verwendet werden,
wie es z.B. bei den sogenannten "Ewigen Lampen" der Fall ist, und müssen ständig überprüft und gewartet werden.
Andererseits befinden sich Grab- oder Kultstätten häufig im Freien an sonnigen Stellen, so daß das eingestrahlte
Tageslicht ausreichen würde, um eine relativ starke Lichtquelle mit Energie zu versorgen.
Leuchten an Grab- oder Kultstätten sollen zwar häufig auch am Tage brennen, wenn die Sonnenenergie direkt zur Verfügung
steht, es ist jedoch vor allem erwünscht, daß sie nachts brennen, wenn das Licht gut wahrnehmbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Leuchte für Grab- und Kultstätten zu schaffen, die unabhängig vom elektrischen
Versorgungsnetz wartungsfrei über lange Zeiträume (z.B. jahrelang) leuchtet.
Diese Aufgabe wird durch aine Leuchte für Grab- und Kuitstätten
gelöst, die eine oder mehrere Solarzellen umfaßt, die als Energiequelle für eine elektrische Lichtquelle
geschaltet ist bzw. sind.
Die Solarzellen sind in an sich bekannter Weise mit der elektrischen Lichtquelle zusammengeschaltet. Sobald die
auf die Solarzellen auftreffende Lichtstrahlung hoch genug ist, reicht die von den Solarzellen erzeugte elektrische
Spannung, die an der Lichtquelle anliegt und einen elektrischen Stromfluß durch die Lichtquelle bewirkt, für eine
Lichtemission aus. Bei Verwendung einer handelsüblichen Glühlampe müssen so viele Solarzellen in Reihe geschaltet
werden, daß die erzeugte Spannung dem Nennwert der Glüh-
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- 3 lampe entsprechend ausreicht.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist parallel zu den mit einer Diode in Reihe geschalteten Solarzellen
"ein wiederholt auf- und entladbarer Akkumulator geschaltet, der während der Zeit der Licht- oder Sonneneinstrahlung durch
die Solarzellen aufgeladen wird und bei Beginn der Dunkelheit die Stromversorgung der Lichtquelle übernimmt.
Vorzugsweise enthält hierbei die elektrische Schaltanordnung für den Betrieb der Leuchte ein lichtempfindliches
Schaltgiied, das den Stromkreis zwischen der Lichtquelle und dem Akkumulator entweder direkt oder über ein weiteres
von dem lichtempfindlichen Schaltglied gesteuertes Schaltelement unterbricht bzw. schließt. Wenn ein derartiges weiteres
Schaltelement in dem Stromkreis zwischen der Lichte quelle und dem Akkumulator vorgesehen ist, das von dem
lichtempfindlichen Schaltglied betätigt wird, kann ein
schwach belastbares lichtempfindliches Schaltglied verwendet werden.
Zweckmäßigerweise wird ein Regelpotentiometer so vor das lichtempfindliche Schaltglied geschaltet, daß dadurch die
Lichtempfindlichkeit des lichtempfindlichen Schaltgliedes regel- und einstellbar wird. Das Regelpotentiometer kann
so gewählt werden, daß die Lichtempfindlichkeit des lichtempfindlichen Schaltgliedes einen so weiten Bereich umfaßt,
daß sie von absoluter Dunkelheit bis zu maximal an dem jeweiligen Ort zu erwartender Helligkeit reicht.
Das lichtempfindliche Schaltglied schließt bei Dunkelheit den Stromkreis (entweder direkt oder über das weitere Schaltelement)
zwischen dem Akkumulator und der Lichtquelle, während es bei dem an einem festen Potentiometer oder einem
Regelpotentiometer eingestellten Helligkeitswert den Stromkreis unterbricht. Wenn dieses Regelpotenticmetex auf die
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höchste an dem jeweiligen Ort zu erwartende Helligkeit eingestellt
ist, ist der StroiTikreis zwischen dem Akkumulator
und der Lichtquelle ständig geschlossen und die Lampe brennt ständig.
In dem letzten angegebenen Fall liegt die von den Solarzellen erzeugte Spannung gleichzeitig direkt an der Lichtquelle
und an dem parallel geschalteten Akkumulator an. Die Spannung, die nicht durch den Stromfluß durch die Lichtquelle
verbraucht wird, wird zum Aufladen des Akkumulators verwendet. Wenn die Sonnenstrahlung aufhört, entlädt sich
der Akkumulator über die Lichtquelle und versorgt diese mit Energie.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
werden als elektrische Lichtquelle Leuchtdioden verwendet. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß der Energieverbrauch
sehr gering ist, wodurch die erfindungsgemäße Leuchte auch in Gebieten qextnq&T Sonnenstrahlung einsetzbar ist.
Wenn Leuchtdioden als Lichtquelle verwendet werden, können mehrere Leuchtdioden flächig zusammengestellt werden, wobei
auch die Anordnung in bildlichen Mustern möglich ist. Wenn es gewünscht wird, können die Leuchtdioden mit an sich bekannten
transistorisierten Schaltungen intermittierend betrieben werden, um Leuchteffekte zu erzielen oder um Energie
einzusparen.
Der Aufbau der Leuchte nach der Erfindung kann dem jeweiligen Verwendungszweck entsprechend sehr vielfältig sein, so
lange nur gewährleistet ist, daß die Solarzelle bzw, die Solarzellen in günstiger Weise zu der zu erwartenden Lichteinstrahlung
ausgerichtet sind.
Vorzugsweise ist ein Teil der Oberfläche des Leuchtenkörpers selbst mit Solarzellen bedeckt. Dabei können kommerziell
erhältliche Solarzellen auf den Leuchtenkörper aufgeklebt/ in Halterungen an dem Leuchtenkörper eingeschoben/ direkt
auf Wandmaterialien des Leuchtenkörpers aufgebracht oder in anderer geeigneter Weise mit der Leuchte verbunden sein.
Es hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, die Solarzellen unabtrennbar fest mit einem Teil der Oberfläche des
Leuchtenkörpers zu verbinden. Vorteile dieser Ausführungsform sind beispielsweise, daß sich kein Schmutz zwischen
die Solarzelle und die Leuchte setzen kann, daß die Solarzelle nicht zweckentfremdet von der Leuchte entwendet werden i
kann, daß ihre elektrisch-galvanische Verbindung mit der Betriebsschaltung ortsgebunden und sicher ausgeführt werden
kann usw.
Im allgemeinen wird die erfindungsgemäße Leuchte, z.B. eine Ewige Lampe für Gräber, so aufgestellt, daß die Lichtstrahlung
fast senkrecht oder schräg von oben auf die Leuchte auftrifft. Es ist daher zweckmäßig, die Solarzelle nach oben
ausgerichtet oben auf der Leuchte anzubringen. Eine besonders optimale Ausnutzung der Sonnenstrahlung erhält man gemäß
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dadurch, daß der Leuchtenkörper eine konvex gewölbte Deckplatte aufweist,
an der die Solarzellen angebracht sind. Hierbei wird die Deckplatte vorzugsweise die Form einer Kugelkalotte aufweisen.
Es sind jedoch auch andere konvexe Wölbungen vorteilhaft. Konkave Wölbungen können zwar von der der Sonne
exponierten Fläche her günstig sein, sind jedoch dann ungeeignet, wenn die Leuchte im Freien aufgestellt wird, so daß
sich Schmutz und Regenwasser innerhalb der Wölbung ansammeln können.
Wenn andererseits konkave Wölbungen an dem Leuchtenkörper z.B. als Hohlspiegel zum Einfangen einer größeren Strahlenenergiemenge
verwendet werden sollen, wobei die Strahlenenergie auf eine flächenmäßia kleinere Solarzelle fokussiert
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wird, muß dafür gesorgt werden, daß die konkave Fläche nicht durch Schmutz oder Regenwasser in ihrem Absorptionsvermögen
beeinträchtigt werden kann.
Andererseits erweist sich die konvex gewölbte Deckplatte mit den daran angebrachten Solarzellen gerade in dieser
Hinsicht als besonders vorteilhaft. Die der Sonnenstrahlung exponierte Fläche ist optimal/ und Regenwasser sammelt sich
nicht auf der Solarzelle an sondern fließt nach unten ab.
Die Form der erfindungsgemäßen Leuchte für Grab- und Kult-.statten
ist vorzugsweise ein gerader Zylinder oder ein oerades vier- oder mehreckiges Prisma mit einer Abdeckung,
auf der die Solarzellen angebracht sind. Bei einer optisch bevorzugten Laternenform, d.h. wenn der Lampenkörper ein
beispielsweise vier-, fünf- oder sechseckiges Prisma mit '! geraden, senkrechten Seitenwänden ist, ist die Abdeckung
kegel- oder dachförmig, wobei zweckmäßigerweise eine nicht izu steile Dachform mit darauf angebrachten Solarzellen gewählt
wird, damit die Schattenwirkung auf der der Sonneneinstrahlung abgewandten Dachseite gering gehalten wird.
Andererseits ist es wiederum zweckmäßig, die Steilheit so zn wählen, daß noch ein gutes Ablaufen des Regenwassers gewährleistet
ist.
Für eine Leuchte gemäß der Erfindung, die zur Aufstellung an einer Sonnenseite eines Gebäudes, z.B. in einer Nische,
bestimmt ist, sind die Solarzellen zweckmäßigerweise nur auf der bestimmungsgemäß zur Ansicht vorgesehenen beziehungsweise
dem Lichteinfall optimal zugewandten Seite angeordnet.
In einer vorzugsweisen Ausführungsform sind dabei die nur
auf einer Seite des Leuchtenkörpers angebrachten Solarzellen »mittels Schwenkeinrichtungen für die Einstellung ihrer Lage zum
Lichteinfall bewegbar. Nach der Aufstellung der Leuchte werden die Solarzellen mittels der Schv/enkeinrichtungen in die Stel-
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lung gebracht, die die maximale Sonneneinstrahlung an diesem Ort gewährleistet. Wenn es erwünscht ist, kann diese Einstel-
■* lung zu verschiedenen Jahreszeiten korrigiert werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
sind einige oder alle funktionellen Bauteile der Leuchte wie Solarzellen, Akkumulator, elektrische SchaltiauteiIe,
Lichtquelle und dergleichen, zusammen in Kunstharz -vergossen. Die Vergießung in Kunstharz gewährleistet nicht nur voll-
·*> . **- -" ständigen Schutz gegen Verschmutzung und damit gegebenen-
^'^l^l^JZ^3-1^ verursachtes Aussetzen der Funktion, es wird auch ein
>' ?w unerlaubter Ausbau oder Entfernen der Solarzellen - mit oder
,,'^ L ohne Betriebsschaltungen - vermieden. Die erfindungsgemäße
**"t-r Leuchte ist in diesem kompakten Aufbau nur für den xirsprüngi'"
Λ**?ί lieh bestimmten Zweck geeignet.
* *° "Eine Verbesserung dieser Ausführungsform der erfindungsge-'
* mäßen Leuchte sieht vor, daß die Solarzellen, die elektri-'*
· sehe Schaltanordnung und die auf ladbare Energiequelle einstückig in
Kunststoff vergossen sind, wobei in dem Kunststoffblock ein Hohlraum ausgebildet ist, der teilweise von dünnen lichtdurchlässigen
Kunststoffwandungen abgeschlossen ist und die ,Lichtquelle aufnimmt. Der Kunststoff, der zum Vergießen der
funktionellen Bauteile dient, kann hierbei gleichzeitig die , äußere Wandung des Leuchtenkörpers bilden. Der Schein der
Lichtquelle tritt fast unbehindert durch die Teile des Leuchtenkörpers
hindurch, an denen der Kunststoff nur in Porm dünner Wandungen den Hohlraum abschließt. Die lichtdurchlässige
Wandung kann dabei ein "Rund-um-Leuchten" exmöglichen, indem beispielsweise bei einem laternenartigen
^Leuchtenkörper alle Seitenwände lichtdurch-
-. lässig sind. Zur Erhöhung der Energieausnutzung kann jedoch
auch nur ein Teil der Seitenwandungen lichtdurchlässig ausgebildet
sein, während der entgegengesetzt gelegene Teil der Seitenwandungen zur Erhöhung der Reflexion innen verspiegelt
ist.
Es ist vorteilhaft, die Solarzellen mit einer selektiv
lichtdurchlässigen Glas- oder Kunststoffschicht zu bedecken, wobei die spektrale Selektivität auf die Empfindlichkeit
der Solarzellen abgestimmt ist. Der Teil des Lichtspektrums, der in der Solarzelle zur Spannungserzeugung beiträgt, kann
ungehindert durch die Glas- oder Kunststoffschicht in die Solarzelle eindringen, während Spektralanteile, die nur
zur Erwärmung der Solarzelle beitragen und damit ihren Wirkungsgrad herabsetzen, zurückgehalten werden. Diese Ausführungsform
ist insbesondere für völlig vergossene Leuchten der vorstehend beschriebenen Art von Vorteil.
Die Erfindung wird nun durch Ausführungsbeispiele anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
In der« Zeichnungen zeigen:
Figur 1 eine Ausführungsform der Leuchte nach der Erfindung
in Form einer Laterne,
Figur 2 eine Ausführungsform der Leuchte nach der Erfindung in Form eines Kreuzes,
r Figur 3 eine Leuchte nach der Erfindung in figürlicher
Ausgestaltung und
Figur 4 ein Schaltschema der elektrischen Betriebsschaltung für eine Leuchte gemäß der Erfindung.
Figur 1 zeigt eine Leuchte in Laternenform, die für Grabstätten bestimmt ist. Der Leuchtenkörper 1 ist ein gerades
sechseckiges Prisma mit einer Abdeckung in Dachform/ auf der die Solarzellen 2 aufgebracht sind. In dem undurchsichtigen
Sockel 3 ist die elektrische Schaltanordnung und
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eine aufladbare Energiequelle für den Betrieb der Leuchte angeordnet.
Die von den Solarzellen erzeugte Spannung wird durch in den sechs Seitenkanten des Leuchtenkörpers 1 verlaufende
Zuleitungen zu der im Sockel 3 befindlichen Schaltanordnung und dem Akkumulator geführt, von wo aus sie zum
Lampensockel einer Lichtquelle 4 in Form einer Glühlampe geführt wird. Ein unsichtbar unter dem Sockelboden angebrachter
Schalter 5 gestattet über ein Regelpotentiometer eine Einstellung der Lichtempfindlichkeit eines lichtempfindlichen
Schaltgliedes 6, das unauffällig am Leuchtenkörper 1 angebracht ist. Ein Stab 7 dient zum Einstecken der
Leuchte an einer gewünschten Stelle in die Erde einer Grab-O
statte.
Figur 2 zeigt eine andere Ausftihrungsform der Leuchte nach
der Erfindung, bei der der Leuchtenkörper 8 die Form eines Kreuzes besitzt. Der Leuchtenkörper ist ein Kunststoffblock,
in dem die elektrischen Schaltelemente und der Akkumulator vergossen sind. Die Vorderseite des Kreuzes ist fast vollständig
mit Solarzellen 2 bedeckt, wobei nur ein Fenster 9 freigelassen ist, das einen Hohlraum 10 abdeckt, in dem sich
die Lichtquelle 4 befindet. Sobald auf die Solarzellen 2 Licht einfällt, beginnt der Betrieb der Leuchte und der Akkumulator
wird gleichzeitig aufgeladen. Nach Beendigung der Lichtein- f strahlung, leuchtet die Lichtquelle weiter, wobei sie aus dem
Akkumulator gespeist wird. Alle für den Betrieb der Leuchte notwendigen Bauteile sind so in dem Kunststoffblock vergossen,
daß kein äußerer Zugriff nach der Herstellung der Leuchte mehr möglich ist. Das Kreuz kann daher nur für seinen ursprünglich gedachten Zweck verwendet werden. Dieser Zweck besteht
darin, daß das Kreuz an der Grab- oder Kultstätte an einer hellen Stelle angebracht wird, sodaß die Solarzellen
den Akkumulator aufladen, damit dieser die Lichtquelle bei Dunkelheit speist. Wie noch näher anhand des Schaltbildes
in Figur 4 erläutert wird, kann mittels eines lichtempfindlichen
Schalters eingestellt werden, ob die Lichtquelle nur bei
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- 10 Dunkelheit oder immer leuchten soll.
Figur 3 zeigt noch eine andere Ausführungsform einer Leuchte
nach der Erfindung. Die in Figur 3 dargestellte Leuchte besitzt einen figürlich ausgestalteten Leuchtenkörper 10. Dieser
Leuchtenkörper 10 ist ein Kunststoffpreßteil in Form
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eines Engels, der großflächige Flügel 11 besitzt, in die
j Solarzellen eingeformt sind. In dem Kunststoffpreßteil ist
ein Hohlraum 12 ausgespart, in dessen Inneren eine oder meh-
j rere Leuchtdioden 13 auswechselbar angeordnet sind und von
einer durch die Solarzellen aufgeladenen Energiequelle inter- \ mittierend betrieben werden, sodaß sich das Bild eines flak-
! ( ·. kernden Lichtes ergibt. Die elektrischen Bauteile und die aufladbare
Energiequelle befinden sich im Inneren des Leuchtenkörpers 10.
j Figur 4 zeigt eine Schaltungsanordnung für eine Leuchte nach
j der Erfindung. Es sind so viele Solarzellen 2 in Reihe ge-
schaltet, daß die zum Betrieb der Lichtquelle 4 erforderliche Spannung, z.B. 1,2 Volt, bei Lichteinfall auf die Solarzellen
; erzeugt wird. Die Solarzellen sind über eine Diode 15 parallel
; zu einem Akkumulator 14 geschaltet und laden diesen bei Licht-
j einfall auf. Die mit den Solarzellen 2 in Reihe geschaltete
Diode 15 verhindert ein Entladen des Akkumulators über die
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( ) Ansprechempfindlichkeit durch ein Regelpotentiometer 17 einstellbar
ist, steuert einen Darlington-Transistor als Schaltelement 18, das den Stromkreis zwischen der Lichtquelle 4 und
dem Akkumulator 14 bzw. den Solarzellen 2 unterbricht bzw. schließt. Wenn die mittels des Regelpotentiometers oder eines
Regelwiderstandes 17 eingestellte Helligkeitsschwelle unter-
ί schritten wird, wird die Lichtquelle 4 eingeschaltet.
Bei Verwendung einer Glühlampe darf die maximale Stromaufnahme des Lämpchens etwa 400 mA betragen. Die Ruhestromaufnahme
derSchaltung liegt je nach Betriebsspannung zwischen 2 und 5 mA.
Claims (1)
- I ■ · ·> Il IDr. rer. nat. Horst Schüler 600° FienMün/Maini, β.4.ΐ982Telex 04-16759 mapat d Postscheck-Konto ι 282420-602 Frankfurt/M. Bankkonto ι 225/038? Deutsche Bank AG, Frankfurt/M.C / 2273Anmelder: Dipl.-Ing. Antonio M. Cell
Im Engelsgarten 2
5466 Neustadt/WiedPatentansprücheΘ-1/. Leuchte für Grab- und Kultstätten , dadurch gekennzeichnet , daß sie eine oder mehrere Solarzellen (2) umfaßt, die als Energiequelle für sine elektrische Lichtquelle (4) geschaltet ist bzw. sind.' ^- " Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie einen wiederholt auf- und entladbaren Akkumulator (14) umfaßt, der parallel zu den mit einer Diode (15) in Reihe geschalteten Solarzellen (2) geschaltet ist. Leuchte nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet / daß die elektrische Schaltanordnung für den Betrieb der Leuchte ein lichtempfindliches Schaltglied (16) enthält, das den Stromkreis zwischen der Lichtquelle (4) und dem Akkumulator (14) entweder direkt oder über ein weiteres von dem lichtempfindlichen Schaltglieda ι 11«ι · ι ι ». ..I - 2 -I (16) gesteuertes Schaltelement (18) unterbricht■ bzw. schließt.ι 4. Leuchte nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet , daß die Empfindlichkeit des lichtempfindlichen Schaltgliedes (16) durch ein Regelpotentiometer (17) einstellbar ist.5. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch g e -\i „ ■ ,'kennzeichnet, daß die elektrische.Lichtquelle aus Leuchtdioden (13) besteht.i'i - ' -6. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und An-'· '' , spruch 5, dadurch gekennzeich-3 ι net, daß die elektrische Schaltanordnung eine\ '' an sich bekannte Transistorschaltung umfaßt, die'i ' den Stromkreis der Leuchtdioden (13) intenrdttie-'■ - rend unterbricht.; 7, Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Ober- : ' fläche des Leuchtenkörpers (1,8,10) mit Solar-), y zellen (2) bedeckt ist.I ' ' 8. Leuchte nach Anspruch 7, dadurch. ge-I-kennzeichnet, daß der Leuchtenkörper; ; (1) ein gerader Zylinder oder ein gerades vier-; i oder mehreckiges Prisma mit einer Abdeckung ist,auf der die Solarzellen (2) angebracht sind.i 9. Leuchte nach Anspruch 7 oder 8, dadurch'■■ . gekennzeichnet, daß der Leuchten-: .. körper eine konvex gewölbte Deckplatte aufweist,1 '' ■ an der die Solarzellen (2) angebracht sind.C ί « · I10. Leuchte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet/ daß die Solarzellen (2) nur auf einer Seite des Leuchtenkörpers angebracht und mittels Schwenkeinrichtungen für die Einstellung ihrer Lage zum Lichteinfall beweglich sind.11. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 6 , dadurch gekennzeichnet, daß einige oder alle ihrer funktionellen Bauteile wie Solarzellen (2), Akkumulator (14), elektrische Schaltbauteile (15,16,17,18,...), Lichtquelle (4, 13) und dergleichen zusammen in Kunstharz vergossen sind.12. Leuchte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Solarzellen (2), die elektrische Schaltanordnung und die auflaäbare Energiequelle einstückig in Kunststoff vergossen sind, wobei in dem Kunststoffblock ein Hohlraum (12) ausgebildet ist, der gegebenenfalls teilweise von dünnen lichtdurchlässigen Kunststoffwandungen (9) abgeschlossen ist und die Lichtquelle (4,13) aufnimmt.13. Leuchte nach Anspruch 12,dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum innen teilweise verspiegelt ist.14. Leuchte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Solarzellen (2) mit einer selektiv lichtdurchlässigen Kunststoffschicht bedeckt sind, wobei die spektrale Selektivität auf die Empfindlichkeit der Solarzellen abgestimmt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823213595 DE3213595A1 (de) | 1982-04-13 | 1982-04-13 | Leuchte fuer grab- und kultstaetten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823213595 DE3213595A1 (de) | 1982-04-13 | 1982-04-13 | Leuchte fuer grab- und kultstaetten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3213595A1 true DE3213595A1 (de) | 1983-11-24 |
Family
ID=6160822
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823213595 Ceased DE3213595A1 (de) | 1982-04-13 | 1982-04-13 | Leuchte fuer grab- und kultstaetten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3213595A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0527347A2 (de) * | 1991-07-17 | 1993-02-17 | Alpan, Inc. | Solarbetriebene Lampe mit einer Schaltung zum positiven Einschalten bei niedrigen Lichtpegeln |
DE10063364A1 (de) * | 2000-08-20 | 2002-03-21 | Andre Best | Elektronisch gesteuerte solarstrombetriebene Grabkerze |
-
1982
- 1982-04-13 DE DE19823213595 patent/DE3213595A1/de not_active Ceased
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0527347A2 (de) * | 1991-07-17 | 1993-02-17 | Alpan, Inc. | Solarbetriebene Lampe mit einer Schaltung zum positiven Einschalten bei niedrigen Lichtpegeln |
EP0527347A3 (de) * | 1991-07-17 | 1993-02-24 | Alpan, Inc. | Solarbetriebene Lampe mit einer Schaltung zum positiven Einschalten bei niedrigen Lichtpegeln |
DE10063364A1 (de) * | 2000-08-20 | 2002-03-21 | Andre Best | Elektronisch gesteuerte solarstrombetriebene Grabkerze |
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