DE3213286A1 - Gaserfassungsvorrichtung und verfahren zur gaserfassung - Google Patents

Gaserfassungsvorrichtung und verfahren zur gaserfassung

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Description

  • Gaserfassungsvorrichtung
  • und Verfahren zur Gaserfassung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Gaserfassungsvorrichtung für ein Gasgemisch, die in der Lage ist, Gasinformation wie Arten und Konzentrationen von Gaskomponenten in einem aus mehreren bekannten Komponenten bestehenden Gasgemisch zu liefern.
  • Halbleiter-Gasmeßfühler wie z. B. Zinnoxid (SnO2), Eisenoxid (Fe203), Zinkoxid (ZnO) können Ausgangsgrößen über Gaskonzentrationen in Form von elektrischen Signal stärken wiedergeben, sind leicht zu handhaben und kostengünstig herstellbar, weshalb sie bisher viel verwendet werden. Sie arbeiten nach dem Prinzip, daß eine Änderung des Widerstands eines Halbleiter-Gasmeßfühlers durch Adsorption eines Probengases auf dem aktiven Teil des Meßfühlers von einem Erfassungsglied in Form einer Ausgangsspannung entnommen wird; Fig. 1 zeigt ein solches Erfassungsglied, wobei 11 ein Festwiderstand ist, 12 ein Meßfühler auf s-Fe203-Basis zum Erfassen von Isobutan (c4H10) und 13 ein Spannungsmesser.
  • Die Beziehungen zwischen der erfaßten Gaskonzentration und der erfaßten Spannung sind gewöhnlich in einem gewissen Bereich linear, wie die typische Erfassungskurve 21 für Isobutan (C4H10) zeigt, die mit einem Meßfühler auf iFe203-Basis erhalten wurde (vgl. Fig. 2), und sind folglich auf praktische Messungen gut anwendbar.
  • Im einzelnen wird auf den Stand der Technik Bezug genommen, bei dem Wasserdampfkonzentration und Alkoholdampfkonzentration gleichzeitig in einem Gasgemisch aus Luft, Wasserdampf und Alkoholdampf getrennt erfaßt werden, wie bisher gründlich untersucht wurde. Z. B. gibt die offengelegte JA-Patentanmeldung 80192/80 an, daß einige Arten von Meßfühlerwerkstoffen zur gleichzeitigen, jedoch unabhängigen Erfassung mehrerer Gaskomponenten benötigt werden und auch daß mehrere Meßfühler zum Erfassen nur einer Gaskomponentenart benötigt werden, wenn kein Meßfühler zum Erfassen nur einer solchen Gaskomponentenart zur Verfügung steht; d. h., beispielsweise im letzteren Fall, wenn eine Gaskomponente a erfaßt werden soll, aber kein Meßfühler zur Erfassung nur der Gaskomponente a zur Verfügung steht, sondern nur ein gegenüber beiden Gaskomponenten a und b empfindlicher Meßfühler A verfügbar ist, dann kann ein Meßfühler, der nicht gegenüber der Gaskomponente a, sondern gegenüber der Gaskomponente b empfindlich ist, feststellen, daß keine Gaskomponente b vorhanden ist, wodurch der Meßfühler A die Gaskomponente a erfassen kann. Die genannte Veröffentlichung gibt an, daß Änderungen des Widerstands von Lanthan-Nickeloxid (LaNiO3) und Magnetit (Fe304) gegenüber Gasgemischen mit bekannten Konzentrationen im voraus geeicht werden, wodurch einzelne Konzentrationen von Wasserdampf und Alkoholdampf in einem Gasgemisch aus Luft, Wasserdampf und Alkoholdampf mit unbekannten Konzentrationen erfaßt werden.
  • Dieser bekannte Gasmeßfühler erfüllt nicht die Erfordernisse der Trennung und quantitativen Bestimmung eines Gasgemischs, die in jüngster Zeit bei der Erfassung von Kraftfahrzeugabgasen und aus chemischen Anlagen austretenden Gasen auftreten. Wie z. B. aus der Erfassungskurve eines palladiumdotierten Meßfühlers auf der Basis von Zinkoxid (ZnO) als H2-Gasmeßfühler in Fig. 3 ersichtlich ist, liefert ein solcher Meßfühler die durch H2 (Kurve 31 in Fig. 3) sowie die durch Kohlenmonoxid (CO) (Kurve 32 in Fig. 3) und die durch Kohlenwasserstoffgas (Propangas, Kurve 33 in Fig. 3) erzeugte Ausgangsspannung gleichzeitig, wodurch die Erfassungsgenauigkeit eines solchen Meßfühler für H2 beträchtlich herabgesetzt wird. Dies scheint auf die Adsorption von von H2 verschiedenen Gaskomponenten zurückzuführen zu sein, die die H2-Adsorption verändern, und dieses Phänomen wirkt sich gewöhnlich in jedem Gasmeßfühlerwerkstoff als ein großer Nachteil des konventionellen Halbleiter-Gasmeßfühlers aus.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine kostengünstige Erfassungsvorrichtung zum Erfassen von Gasgemischkonzentrationen zu schaffen, bei der die Nachteile des Stands der Technik nicht auftreten, die genau und schnell Gasinformation wie Art der Gaskomponenten in einem Gasgemisch bekannter Gaskomponenten, Anwesenheit bestimmter Gaskomponenten, ihre Konzentration usw. erfassen kann und ferner aus der auf diese Weise erhaltenen Gasinformation mit hoher Genauigkeit die Konzentrationen der Gaskomponenten errechnet.
  • Die erfindungsgemäße Gaserfassungsvorrichtung ist gekennzeichnet durch mehrere integrierte Gasmeßfühler und eine Heizeinheit, die einer Gasgemischatmosphäre mit bekannten Gaskomponenten aussetzbar sind, und ein Rechenglied zum Errechnen der Ausgangsgrößen der Gasmeßfühler, wobei die Gasmeßfühler gegenüber den bekannten Gaskomponenten jeweils verschiedene Gasselektivitäten haben und Gasinformation des Gasgemischs aus den Gasselektivitäten und den erfaßten Ausgangsgrößen der einzelnen Gasmeßfühler durch das Rechenglied ermittelbar ist.
  • Das Wesen der Erfindung liegt in der Ermittlung von Gasinformation wie Konzentrationen von Gaskomponenten in einem Gasgemisch, dem Konzentrationsverhältnis, der Anwesenheit bestimmter Gaskomponenten u. ä. durch vorheriges Messen der Empfindlichkeiten einzelner Gasmeßfühler gegenüber einzelnen Gaskomponenten unter bewußter Nutzung der Linearität angezeigter Konzentrationswerte von Gaskomponenten gegenüber Mischungsverhältnissen eines Gasgemischs, (wobei der angezeigte-Wert ein Wert auf der Eichkurve ist) und von Unterschieden in Gasempfindlichkeiten von Gasmeßfühlerwerkstoffen gegenüber Gaskomponenten (im folgenden "Gasselektivität" genannt) und unter Lösen mehrerer simultaner linearer Gleichungen, die aufgrund der ermittelten Meßgrößen einzelner Meßfühler und der bekannten Empfindlichkeiten der einzelnen Meßwertfühler gegenüber den einzelnen Gaskomponenten angesetzt werden.
  • Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Erfassungsglied-Schaltbild des konventionellen Gasmeßfühlers auf der Basis von -Fe2O; Fig. 2 ein Beispiel einer Kurve , wobei die Ausgangsspannung des Erfassungsglieds nach Fig. 1 über der Gaskonzentration aufgetragen ist; Fig. 3 ein Beispiel von erfaßten Ausgangskenngrößen von Wasserstoff und anderen Gaskomponenten unter Anwendung des konventionellen Wasserstoffmeßfühlers auf der Basis von Zinkoxid (ZnO), der auch mit Pd dotiert ist; Fig. 4 (a) eine schematische Ansicht des wesentlichen Teils einer ersten Ausführungsform der Erfindung, wobei sechs Meßfühler angeordnet sind; Fig. 4 (b) eine schematische Querschnittsansicht A-A' von Fig. 4 (a); Fig. 5-10 Kurven von erfaßten Ausgangswerten eines Gasgemischs aus sechs Gaskomponenten unter Anwendung von sechs Meßfühlern nach der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 4; Fig. 11-13 (a) und (b) Ansichten des Aufbaus anderer Ausführungsformen der Gaserfassungsvorrichtungen nach der Erfindung; Fig. 14 ein Diagramm der Additivität der Leitfähigkeit für tatsächlich mit der erfindungsgemäßen Gaserfassungsvorrichtung gemessene Gaskonzentrationen verschiedener CH4-H2-, CH4-C3H8-und C3H8-H2-Gasgemische.
  • Vor der Beschreibung der erfindungsgemäßen Ausführungsformen wird im folgenden zur Erleichterung des Verständnisses der technische Gedanke der Erfindung kurz beschrieben.
  • Der technische Grundgedanke ist, davon Gebrauch zu machen, daß der Beitrag der einzelnen Gaskomponenten zum erfaßten Ausgangswert im wesentlichen in der Additivität liegt. Dabei sei die Anzahl der Komponenten in einem Probengasgemisch n, und die Erfassungsempfindli.chkeit eines Gasmeßfühlers i gegenüber einer bestimmten Gaskomponente j bei einer Konzentration xj sei zij. Die durch die Meßfühler i erfaßte und von sämtlichen Gaskomponenten erzeugte Ausgangsspannung (angenommener Wert) Pi kann wie folgt geschrieben werden: (i: 1, 2 ..... m) wobei Pij ein von einem einzigen Gasmeßfühler i durch eine bestimmte Gaskomponente j erzeugter Ausgangswert ist, zij durch den Gasmeßfühlerwerkstoff ij änderbar ist und, sobald ein bestimmter Meßfühlerwerkstoff ij ermittelt ist, ein erfaßter Ausgangswert gegenüber einer einzelnen Gaskomponente j geeicht werden muß, und wobei m die Anzahl der Gasmeßfühler ist.
  • Es wurde festgestellt, daß eine solche Additivität zutrifft, worauf die Gaserfassungsvorrichtung und das Verfahren zur Gaserfassung beruhen.
  • Der Gedanke der auf dem konventionellen Gasmeßfühler beruhenden Erfassungskurven ist, für den Gebrauch einen Meßfühlerwerkstoff ij zu entwickeln, der die Empfindlichkeit zijgegenüber einer bestimmten Gaskomponente j außerordentlich erhöhen kann, während er die Wirkung anderer Gaskomponenten richtig als Fehler anzeigt, wodurch ein annähernd richtiger Wert erhalten wird; damit unterscheidet er sich von dem vorliegenden Gedanken, wonach die Empfindlichkeit crcij gegenüber einer bestimmten Gaskomponente j relativ erhöht wird, während die Wirkung der anderen Gaskomponenten als Fehler berücksichtigt wird, der als Bestätigung eines vom betreffenden Gasmeßfühler richtig erfaßten Ausgangswerts genutzt wird.
  • Aus der obengenannten Formel ist eine Gaskonzentration xj in gleicher Weise ableitbar wie eine Lösung aus bekannten mehreren simultanen linearen Gleichungen ableitbar ist. D.h., eine Gruppe mit einer gleichen Anzahl n von jeweils aus verschiedenen Werkstoffen bestehenden Gasmeßfühlern wie die Anzahl der Gaskomponenten wird einem Gasgemisch aus n Gaskomponenten ausgesetzt, um jeweils von den einzelnen Meßfühlern Ausgangswerte zu erhalten, und die einzelnen Gaskomponentenkonzentrationen xj werden einzig mittels Determinantenrechnung aus diesen erfaßten Ausgangswerten erhalten. Außerdem wird der Rechenvorgang von einem Mikrocomputer, der die Empfindlichkeit sij als Konstante im voraus gespeichert hat, durchgeführt; dadurch ist die Gaskonzentration durch Realzeitverarbeitung ableitbar.
  • Somit besteht der technische Grundgedanke darin, bewußt eine Gasempfindlichkeit gegenüber einer Mehrzahl von Gaskomponenten eines Gasmeßfühlerwerkstoffs zu verwenden, was im Gegensatz zum konventionellen Gedanken nach dem Stand der Technik steht und damit in dieser Hinsicht einmalig ist.
  • Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung eine Ausführungsform der Gaserfassungsvorrichtung im einzelnen beschrieben.
  • Fig. 4 (a) ist eine schematische Ansicht eines Gasmeßfühlerteils, der der wesentliche Teil der Gaserfassungsvorrichtung ist. Der Gaßmeßfühlerteil hat sechs Meßfühler 401, 402, 403, 404, 405 und 406, die in Matrixkonfiguration angeordnet sind. Die einzelnen Meßfühler werden hergestellt durch Bilden von sechs Grundelektroden 412 aus leitfähiger Goldpaste (z. B. die Paste Nr. 8760 von DuPont) an vorbestimmten Stellen nach dem bekannten Dickschichtdruckverfahren, Bilden von Verbindungsleitern 413 zu den Grundelektroden 412, anschließendes Bilden von gasempfindlichen Teilen durch Verwendung von sechs Arten von Gasmeßfühlerpasten unterschiedlicher Empfindlichkeit gegenüber den jeweiligen Grundelektroden 412, wobei diese gasempfindlichen Teile mit einer vorbestimmten Dicke (ca. 10/um) nach dem gleichen Dickschichtdruckverfahren wie die Grundelektroden 412 hergestellt werden, anschließendes Bilden von oberen Elektroden 415 vorbestimmter Form und Größe auf den Gasmeßfühlern mittels eines Druckverfahrens und Brennen aller Meßfühler bei einer Brenntemperatur von 900 OC für 10 min.
  • Auf diese Weise ist eine Meßfühleranordnung zur Analyse einer Mehrzahl von Gaskomponenten in Sandwich-Bauweise für die einzelnen Meßfühler und mit vorbestimmten Verdrahtungen erhältlich.
  • Bei der oben beschriebenen Ausführungsform werden sechs Arten von Meßfühlerpasten verwendet. D. h., es wird ein Werkstoff auf CoO-Basis für den Meßfühler 401, ein Werkstoff auf WO3+PT-Basis für den Meßfühler 402, ein Werkstoff auf VO2+AG-Basis für den Meßfühler 403, ein Werkstoff auf ZnO+Pd-Basis für den Meßfühler 404, ein Werkstoff auf Fe304-Basis für den Meßfühler 405 und ein Werkstoff auf SnO2-Basis für den Meßfühler 406 verwendet, wobei den einzelnen Werkstoffen 10 Gew.-% hochschmelzendes Kristallglas und ein organisches Bindemittel beigemischt werden und durch gründliches Kneten die Meßfühlerpasten hergestellt werden.
  • Signale (Ausgangsspannungen) des Gasmeßfühlerteils der oben beschriebenen Anordnung werden durch Kombinationen von oberen Elektroden 415 und Grundelektroden 412 entnommen.
  • Z. B. ist das Signal des Meßfühlers 402 erhältlich, indem die Ausgangsklemme der Grundelektrode 416 in der ersten Zeilengruppe und die Ausgangsklemme der oberen Elektrode 4152 in der zweiten Reihengruppe angesteuert werden.
  • Insgesamt werden die Signale durch Abtasten der einzelnen Elektroden in den Zeilengruppen und in den Reihengruppen, wie oben beschrieben, erhalten.
  • Fig. 4 (b) ist eine schematische Querschnittsansicht A-A' von Fig. 4 (a).
  • Fig. 5-10 zeigen den Verlauf von erfaßten Augangsspannungen von Meßfühlern 401-406 des Meßfühlerteils als dem wesentlichen Teil einer Gaserfassungsvorrichtung für ein Gasgemisch aus Sauerstoff, Wasserstoff, Stickstoffdioxid, Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoff und Wasserdampf.
  • In Fig. 5 zeigt die Kurve 51 den Verlauf des Ausgangssignals des Gasmeßfühlers auf CoO-Basis für Sauerstoff (02), die Kurve 55 den für Wasserdampf (H20) und die Kurve 56 den für Kohlenwasserstoff.
  • In Fig. 6 zeigt die Kurve 62 den Verlauf des Ausgangssignals des Gasmeßfühlers auf W03+Pt-Basis für Wasserstoff (H2), die Kurve 63 den für Stickstoffdioxid (NO2) und die Kurve 64 den für Kohlenmonoxid (CO).
  • In Fig. 7 zeigt die Kurve 72 den Verlauf des Ausgangssignals des Gasmeßfühlers auf V02+Ag-Basis für H2, die Kurve 73 den für No2, die Kurve 74 den für CO und die Kurve 76 den für Kohlenwasserstoff.
  • In Fig. 8 zeigt die Kurve 82 den Verlauf des Ausgangssignals des Gasmeßfühlers auf ZnO+Pd-Basis für H2, die Kurve 84 den für CO und die Kurve 86 den für Kohlenwasserstoff.
  • In Fig. 9 zeigt die Kurve 92 den Verlauf des Ausgangssignals des Gasmeßfühlers auf SnO2-Basis für H2, die Kurve 94 den für CO und die Kurve 96 den für Kohlenwasserstoff.
  • In Fig. 10 zeigt die Kurve 105 den Verlauf des Ausgangssignals des Gasmeßfühlers auf Fe304-Basis für H2O (Gas).
  • Die einzelnen Gasmeßfühler werden für die Erfassung eingesetzt unter Erwärmung der Gasmeßfühlerwerkstoffe, und die in Tabelle 1 gezeigten Erwärmungstemperaturbereiche werden als optimal für die einzelnen Meßfühlerwerkstoffe angesehen.
  • Ein plattenförmiges Heizelement mit guter Temperaturverteilung wird als Heizeinheit verwendet.
  • Tabelle 1 Optimale Erwärmungstemperatur einzelner Meßfühl erwerkstoffe Gasmeßfühler auf CoO-Basis 400-500 OC Gasmeßfühler auf WO3+Pt-Basis 250-400 OC Gasmeßfühler auf VO2+Ag-Basis 300-400 OC Gasmeßfühler auf ZnO+Pd-Basis 350-450 OC Gasmeßfühler auf Fe304-Basis 350-450 OC Gasmeßfühler auf SnO2-Basis 350-450 OC Somit wird im folgenden Beispiel eine integrierte Gaserfassungsvorrichtung verwendet, und die gemeinsame Erwärmungstemperatur ist 400 OC. Z. B. ist das plattenförmige Heizelement auf der gleichen Seite des Substrats wie die Gasmeßfühler vorgesehen, wobei dazwischen eine elektrische Isolierschicht angeordnet ist, um eine gute Temperaturverteilung und einen guten Heizwirkungsgrad bei der integrierten Anordnung zu erzielen. Das plattenförmige Heizelement kann auch auf der entgegengesetzten Seite des Substrats vorgesehen sein.
  • Aus Tabelle 2 ist die Empfindlichkeit als charakteristischer Wert eines Meßfühlers ersichtlich, der die Gasselektivität eines Meßfühlers für diese Gaskomponenten zeigt.
  • Tabelle 2
    Meßfühler Empfindlichkeit (V/ppm)
    Nr.
    O2 H2 NO2 CO H2O Kohlen-
    wasser-
    (Dampf)
    stoff
    401 7,7x10-4 o o o 1,8x10-4 1,1x10-4
    402 o 1,6x10-3 8,3x10-4 2,3x10-4 o o
    403 1,4x10-3 o o o o o
    404 o 1,7x10-3 o 1,4x10-3 o 0,2x10-3
    405 o 0,6x10-3 o 1,3x10-3 o 1,6x10-3
    406 o o o o 1,5x10-3 o
    Im folgenden ist die Analyse einer Probengasmischung mit sechs Arten von Gaskomponenten (n = 6) durch eine Gaserfassungsvorrichtung beispielsweise beschrieben.
  • Von den einzelnen Meßfühlern im Meßfühlerteil der Gaserfassungsvorrichtung erfaßte, gleichzeitig von Gaskomponenten eines Probengasgemischs, d. h. Sauerstoff, Wasserstoff, Stickstoffdioxid, Kohlenmonoxid, Wasserdampf und Kohlenwasserstoff, erzeugte Spannungen werden unter Anwendung eines Erfassungsglieds mit Signalverarbeitung (in der Figur nicht gezeigt) errechnet und haben folgende Werte, wobei jeweils die Meßfühlernummer und die erfaßte Spannung angegeben sind: 401: 3,79 V, 402: 2,63 V, 403: 5,60 V 404: 3,40 V, 405: 3,;30 V, 406: 4,50 V Im folgenden werden Spannungswerte als angenommener Wert verwendet.
  • Wenn die Konzentrationen der jeweiligen Gaskomponenten mit XO2, XH2, XNO2 Xcot XH2O bzw. XCmHn in ppm bezeichnet sind, so sind die folgenden sechs simultanen linearen Gleichungen unter Anwendung von Spannungswerten als angenommenen Werten und der Konstanten nach Tabelle 2 ableitbar.
  • Durch Lösen der obigen simultanen Gleichungen durch Rechenglieder (nicht in Fig. 4 gezeigt) werden die folgenden Werte als Konzentrationen der einzelnen Gaskomponenten erhalten: einheit: ppm) Fig. 11 (a) ist eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform, wobei die Oberflächenausbildung eines Meßfühlerteils der Gaserfassungsvorrichtung gezeigt ist. Fig.
  • 11 (b) ist eine schematische Querschnittsansicht A-A' von Fig. 11 (a). Wie aus Fig. 11 (a) und (b) ersichtlich ist, sind bei der zweiten Ausführungsform sechs Meßfühler 1101, 1102, 1103, 1104, 1105 und 1106 in Matrixkonfiguration angeordnet, und die Meßfühlerpberfläche ist platten- bzw. bahnförmig und ist einem Probengas ausgesetzt. Die einzelnen Elektroden sind in Zeilengruppen oder Reihengruppen miteinander verbunden, wie bei der ersten Ausführungsform gezeigt, und die Schnittstellen der Verbinder zwischen den Elektroden sind durch einen über kreuzungswerkstoff elektrisch isoliert.
  • Die Vorrichtung nach der zweiten Ausführungsform wird im wesentlichen nach dem gleichen Verfahren wie die erste Ausführungsform hergestellt. Zuerst werden Elektroden 1112 und Verbinder 1113 zwischen den Elektroden auf einem wärmebeständigen isolierenden Substrat 1111 unter Anwendung von Goldleiterpaste (z. B. Nr. 8760 von DuPont) nach dem bekannten Dickschichtdruckverfahren gebildet. Dann werden die Gasmeßfühlerschichten 1114 aus verschiedenen Arten von Meßfühlerpasten, wie bei der ersten Ausführungsform beschrieben, für die einzelnen Meßfühler gebildet. An den Schnittstellen der Leiter zwischen den Elektroden werden isolierende Überkreuzungsschichten 1115 aus einer Kristallglaspaste (z. B. Nr. 9429 von DuPont) durch Drucken auf den ersten Leitern gebildet, und dann werden zweite Leiter auf die Isolierschichten aufgedruckt. Daraufhin wird das ganze Substrat bei der vorbestimmten Temperatur gebrannt, um die Gaserfassungsvorrichtung nach der zweiten Ausführungsform zu erhalten.
  • Erfaßte Ausgangswerte der einzelnen Meßfühler 1101-1106 der zweiten Ausführungsform für die jeweiligen Gaskomponenten eines Probengasgemischs sind sehr schnell erhältlich. D. h., Konzentrationen der jeweiligen Gaskomponenten sind quantitativ ebenso schnell bestimmbar wie die bei der ersten Ausführungsform.
  • Fig. 12 (a) zeigt eine dritte Ausführungsform der Gaserfassungsvorrichtung mit sechs Meßfühlern in der gleichen Sandwich-Bauweise wie bei der ersten Ausführungsform, mit der -Ausnahme, daß lediglich Verbinderverdrahtungen zur Entnahme der erfaßten Ausgangswerte von denen der ersten Ausführungsform verschieden sind. Fig. 12 (b) ist eine schematische Querschnittsansicht A-A' der dritten Ausführungsform gemäß Fig. 12 (a).
  • Fig. 13 (a) zeigt eine vierte Ausführungsform der Gaserfassungs- vorrichtung, wobei die Oberflächenstruktur des Meßfühlerteils mit vier Meßfühlern in der gleichen Plattenform wie bei der zweiten Ausführungsform zur Erfassung von vier Gaskomponenten dargestellt ist, und Fig. 13 (b) ist eine schematische Querschnittsansicht A-A' von Fig. 13 (a).
  • Diese Gaserfassungsvorrichtung wird wie folgt hergestellt: Goldelektroden 1312 und Verbinder 1313 zwischen den Elektroden werden auf einem Glassubstrat 1311 durch Maskierungs-Aufdampfen gebildet, woraufhin auf den Elektroden Gasmeßfühlerschichten 1314 für die einzelnen Meßfühler durch Zerstäuben gebildet werden. Werkstoffe für die einzelnen Meßfühlerschichten 1314 sind CoO für den Meßfühler 1301, ZnO+Pd für den Meßfühler 1302, Fe304 für den Meßfühler 1303 und SnO2 für den Meßfühler 1304. Bei der Herstellung der Elektroden werden durch Zerstäuben auf den ersten Leitern 1313 zwischen den Elektroden an den Kreuzungspunkten zwischen Leitern und Elektroden Isolierschichten 1315 aus einer SiO2-Schicht gebildet. Dann werden darauf durch Maskierungsaufdampfen die zweiten Elektroden und Verbinder zwischen den zweiten Elektroden gebildet. Daraufhin wird an der Vorrichtung eine integrierte Schaltung vorgesehen, um die erfaßten Spannungen in Form von Signalen zu verstärken.
  • Bei den Verdrahtungen nach der zweiten, dritten und vierten Ausführungsform können Spannungen von den einzelnen Meßfühlern durch aufeinanderfolgendes Ansteuern gemeinsamer Busse in der Zeilen- und Reihengruppe erfaßt werden. Der Beitrag der einzelnen Gaskomponenten zu den erfaßten Spannungen kann nach dem gleichen Verfahren wie bei der ersten Ausführungsform errechnet werden.
  • Zur Errechung der Spannungen in Form von Signalen kann ein Mikroprozessor vorgesehen sein (nicht gezeigt), um die Konzentration der einzelnen Gaskomponenten in der Endstufe in Real zeit zu erhalten.
  • Fig. 14 zeigt die Additivität als Grundlage des technischen Gedankens in bezug auf die einfachsten binären Gasgemische, d. h. CH4-H2, CH4-C3H8 und H2-C3H8, wobei die aus der erfaßten Spannung (angenommener Wert) abgeleitete Leitfähigkeit als Anzeigewert der Gaskonzentration verwendet wird.
  • Die Nutzung der Leitfähigkeit als Anzeigewert der Gaskonzentration ist ein Ergebnis durchgeführter Untersuchungen, bei denen gefunden wurde, daß im Fall der Leitfähigkeit auch die Additivität der Gaskonzentration als Anzeigewert erhalten bleiben kann. Dagegen kann z. B. im Fall des spezifischen Widerstands eine solche einfache Additivität als Anzeigewert nicht erhalten bleiben. Das ist eine sehr wichtige Feststellung.
  • Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen wurde Aluminiumoxidsubstrat (A1203) als wärmebeständiges Isoliersubstrat 411, 1111, 1211 und 1311 verwendet. Ähnliche Ergebnisse sind mit Isoliersubstratwerkstoffen gemäß der folgenden Tabelle 3 erhältlich.
  • Tabelle 3 Weitere Isoliersubstratwerkstoffe Forsterit: 2MgO SiO2 Steatit: MgO SiO2 Mullit: 3A1203-2SiO2 Siliziumkarbid: SiC Zirkonerde: Zur02 Spinell: MgO Al203 Beryllerde: BeO Bei der oben beschriebenen Gaserfassungsvorrichtung ist ein Gasmeßfühlerteil so aufgebaut, daß mehrere Meßfühler aus Gasmeßfühlerwerkstoffen unterschiedlicher Gasselektivität gegenüber bestimmten Gaskomponenten eines Gasgemischs auf einem Isoliersubstrat vorgesehen sind. Die Gasselektivität gegenüber bestimmten Gaskomponenten eines Gasgemischs ist nicht nur erhältlich, indem, wie oben beschrieben, verschiedene Meßfühlerwerkstoffe verwendet werden, sondern auch durch Änderung der Verfahren und Bedingungen zur Herstellung von Meßfühlern bei Verwendung der gleichen Komponenten bestimmter Meßfühlerwerkstoffe oder durch Integration der einzelnen Meßfühler anstatt auf einem Isoliersubstrat in ein und derselben Software, so daß Gasinformation wie die Anwesenheit bestimmter Gaskomponenten eines Gasgemischs, Konzentrationen der einzelnen Gaskomponenten usw. erhalten wird. Diese Abwandlungen sind für den Fachmann selbstverständlich.
  • Die auf diese Weise erhaltene Gas information ist wie folgt verwertbar: (1) Konzentrationen der einzelnen Gaskomponenten oder nur gewünschte Gaskomponenten sind als Ausgangsgrößen in einer Anzeigevorrichtung wie einem Meßgerät oder als graphische Darstellung oder Zahlenwerte erhältlich.
  • (2) Z. B. ist das CO/CO2-Verhältnis als Ausgangswert ererhältlich.
  • (3) Die Anwesenheit bestimmter Gaskomponenten kann als Ausgangssignal angezeigt werden. In diesem Fall wird die Anwesenheit einfach durch einen Summer angezeigt.
  • Wie oben beschrieben, kann die Gaserfassungsvorrichtung zur Analyse mehrerer Gaskomponenten die einzelnen Gaskomponenten eines Probengasgemischs mit großer Genauigkeit schnell trennen und quantitativ bestimmen.
  • Ferner können eine Heizeinheit sowie eine Signalverarbeitungsschaltung auf dem gleichen Substrat durch Druckverfahren (Dickschichtverfahren) vorgesehen werden, wodurch es möglich ist, einen einfachen und kostengünstigen Analysator als Meßfühlereinrichtung zur Analyse mehrerer Gaskomponenten durch Realzeit-Signalverarbeitung zu schaffen. Die Gaserfassungsvorrichtung bringt einen außergewöhnlichen Erfolg auf dem betreffenden Gebiet der Technik.
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Claims (18)

  1. Ansprüche 1. Gaserfassungsvorrichtung, gekennzeichnet durch mehrere integrierte Gasmeßfühler (401-406; 1101-1106; 1201-1206; 1301-1304) und eine Heizeinheit, die einer Gasgemischatmosphäre mit bekannten Gaskomponenten aussetzbar sind, und ein Rechenglied zum Errechnen von Ausgangsgrößen der Gasmeßfühler (401-406; 1101-1106; 1201-1206; 1301-1304), wobei die Gasmeßfühler (401-406; 1101-1106; 1201-1206; 1301-1304) gegenüber den bekannten Gaskomponenten jeweils verschiedene Gasselektivitäten haben und Gasinformation des Gasgemischs aus den Gasselektivitäten und den erfaßten-Ausgangsgrößen der einzelnen Gasmeßfühler durch das Rechenglied ermittelbar ist.
  2. 2. Gaserfassungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch unterschiedliche Arten von Gasmeßfühlerwerkstoffen eine Differenzierung der Gasselektivitäten der Gasmeßfühler (401-406; 1101-1106; 1201-1206; 1301-1304) gegenüber den bekannten Gaskomponenten erfolgt.
  3. 3. Gaserfassungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch unterschiedliche Herstellungsbedingungen der Gasmeßfühlerwerkstoffe eine Differenzierung der Gasselektivitäten der Gasmeßfühler (401-406; 1101-1106; 1201-1206; 1301-1304) gegenüber den bekannten Gaskomponenten erfolgt.
  4. 4. Gaserfassungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß teilweise durch unterschiedliche Arten von Gasmeßfühlerwerkstoffen und teilweise durch unterschiedliche Herstellungsbedingungen von Gasmeßfühlerwerkstoffen eine Differenzierung der Gasselektivitäten der Gasmeßfühler (401-406; 1101-1106; 1201-1206; 1301-1304) erfolgt.
  5. 5. Gaserfassungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasmeßfühler (401-406; 1101-1106; 1201-1206; 1301-1304) auf einem elektrisch isolierten Substrat integriert sind.
  6. 6. Gaserfassungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinheit ein plattenförmiges Heizelement ist.
  7. 7. Gaserfassungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinheit auf der den Gasmeßfühlern entgegengesetzten Substratseite angeordnet ist.
  8. 8. Gaserfassungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinheit auf der gleichen Substratseite wie die Gasmeßfühler unter Zwischenschaltung einer elektrischen Isolierschicht angeordnet ist.
  9. 9. Gaserfassungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasmeßfühler (401-406; 1101-1106; 1201-1206; 1301-1304) von der Heizeinheit auf einer Temperatur zwischen 400 OC und 450 OC gehalten werden.
  10. 10. Gaserfassungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß Spannungswerte der einzelnen Gasmeßfühler als angenommene Werte und Leitfähigkeiten als Gaskonzentrations-Anzeigewerte angesehen werden.
  11. 11. Gaserfassungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß elektrische Verbinder zwischen Ausgängen der Gasmeßfühler (401-406; 1101-1106; 1201-1206; 1301-1304) in Matrixkonfiguration mit den Gasmeßfühlern (401-406; 1101-1106; 1201-1206; 1301-1304) verschaltet sind.
  12. 12. Gaserfassungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschaltung der Ausgänge der matrixartig angeordneten Gasmeßfühler so ausgelegt ist, daß jeder Ausgang von zu einer Zeilengruppe der Matrixkonfiguration gehörenden Gasmeßfühlern mit einem gemeinsamen Bus verbunden ist und andere, zu einer Reihengruppe der Gasmeßfühler gehörende Ausgänge geöffnet sind und abgetastet werden, wodurch angenommene Werte einzeln erfaßbar sind.
  13. 13. Gaserfassungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschaltung der Ausgänge der matrixartig angeordneten Gasmeßfühler so ausgelegt ist, daß jeder Ausgang von zu einer Zeilengruppe der Matrixkonfiguration gehörenden Gasmeßfühlern mit einem gemeinsamen Bus verbunden ist und jeder der anderen Ausgänge von zu einer Reihengruppe der Matrixkonfiguration gehörenden Gasmeßfühlern mit einem weiteren gemeinsamen Bus verbunden ist, wodurch ein gemeinsamer Bus zur Zeilengruppe und ein gemeinsamer Bus zur Reihengruppe zum Erfassen angenommener Werte jeder Zeilengruppe und jeder Reihengruppe ansteuerbar sind.
  14. 14. Verfahren zur Gaserfassung, gekennzeichnet durch Messen angenommener Werte einzelner Gasmeßfühler unterschiedlicher Gasselektivität und Berechnen der folgenden Rechenformel mit charakteristischen Konstanten einzelner Meßfühler gegenüber einzelnen bekannten Gaskomponenten, vorbestimmt als Gaselektivitäten, und den erfaßten angenommenen Reaktionswerten, mit einer Recheneinheit zum Berechnen von angezeigten Konzentrationswerten bekannter Gaskomponenten als Gasinformation: <1; is 2 m) mit Pi = erfaßte Ausgangsspannungen des Meßfühlers i als von sämtlichen Gaskomponenten erzeugte angenommene Werte, Pij = einzelne, durch eine bestimmte Gaskomponente j erzeugte Ausgangsspannung des Gasmeßfühlers m = Anzahl der Gasmeßfühler, n = Anzahl der Gaskomponenten in einem Probengas, xj = Konzentration der bestimmten Gaskomponente j, dij = Empfindlichkeit des Meßfühlers i gegenüber der Konzentration xj der bestimmten Gaskomponente j als charakteristischer Meßfühlerwert.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die gewünschte Gasinformation dadurch gewonnen wird, daß nur Gas information einer einzelnen bekannten Gaskomponente als Ausgangsgröße erzeugt wird.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Anwesenheit einer bestimmten Gaskomponente in Form eines Warnsummtons als Ausgangsgröße der Gas information angezeigt wird.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von mehreren bestimmten Gaskomponenten als Ausgangsgröße der Gasinformation erzeugt wird.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß Gas information in Form eines Ausgangssignals einer Anzeigevorrichtung erzeugt wird.
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